Borussia Dortmund - Unternehmens/Aktienanalyse
Könntest du nicht ein paar Aktien des BVB kaufen oder wenigstens so tun als ob. Mich würde echt interessieren, ob sich der diskussionsstil dann verändern würde oder nicht.
Wie wärs?
Kurse sind keine Mathematik.-)
Die reine CL Quali wird den Kurs zwar heben, aber nicht so deutlich, wie manche hier meinen.
Zu 90 % wird diese gepackt werden, kann mir nicht vorstellen, dass erst alle einsteigen werden, wenn diese in trockenen Tüchern ist.
Kann man eh schwer trennen. Entscheidend wird sein, wie der Kader aussehen wird incl. Trainer.
Incl. geglückter Quali sollte dann ein deutlicher Kursanstieg kommen.
Das aber ist alles noch nicht absehbar.
Ein paar interessante Infos, was ein ehemaliger BVB-Spieler bei seinem neuen Club (Arsenal) so verdient:
http://www.spiegel.de/sport/fussball/...o-treuepraemie-a-1207261.html
Wenn Auba sich diese "Treueprämie" erarbeitet, verdient er rund 60 Mio in dreieinhalb Jahren (ohne weitere Erfolgsprämien, die es ja wahrscheinlich noch obendrauf gibt). Macht also rund 17 Mio im Jahr. Zusammen mit der Ablöse (knapp 64 Mio) lässt sich Arsenal also diese 3,5 Jahre rund 124 Mio kosten.
Es muss den Kurs aber nicht sofort in die Höhe treiben.
Aber institutionelle Anleger welche bei der road Show in den USA gewonnen werden sollen, haben nun einen dicken Punkt mehr zu investieren.
Sponsoren werden mehr zahlen
Spieler werden eher kommen da man Cl spielt.
Im Uefa Ranking bleibt man vorne (top 15) mit dabei.
Man kann mit deutlich mehr Einnahmen rechnen als mit der el.
Und das alles sind Gründe weshalb ich denke wir werden langfristig deutlich höhere Kurse sehen.
Ob das gleich passiert oder mit Verzögerung ist mir egal.
Wenn Watzke durchaus zurecht auf den enormen Vorsprung der Bayern hinweist, die deshalb in ihrer eigenen Liga spielen würden, müsste man allerdings etwas Ähnliches auch dem BVB zutrauen, der ja auch einen erheblichen finanziellen Vorteil vor den anderen Teams hat.
Das Erreichen der CL war ohne jeden Zweifel schon extrem wichtig. Von den sicheren Mehreinnahmen und den bei halbwegs akzeptablen Leistungen möglichen Zusatzprämien mal abgesehen, bringt die Teilnahme natürlich auch noch diverse weitere Vorteile, etwa bei den anstehenden Verhandlungen mit dem Ausrüster etc. sowie beim Sponsoring oder den Chancen auf dem Spielermarkt.
Jetzt heißt es abwarten, wie man den Kader umbauen wird und ob es dem neuen Trainer gelingen wird, aus dem vorhandenen, durchaus beträchtlichen Potential ein echtes Team zu formen, dass dann auch wieder eine erkennbare und attraktive Spielphilosophie umsetzt, um so wieder an die erfolgreichen Zeiten anzuknüpfen.
Bin da relativ optimistisch, da man ja mit Sammer und Kehl auch schon begonnen hat, etwas zu verändern. Vielleicht braucht es etwas länger, andererseits hat z.B. gerade auch wieder das Beispiel Stuttgart/Korkut gezeigt, wie schnell es auch wieder aufwärts gehen kann.
Also die nächsten Monate mal die Transfers abwarten und auf eine "machbare" CL-Gruppe und einen guten Start in der Bundesliga hoffen.
wenn man Favre verpflichtet und Balotelli wirklich auch kommen sollte
wenn der BvB die USA Reiße mit Pulisic antritt
wenn Weigl oder Guierro über marktpreisen verkauft werden
wenn Schürrle unter marktwert geht
usw , der Sommer gibt enorm viel Raum für Kursreaktionen ;)
was ich damit sagen will , ich denke das die Instituaionellen sich heute anfangen einzudecken , kann sein morgen geht es wieder ein wenig nach unten , oder weiter nach oben keiner wei0ß es so genau
aber eines ist klar , der Abstrurz von über 8 auf 5 war weil institutionelle massiv verkauft haben ohne Rücksicht auf verluste , und das über einen längeren Zeitraum
nun werden wir vermutlich das Gegnteil sehen , der BvB steht finanziell TOp da ! man ist in de Cl und hat mit Sammer un Kehl kluge Köpfe dazu geholt .
Ich erwarte vom BvB einiges in sachen Transfers , nicht nur Lichtensteiner und Hitz !
und ich denke das sehen die institutionellen auch so und kaufen massiv ein , denn die Aktie hat ohne weiters das Potential irgendwann mal 2 stellig zu sein , der BvB ist einer der Top 20 Clubs in Europa und total Schuldenfrei ! mit hoher Eigenkapitlaquote !
Aber das wisst ihr alles selber oder könnt ihr vergleichen
bin auf jedenfall überrascht das es heute gleich so massiv nach oben geht , dachte das geht ein wenig langsamer , nunja mir soll es recht sein ,
Ging es doch um 12 Millionen Startgeld.
Dazu kommt noch Ticketverkauf, Gastro, TV Geld, Merced..
Auch steht man besser bei Sponsor & Ausrütungs Verhandlungen da.
Darum von meiner Seite nicht übrrraschend.
Jetzt muss Vorstand nur noch gute Transfers Arbeit machen.
BVB Aktie hat durchaus Potential für über 10€.
Aber man sieht wieder wie schnelllebig das Geschäft des Fußball ist.
Der Cashflow aus operativer Tätigkeit ist natürlich exklusive Transfereinnahmen. Er ist sehr wichtig um zu erkennen, inwieweit Borussia Dortmund ohne Transfers gut wirtschaften könne. Im Geschäftsbericht 2016/17 wurde für die Saison 2017/18 ein Cashflow aus operativer Tätigkeit im einstelligen Mio Bereich prognostiziert, diese eigene Prognose wurde bereits kassiert und diese Zahlen verschlechtern sich nun immer weiter.
Schwarze Zahlen gibt es nur inklusive Transfereinnahmen, ohne Transfereinnahmen hätte man definitiv rote Zahlen, egal was man da alles berechnet.
Beim epischen Streit mit Yoni in der Saison 2015/16 ging es sehr wesentlich um den Cashflow, das hat meine Sinne geschärft. Aber die Sache ist damals EXTREM anders ausgegangen. Borussia Dortmund hatte einen Cashflow aus operativer Tätigkeit in Höhe des Vorjahres prognostiziert, die Zahlen wurden DOPPELT so gut wie von Borussia Dortmund prognostiziert, ich zitiere aus dem Geschäftsbericht 2015/16:
"Der Cashflow aus operativer Tätigkeit belief sich auf TEUR 35.228 (Vorjahr TEUR 16.947). Borussia Dortmund stellte zum 30. Juni 2015 die Prognose auf, für das gesamte Geschäftsjahr einen Cashflow aus operativer Tätigkeit auf Vorjahresniveau zu erzielen."
Dies alles hatte u.a. zur Folge, daß man nach der Horrorsaison 2014/15 keinen Topspieler verkaufen musste, sondern im Gegenteil teuer mit Reus und Aubameyang verlängern konnte und danach die zweitmeisten Punkte aller Zeiten holen konnte.
Die Abhängigkeit vom sportlichen Erfolg ist derzeit so groß wie noch nie. Sagt ja auch CFO Thomas Treß, ich zitiere ihn: "Wir müssen Liquiditätseffekte aus Transferverpflichtungen und Transfereinnahmen präziser aufeinander abstimmen als früher"
In den Meisterjahren und um CL Finaljahr war es längst nicht so wichtig, ob man im jeweiligen Jahr danach die CL erreicht oder nicht, der Kader war grotesk niedrig bilanziert, die Abschreibungen waren extrem gering und die Personalkostenquote lag 10% niedriger. Soll heissen, der Kader war ohne besondere sportliche Erfolge finanzierbar, die Abhängigkeit von sportlichem Erfolg war extrem geringer.
Hier haben sich ganz klar die mittel- und langfristigen Risiken verschlechtert und diese Tendenz war vor einem Jahr in der Form nicht absehbar. Man wusste zwar, daß es schwieriger werden könnte, aber nicht in diesem Ausmaß.
Keiner hier im Forum oder sonst wo hat einen derart schlechten Cashflow thematisiert.
Die Frage, die sich wohl 95 Prozent der Foristen stellen ist diese:
Warum nimmst du Dir soviel Zeit (um nun überwiegend negative Beiträge zu verfassen) für einen Aktienwert, in dem du aus verschiedenen Gründen nicht mehr investieren bist und wohl auch nicht mehr investiert sein wirst.
Dann Diskutiere doch im Lazio-Forum, oder woanders.
Dort ist momentan alles rosarot. Wahrscheinlich bis zu dem Zeitpunkt, wo du feststellst, dass ein Milinkovic-Savic-Transfer auch etliche Beraterkosten verursacht und dann auch noch ein Ersatzmann verpflichtet werden muss. Zudem müssen noch Steuern gezahlt werden...
Das müssen wir jetzt nicht endlos ausbreiten, aber so viel sei gesagt, es war illusorisch, daß wir 3% der BVB Aktien halten würden. Wenn man alle stillen Mitleser berücksichtigt, sind es vielleicht 3% der BVB Aktien oder auch leicht mehr. Das ist aber nicht der Rede wert.
Das Forum hat also keinen nennenswerten Einfluss auf den Aktienkurs, definitiv.
Man sollte folglich hier in der Lage sein kontrovers zu diskutieren. Äußere Dich zur Sache. Der Aktienkurs geht hoch oder runter, weil die vorgetragenen Thesen stimmen oder eben nicht, that's all. Wenn der Markt zur Überzeugung kommt, daß der schlechteste Cashflow aus operativer Tätigkeit eben doch eine gewisse Rolle spielen würde, dann steht die Aktie eben mehr nicht bei 8 Euro. Bei einem Aktienkurs von 8 Euro konnte NIEMAND, kein Analyst, kein Forist auch nur ansatzweise erkennen und benennen, daß die Cashflow Zahlen so schlecht werden würden. Es ist natürlich dem sportlichen Misserfolg zu verdanken, aber in diesem Ausmaß??? 2015/16 war der Boden für klar steigende Kurse gewährleistet, weil sämtliche Bilanzzahlen extrem gut waren, auch die Ex-Transferzahlen, dies in einer Saison ohne CL. Konkret war der Cashflow doppelt so gut wie vom BVB prognostiziert. Heute ist der Kader weder mit noch ohne CL finanzierbar, es sei denn, es kommen deutlich höhere Einnahmen durch einen neuen Ausrüstervertrag oder durch eine klar bessere sportliche Performance.
So oder so ist aber das Risiko hier klar gestiegen, das ist für mich völlig unverkennbar.
Was Du zu Lazio schreibst, tut eh nix zur Sache. die Spielerberaterkosten bei Lazio liegen insgesamt bei einer Million, obwohl man für 63 Mio Spieler verkaufte. Konkret sind die Beraterkosten bei Juventus 40x höher, natürlich liegen deren Transfereinnahmen nicht 40x höher. Wenn Lazio bei 63 Mio Transfereinnahmen insgesamt 45 Mio Nettogewinn erwirtschaften konnte, obwohl sie nicht CL spielten oder nennenswerte sportliche Erfolge hatten, dann sieht die Sachlage da ganz grundsätzlich sehr anders aus. Das ist hier aber off-topic, denn falls die Lazio Aktie überhaupt nicht existieren sollte, würde ich die BVB Aktie zur Zeit meiden, weil mir diese nun präsentierten Zahlen absolut nicht zusagen.
Du hast ja sicherlich auch nicht immer Unrecht mit deinen Argumenten, aber ich würde nicht auf die Idee kommen, viele Monate nachdem ich alle meine Aktien von einem Wert verkauft habe, soviel Zeit in dieses Forum zu stecken um zu 99 Prozent den Wert schlecht zu reden.
Du bist ausgestiegen, hast es entsprechend begründet und gut ist. Hat doch keiner was dagegen.
Ich habe hier sehr viel Detailrecherche betrieben, wäre aus meiner Sicht völlig behämmert, das jetzt sein zu lassen, nur weil extrem gering investiert bin. Der Research geht natürlich immer weiter. Könnte sein, daß sich die Sachlage wieder ändert.
SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN
Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen verzeichneten im Berichtszeitraum eine Höhe von TEUR 49.885, im Vorjahr wurden TEUR 24.361 ausgewiesen. Der Anstieg in Höhe von TEUR 25.524 erklärt sich im Wesentlichen durch den Aufwand aus den Transfergeschäften inklusive der hierin enthalte- nen Restbuchwerte der Spieler Pierre-Emerick Aubameyang, Marc Bartra und Neven Subotic sowie Rückstellungen ergebnisabhängiger Abgaben.
Das ist schon absurd viel. Die Restbuchwerte muss man natürlich rausrechnen, was übrig bleibt sind im wesentlichen die Spielerberaterkosten. Keine Rede mehr von 17 Mio Spielerberaterkosten, wie von der DFL berichtet.
Der Cash flow ist bei Wachstum Unternehmen in der Regel immer negativ Weill investiert wird.
Dazu ist es so das wenn man den Cash flow ex transfer betrachtet ist es absurd die Kosten welche in Zusammenhang mit den transfer stehen nicht heraus zu rechnen
und dandurch dann in der Lage ist teuer Spieler zu verkaufen , das es dann sehr ungünstig ist wenn man eine Ex Transfer Betrachtung macht !
Die kompletten einnahmen fallen bei der Betrachtung weg , da es Ex Transfereinnahen sind !
aber die Kosten welche verursacht wurden , also Handgelder , Gehälter usw die bleiben in der Bilanz !
Daher ist es doch völlig logisch das wenn der BvB mehr Spieler verkauft und verkauft und dadurch auch GEWINNE MAHCHT ! das die Kosten auch steigen , wenn man aber dann nur die Kosten betrachtet und meint ja ohne Spielerverkäufe wären die aber nicht zu stemmen ist das zwar richtig aber absolut absurd ! da die Kosten nur entstehen WEIL man das Geschäftsmodell hat das man junge spieler kauft und verkauft .
wenn man eine stetige Manschaft hat welche kaum zu und Abgänge hat dann wäre es wirklich schlecht wenn man dann diese Manschaft nicht aus den laufedem Betrieb bezahlen könnte.
Aber der BvB muss lediglich einen Teil des Gewinnesfür Gehälter / Handgelder benutzen der rest ist GEWINN ! und warum ? weil das Geschäftsmodell gut funktioniert ! wenn man keinen Gewinn damit machen würde würde man es einfach sein lassen !
Daher wirkjlich sehr witzig das man sich über den Cash Flow so auslässt obowohl der Halbe erst noch vor nem halben jahr und allen erklärt hat wie schwachsinnig es ist den Cash Flow heranzuziehen , gab es denn keine anderen schlechten zahlen im Berricht ?
sorry halbgott aber du bist einfach nur noch unerträglich lächerlich
Wenn Transfereinnahmen sportlich keinen Sinn machen, dann machen sie auch wirtschaftlich keinen Sinn, also keinen Sinn für die Aktie.
Überlege mal, was wäre wohl wenn der BVB statt knapp 62 Mio Nettogewinn jetzt "nur" 30 Mio Nettogewinn hätte, dafür aber das CL Achtelfinale erreicht hätte, die Vizemeisterschaft und einen Aubameyang noch im Kader?
Glaubst Du der Aktienkurs hätte auch so stark konsolidiert? Ich glaube das nicht und zwar gar nicht! Der Aktienkurs stünde jetzt DEUTLICH höher!
Folgendes steht im Geschäftsbericht 2012/13:
"Neben einer ständigen Verbesserung des operativen Ergebnisses ist daher das Generieren eines positiven Cashflow das wichtigste Finanzziel unseres Unternehmens. Wir streben eine Optimierung des Cashflow an, indem wir uns auf die Einflussfaktoren „operatives Ergebnis“ sowie „Investitionen“ konzentrieren."
Die Aussage ist an Eindeutigkeit nicht mehr zu überbieten. Indem man aus dem operativen Geschäft heraus Gewinne erzielt und diese Gewinne sogar noch optimiert (man hatte 12/13 bei 51 Mio Transfereinnahmen einen Nettoewinn von 53 Mio, obwohl bei den Transfereinnahmen zahlreiche sehr hohe Kosten entstanden sind, Grund war natürlich auch der große sportliche Erfolg), ist man nicht gezwungen Spieler zu verkaufen, der sportliche Erfolg setzt sich also ggf. fort und damit auch das wirtschaftliche Wachstum.
Ziel war es damals, auch bei weniger sportlichen Erfolg gute Gewinne zu erzielen, dies ohne Transfereinnahmen! Nicht anders ist das Zitat zu deuten!! Es machte durchaus Sinn.
...
nimm doch mal Stellung dazu das man dir hier folgendes vorwirft :
das du uns beraten hast die Aktie zu halten aber selber vekauft hast
das du den Cash Flow als unwichtige kennzahl abgetan hast ( was auch stimmt bei wachstumsunternhemen ) und nun darauf rum reitest
das du ENORM viel Zeit hier verbringst , um alles schlecht zu reden , aber warum ?
das sind die Sachen die hier die leute intressiert , ob irgend wer 2012 gesagt hat das man einen positiven Cash Flow haben will oder nicht ist völlig Wuppe . Das war STAND 2012
das Geschäft hat sich enorm verändert
und es kann absolut sinn machen seine besten Spieler zu verkaufen ! Was um alles in der Welt geht den bei dir ab , hier tust du so als Wäre AUBA der unersetzbare gewesen und mit ihm hätte man die CL gewonne oder was und es war Ein Rießen Fehler ihn zu verkaufen !? Ja hackts bei dir noch richtig ? er war ein Massiver Störenfried, ob nun weil ihn Watzke ins Schaufenster gestellt hat oder nicht ist völlig egal , er hat gestört und musste weg. und das nennst du eine Schlechte entscheidung
Aber bei einer gewissen Lazio Rom Aktie da feierst du das man den besten Spieler verkauft und eineen millionen gewinn darauß macht ..
sehr glaubwürdig
sorry halbgott aber du bist einfach nur noch unerträglich lächerlich"
Die Diskussion über die Wichtigkeit des Cashflows gab es im wesentlichen in 2015/16. Damals wurde von Yoni in allen Facetten ausgeführt, daß der BVB operativ nicht erfolgreich wäre und die meisten BVB Aktionäre hatten ihm vehement widersprochen.
Konkret hatte der BVB 2015/16 einen doppelt so guten Cashflow aus operativer Tätigkeit wie von Borussia Dortmund selbst prognostiziert. Die Zahlen waren ohne wenn und aber sehr gut. Es hatte gute Gründe, warum man Aubameyang nach der Horrorsaison nicht verkaufte, obwohl es sehr gute Angebote für ihn gab. Konkret hatte man 2013/14 und 2014/15 keine nennenswerten Transfereinnahmen und konkret waren die Zahlen auch in 2015/16 als man Transfereinnahmen hatte, sehr gut, auch Ex-Transfers!!
Ich habe nicht die Wichtigkeit des Cashflows in Frage gestellt, sondern die Verhältnismäßigkeit.
Wenn Du mich gefragt hättest, welchen Gewinn ich bei 208 Mio Transfereinnahmen erwarten würde, hätte ich nie im Leben 62 Mio genannt, never ever. Sondern mehr. Bankhaus Lampe hatte ursprünglich 95 Mio Nettogewinn geschätzt bei 200 Mio Transfereinnahmen. Diese Schätzungen mussten sie zurücknehmen, die anderen Analysten hatten zu dem damaligen Zeitpunkt keine nennenswerten weiteren Transfereinnahmen nach Dembele einkalkuliert.
Heute haben wir viel höhere Umsätze und die Einnahmen aus Vermarktung/Sponsoring dürften nochmal weiter steigen. Dementsprechend haben wir die veränderte sportliche Entwicklung, wo man aus einem jungen, talentierten Team ein Team formen musste, dass nach den Rückschlägen (durch Aufrüstung der Bayern und dem Wegkaufen wichtiger Spieler auch durch andere Vereine) dazu übergehen musste, auch am Transfermarkt zu kaufen. Dabei gab es auch 2-3 Fehleinkäufe, allen voran ein überteuerter Schürrle, aber insgesamt ist das alles völlig im Rahmen, auch die Gehaltsentwicklung. Auch da hat halbgott ja bis vor einem halben Jahr nicht aufgemuckt. Kann mich noch sehr gut an Postings im Sommer 2017 erinnern, wo ich mich bereits wunderte, dass er die gestiegenen Personalkosten so unter den Teppich kehrte. Jetzt ist das plötzlich das Riesenthema. Da muss man sich über Kritik nicht wundern. Aber mal ganz abgesehen von der Diskussion um halbgott, ist es doch enfach Tatsache, dass der Markt auch nicht blind ist. Der Kurs ist ja nicht ohne Grund von 8,4 € auf 4,9 € eingebrochen. Natürlich ist das hauptsächlich die schlechte sportliche Entwicklung mit der Angst sich nicht wieder für die CL zu qualifizieren und sicherlich auch ein wenig wirtschaftliche Fragezeichen. Nur ist das eben längst im Kurs enthalten. Genau deshalb bin ich ja Anhänger der Chartanalyse, denn in diesen Trends sind ja alle Entwicklungen psychologisch, fundamental, perspektivisch enthalten. Es ist daher oft nicht die schlechteste Idee, sich einfach an klaren Trends zu orientieren, sprich am langfristigen Aufwärtstrend. Wenn der Anfang April bei 4,9 € lag und gleichzeitig der BVB sich eine 0:6 Klatsche in München abholt, ist es nicht gerade unwahrscheinlich, dass eben genau das der Wendepunkt beim Kurs ist.