Science-Fiction-Thread
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 04.07.07 11:43 | ||||
Eröffnet am: | 29.06.07 11:19 | von: darktrader | Anzahl Beiträge: | 2 |
Neuester Beitrag: | 04.07.07 11:43 | von: darktrader | Leser gesamt: | 3.489 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Während meiner interplanetarischen Sternenreise, legte ich einen Zwischenstop auf dem Planeten ariva ein.
Nach meiner Landung am 27.06.2006 prüfte ich zunächst die vorhandene Atmosphäre auf Lebensfähigkeit. Meine Prüfgerätschaften zeigten grünes Licht und ich begab mich auf Entdeckungsreise. Nach ein paar Stunden Fußmarsch kam ich an einen verlassenen Außenposten der interplanetarischen Sternenallianz. Ich brauchte dringend Wasser, denn die Temperaturen lagen hier außergewöhnlich hoch, was auf seismische Aktivitäten rückschließen lässt (ariva ist für seine heißen Quellen bekannt). Um an das kostbare Nass zu kommen, musste ich zunächst die alte Kollektormechanik der hydropneumatischen Pumpstation in Gang setzen. Nach getaner Arbeit tröpfelte eine heiße braune Brühe aus dem Anschluss. Mist dachte ich, wie kriege ich nur die Brühe sauber, denn einen Aktivkohlefilter und eine Osmoseanlage gab es hier anscheinend nicht. Zum Glück hatte ich mein Laserschwert dabei, was mir schon immer treue Dienste erwiesen hatte. Mit Hilfe des Schwertes verdampfte ich die Brühe über dem Kollektor. Das sich bildende Kondensat war reinstes Wasser, welches ich in mein Versorgungsgerät einfüllen konnte.
Einige Meter weiter befand sich ein containerähnliches Gebäude, halb im Staub versunken. Mit bloßen Händen legte ich die Eingangstür frei. Die Station musste schon sehr lange nicht mehr besucht worden sein, denn die elektromagnetischen Schlösser reagierten nur sehr träge mit lautem Geknarre. Nach dem die Tür offen war betrat ich eine Art Transponterraum. Ein furchtbar schreckliches Bild stellte sich mir dar. Mehrere mumifizierte Körper lagen mit weit geöffneten Mündern im Raum herum. Ich dachte welch schreckliches Drama musste sich hier abgespielt haben.
Nach dem sich der erste Schrecken gelegt hatte, sah ich mir die toten Körper genauer an. Sie waren menschenähnlich und auch wiederum nicht. Alle waren um die zwei Meter groß, hatten Arme und Beine, Hände und Füße mit jeweils drei Fingern bzw. Zehen. Zwischen den Fingern und Zehen war noch eine Art Haut zu erkennen. Die Nägel waren sehr lang, spitz und gebogen, als Waffe sicherlich sehr gut einsetzbar.
Am merkwürdigsten sahen die Köpfe aus, im Verhältnis zum Körper wirkten Sie sehr groß. Sie hatten lange Gesichter mit kleiner angedeuteter Nase und überdimensionierten Augenhöhlen. Die Ohren waren ebenfalls nur angedeutet, mit kleiner runder Öffnung. Der Mund hatte menschliche Größenverhältnisse, die Zähne waren eher klein aber sehr spitz. Die Wesen hatten keine Haare und eine schlangenartige dunkelgrünbraune Haut. Ich konnte keine Geschlechtsmerkmale feststellen.
Nach Einbruch der Dunkelheit hörte ich merkwürdige Geräusche aus Richtung ...
Fortsetzung folgt ...
Er begrüßte mich freundlich und fragte wo ich denn her komme. Ich erzählte Ihm von meiner Interplanetarischen Sternenreise. Ich fragte was das denn für tote Wesen im Transponterraum wären. Er sagte das sind Moderaptoren vom Stamme der ariva, diese hätten die Aufgabe gehabt alle Postings auf dem Außenstützpunkt des Planeten Erde zu lesen und zu moderieren. Er erzählte mir das eines Tages die Verbindung zur Erde abgebrochen wurde und dadurch ein Postingmangel entstand. Da diese Wesen sehr empfindlich auf solche Mangelerscheinungen reagieren, sind Sie elendig daran gestorben. Der Verbindungsausfall wurde durch eine alle fünfzig Jahre wiederkehrende Planetenkonstellation hervorgerufen, bei dem die Sonne zwischen ariva und der Erde steht und dadurch kein Kontakt zur Erde möglich ist. Nach dem die Verbindung wieder hergestellt war, hätte Er nun die Aufgabe die Arbeit der Moderaptoren weiterzuführen. Ich fragte ob er denn über ein Bewertungsmodul verfüge, was Er verneinte. Er sagte das wäre schon in Ordnung, die Moderaptoren können eh nicht mehr eingreifen, Hauptsache der Laden läuft irgendwie weiter.
Ich bedankte mich für die Auskünfte und beschloss meine Reise fortzusetzen ...