Schumi wieder im Ferrari-Cockpit !!
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Eröffnet am: | 06.11.07 15:16 | von: lassmichrein | Anzahl Beiträge: | 5 |
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Aber nur als Testpilot... ;)
Dienstag, 6. November 2007
Auf eigenen WunschSchumi testet wieder für Ferrari
Rekordweltmeister Michael Schumacher kehrt ins Formel-1-Auto zurück. Der 38 Jahre alte Kerpener wird in der kommenden Woche in Barcelona erstmals nach seinem Rücktritt Ende 2006 wieder offizielle Testfahrten für Ferrari bestreiten.
"Das ist richtig. Wir haben immer gesagt, wenn Michael den Wunsch hat, wird das möglich sein", sagte Ferrari-Sprecher Luca Colajanni.
Die Rückkehr des Rekordweltmeisters in einen Formel-1-Boliden hat aber allein technische Gründe und nichts mit eventuellen Comeback-Plänen zu tun, erklärt der italienische Rennstall. Ferrari wird in Barcelona ein Auto ohne technische Fahrhilfen wie Traktionskontrolle testen, wie es ab 2008 zum Einsatz kommen wird.
Da könnte Schumacher mit seiner großen Erfahrung "hilfreich für uns sein", bestätigte Colajanni. Der 91-malige GP-Sieger kennt Autos ohne Traktionskontrolle noch aus früheren Zeiten seiner Karriere.
Michael Schumacher
Schneller Renn-Rentner
Bei Testrunden im Ferrari hat Rekordchampion Michael Schumacher den aktiven Formel-1-Fahrern die Grenzen aufgezeigt – dafür erntet er nun überschwängliches Lob.
"Schumacher kehrte im Stile eines Champions zurück“, notierte die spanische Zeitung „El Periódico“. „Super-Schumacher! Obwohl er seit einem Jahr nicht mehr gefahren war, bewies er, dass er noch immer der Alte ist“, meinte die spanische Tageszeitung „Sport“.
387 Tage nach seinem letzten Formel-1-Rennen testete der Kerpener erstmals wieder für sein Ferrari-Team und sorgte nicht nur mit seiner Bestzeit für großes Aufsehen. Die „La Gazzetta dello Sport“ bejubelte das „Comeback eines Königs. Schumi ist wieder da. Und er ist wieder der Schnellste. Schumi wie eh und je!“ Schumacher-Manager Willi Weber relativierte: „Diese Testaufgaben sind Bestandteil des Vertrages, den wir abgeschlossen haben.“
Seit seinem Rücktritt nach 250 Formel-1-Rennen mit 91 Siegen ist der mittlerweile 38 Jahre alte Rekord-Weltmeister Schumacher für sein Ferrari-Team als Berater tätig. Während der neue Titelträger Kimi Räikkönen in Barcelona noch pausieren durfte, übernahm Schumacher die Entwicklungsarbeit für den Finnen. „Im nächsten Jahr sind elektronische Hilfen in der Formel 1 verboten, daher kann meine Erfahrung nützlich und sinnvoll sein“, sagte Schumacher. Er ist als einer der wenigen Piloten schon ohne Traktionskontrolle gefahren.
Comeback nicht ausgeschlossen?
Trotz der starken Vorstellung ist eine neuerliche Rückkehr Schumachers ins Cockpit nicht geplant – aber auch nicht ausgeschlossen. „Wenn es dem Team hilft, dann wird es gemacht“, sagte Weber. Die Konkurrenz wird es mit Schrecken vernehmen. „Der Formel-1-Rentner demütigte aktive Rennfahrer“, schrieb „Marca“. Und „El Mundo“ lobte: „Schumacher rostet nicht. Wer einmal gut war, bleibt gut. Über ein Jahr nach seinem Abschied von den Rennstrecken bewies Schumacher, dass er noch immer der Beste ist.“
Auch im Ferrari-Land Italien wurde Schumacher, der am 22. Oktober 2006 nach dem Rennen in Sao Paulo zurückgetreten war, überschwänglich gefeiert. „Schumi kommt zurück uns lässt sofort wieder alle hinter sich“, schrieb „Il Tirreno“. Und „Il Tempo“ stellte fest: „Schumi kann´s nicht lassen.“ Doch eine echte Rückkehr wird es nicht geben: „Meine Entscheidung für den Rücktritt ist unwiderruflich“, stellte Schumacher noch einmal fest.zk/dpa