Schröder liegt vorn!
Pech nur, dass es Direktwahlen nicht gibt.
So mit O.
-Kivi-
will. Hab die großspurigen, vollmundigen Versprechungen noch im Ohr.
Gelandet sind wir auf dem letzten Platz.
Ein erbärmlicheres Bild wird selbst Stoiber nicht abgeben.
Die nächste Amtszeit wird es langsam wieder aufwärts gehen. Egal wer gewinnt. Doch wenn Stoiber das Rennen macht, dann wird der Stoiber tatsächlich denken, er hats geschafft!
Doch wem haben wir die Rezession zu verdanken? Kohl! Bestes Bsp, dass zeigte was passiert, wenn man nur ans Hier und Jetzt denkt. Deshalb ist die CDU auch die Egoistenpartei schlechthin.
So mit O.
-Kivi-
Ausser z. B. dem Betriebsverfassungsgesetz. Mehr Betriebsräte auch in mittelständischen Betrieben werden schon für Schwung in der Wirtschaft sorgen???
Da hat der Kanzler den Hebel genau richtig angesetzt, um Deutschland
im Wettbewerb konkurrenzfähiger zu machen.
Oder sind wir in der Hinsicht nicht schon konkurrenzlos?
Betriebsverfassungsgesetz war schon längst fällig. Rheumax, dir wäre es wohl am liebsten, wie es vor 150 Jahren war. 80 Stundenwoche, wer muckt fliegt, und den einzigen Tag, wo man ausschlafen kann, leutet der Pastor früh morgens zum Kirchgang. Ja das hat die oberen 10000 fett gemacht.
Aber die 10000 kurbeln heute nicht mehr die Wirtschaft an. Die Masse machts!
Böse Zungen behaupten, dass dieses unwichtige Gesetz sowieso nur auf dem Papier steht. Zumindest im Osten. Da sollen die Leute andere Sorgen haben. Ist also nur ein Problem derjenigen, die schon alles dreimal haben und trotzdem nicht zufrieden sind.
So mit O.
-Kivi-
Schröder ist Schröder;nicht anders als vor seiner Wahl!
Was nach dem Abgang Lafontaine´s geblieben ist,ist eine sehr gemässigte,in die Mitte tendierende SPD!Aber als Ausgleich haben wir ja noch die Grünen!!;-))
Damit kann ich allemal besser leben als mit diesem schwarzen Sumpf(ich nenne nur Koch!!)!!
Gruss verdi
PS:Auch hartgesottene Schwarze müssten doch nach 16 Jahren Kohl-Sumpf diese
feine,sympathische,frische und unaufdringliche Luft geniessen(obwohl ich´s ihnen natürlich nicht gönne;-))!!
Alles schon wieder vergessen oder den Geruchsinn völlig eingebüsst????
Ich sage nur noch Schtoiber und Superminischter Späth:OOOHHHHH JEEEEEEEE!!!!
Die bisherigen Kanzler waren nicht immer das gelbe von Ei aber Schröder ist ein Nullinger.
Gruss TK
Andere empfinden die als üblen Gestank. Aber die Geschmäcker sind eben verschieden!
Von mir aus kannst Du mich als "Sack" bezeichnen, aber mit "Schwarz" liegst
Du völlig daneben.
Man kann auch diese erbärmliche Rot-Grüne Regierung mit ihrem Bla-Bla-Kanzler
kritisieren, ohne CDU zu wählen.
"Wir werden nicht alles anders machen, aber vieles besser".
Nach vier Jahren wirtschaftlichen Niedergangs frage ich: WAS DENN?
Dies geschieht aber ganz bestimmt nicht durch ein Klassenkampfdenken wie vor 150 Jahren und dem Aufmarsch von Gewerkschaftern.
Oder willst Du mit zusätzlichen Betriebsräten die Arbeitslosigkeit bekämpfen?
In Spanien z. B. kann man sehr gut sehen, wie es funktionieren kann.
Nicht mit zusätzlichen Kosten für Unternehmen durch Gewerkschaftsfunktionäre, die nichts zur Wertschöpfung beitragen, sondern durch Flexibilität.
Und noch ein Unterschied:
In Spanien MUSST Du arbeiten, wenn Du über die Runden kommen willst.
Wer hat bei uns für dieses "soziale Netz" gesorgt, das wir uns längst nicht mehr leisten können?
(sagte 1998 Schröder immer wieder!)
Nach vier Jahren wirtschaftlichen Niedergangs frage ich: WAS DENN?
Turbulenzen in Schröders Kabinett: Wer geht? Wer bleibt? Wer kommt? Der Kanzler setzte ein munteres Minister-Raten in Gang.
Im SPD-Parteivorstand hatte sich der Scherz schnell herumgesprochen, auch der Kanzler kennt ihn: Clinton, Putin und Schröder tauschen beim Gipfeltreffen ihre Sorgen aus. Putin stöhnt auf: Ich habe 14 Leibwächter. Einer will mich erschießen, ich weiß nur nicht, welcher. Clintons Problem: Ich habe 14 Praktikantinnen. Eine ist HIV-positiv, ich weiß nur nicht, welche. Schließlich Schröder: Ich habe 14 Minister. Einer von ihnen ist richtig gut, ich weiß nur nicht, welcher.
Was in der Parteispitze seit längerem schon milden Spott auslöst, bewegte nun auch die Republik: Die Leistungsträger des Schröder-Kabinetts sind offenkundig an einer Hand abzuzählen.
Gerade mal vier Namen fielen dem Kanzler ein, als er vergangenen Montag im ZDF zu den Spitzenkräften seines Kabinetts befragt wurde: Kassenwart Hans Eichel und Sicherheitsexperte Otto Schily - und weil es in der Quotenwelt der Sozialdemokraten gerecht zugehen muss auch noch Bildungsfrau Edelgard Bulmahn und Entwicklungshelferin Heidemarie Wieczorek-Zeul.
Das zu erwartende Ergebnis: Die nicht genannten SPD-Minister fühlten sich zutiefst düpiert. Als Untote stehen sie nun in der Parteienlandschaft, sie sollen einen Wahlkampf führen, obwohl es für sie offenbar nichts mehr zu gewinnen gibt.
Dabei hatte sich Schröder, trotz Umfragetief und Stimmungsloch, strikt Kontinuität verordnet. Eine Kabinettsumbildung gilt intern als ausgeschlossen, eine neue Kerntruppe, vergleichbar dem Unions-Kompetenzteam, sollte bewusst nicht präsentiert werden.
Noch am gleichen Abend, bei einer Parteikonferenz im Berliner Willy-Brandt-Haus, bemühte sich der Kabinettschef um die gekränkten Seelen. Als Ersten nahm er den verdatterten Arbeitsminister Walter Riester zur Seite: "Walter, nimm das nicht so ernst, das ging nicht gegen dich."
"Ein kapitaler Fehler", grollte unterdessen auch ein Berater von Herta Däubler-Gmelin. Die streitbare und fachlich unumstrittene Justizministerin habe ein Recht auf Klarheit, meinten viele in der SPD-Spitze, schließlich auch Schröder. Bei Innenminister Otto Schily gehe alles rechtsstaatlich zu, so der Kanzler auf der internen Parteisitzung, "da passt Herta schon auf, und das ist auch gut so".
Auch andere mussten angesichts der bedrohlichen Debatte schnell belobigt werden - selbst Pechvogel Rudolf Scharping. Er habe sich gerade in Kabul aufgehalten, so Schröder, und dort gesehen, wie schwierig der Auftrag der Bundeswehr zu erfüllen sei. Und dann die Enthüllung: "Der Rudolf macht einen guten Job."
Verursacht hatte das Tohuwabohu ausgerechnet Edmund Stoiber. Mit Lothar Späth als Kandidaten für ein künftiges Superministerium, das Wirtschaft und Arbeit zusammenfassen soll, setzte er den Kanzler unter Druck: Der wollte den Vorwurf, auf seiner Regierungsbank seien vor allem Nieten versammelt, nicht akzeptieren und zählte folglich seine Aktivposten auf.
Nach der vorschnellen Bekanntgabe dann die Demutsgeste für die Nichtgenannten, die Vergessenen und die absichtsvoll Verschwiegenen. "Wenn ich einige erwähne, ist das nicht gegen die anderen gerichtet", schwor der Kanzler. Er könne nicht in "einsdreißig immer alle Minister nennen".
Dabei steht längst fest: Würde Schröder am 22. September tatsächlich noch einmal die Oberhand behalten, werden etliche Kabinettskollegen dem Team nicht mehr angehören. So könnte für den unauffälligen Ost-Beauftragten der Regierung, Staatsminister Rolf Schwanitz (SPD-Spott "Schwantnix"), der Banker und Finanzexperte Edgar Most ins Kabinett einziehen. Der 62-jährige Thüringer gilt unter Ost-Kennern als Fachmann. Von 1974 bis 1990 arbeitete er bei der Staatsbank der DDR - zuletzt als Vizepräsident - und wurde nach der Wende Direktor der Deutschen Bank und Vorstandsvorsitzender des Ostdeutschen Bankenverbands.
Ende März lud ihn der Kanzler zum anderthalbstündigen Privatissimum in Sachen Aufbau Ost - "ein tolles Gespräch", wie sich Most erinnert. Der Kanzler war beeindruckt: So einen könne er gebrauchen, erklärte er im kleinen Kreis. Auch Most kann sich einen Wechsel vorstellen: "Wenn ich dazu beitragen kann, dass der Osten vorankommt - warum nicht?"
So gut wie sicher scheint das Ende von Scharping. Derzeit gilt der Chef des Auswärtigen Ausschusses, Hans-Ulrich Klose, als Alternativbesetzung.
Sorgen muss sich desgleichen Walter Riester machen, der sich aus Schröders Sicht im Gestrüpp der Sozialpolitik verfangen und einen Neuanfang bei der Bundesanstalt für Arbeit erst nach mehrmaliger Ermahnung in Angriff genommen hat.
Des Kanzlers Überlegungen kreisen um den IG-Chemie-Vorsitzenden Hubertus Schmoldt und den VW-Personalvorstand Peter Hartz. Der leitet derzeit die Kommission zum Umbau der Nürnberger Bundesanstalt und hat sich zudem mit zahlreichen Tarif-Innovationen als Arbeitsmarkt-Reformer profiliert.
Einstweilen müssen die Neuen im Verborgenen wirken: Mosts Ratschläge lässt sich der Kanzler fürs Erste per Fax kommen.
Der Spiegel
Vier Jahre wirtschaftlicher Niedergang? Wer? Deutschland? Vielleicht Deine Eckkneipe!
In den vergangenen vier Jahren ist die Wirtschaft nicht schlechter gewachsen als in den Jahren zuvor. Im Jahr 2000 ist die Wirtschaft sogar um 3,1 % gewachsen - soviel wie seit 1990/91 (Wiedervereinigungsboom) nicht mehr.
Das ist kein wirtschaftlicher Niedergang, sondern ein wirtschaftliches Wachstum für eine starke Volkswirtschaft.
Und komm jetzt bitte nicht mit der Schlusslichtdebatte in Europa. Erinnere Dich mal daran, wer den Aufschwung in Irland, Portugal, usw. überwiegend finanziert. Das sind wir in Deutschland. Deutschland zahlt den Großteil des europäischen Haushalt. Das Geld hilft anderen Volkswirtschaften zu Wachstum!
Die Regierung hat ja Vieles falsch gemacht, aber an allen Dingen, die uns im Leben gegen den Strich gehen, ist sie nicht Schuld!
Eine etwas fairere, seriösere und objektivere Debatte bitte. Wir sind ja schließlich nicht am Stammtisch!
Gruß
brudini
Dein Zitat:
"Übrigens: Die letzte Amtszeit war von Rezession geprägt. Was soll Schröder da machen. ..... . Das hätte auch nichts geändert. ...... Doch wem haben wir die Rezession zu verdanken? Kohl!"
Das ist LOGIK. Zu Schröder sagst Du, daß er eh nichts machen kann in der Phase einer allgemeinen Rezession, aber bei Kohl - dem wir 8 Jahre Wirtschaftsboom zu verdanken haben - ist das alles anders. Der ist sowieso an allem Schuld. Er hätte ja die Rezession aufhalten müssen (oder wie)...
Wer nur ein wenig Volkswirtschaftliche Kenntnisse hat, der wird wissen, daß das Wort Konjunktur den Kreislauf einer Wirtschaft beschreibt. Und Kreislauf heißt das Dingen deshalb, weil es eben immer auf und ab geht (wie im echten Leben).
Im übrigen hat Schröder doch auch davon profitiert, daß `98 zu den Wahlen eben die Konjunktur in einer Talphase gewesen ist.
Also echt kivi ..schäm Dich (ab in die Ecke)
Avantgarde
Deine 50.000 Hanseln bundesweit mehr im Betriebsrat sind daran wohl nicht messbar.
Und erzähle mir ja nicht - ja ja die Kapitalgesellschaften - der Mittelstand ist keine Kapitalgesellschaft - mag ja richtig sein - aber auf eine Gerechtigkeit im Sinne einer Steuergerechtigkeit zwischen meiner Person (normaler AN) und einem der eine Einzelunternehmung führt bestehe ich.
Nur weil der einen Laden/Firma hat - warum soll der weniger Steuern bezahlen - nur weil ich angestellt !
Es steht außerdem jeder Mittelstandsgesellschaft frei - sich in eine Kapitalgesellschaft umzuwandeln - die 25.000 € sollten ja wohl zu packen sein. Das wollen die aber auch nicht : dann wäre nämlich Schluß mit Privater Krankenversicherung, jeden Scheiß gewinnmindernd abrechnen, mal schnell über das Geschäft ohne Umsatzsteuer privat einkaufen, ...
Schröder hat seine Sache nicht perfekt gemacht - er hat aber mit Eichel den Deutschen aufgezeigt wo es klemmt. Zu den Arbeitslosen unter Kohl ist ein Gespür für Schulden dazugekommen - und der nächste Schritt (egal ob CDU/SPD) ist die Abschaffung der sich ausruhenden "Wohlstandsgesellschaft" auf Kosten anderer.
Gruß
Nobody II
Deshalb habe ich in diesem Thread die Frage gestellt, was die Schröder-Regierung
wirklich besser gemacht hat.
Aber darauf ist auch von Dir keine Antwort gekommen.
Hab ich übersehen, dass diese vier Jahre eine wirtschaftliche Blütezeit gewesen sind?
Was meinen wohl über vier Millionen Arbeitslose dazu?
Rheumax
Mein Beitrag bezog sich allein auf den unqualifizierten Satz von mod: Nach vier Jahren wirtschaftlichen Niedergangs frage ich: WAS DENN? - Einen wirtschaftlichen Niedergang hat es nicht gegeben!
Über die Versprechungen Schröders habe ich mich hier nicht direkt geäußert und werde das auch nicht zun, da ich in vielen Punkten mit Deinen Ausführungen übereinstimme.
Das ist aber auch nicht mein Anliegen. Es geht um objektive und sachliche Sichtweisen. Nicht um Polemik!
Gruß
brudini
multinationalen Grosskonzernen
jährlich ca. 50 Milliarden DM
erlassen,
die jetzt Ländern und Gemeinden fehlen.
Das ist wirklich sozial.
Im übrigen stehen wir erst am Beginn des deutschen Wirtschaftsniedergangs,
es sei denn eine andere Regierung reisst das Ruder rum,
woran ich nicht glaube.