Schröder-Reise zum D-Day
Hoffentlich kopiert das keiner!
Gruß BarCode
Bestell schon mal das Aufgebot!
Woran Deutschland krankt, ist die nationale Identität,
der Verfall des Wertesystems usw.
Das macht die Mehrzahl der Menschen hier haltlos.
Mein Zorn verraucht aber nicht, sondern richtet sich gegen Poster von Schwachsinn wie dem folgenden:
"Was glaubst Du, warum es für die SS Angehörigen die Sonderbehandlung gab, die haben sich das redlich verdient, wenn man den Büchern glauben schenken darf! Aber nach 60 Jahren und einseitiger Berichterstattung sollte der Zorn langsam aber sicher verrauchen."
Mal abgesehen davon, dass ich hier eine Rechtfertigung für Schläge und Folter heraushöre - "die haben sich das redlich verdient" - , habe ich aus m e i n e r Familiengeschichte erzählt und vom Schicksal meines Vaters gesprochen, und mich nicht auf Bücher bezogen, von denen mir der Poster mit Sicherheit kein einziges wird nennen können, das er selbst gelesen hat!
Von meinem Vater, der damals gerade 18 wurde und lediglich 4 Wochen an der Front war, bevor er ins Lazarett und dann in die Gefangenschaft kam, weiß ich definitiv, dass er sich diese Behandlung "nicht verdient" hatte.
Mir geht es nicht um die D-day-Feiern; das ist O.K. und wird seit Jahrzehnten mit Recht gefeiert, denn da begann für Europa die Befreiung vom Nazi-Joch. Mir geht es um die Ehrung der gefallenen Deutschen, die der Kanzler nicht bzw. nur mangelhaft fertigbringt. Mir geht es darum, sich der Vergangenheit stets bewusst zu sein und nicht einfach zu sagen, "das ist vorbei, alter Käse, wir müssen jetzt nach vorne schauen".
Mir geht es aber hier und jetzt um die Dreistigkeit und die Dummheit und vor allem um die Ahnungslosigkeit, mit der hier gepostet wird, von einem zombi etwa; möchte wissen, welches Buch er zur Sache jemals gelesen hat (falls er überhaupt schon mal eines in der Hand hatte). Jeder einfache Arbeiter hat mehr Ehre im Leib und mehr Verstand im Kopf als der.
Wenn Du Kogon: "Der SS-Staat" gelesen hast, kannst Du wiederkommen.
Ich bin da eher der Meinung, dass sich - gerade im Zuge der Auseinandersetzung mit der Geschichte - ein sehr strenges Wertesystem gerade in Deutschland entwickelt hat. Wir nehmen uns sehr ernst. Oft ernster als die Nachbarn, weil wir es besonders gut meinen mit dem "gute Menschen" sein. Das hat psychologisch dann die fatale Wirkung, dass manche meinen, sie würden von der political corectness "unterdrückt". Dann scheint es plötzlich ein emanzipatorischer Akt, das Gegenteil dieser "correctness" zu vertreten. Ist hier am Board immer wieder zu beobachten, das Phänomen der beleidigten Verfolgten, die angeblich "endlich" mal die Wahrheit herausschreien - und das ununterbrochen und gleich mehrmals am Tag und das ganze Jahr über (ok ich übertreibe).
Ich finde diese Form der Political Correctness gegenüber der Vergangenheit Deutschlands, die sich geradezu in Selbstkasteiung gefällt, auch bis zum Überdruss ausgelebt. Der inhaltliche historische Kern bleibt aber deshalb immer noch richtig. Es macht einfach wenig Sinn, sich der Verantwortung (nicht Schuld!) gegenüber der Geschichte dadurch zu entziehn, dass man sie leugnet oder schön redet. Wir sind doch wirklich gut da rausgekommen, man hat uns super fair behandelt, Deutschland hat sich zu einem prima demokratischen Land entwickelt - da wird man doch vor allem darauf stolz sein können, dass man kapiert hat, was historisch schräg gelaufen ist.
Gruß BarCode
Die Welt lebt in einer ständigen Veränderung.
Die Mehrheit der Menschen ist nicht haltlos, sondern chancenlos.
Alles ist mobil, Nachbarn sehen sich nur noch vor Gericht und immer ist es Deutschmann gegen Deutschmann. Mach mal die Augen auf!
Meine Nachbarin ist eine Frau aus Afganistan die im Iran aufgewachsen ist(übrigends einer der nettesten und liebsten Menschen die ich kenne). wenn Sie deutsche Sorgen hört
schüttelt sie immer ungläubig den Kopf, was ich sehr gut verstehe.
Salea hat mir schon Klamotten erzählt, die kommen nicht mal in Euren Alpträumen vor und da ist es vollkommen normal!
erwarte hier nicht viel, also mache mir in der
Regel nicht die Mühe, hier seriös und sachlich
zu posten.
Natürlich gibt es auch hier viele Ausnahmen wie
BarCode, Du, Reila, SL und andere.
Wer nach 6 Jahren Rot-Grün noch nicht bemerkt hat,
dass das ein sehr dümmlicher Chaotenverein ist, der
der Masse der Deutschen permanent schadet, ist für
mich nicht mehr ernst zu nehmen.
Vielleicht liegt das auch an unserer ökonomischen
Vorbildung, Berufstätigkeit und Verantwortung.
Grüße
Angenehme Nachtruhe
Grüsse K.
ausser, dass ich aus täglicher Beobachtung bemerke,
dass viele Menschen "wurzellos" geworden sind.
Haltlos werden sie zu einem Spielball vieler wechselnder
Einflüsse und kennen nur eine Ersatzreligion, nämlich "Geld".
Dagegen stehen die durch z.B. Glaube sehr standfesten
Minderheiten, die ihnen dadurch überlegen sind.
Grüße und gute N8
Sie brauchen es halt als Ersatzreligion.
So sind sie - in ihren Augen - die besseren,
fortschrittlicheren Menschen.
In den Generationen davor waren es die Jusos,
die KPD M/L und andere.
Gute Nacht
wissen wir, dass es verhaengnisvoll ist, tiere oder menschliche wesen
zu behandeln, als waeren sie kloetze oder steine. warum sollten wir
diese behandlung in der welt der ideen als weniger irrig ansehen?"
Toynbee, a study of history, london 1935
hier mal eine sachliche warnung vor
'kloetzen und steinen' in der welt der ideen..
(dumm nur, dass jede idee selbst schon an sich ein 'klotz' ist.. ,
da kann
man schier nichts machen .. ausser, dass man es eben weiss, dass das so ist...)
aber - bringt uns dieses wissen jetzt irgendwie weiter,
oder muessen wir das ganze jetzt nochmal von vorne aufrollen?
fazit: philosophie ist ..klasse
Auch in Deiner Abhandlung finde ich keine Anzeichen dafür, dass die Aktion, nämlich das Anstossen des Klotzes oder Steines der Weisen (sue.vi), die eigentlich zwingende physikalisch vorgeschriebene Reaktion hervorruft.
Wenn ich vorraussetze, dass die Welt des Wissens, physikalisch unabhängig (in Teilen oder als Ganzes) von dem uns umgebenden Universum funktioniert, mag Philosophie zwar klasse, jedoch nutzlos sein.
Zitate:
Welch stärkeres Symbol für Frieden und Partnerschaft kann es geben, als wenn sich zwei Staatsmänner die Hand geben, wichtiger noch, wenn sie es tun, nicht um einander bloß zu grüßen, sondern um mit der friedlichsten aller Gesten die Gemeinsamkeit ihrer Gedanken vor der Öffentlichkeit zu demonstrieren?
...
Die Begegnung von Mitterand und Kohl auf den Schlachtfeldern von Verdun hatte darüber hinaus ihre Bedeutung deshalb, weil sie die beiden Weltkriege miteinander umspannte.
...
Dieses historische und höchst symbolische Bild wird für immer im Gedächtnis der Bürger von VERDUN und ganz Europas eingraviert bleiben. Auf einem infolge menschlichen Wahnsinns blutigen Boden richtete sich dieser Händedruck, erfüllt von Weisheit und gegeben angesichts des Ossuariums von Douaumont, an die Erinnerung der Kämpfenden, die erleben durften, dass sich ihr Opfer in Hoffnung auf Frieden und Verständigung verwandelte. Diese brüderliche Geste richtete sich auch an unsere Kinder, die mit zahlreichen schulischen Arbeiten die Friedensbotschaft und das Harmoniebestreben unter den Menschen am Leben erhalten.
Jean-Louis DUMONT Verdun, le 18 février 2000.
Depute de la Meuse -VERDUN
Abgeordneter des Departement MEUSE
Die Deutschen haben bei einer solchen "Veranstaltung" nix zu suchen.