AT&S - Wachstumsweg zu 80 Euro
Ich denke, da werden auch die Analysten mit ihren Kurszielen nachziehen müssen.
Es ist ohnehin bereits unverständlich, dass die Erste Bank mit dem stets gut informierten Daniel Lion, kein Analyseupdate seit Juli 2020 gemacht hat. Das Kursziel stammt offenbar noch aus dieser Analyse und wurde seitdem nicht mehr nachgezogen.
Siehe das pdf zu den "Aktienempfehlungen Österreich" vom 30.11.2020
Es sollte auch im Interesse von AT&S sein, dass die Kursziele der Analysten zeitgerecht angepasst werden. Immerhin werden die Kursziele der Analysten auch auf der AT&S - Internetseite präsentiert.
Absolut richtig beobachtet, lieber Herr Cicero. Ich ärgere mich phasenweise über das Updateverhalten auf der Analayseseite ats.net/de/investoren/die-aktie/konsensus/ . Erst heute früh wurde endlich - sicherlich wegen deines heutigen Posts - das Commerzbankupgrade von € 22 auf € 23 vom 3.11.!! vorgenommen. Man weiss dann oft nicht: Haben sie es nicht gesehen? Gibts es noch andere Updates/Einschätzungen die vergessen wurden einzutragen? Würde mich gerne verlassen können, das updates prompt erscheinen... Wäre ein Weihnachtswunsch an die IR ;-)
AT&S erwartet Durststrecke der Autobranche - Nachfrage in China boomt / Geschäft mit mobilen Endgeräten läuft für die Steirer hingegen gut
16.12.2020 | 12:36
Der steirische Leiterplattenhersteller AT&S sieht als Zulieferer der gebeutelten Automobilbranche keinen raschen Aufschwung. "Wir haben die Talsohle durchschritten, aber bis wir das Vorkrisenniveau erreicht haben, wird es bis 2022, wenn nicht 2023 dauern", sagte Konzernchef Andreas Gerstenmayer in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters.
Die Sparte Automotive, Industrial und Medical, die 30 Prozent zum Umsatz beiträgt, leidet unter der Absatzflaute am Automarkt und schrieb zuletzt rote Zahlen. Optimistisch sieht der Manager die Entwicklung zum autonomen Fahren, hierfür fertigt AT&S Hochleistungsrechner-Chips.
Der Konzern produziert neben Leiterplatten integrierte Schaltkreise (IC-Substrate), die in Notebooks und PCs gebaut werden und als Verbindungselemente zwischen Leiterplatte und Chip dienen. Beliefert werden die Mobilfunkbranche, die Automobil- und Industrieelektronik sowie die Medizintechnik. Zu den Kunden zählen Apple, Intel und große europäische Autozulieferer.
Weit besser läuft es bei den mobilen Endgeräten, der größten Sparte. Nach einem Gewinnplus im ersten Halbjahr sei auch in der zweiten Geschäftsjahreshälfte mit einer guten Entwicklung zu rechnen, sagte Gerstenmayer. Aufgrund verzögerter Produktanläufe sei es zu Nachfrageverschiebungen ins dritte Quartal gekommen, für das vierte Quartal werde die übliche Saisonalität erwartet. Apple will einem Medienbericht zufolge die iPhone-Produktion in der ersten Jahreshälfte 2021 um 30 Prozent erhöhen, wovon auch AT&S profitieren dürfte. Die Zulieferer des US-Konzerns galten lange Zeit als gut gehütetes Geheimnis. Neben vielen asiatischen Konzernen zählen auch die Österreicher AT&S und AMS dazu.
Profitiert hatte AT&S auch von den erweiterten Kapazitäten in China, sagte Gerstenmayer. Die beiden Werke laufen nach einem zweiwöchigen Stillstand zu Beginn der Corona-Pandemie auf Vollbetrieb. Vor allem der Markt mit IC-Substraten wachse überproportional. AT&S baut daher das dritte Werk am bestehenden Standort in Chongqing für etwa eine Milliarde Euro. 2022 soll die Anlage in Betrieb gehen und bis 2024/25 einen Umsatzschub auf zwei Milliarden Euro bringen. 2019/20 wurden Erlöse von rund einer Milliarde Euro erwirtschaftet.
Dass der taiwanische Zulieferer Foxconn auf Bitten von Apple Teile der Fertigung von iPad und MacBook nach Vietnam verlagern will, stuft Gerstenmayer nicht als generellen Rückzug aus China ein. "Wir sehen es so, dass eine stärkere Diversifikation stattfindet". Bei AT&S stehe kurzfristig kein neuer Markteintritt bevor. Asien wäre aber klar im Vorteil: "Die komplette Lieferkette ist in Asien, vom Material bis zur Weiterverarbeitung, das kann kaum eine andere Region bieten." Europa hinke hinterher. Es brauche eine europäische Lösung, mit Investitionsförderungen alleine "rettet man das Thema nicht".
stf
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Apple Ankündigung über beabsichtigte Produktionssteigerung ist ebenfalls wohltuend.
Frage: auch wenn es wohl wieder eher geheim sein wird: weiß man, ob AT&S auch in aufstrebenden Marken wie XIAOMI steckt ? Die Mobiltelefone sollen leistungsmäßig nicht mehr viel hinter SAMSUNG stehen, sind aber preislich deutlich günstiger und haben
zumindest am asiatischen Markt bereits gute Bekanntheitswerte. Wäre nicht überrascht, wenn Samsung in den nächsten Jahren Marktanteile einbüßt, und da wäre es wohl "vorteilhaft", wenn AT&S da den Fuß in der Türe (um nicht zu sagen ",,,,,im Handy") hätte.
Enttäuschend auch die Aussage zu Automotive. Hier hätte ich mir eigentlich erwartet, dass der Bereich wieder wesentlich besser läuft, angesichts diverser Aussagen zur Branche. Der Bereich Autonomes Fahren soll aber trotzdem gut laufen.
Ansonsten war ja nicht viel Neues dabei. Dass Q3 gut werden würde, war klar. Der Hinweis, dass bei Q4 die übliche Saisonalität wieder zum Tragen komme, hat für mich einen leicht negativen Touch, zumal meine Erwartungen auch für Q4 auf volle Auslastung ausgerichtet waren - zumindest im Bereich Mobile Devices. Gleichzeitig sagt er aber, dass man von der angekündigten Apple - Produktionserhöhung profitieren dürfte. Q4 von AT&S ist ja Q1 des Kalenderjahres 2021 - ergo müsste ja gerade Q4 davon profitieren. Möglicherweise lässt er sich aber auf keine Aussagen dazu ein, wenn die Aufträge zur Produktionserhöhung nicht konkret auf dem Tisch liegen.
Der gestrige Tag war insofern interessant, dass die Umsätze sehr hoch waren und einige 10k - Pakete damit auch recht einfach aufgesaugt wurden.
Ich denke schon, dass das Reuters-Interview damit zu tun hatte.
Ich weiß ja nicht inwieweit man ansonsten die Internationale Anlegerschaft mit solchen Interviews bedient. Ich vermute eher spärlich. Reuters ist natürlich ein weltweit bekannter und wahrgenommener Nachrichtendienstleister.
Aus meiner Erfahrung heraus kann man sich die Mühe mit dem Österreichischen Anlegervolk ersparen und sollte sich nahezu ausschließlich dem Internationalen Publikum widmen.
Ich weiß, dass ich mir keine Freunde in Österreich mache, aber man muss den Tatsachen ins Auge schauen. Überspitzt formuliert gibt es bei uns nur eine Handvoll an Börsianern.
Was bringt es da, wenn man beispielsweise bei der "Gewinn-Messe" oder bei der Plattform "Der Börsianer" auftritt. Sollen es ein paar Tausend sein, die einen damit wahrnehmen, vielleicht sind es dann sogar ein paar Dutzend die dann AT&S sogar kaufen. In der Regel geht es hier aber um Peanuts-Beträge von ein paar Tausend Euro, die da investiert werden. Ich sage ja nicht, dass das schlecht ist, aber Leute mit dem wirklich wichtigen Anlegerkapital sitzen ganz woanders.
Das Reuters Interview hat es wohl gezeigt......
Zulieferer Bosch will Fahrzeugcomputer für alle Bereiche entwickeln, Milliardenaufträge liegen bereits vor. Schon im Januar startet der neue Geschäftsbereich mit 17.000 Spezialisten.
Der Markt umfasst nach Schätzung des Konzerns rund 20 Milliarden Euro und wächst bis 2030 jährlich um bis zu 15 Prozent.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...eugcomputer/26722688.html
Auf den alten AT&S Prospekten war Bosch als Kunde zu finden. Mittlerweile gibt es kaum mehr Hinweise auf die AT&S - Kunden, ich gehe aber davon aus, dass sich da nicht viel geändert hat.
Erste Erhöhung von EUR 23,10 auf EUR 33,- : ats.net/de/investoren/die-aktie/konsensus/
Bravo Herr Lion, das ist ein Kurs-Potenzial von 50% bei EUR 22,- ausgehend.
Jetzt sollten auch andere mitziehen...
Börse Express verschreibt sich zum jetzigen Zeitpunkt ärgerlicherweise im Textdetail einmal mit EUR 23 statt 33, in deren Headline passts aber.
boerse-express.com/boerse/aktie/ats-austria-techsystemtech+tts-14246804/analysen
Schade ist, dass man bei Ariva nur den Chart der letzen beiden Jahre sehen kann. Genauer ab 2.1.2019. Auch dann, wenn man die Schaltfläche "gesamt" bemüht, oder auch nur die letzten 3 Jahre (mehr geht bedauerlicher Weise sowieso nicht)..... Das ist insoferne merkwürdig, als das z.B bei griechischen Banktiteln reibungslos funktioniert.
Klar, man kann sich den Chart ohnedies auch an vielen anderen Orten (und auch der AT&S Homepage holen). Aber schade ists dennoch, weil es halt doch auch viele Privatanleger gibt, die nach Chartbilder kaufen. Und Ariva sollte das eigentlich hinkriegen.
ATS (AT&S) kaufen
Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Titel von AT&S deutlich von 24,2 auf 33,0 Euro angehoben und gleichzeitig die Kaufempfehlung "Buy" bestätigt. Der Leiterplattenkonzern sei in einen mehrjährige Wachstumskurs eingetreten, schreibt Analyst Daniel Lion.
Dieses Wachstum resultiere aus der anhaltenden Expansion im Bereich der IC-Substrate-Kapazität, dem gerade beginnenden 5G Smartphone-Zyklus und dem Wachstum im Bereich Module. Die Papiere von AT&S werden zudem mit einem signifikanten Abschlag gegenüber der Vergleichsgruppe gehandelt.
Die Prognose für den Gewinn je Aktie 2020/21 wurde von bisher 1,06 auf nunmehr 1,35 Euro angehoben. Für 2021/22 erwarten die Experten nun 2,89 statt zuvor 1,96 Euro und für 2022/23 wird mit 3,07 (zuvor: 1,78) Euro Gewinn je Anteilschein gerechnet. Die Dividendenprognose beläuft sich für alle drei Jahre auf jeweils 0,25 (bisher 0,10) Euro je Aktie.
Am Freitag notierten die Aktien von AT&S mit einem Aufschlag von 1,14 Prozent auf 22,20 Euro.
Analysierendes Institut Erste Group
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html. (Die veröffentlichten Weblinks werden von der Internetseite der dpa-AFX unverändert übernommen.)
(Schluss) kat/mik
ISIN AT0000969985 WEB http://www.ats.net
https://www.finanzen.at/analyse/ats-at&s-kaufen-744476
Was mich überrascht und natürlich auch erfreut hat, ist die deutliche Anhebung der Prognosen, insbesondere für 2021/22.
2,89 Euro Aktie übersteigen sogar meine Erwartungen deutlich. Ich halte aber auch das für möglich. Herr Lion ist jener Analyst, der bei den CC immer sehr weit im Thema ist. Er begleitet AT&S schon Jahrelang. Das Gewicht einer solchen Prognose kann man daher gar nicht hoch genug einschätzen.
https://futurezone.at/b2b/...ot-fuer-den-bedarf-der-zukunft/401133753
Hier ein kleiner Auszug daraus:
Außerdem sind wir die Einzigen, die in China IC-Substrate auf hohem Niveau produzieren. Wenn sich die chinesische Halbleiterindustrie weiterentwickelt und die Kunden die IC-Substrate entdecken, sollte uns das einen Startvorteil geben.
Hier ist ein Auszug aus dem Equity Weekly der Erste Bank. Konkret ist das die Begründung für die Kurszielerhöhung:
In unserem neuen Company Report zu AT&S bestätigen wir unsere Kaufempfehlung, schrauben unser Kursziel jedoch von EUR 23,10/Aktie auf EUR 33,0/Aktie nach oben. Hauptgrund für das höhere Kursziel sind unsere wesentlich optimistischeren Annahmen zu erwarteten Steigerung der Profitabilität.
Ausblick. Die Visibilität auf die Entwicklung der End-Märkte hat sich deutlich gebessert und die Kapazitätserweiterung für IC-Substrate wird leicht vor Plan Anfang FY22 abgeschlossen sein. Dieser nächste große Kapazitätssprung sollte AT&S ab FY22 im vgl zu FY20, ein zusätzliches Umsatzvolumen von rund EUR 360 Mio. sowie ein EBITDA von rund EUR 130 Mio. ermöglichen. Die nächste Erweiterungsphase Chongqing III soll im 2H23 mit der Produktion starten. Generell erwarten wir mit dem erst beginnenden Rollout der 5G-Technologie starke Nachfrageimpulse für neue Smartphones, die diese Technologie offerieren. Zusätzliche sollte AT&S von der Verschiebung der Marktanteile unter Smartphone Herstellern – weg von Huawei aufgrund der US Lieferbeschränkungen – profitieren. Als stärkste Profiteure kristallisieren sich Apple und Xiaomi heraus, die unserer Ansicht nach zwei größten Kunden in diesem Bereich. Die AT&S-Aktie ist im Vergleich zur Peer Group nach wie vor massiv unterbewertet. Wir erwarten, dass sich diese Abschläge mit der erwarteten Gewinndynamik über die nächsten Quartale schließen werden und die Basis für eine starke Kursperformance bilden.
https://boerse-social.com/page/newsflow/...insichtlich_profitabilitat
Überhaupt interessant, dass AT&S derzeit verstärkt publizistische Aufmerksamkeit erhält. Wenn das auf den Anstoß durch Hr. Gerstenmayers Auftritt zurückgeht, ist das schön (aber auch etwas ärgerlich, weil man darauf schon länger warten musste).
Jedenfalls wäre, in Bezug auf Aufmerksamkeit, Potential vorhanden, dass die Kursentwicklung die Jahresendralley überdauert....
Jedenfalls wäre, in Bezug auf Aufmerksamkeit, Potential vorhanden, dass die Kursentwicklung die Jahresendralley überdauert....
Das ist ein interessantes Stichwort von Dir.
Wir hatten ja in den Jahren 2018 und 2020 im Jänner - also nach der Jahresendrally (bzw. Jahresanfangsrally) bei AT&S einen Peak bei den Aktienkursen.
Ich bin der Meinung, dass das dieses mal anders sein wird und wir nun auf jeden Fall mit Kursen rechnen können, die im nächsten Jahr deutlich über die 30 Euro hinausgehen.
Bekannt ist ja, dass AT&S ein für gewöhnlich starkes 3. Geschäftsquartal hat. Q3 endet mit Ende Dezember. Das 4. Quartal ist für gewöhnlich schwächer als das 3. Quartal. Das allein erklärt allerdings nicht, dass der Jänner in diesen Jahren jeweils den Höchsstand bei den Aktienkursen bedeutete.
Ich denke, im Jahr 2020 war es eindeutig die beginnende Corona-Pandemie - Ausbreitung (das ging ja in China damals los) die für eine jähe Unterbrechung des Kursanstieges sorgte.
Im Jahr 2018 war es anders gelagert:
Bis zum Jänner 2018 gab es einen schnellen Kursanstieg von etwa 10 Euro auf über 26 Euro. Danach gab es bis zum Juni des Jahres einen recht deutlichen Kurseinbruch. Die Aktie war wohl etwas zu heiß gelaufen und war das nicht auch die Zeit, wo die Autoindustrie ihren Peak überschritten hatte und deutlich rückläufig war? Es gab da also schon auch handfeste Gründe für den deutlichen Rückgang ab Jänner 2018.
Trotzdem machte AT&S in diesem Jahr 2018/19 nochmals Rekordgewinne.
Nun - drei Jahre später sieht die Sache deutlich anders aus.
* Es deutet sich zwar wieder an, dass Q3 das stärkste Quartal des Jahres wird. Allerdings sollten diese erwarteten Zusatzbestellungen von Apple (möglicherweise haben ja auch Kunden wie Xiaomi ihre Bestellungen hinaufgeschraubt) auch in Q1 und Q2 des nächsten Geschäftsjahres zu vergleichsweisen hohen Umsätzen führen.
* Vor uns liegt das Geschäftsjahr 2021/22. In diesem Geschäftsjahr werden die Umsätze um etwa 30-35% über dem Geschäftsjahr 2018/19 liegen. Des weiteren wird der Gewinn deutlich über dem Gewinn aus dem Geschäftsjahr 2018/19 liegen - möglicherweise sogar um 50% darüber - dies geben zumindest die Prognosen des Herrn Lion wieder.
* Die Peer-Group liegt um mindestens 100% über den Kursen vom Jahr 2018.
Deine umfangreichen Recherchen und auch die, von anderen Kolleg*Innen des Forums veröffentlichten Informationen - nicht zuletzt auch die von AT&S selbst - verheißen eine gute Zukunft. Ich bin sicher, dass wir die auch sehen werden. Digitalisierung ist das Thema der nächsten Jahre. Wir sind am rechten Ort und (angesichts des aktuellen Kurses) wohl auch zur rechten Zeit.
Einzig ein Wehmutstropfen stört. Ich hab (bei vielen Titeln) schon lange gelernt, dass es - leider - nicht mehr "nur" auf die Entwicklung eines Unternehmens ankommt, auf die Strategie, die Zahlen etc... Ich habe oft den Eindruck, dass fundamentale Betrachtungen, wie Du und Kollegen in diesem Forum sie anstellen, immer weniger ausschlaggebend sind, für die Kurse. Es scheinen irgendwelche computergesteuerte Algorythmen und kalte automatisierte "technische Chartanalysen" oftmals genauso ausschlaggebend für so manchen Kurs zu sein. Bei manchen Kursverläufen ist das für mich sogar die einzige Erklärung. Die Kurse folgen nicht immer der eigentlichen Entwicklung eines Unternehmens, und AT&S könnte da ein Beispiel sein (wenn's nicht so ist, freut's mich umso mehr).
Was uns vereint, ist das Interesse an der Entwicklung - und damit "ziehen wir am selben Strang". Du bist überzeugt, wenn die Entwicklung von AT&S so verläuft, wie prognostiziert, dann wird der Kurs gewaltig steigen - und, keine Frage, wenn das passiert, dann freut's mich auch. Ich setze ebenfalls auf AT&S - trotz der eher flauen Kursentwicklung der letzten Jahrzehnte - weil ich denke, dass bei Erreichen der Prognosen die begründete Hoffnung besteht, dass wir an den Gewinnen beteiligt werden. Das dann jedes Jahr und egal, was Algorythmen, Shorties und andere Spekulanten für einen Kurs ermöglichen. Und das Schöne ist, da bin ich sicher: wenn DAS passiert, dann freut's DICH wohl auch.
Wünsche Dir und allen in diesem Forum ein schönes Weihnachtsfest und ein tolles Geschäftsjahr 2020/21/22. Liebe Grüße, Dividendius
Eines ist aber klar, solche Programme werden dauerhaft nie losgelöst von der Fundamentalen Entwicklung funktionieren können.
Die Kursentwicklung von AT&S über die letzten 10 Jahre entspricht sicher nicht der Unternehmensentwicklung, da sind wir uns einig, allerdings diese ganzen Bewegungen (Auf und Abwärtszyklen) haben sehr wohl auch einen Fundamentalen Hintergrund.
Auch wenn sich das Unternehmen über die Jahre ständig weiterentwickelt hat, den Umsatz verdoppelt hat, die Bilanz, die Finanzierung, die Forschungszusammenarbeit in den diversen Clustern usw. usw. verbessert hat, so waren doch die Unternehmensgewinne starken Schwankungen ausgesetzt. Damit sind die zumindest diese Kursschwankungen auch gewissermaßen rechtfertigbar. Möglicherweise sind hier die Substrate ein gewisser Stabilitätsanker in der Zukunft.
Der AT&S-CEO dazu:
Außerdem sind wir die Einzigen, die in China IC-Substrate auf hohem Niveau produzieren. Wenn sich die chinesische Halbleiterindustrie weiterentwickelt und die Kunden die IC-Substrate entdecken, sollte uns das einen Startvorteil geben.
https://futurezone.at/b2b/...ot-fuer-den-bedarf-der-zukunft/401133753
Digitimes ist natürlich sehr Taiwan-Lastig und erwähnt ausländische Hersteller wie AT&S nur äußerst selten. Auch hier hat man AT&S einfach unerwähnt gelassen.
Taiwan IC Substrathersteller machen sich gut auf dem chinesischen Markt
Jay Liu, Taipeh; Willis Ke, DIGITIMES Freitag, 25. Dezember 2020 0 Dropdown umschalten
Taiwans IC-Substrathersteller Unmicron Technology, Nan Ya PCB und Kinsus Interconnect Technology haben ihre Produktionslinien in China voll ausgelastet, um chinesische Chiphersteller zu bedienen Quellen sagten.
Neben der Aufrechterhaltung der Hauptproduktion in Taiwan betreibt Unimicron im chinesischen Suzhou ein Werk, das sich der Herstellung von Substraten auf BT-Basis für CSP- und SiP-Prozesse widmet. Nan Ya baut in seinem Werk in Kunshan ABF-Substratproduktionslinien, die jetzt hauptsächlich BT-Substrate herstellen. Die neue Kapazität soll 2021 online gehen. Kinsus unterhält auch eine BT-Substratproduktionsanlage in Suzhou.
Berichten zufolge haben sowohl Unimicron als auch Na Ya ihre Kapazitäten in China erweitert, um die starke Nachfrage von Huawei / Hisilicon nach BT-Substraten besser bedienen zu können. Die Kapazitäten, die der chinesische Technologieführer ab dem 15. September 2020 mit harten US-Handelssanktionen frei hat, wurden bald von anderen chinesischen Chipherstellern besetzt, teilten die Quellen mit.
Die Quellen weiterhin PCB-Hersteller in China sind technologisch immer noch nicht in der Lage, hochwertige BT- oder ABF-Substrate herzustellen, die von chinesischen Chipherstellern benötigt werden, die wiederum jahrelang auf Taiwans IC-Substrat-Lieferanten angewiesen sein werden.
https://www.digitimes.com/news/a20201225PD211.html
Plan 2021: Apple looking to make iPad, AirPod, MacBook in India; increasing local sourcing for iPhones
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Besides its smartphone component suppliers, a third person said that some of Apple’s other manufacturing partners are also finalising their plans to set up India operations, say people familiar. Some of these are Avary Holding (Shenzhen) for flexible PCB, BYD Electronics for iPad, Luxshare Precision Industry Co for Airpods, Quanta Computer Incorporated for MacBooks and AT&S for PCB.
"Many of them have registered companies in India, while others are in the process. There are some smaller partners as well who may enter India starting next year," a third person said.
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AT&S hat natürlich schon lange eine große Fabrik in Indien... - mit rund 1200 Mitarbeiter:
ats.net/de/unternehmen/ats-worldwide/