Schmack Biogas, Börsengang noch 2006
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Eröffnet am: | 22.04.06 17:57 | von: KTM 950 | Anzahl Beiträge: | 46 |
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Die Schmack Biogas AG aus dem oberpfälzischen Schwandorf will noch 2006 an die Börse gehen. Einen genauen Zeitpunkt für die erstmalige Notierung der Schmack-Aktien an der Börse nannte der Biogas-Anlagenhersteller am Mittwoch noch nicht.
HB SCHWANDORF. Wie Schmack mitteilte, begleitet die Hypo-Vereinsbank den Börsengang als Konsortialführer. Ebenfalls im Konsortium befänden sich die BayernLB und Sal. Oppenheim. Im vergangenen Jahr sei der Unternehmensumsatz auf 34,1 Mill. Euro mehr als verdoppelt worden, sagte ein Schmack-Sprecher. Der Jahresüberschuss habe 2,5 Mill. Euro betragen (2004: minus 0,9 Mill. Euro), das operative Ergebnis (EBIT) stieg auf 2,8 Mill. von -0,5 Mill. Euro. Schmack Biogas erzielte 2005 eine Rendite auf EBIT-Basis von 8,2 Prozent.
Das in seinen Geschäftsfeldern erworbene Know-how, inbesondere im Bereich Betriebsführung, will Schmack Biogas in Zukunft für den Betrieb eigener Biogasanlagen als weiteres, drittes Geschäftsfeld nutzen und damit zum Energieerzeuger werden.
Schmack bietet Anlagen für die Erzeugung und Verwertung von Biogas an. Das Gas entsteht durch die Vergärung von organischen Stoffen, wie sie beispielsweise auf Bauernhöfen als Abfall anfallen. Das Biogas wird dann zur Produktion von Strom genutzt. Bislang hat Schmack rund 145 dieser Anlagen errichtet. Nach Angaben des Unternehmens wurden weltweit rund 90 Prozent aller Biogasanlagen in Deutschland gebaut. In der Bundesrepublik wird Biogas als erneuerbare Energie besonders gefördert.
Neben dem deutschen Markt sind für Schmack Biogas derzeit Italien und die Niederlande von besonderem Interesse. Über die Beteiligung an Gesellschaften in diesen Ländern sollen die dortigen Märkte erschlossen werden.
http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/.../depot/0/index.html
http://www.iwr.de/schmack-biogas/
http://www.schmack-biogas.com/
Die Schmack Biogas AG gehört zu den Pionieren der deutschen Biogasbranche. Seit nunmehr 10 Jahren setzt das Unternehmen den Standard für Biogasanlagen mit hoher Auslastung. Keine Selbstverständlichkeit in der Branche!
Schmack Biogas ist ein Komplettanbieter mit langjähriger Erfahrung in Projektierung und Errichtung von Biogasanlagen.
Leistungsportfolio: Projektentwicklung, Planung, Genehmigung und Bau, technische und biologische Inbetriebnahme, technischer Service, prozessbiologische Betreuung sowie Finanzierungs- und Contractingmodelle.
Die hervorragende Position wurde durch konsequente Forschungs- und Entwicklungsarbeit in den Bereichen Technik und Mikrobiologie hart erarbeitet. Der hohe Standardisierungsgrad der Anlagen sowie patentierte Eigenentwicklungen der Kernkomponenten sichern dabei gleichbleibende Qualität und Verfügbarkeit.
Seit Firmengründung ist der Fermenter EUCO® TS stetig weiterentwickelt und für die Vergärung von Nachwachsenden Rohstoffen optimiert worden. Mit dem EUCO® Titan bietet Schmack Biogas ein standardisiertes und bewährtes Anlagensystem, das auch als Trockenfermentation betrieben werden kann und somit zusätzlich mit 2 Cent pro kWhel. vergütet wird.
Für Einsatzstoffe mit einer geringeren Energiedichte bietet Schmack Biogas das Anlagensystem COCCUS® Titan an. Es besteht aus (einem) klassischen Grubenspeicherfermenter(n) und eignet sich für die Vergärung von Einsatzstoffen mit niedrigeren Trockensubstanzgehalten. Besonders bei Standorten mit viel Wirtschaftsdünger lohnt sich die Investition in eine Biogasanlage vom Typ COCCUS® Titan.
Der technische Service unterstützt den Anlagenbetreiber in allen technischen Belangen, aus einer Hand. Das bedeutet qualifizierte Beratung und sinnvolle Planung mit dem hauseigenen Kundendienst.
Die umfassende Unterstützung des Anlagenbetreibers in den entscheidensten Phasen einer Biogasanlage - der Anfahr- und Hochfahrphase - bis hin zu einem stabilen Betrieb ist bei Schmack Standard.
Neben einer sicheren, zuverlässigen Anlagentechnik beeinflusst ein weiterer Faktor die Wirtschaftlichkeit Ihrer Biogasanlage entscheidend: ein stabiler Gärprozess!
Die biologische Überwachung und Betreuung von Biogasanlagen sowie daraus resultierende Fütterungsempfehlungen gehören bei Schmack bereits seit Firmengründung zum Leistungsspektrum. Das Kerngeschäft des firmeninternen, akkreditierten Labors liegt dabei in den Bereichen begleitender Analytik für Biogasanlagen und Umweltanalytik. Die Firma bietet den Betreibern laufende mikrobiologische Analytik und Betreuung zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit. Langjährige Erhebungen und Auswertungen von prozessbiologischen Daten im unternehmenseigenen biotechnologischen Labor lassen mittlerweile auf eine Datenbank von rund 17.000 Proben zurückgreifen.
Im firmeneigenen Biotechnologie-Zentrum wurde auch das Servicekonzept "Fit for Biogas" entwickelt, welches jeden Anlagenbetreiber bei der gesamten Prozessüberwachung unterstützt.
Im Rahmen des Programms "Fit for Biogas" koordiniert die Schmack Biogas AG ferner die Darstellung und Auswertung "Minderung von Methanemissionen durch den optimierten Betrieb von Biogasanlagen". Betreiber können so einen zusätzlichen Erlös aus der Veräußerung von zertifizierten Emissionsrechten erhalten.
Darüber hinaus bietet die Firma zusammen mit der Aufwind Schmack GmbH innovative Finanzierungskonzepte und Kapitalanlagen an.
Profitieren Sie von 10 Jahren Erfahrung und Weiterentwicklung- für vollen Erfolg mit Biogas
Geschäftsfelder / Business activities
* Projektentwicklung
* Planung und Genehmigung
* Anlagenbau
* Technische und biologische Inbetriebnahme
* Technischer Service
* Prozessbiologische Betreuung
* Finanzierungsmodelle
Produkt- / Dienstleistungsbereiche, Products / Services
Schmack bietet Ihnen nicht nur die Planung und den Bau von hochwertigen Biogasanlagen- auch beim Service können Sie mehr erwarten. Im Rahmen des SchmackPartnerKonzeptes liefern wir einen umfassenden technischen und /oder biologischen Service.
Unser Ziel ist es, die Betriebsbereitschaft Ihrer Anlage zu sichern und zu steigern. Der technische Service umfasst sowohl die technische Inspektion, Instandhaltung und Wartung, sowie ein Störfall-Management und wiederkehrende Prüfungen. Über ein Notfallhandy sind wir 24 Stunden für Sie erreichbar.
Der biologische Service liefert Ihnen Einsatzstoff-, sowie Prozess- und Gärrest Analytik. Mit „Fit for Biogas“ erhalten Sie einen prozessbegleitenden „biologischen Wartungsvertrag“, mit dem Sie die Biogasproduktion deutlich steigern können.
Unser technischer und biologischer Service gliedert sich in drei Leistungsklassen. Stellen Sie sich Ihr Service Paket nach Ihren Vorstellungen selbst zusammen.
Frankfurt/Main - Der Biogasanlagen-Hersteller Schmack Biogas plant Angaben aus Finanzkreisen zufolge seinen Börsengang im Prime Standard für die letzte Maiwoche.
"Die Erstnotiz wird wohl vor dem Feiertag Christi Himmelfahrt erfolgen", sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters am Montag. Ein Firmensprecher wollte sich dazu bislang allerdings nicht äußern.
Vorstandschef Ulrich Schmack hatte bereits in einem Zeitungsinterview den Monat Mai 2006 als Zeitraum für einen Börsengang genannt. Über eine Kapitalerhöhung will Schmack das Firmenkonto um einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag auffüllen. "Wir stehen vor einem starken Wachstum. Wir wollen das Geld für den Ausbau des Stammgeschäfts und den Einstieg in den Eigenbetrieb von Anlagen als Energieerzeuger für Strom und Gas nutzen."
Die Altaktionäre werden nach Aussage von HVB-Manager Alexander Vart, die den Börsengang zusammen mit der Bayerischen Landesbank und Sal. Oppenheim organisiert, einen deutlich kleineren Teil abgeben, als dem Unternehmen durch die Kapitalerhöhung an frischen Geldern zufließt. Derzeit liegen die Firmenanteile zu jeweils einem Drittel bei der Familie Schmack, der Familie des zweiten Vorstands Herbert Abel und bei Finanzinvestoren wie der Umweltbank oder dem SAM Fonds.
Die im Jahr 1995 gegründete Firma aus dem bayerischen Schwandorf verdoppelte ihren Umsatz im vergangenen Jahr auf 34,1 Mio. Euro. Im operativen Geschäft wurde ein Gewinn von 2,8 Mio. Euro ausgewiesen nach einem Verlust von 0,5 Mio. Euro 2004. rtr
http://www.welt.de/data/2006/04/25/878353.html
Die nordrhein-westfälische Landesregierung will die energetische Nutzung von Biogas deutlich verstärken. Auf der Hannover Messe hat NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben gestern einen neuen Leitfaden vorgestellt, der den Entscheidern in Banken und Sparkassen die notwendigen Informationen liefert, um einen Antrag auf Finanzierung einer Biogas-Anlage bearbeiten zu können.
Auf dem Energiegipfel bei Kanzlerin Angela Merkel hatten Wirtschaftsvertreter Anfang April angekündigt, in den nächsten Jahren 40 Milliarden Euro in Deutschland in den Bereich der Erneuerbaren Energien zu investieren. Ein großer Teil soll in den Bereich der Strom- und Wärmeerzeugung aus Biogas fließen. Wie Ministerin Thoben auf dem Landesgemeinschaftsstand “Innovative Zukunftsenergien aus NRW“ erklärte, werde die Biogas-Technologie in mittelständischen Unternehmen entwickelt und sehr erfolgreich am Markt umgesetzt. NRW sei führend in diesem Bereich und wolle seinen Vorsprung weiter ausbauen, so die Ministerin.
Der umfassende Leitfaden wurde im Auftrag des Wirtschaftsministeriums des Landes NRW von der Energieagentur NRW in Kooperation mit BASE Deutschland erarbeitet, einer Partnerorganisation der Umweltorganisation der Vereinten Nationen zu Finanzierungsfragen im Bereich der Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz.
Wie das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes NRW weiter mitteilt, ist nach Erfahrung der Energieagentur NRW und BASE Deutschland besonders in kleinen und mittleren Banken die Schwelle zur Beschäftigung mit erneuerbaren Energien hoch, sei es aus Zeitmangel für eigene Recherchen oder aus Mangel an Finanzmitteln für externe Gutachten. Mit dem Biogas-Leitfaden sowie Seminaren, die direkt auf die Finanzbranche zugeschnitten sind, sollen diese Hürden abgebaut werden.
Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums NRW verzeichnet die Biogas-Branche starke Zuwächse: Die mehr als 2.700 Biogasanlagen in Deutschland erzeugen gemeinsam eine Leistung von rund 665 Megawatt. Mehr als 30.000 Beschäftigte arbeiten in diesem Bereich. Der Jahresumsatz der Branche lag in 2005 bei geschätzten 650 Millionen Euro. Allein 10 Milliarden Euro sollen bis 2012 in den Ausbau der Bioenergie-Nutzung und damit auch in den der Biogas-Nutzung investiert werden. NRW spielt in dem Markt eine bedeutende Rolle, so das Ministerium. Rund zehn Prozent aller Biogas-Anlagen in Deutschland ständen demnach in NRW, nur in drei Bundesländern werde mehr elektrische Leistung aus Biogas gewonnen.
http://www.neutrasoft.de/News?id=32096
Die Schmack Biogas AG Schwandorf errichtet einen Biogaspark in Sachsen-Anhalt. Zusammen mit dem französischen Konzern Dalkia entstehen unter dem Namen „Biogaspark Altmark“ zehn Anlagen mit jeweils 500 Kilowatt installierter elektrischer Leistung.
Jährlich werden in dem Biogaspark 30 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt. Schmack Biogas aus Schwandorf übernimmt neben der prozessbiologischen Betreuung auch den technischen Service. Baubeginn der ersten drei Anlagen ist voraussichtlich noch im Mai.
http://www.ramasuri.de/(aeafmq45lqeszfipgenhxnjx)/...064&ref_ID=34929
Biogaspark erzeugt jährlich 38 Millionen Kilowattstunden Strom
Mit dem Projekt des Biogasparks Altmark in Sachsen-Anhalt realisieren die Energiedienstleiter Dalkia und die Schmack Biogas AG eine weitere rentable Umsetzung der energetischen Verwertung von Nachwachsenden Rohstoffen in Form vom Biogas. Mit einer installierten elektrischen Leistung von 500 Kilowatt werden nach Angaben von Dalkia zehn baugleiche Biogasanlagen vom Typ ECUO® TS in einem Radius von 25 Kilometern errichtet, die nach Inbetriebnahme jährlich 38 Millionen Kilowattstunden Strom in zehn Gasmotoren aus Biogas erzeugen. Grundsubstrat für den Betrieb der Anlagen sind pflanzliche Stoffe aus der Landwirtschaft, Nachwachsende Rohstoffe (NawaRo), wie Maissilage, Ganzpflanzensilage, Getreide oder Grassilage.
Die Anlagen des Typs ECUO® TS bestehen laut Dalkia im Wesentlichen aus einem Vorlagebehälter, zwei Fermentern, dem Endlager, dem Blockheizkraftwerk (BHKW) und dem Technikcontainer. Durch ihren zweistufigen Aufbau mit einem Haupt- und einem Nachfermenter und eine gut steuerbare Substratführung in den Hauptfermenter kann die Anlage mit einer hohen Belastung betrieben und so insgesamt kompakter gebaut werden. Der Prozess im Hauptfermenter wird thermophil bei Temperaturen von circa 50 Grad Celsius betrieben. Die Beheizung der Fermenter erfolgt über die Abwärme des BHKW.
Wie Dalkia weiter mitteilt, wird das entstehende Biogas vom Haupt- über den Nachfermenter zum BHKW geführt und in einem Gas-Otto-Motor verbrannt, der mit 500 Kilowatt elektrischer Leistung speziell auf den Betrieb mit Biogas ausgelegt ist. Bei einer Anlagenverfügbarkeit von 94 Prozent, einer Anlagenauslastung von 93 Prozent und 7669 Vollbenutzungsstunden erreicht das BHKW einen Wirkungsgrad von 39,5 Prozent, so Dalkia.
http://www.neutrasoft.de/News?id=31969
Aktie überzeichnet sein wird oder nicht.
mfG
Das hab ich noch in der Financial Time gefunden
Schmack will im Mai an die Börse
von Gerhard Hegmann, München
Im Mai will die Schmack Biogas AG als erster deutscher Anbieter von Biogasanlagen im Prime Standard an die Frankfurter Börse gehen. Durch eine Kapitalerhöhung solle der 1995 gegründeten Firma ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag als frisches Kapital zufließen, sagte Firmengründer und Vorstand Ulrich Schmack im FTD-Gespräch.
"Wir stehen vor einem starken Wachstum. Wir wollen das Geld für den Ausbau des Stammgeschäfts und den Einstieg in den Eigenbetrieb von Anlagen als Energieerzeuger für Strom und Gas nutzen." Die aktuelle Diskussion mit Gasprom um die Versorgungssicherheit Deutschlands zeige, dass "wir vor einer stark wachsenden, langfristigen Nachfrage stehen".
Der Branchenverband Biogas erwartet, dass der Markt für Anlagen weltweit binnen fünf Jahren von 490 Mio. Euro auf 1,8 Mrd. Euro wächst. Deutsche Biogasunternehmen sind weltweit führend. Vom weltweiten Branchenumsatz von 490 Mio. Euro entfallen 450 Mio. Euro auf Deutschland.
ZUM THEMA
* Umweltfreundliches Leichtgewicht (http://www.ftd.de/forschung/66091.html)
* Zeit billiger Energie ist vorbei (http://www.ftd.de/politik/deutschland/63180.html)
* (€) Von der Güllegrube in den Heizungskeller (http://www.ftd.de/forschung/36519.html)
* Sonnige Zeiten für deutsche Solarbranche (http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/40836.html)
Der Unternehmensgründer sieht den großen Vorteil von Biogas in der problemlosen Speicherbarkeit. Im Gegensatz zu anderen erneuerbaren Energien wie Windkraft- und Solaranlagen ist Biogasstrom witterungsunabhängig und daher jederzeit verfügbar.
Schmack Biogas geht unter der Regie der HypoVereinsbank praktisch in einem idealen Umfeld an die Börse: Vor dem Hintergrund steigender Öl- und Gaspreise nimmt die Nachfrage nach Aktien aus dem Sektor alternativer Energien zu.
Großes Interesse an der Aktie erwartet
Der mit dem Börsengang betraute HVB-Manager Alexander Vart geht "von einem großen Interesse an der Aktie von institutionellen Anlegern als auch aus dem Retailmarkt aus". Bislang sei noch nicht festgelegt, ob es bereits zur Angebotsphase eine feste Preisspanne für die Aktie gebe. Die Altaktionäre würden einen deutlich kleineren Teil abgeben, als durch die Kapitalerhöhung dem Unternehmen neue Mittel zufließen. Bisher halten die Familien der beiden Vorstände Schmack und Herbert Abel je knapp ein Drittel der Anteile. Ein gutes Drittel liegt bei vier Investoren und Fonds, die auch nach dem Börsengang weiter Anteile halten werden.
Vorstand Schmack verweist auf die aktuell starke Nachfrage nach Biogasanlagen, nicht nur aus der Landwirtschaft, sondern auch durch Stadtwerke und Energieerzeuger. Seine Firma sei der einzige Komplettanbieter für Anlagen, von der Projektierung bis zum Betrieb einschließlich der wichtigen mikrobiologischen Betreuung. 2005 stieg der Umsatz um 107 Prozent auf 34,1 Mio. Euro. Das operative Ergebnis kletterte von minus 0,5 auf plus 2,8 Mio. Euro Überschuss. Der Auftragsbestand liege derzeit bereits bei über 60 Mio. Euro. Das Unternehmen erwartet für das laufende Jahr einen weiteren Umsatzsprung.
Um als Energieerzeuger aufzutreten, will Schmack in den nächsten drei bis vier Jahren Biogasanlagen mit einer Gasleistung von 120 bis 150 Megawatt oder 50 Megawatt-Stromleistung errichten. Für diesen Schritt wäre ein kleinerer dreistelliger Millionenbetrag erforderlich.
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/67190.html
So long
Alternative Kraftstoffe und Mitbewerber:
http://www.ariva.de/board/244903
05.05.2006 (11:58)
Schmack Biogas beteiligt sich am Spezialisten für Anlagentechnik Köhler & Ziegler
Schwandorf, 05.05.2006.Die Schmack Biogas AG, einer der bedeutendsten deutschen Anbieter bei der Projektierung, der Errichtung und dem Betrieb von Biogasanlagen, beteiligt sich mit 31% an der Köhler & Ziegler Anlagentechnik GmbH. Schmack Biogas sichert sich mit dieser Beteiligung einerseits den langfristigen Zugriff auf Blockheizkraftwerke und baut auf der anderen Seite sein Know-how in den Wachstumsbereichen „ORC-Prozess“ und der Reinigung von Biogas aus. Ziel des ORC-Prozesses (Organic Rankine Cycle-Prozess) ist es, die bei der Produktion von Biogas anfallende Wärme in Strom umzuwandeln und damit die Leistung eines Biogas-Kraftwerkes zu erhöhen. Die Reinigung von Biogas dient dazu, mittelfristig Biogas in Erdgas-Qualität herzustellen und zu vermarkten.
Ulrich Schmack: „Köhler & Ziegler ist seit Jahren einer unserer wesentlichen Lieferanten für Blockheizkraftwerke, allein im vergangenen Jahr mit einem Volumen von über 3 Mio. Euro. Nach unserer Meinung ist Köhler & Ziegler eines der führenden und innovativsten Unternehmen in diesem Markt. Mit dieser Beteiligung bauen wir darüber hinaus unsere führende Forschungs- und Entwicklungsposition im Biogas-Markt strategisch aus.“
Profil
Bis heute errichtete Schmack Biogas rund 145 Anlagen unterschiedlicher Größe mit einer installierten elektrischen Nominalleistung von 28,9 MW. Schwerpunkt der Tätigkeit bildet der deutsche Markt, der aktuell für rund 90 Prozent des Weltmarkts steht. Neben dem deutschen Markt sind für Schmack Biogas derzeit Italien und die Niederlande von besonderem Interesse. Die Schmack Biogas AG plant für den Mai 2006 eine Notierung im Prime Standard der Deutschen Börse.
http://www.financial.de/newsroom/fn.php?rubrik=news_d&ID=64025
BGW für Biogas-Nutzung im Kraftstoffsektor
Berlin - Die deutsche Erdgaswirtschaft hat im Rahmen einer Selbstverpflichtungserklärung angeboten, die Nutzung von Biogas im Kraftstoffsektor aktiv zu fördern. Nach Angaben des Bundesverbands der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft BGW, Berlin, habe man sich verpflichtet, dem Erdgas als Kraftstoff bis zum Jahr 2010 bis zu 10 Prozent Biomethan beizumischen, sofern dieses auf Erdgasqualität aufbereitet sei. Dieser Anteil soll bis 2020 auf bis zu 20 Prozent gesteigert werden. Voraussetzung dafür sei nach BGW-Angaben, dass die derzeit gültige Steuerermäßigung für Erdgas als Kraftstoff und die Steuerbefreiung für Biogas beibehalten werden.
http://www.iwr.de/news.php?id=8613
10.05.2006, 14:21 Uhr
Biogas als Kraftstoff: zweite Teststufe gestartet
Schwandorf/Gülzow - Die Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) hat bekannt gegeben, dass die zweite Teststufe der Biogasreinigung durch Mikroalgen von der Schmack Biogas AG gestartet wurde. Die kostengünstige und umweltfreundliche Reinigung von Biogas soll den Kohlendioxidanteil im Biogas verringern und den energiebringenden Anteil von Methan erhöhen. Dadurch ist eine Verwendung von Biogas als Kraftstoff, Strom oder Wärme möglich, teilte die Fachagentur mit.
In drei Photobioreaktoren testet Schmack Biogas nun zwei Jahre lang, unter welchen Bedingungen die Algen am besten wachsen und das meiste Kohlendioxid aus dem Biogas binden. Der Test soll zeigen, ob Biogas auch in größeren Mengen gereinigt werden kann. Ziel ist es, ein Modul zu erarbeiten, das an landwirtschaftliche Biogasanlagen angekoppelt werden kann. Durch die Waschung des Biogas werde "neben Kohlendioxid auch Stickstoff und Spuren von Sauerstoff und Wasserstoff eliminiert", so Petra Schüsseler, Projektmanagerin Biogas der FNR. Die FNR unterstütze das gesamte Vorhaben Stufe eins und zwei finanziell mit einer Fördersumme von 500.000 Euro, so Schüsseler weiter.
http://www.iwr.de/news.php?id=8612
ISIN: DE000SBGS111
04.05.2006 - 11:54 Uhr
IPO/Erstnotiz Schmack Biogas am 24. Mai - Kreise
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Erstnotiz der Schmack Biogas AG, Schwandorf, ist für den 24. Mai geplant. Wie eine mit der Situation vertraute Person Dow Jones Newswires sagte, wird der Börsengang des Komplettanbieters für Biogasanlagen im Rahmen eines Decoupled-Verfahrens durchgeführt. Das Unternehmen strebt ein Listing im Prime Standard an. Die Preisspanne für die Zeichnungsfrist wird voraussichtlich am 18. Mai bekannt gegeben, heißt es weiter.
Das erwartete Emissionsvolumen für den Börsengang liegt nach Dow-Jones-Informationen bei rund 100 Mio EUR. Als Konsortialführer begleitet die HypoVereinsbank den Börsengang. Ebenfalls im Konsortium befinden sich die BayernLB und Sal. Oppenheim.
-Von Susanne Gremmler, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 220,
susanne.gremmler@dowjones.com
DJG/sug/smh/jhe
http://www.finanztreff.de/ftreff/...&sektion=topthemen&awert=&u=0&k=0
Biogas: Marktführer mit hohem Potenzial
JOURNALISTEN Mitte Mai beginnt die Zeichnungsfrist für den Börsengang des bayerischen Biogas-Spezialisten. Das Geschäftsfeld des Unternehmens bietet interessante Perspektiven.
Betrifft: Aktien Alternative Energien DEUTSCHE BOERSE Deutschland Energie HYPOVEREINSBANK Ressourcen SCHMACK BIOGAS AG
§von Clemens von Frentz
Clemens von Frentz ist Wirtschaftsredakteur in Hamburg. mehr...
Wer seiner Zeit voraus ist, macht oft die Erfahrung großer Einsamkeit. So ging es auch dem ehemaligen "Capital"-Chefredakteur Ralf-Dieter Brunowsky, als er Anfang der 80er Jahre gemeinsam mit Lutz Wicke das Buch "Der Öko-Plan" (ISBN: 3492029221) veröffentlichte. Bereits der Untertitel signalisierte, um was den Autoren es ging: "Durch Umweltschutz zum neuen Wirtschaftswunder". Wie visionär dieser Ansatz war, zeigt sich heute, rund 25 Jahre später. Nach Analysen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und anderer Institute hat die Branche der erneuerbaren Energien allein bis zum vergangenen Jahr rund 170.000 Arbeitsstellen in Deutschland geschaffen. Experten gehen davon aus, dass sich diese Zahl in den nächsten zwei Jahrzehnten noch einmal verdoppeln wird – vorausgesetzt, der Staat spielt mit und torpediert den Aufschwung nicht durch Abschaffung von Fördermaßnahmen.
Zu den Gewinnern dürfte eine Branche zählen, die derzeit in der öffentlichen Wahrnehmung noch ein Nischendasein fristet. Das gilt vor allem für die Welt der Börse, die vor einigen Jahren die Öko-Branche für sich entdeckte und speziell mit Solar-Werten und Ethanol-Aktien glänzend verdient hat. Die Rede ist von Biogas. Zu den deutschen Marktführern auf diesem Gebiet zählt die Schmack Biogas AG, die ab Ende Mai im Prime Standard der Deutschen Börse gehandelt wird.
>> China zeigt, wie hoch das Potenzial ist
§
Interessant ist die Biogas-Nutzung vor allem wegen des hohen Potenzials, das in Deutschland bislang kaum genutzt wird. Hier sind andere Nationen deutlich weiter, zum Beispiel China. Dort waren bereits Ende der 90er Jahre zwischen 6 und 7 Millionen Anlagen installiert, die meisten davon wartungsarme Kleinreaktoren mit rund 10 Kubikmetern Volumen.
Zum Vergleich: In Deutschland gibt es derzeit rund 2700 Biogasanlagen mit einer installierten elektrischen Leistung von 650 MW und einer jährlichen Stromerzeugung von 3.200 Giga-Wattstunden (GWh), was etwa 0,5 Prozent des einheimischen Gesamtstromverbrauchs ausmacht. Nach einer Branchen-Studie können die Kapazitäten bis zum Jahr 2020 so weit ausgebaut werden, dass sie mindestens 10 Milliarden Kubikmeter Erdgas direkt ersetzen. Das entspricht immerhin 50 Prozent der Importe aus Russland, was den angenehmen Zusatz-Effekt hätte, dass Deutschland seine Abhängigkeit vom launischen Nachbarn im Osten deutlich reduzieren könnte.
>> EBIT-Rendite von 8,2 Prozent
Ein weiterer Pluspunkt der Biogas-Nutzung: Das Produkt entsteht in vielen Bereichen, vor allem beim Klären von Abwässern und in der Landwirtschaft, quasi als Nebenprodukt, das nur noch aufgefangen und genutzt werden muss. So lässt sich etwa mit der Gülle von vier Kühen oder 32 Schweinen genügend Gas produzieren, um einen Vier-Personen-Haushalt ganzjährig mit Strom zu versorgen.
Dass sich mit diesem umweltfreundlichen Verfahren auch gut Geld verdienen lässt, zeigen die jüngsten Zahlen der Schmack Biogas AG. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 erwirtschaftete das Unternehmen nach eigenen Angaben einen Umsatz von 34,1 Millionen Euro, was rund 107 Prozent über dem Vorjahresumsatz von 16,4 Millionen Euro liegt. Damit erreichte die AG auf allen Ebenen der Gewinn- und Verlustrechnung die Gewinnzone. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg von - 0,5 Millionen Euro auf 2,8 Millionen Euro, der Jahresüberschuss legte von - 0,9 Millionen Euro auf 2,5 Millionen Euro zu. Unter dem Strich ergab sich damit auf EBIT-Basis eine Rendite von 8,2 Prozent.
§
>> IPO soll dem Ausbau des Stammgeschäfts dienen
Seit seiner Gründung durch den heutigen Vorstand Ulrich Schmack hat das bayerische Unternehmen rund 145 Anlagen unterschiedlicher Größe mit einer installierten elektrischen Nominalleistung von 28,9 Mega-Watt (MW) errichtet, die meisten davon in Deutschland. Weitere interessante Märkte bieten sich nach Angaben des Managements in den Niederlanden und Italien, wo man über die Beteiligung an einheimischen Gesellschaften neue Kunden erreichen will.
Die Konditionen des Börsengangs, der für Ende Mai geplant ist, sind bislang noch nicht bis ins letzte Detail festgelegt. Sicher ist nur, dass das Konsortium von der HypoVereinsbank geführt wird. Weitere Konsortialbanken sind die BayernLB und Sal. Oppenheim. Das Emissionsvolumen soll dank einer Kapitalerhöhung bei rund 100 Millionen Euro liegen, der Erlös dient laut Vorstand dem Ausbau des Stammgeschäfts und dem Einstieg in den Eigenbetrieb von Anlagen als Energieerzeuger für Strom und Gas.
>> Altaktionäre zeigen sich bescheiden
Nach Angaben der HypoVereinsbank wollen die Altaktionäre bei dem IPO einen deutlich kleineren Teil abgeben, als dem Unternehmen durch die Kapitalerhöhung an frischen Mitteln zufließt. Aktuell liegen die AG-Anteile zu jeweils einem Drittel bei Finanzinvestoren wie der Umweltbank, bei der Familie des Vorstandsmitglieds Herbert Abel und bei der Schwandorfer Familie Schmack.
Die übrigens hat – sollte der Börsengang erfolgreich verlaufen – mit der Gründung ihres Öko-Unternehmens bewiesen, dass es kein Schaden sein muss, wenn man seiner Zeit voraus ist. Im Nachbarort Wackersdorf dagegen lässt sich auf dem Gelände der nie vollendeten Atom-Anlage noch heute besichtigen, wohin es führen kann, wenn Uneinsichtigkeit und politischer Größenwahn eine verhängnisvolle Affäre miteinander eingehen.
http://www.yeald.de/Yeald/a/43581/...fuehrer_mit_hohem_potenzial.html
Schmack Biogas will noch in diesem Monat an die Börse
Die Schmack Biogas AG (Nachrichten) will noch in diesem Monat an den amtlichen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse. Wie aus dem auf der Website des Unternehmens veröffentlichten Angebotsprospekt hervorgeht, sollen bis zu 2,3 Millionen Aktien angeboten werden. Davon stammen bis zu 1,1 Millionen Aktien aus dem Eigentum der Altaktionäre.
Werde die Mehrzuteilungsoption von bis zu 300.000 Aktien in vollem Umfang ausgeübt, belaufe sich der Streubesitz auf 46,3 Prozent. Die Zeichnungsfrist soll frühestens am 18. Mai beginnen und spätestens am 23. Mai enden. Angaben zur Preisspanne wurden nicht gemacht.
Konsortialbanken sind die Bayerische Hypo- und Vereinsbank, die bayerische Landesbank und Sal. Oppenheim./hi/ck
AXC0283 2006-05-10/23:49
Schmack Biogas: Profiteur des Ökostrom-Booms
[10:00, 17.05.06]
Von Franz Netter
Da haben nicht nur die Schwandorfer gestaunt: Ulrich Schmack nahm im April als einer von drei Vertretern der Ökobranche am Energiegipfel der Bundesregierung teil. Was aber hat der Vorstand eines mittelständischen Unternehmens mit 140 Mitarbeitern und 34 Millionen Euro Jahresumsatz bei der Diskussion um Deutschlands künftige Energieversorgung zu suchen?
Einiges, schließlich ging es bei diesem Treffen auch um die Verringerung von Energieimporten. Dabei wird Biogas einen wichtigen Beitrag leisten. Manche Experten rechnen damit, dass sich durch die Vergärung von Gülle, Mist und nachwachsenden Rohstoffen (kurz als Nawaros bezeichnet) 15 Prozent der Erdgasimporte ersetzen lassen. Das macht den Markt für die großen Energieversorger interessant, gehen doch die Erdgasvorräte in der Nordsee im kommenden Jahrzehnt zur Neige. Und die Zuverlässigkeit wichtiger Lieferanten wie Russland ist umstritten.
Noch steckt die Branche in den Kinderschuhen. 2005 wurden mit Biogasanlagen weltweit weniger als eine halbe Milliarde Euro umgesetzt – 90 Prozent in Deutschland. Die hohe Förderung für Strom aus Biogas – insbesondere der „Nawaros-Zuschlag“ – sorgt aber für enorme Zuwächse, erhalten doch die Betreiber eine Einspeisevergütung von bis zu 21,2 Cent je Kilowattstunde. Bis 2010 soll der Markt um mindestens 30 Prozent jährlich wachsen.
Vom Boom wird Schmack Biogas stark profitieren. Der Marktführer aus dem bayerischen Schwandorf hat einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil – elf Jahre Erfahrung mit den hochsensiblen Bakterienkulturen, die unter Luftabschluss aus Biomasse Methan und Kohlendioxid produzieren: Derzeit enthält die firmeneigene Datenbank rund 18000 verschiedene Fermenterzustände und jeden Monat kommen 400 hinzu.
Schmack Biogas errichtet und managt Anlagen für Landwirte (drei Fünftel des Umsatzes), Energieerzeuger sowie Kapitalanleger (je ein Fünftel). Mit dem Erlös aus dem Börsengang will das Unternehmen vor allem das rasante Wachstum finanzieren. In Deutschland soll sich die installierte Leistung bis 2010 auf 7,8 Megawatt verdreifachen, erwartet der Fachverband Biogas. Ein paar Anlagen will Schmack selbst betreiben. „Dabei wollen wir aber keinesfalls den Energieversorgern Konkurrenz machen“, wiegelt Ulrich Schmack ab. Er denkt eher an eine Kooperation mit Stadtwerken.
Solche Wachstumschancen gibt es nicht zum Schnäppchenpreis. Das 2007er- KGV wird wohl über 20 liegen. Trotzdem sollte sich die Zeichnung lohnen, dürfte der Titel doch bei Ökofonds sehr gefragt sein. Investoren sollte jedoch klar sein: Obwohl alle Anlagen optimal laufen, kann es jederzeit zu Problemen kommen. Schmack verkauft lebende Kraftwerke, keine simplen Maschinen.
Fazit: ZEICHNEN
Risiko: Hoch
Dank der hohen Förderung für Biogasstrom steht die Branche vor enormen Zuwächsen. Als Marktführer profitiert Schmack davon massiv. Wegen der stolzen Bewertung der Aktie sollten nur risikobewusste Anleger zeichnen.
EMISSIONSDATEN:
ISIN: DE 000 SBG S11 1
Erwartete Preisspanne: 32 bis 36 Euro
Zeichnungsfrist: 18. bis 23. Mai 2006
Erstnotiz: 24.05.2006
Emissionsvolumen: bis zu 2,3 Mio. Stück
Aktienanzahl: insgesamt 4 939 559 Stück
Emissionsbanken: HypoVereinsbank, Bayerische Landesbank, Sal. Oppenheim
Schmack Biogas hat m. M. eine hervoragende Geschäftsentwicklung vor sich, aber das dürfte erstmal eingepreist sein, selbst bei 100% Wachstum (reine Annahme!!!) kommen 2006 dann ca. 70 Mio Umsatz und 2007 140 Mio Umsatz raus, Gewinn dann ebenfalls entsprechend! Auf jeden Fall ist mir das zu teuer!
So long
2005
Umsatz 34,1 mio
EBIT 2,8 mio
Gewinn 2,5 mio
2006
Umsatz 68 mio
EBIT 5,6 mio
Gewinn 5,0 mio
KGV 36
KUV 2,6
2007
Umsatz 136 mio
EBIT 11,2 mio
Gewinn 10,0 mio
KGV 18
KUV 1,3
2008
Umsatz 272 mio
EBIT 22,4 mio
Gewinn 20,0 mio
KGV 9
KUV 0,66
Sollte das Wachstum beibehalten werden, der Auftragsbestand liegt bei 60 mio, sieht es nach einer ähnlichen Bewertung wie in der Solarbranche aus. Schaut man sich die Biodieselproduzenten an, zB. Biopetrol, die sind 2006 mit einem KGV von 100 bewertet, eop Biodiesel mit einem KGV von 50.
Beim momentanen Marktumfeld, könnte der Kurs nach dem Börsengang, wie bei EOP Biodiesel erst mal nachgeben und somit günstigere Einstiegskurse ergeben.
Bin mir wirklich unschlüssig ob ich zeichnen soll oder erst mal abwarten.
(Quelle: Risikobericht)
Das schlechte Q1 sehe ich begründet durch den langen Winter bei uns, wodurch sich einiges verschoben hat und die nachfolgenden Quartale werden meiner Ansicht nach besser ausfallen.
Selber hab ich mich dazu entschieden die Aktie nicht zu zeichnen und erst mal abzuwarten.
Aus der aktuellen Börse Online
Schmack Biogas: Profiteur des Ökostrom-Booms
[10:00, 17.05.06]
Von Franz Netter
Da haben nicht nur die Schwandorfer gestaunt: Ulrich Schmack nahm im April als einer von drei Vertretern der Ökobranche am Energiegipfel der Bundesregierung teil. Was aber hat der Vorstand eines mittelständischen Unternehmens mit 140 Mitarbeitern und 34 Millionen Euro Jahresumsatz bei der Diskussion um Deutschlands künftige Energieversorgung zu suchen?
Einiges, schließlich ging es bei diesem Treffen auch um die Verringerung von Energieimporten. Dabei wird Biogas einen wichtigen Beitrag leisten. Manche Experten rechnen damit, dass sich durch die Vergärung von Gülle, Mist und nachwachsenden Rohstoffen (kurz als Nawaros bezeichnet) 15 Prozent der Erdgasimporte ersetzen lassen. Das macht den Markt für die großen Energieversorger interessant, gehen doch die Erdgasvorräte in der Nordsee im kommenden Jahrzehnt zur Neige. Und die Zuverlässigkeit wichtiger Lieferanten wie Russland ist umstritten.
Noch steckt die Branche in den Kinderschuhen. 2005 wurden mit Biogasanlagen weltweit weniger als eine halbe Milliarde Euro umgesetzt – 90 Prozent in Deutschland. Die hohe Förderung für Strom aus Biogas – insbesondere der „Nawaros-Zuschlag“ – sorgt aber für enorme Zuwächse, erhalten doch die Betreiber eine Einspeisevergütung von bis zu 21,2 Cent je Kilowattstunde. Bis 2010 soll der Markt um mindestens 30 Prozent jährlich wachsen.
Vom Boom wird Schmack Biogas stark profitieren. Der Marktführer aus dem bayerischen Schwandorf hat einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil – elf Jahre Erfahrung mit den hochsensiblen Bakterienkulturen, die unter Luftabschluss aus Biomasse Methan und Kohlendioxid produzieren: Derzeit enthält die firmeneigene Datenbank rund 18000 verschiedene Fermenterzustände und jeden Monat kommen 400 hinzu.
Schmack Biogas errichtet und managt Anlagen für Landwirte (drei Fünftel des Umsatzes), Energieerzeuger sowie Kapitalanleger (je ein Fünftel). Mit dem Erlös aus dem Börsengang will das Unternehmen vor allem das rasante Wachstum finanzieren. In Deutschland soll sich die installierte Leistung bis 2010 auf 7,8 Megawatt verdreifachen, erwartet der Fachverband Biogas. Ein paar Anlagen will Schmack selbst betreiben. „Dabei wollen wir aber keinesfalls den Energieversorgern Konkurrenz machen“, wiegelt Ulrich Schmack ab. Er denkt eher an eine Kooperation mit Stadtwerken.
Solche Wachstumschancen gibt es nicht zum Schnäppchenpreis. Das 2007er- KGV wird wohl über 20 liegen. Trotzdem sollte sich die Zeichnung lohnen, dürfte der Titel doch bei Ökofonds sehr gefragt sein. Investoren sollte jedoch klar sein: Obwohl alle Anlagen optimal laufen, kann es jederzeit zu Problemen kommen. Schmack verkauft lebende Kraftwerke, keine simplen Maschinen.
Fazit: ZEICHNEN
Risiko: Hoch
Dank der hohen Förderung für Biogasstrom steht die Branche vor enormen Zuwächsen. Als Marktführer profitiert Schmack davon massiv. Wegen der stolzen Bewertung der Aktie sollten nur risikobewusste Anleger zeichnen.
EMISSIONSDATEN:
ISIN: DE 000 SBG S11 1
Erwartete Preisspanne: 32 bis 36 Euro
Zeichnungsfrist: 18. bis 23. Mai 2006
Erstnotiz: 24.05.2006
Emissionsvolumen: bis zu 2,3 Mio. Stück
Aktienanzahl: insgesamt 4 939 559 Stück
Emissionsbanken: HypoVereinsbank, Bayerische Landesbank, Sal. Oppenheim
Schmack Biogas AG legt Bookbuildingspanne fest
18. Mai 2006, 07:15
Die Schmack Biogas AG, die abgebenden Aktionäre und die HypoVereinsbank als Sole Bookrunner und Global Coordinator haben gemeinsam die weiteren Details für den geplanten Börsengang festgelegt. Die Preisspanne, innerhalb derer Kaufangebote abgegeben werden können, beträgt 28 bis 34 Euro je Aktie. Es werden insgesamt bis zu 2.000.000 Aktien der Schmack Biogas AG angeboten. Davon stammen bis zu 1.200.000 Aktien aus einer Kapitalerhöhung der Gesellschaft und bis zu 800.000 Aktien aus dem Bestand der abgebenden Aktionäre. Zusätzlich wurde dem Bankenkonsortium eine Mehrzuteilungsoption von bis zu 300.000 Aktien aus dem Bestand der abgebenden Aktionäre gewährt. Interessierte Investoren können die Aktien in der Zeit vom 18. Mai 2006 bis zum 23. Mai 2006 zeichnen. Der endgültige Platzierungspreis soll am 23. Mai 2006 festgelegt werden, die Notizaufnahme erfolgt voraussichtlich am 24. Mai 2006 im Amtlichen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse.
Schmack Biogas | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
spekulativ zeichnen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nach EOP Biodiesel und Biopetrol Industries im vergangenen September bzw. November möchte mit Schmack Biogas nun das dritte Unternehmen aus dem Segment der nachwachsenden Rohstoffe die Gunst der Stunde zu nutzen. Abgaben und Kapitalerhöhung
*) Bei 4,94 Mio. Aktien |
Schmack Biogas gab heute u.a. die Preisspanne bekannt. Diese liegt bei 28 bis 34 Euro je Aktie. Die Zeichnungsfrist ist vom 18. Mai bis 23. Mai 2006. Die Erstnotiz ist am 24. Mai geplant. Insgesamt werden bis zu zwei Millionen Aktien angeboten. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben ein führendes Unternehmen der deutschen Biogas-Branche. Kerngeschäft sind Planung, Bau und Betrieb von Biogasanlagen. Das Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2005 ( nach IFRS ) einen Umsatz von 34,1 Mio. Euro und ein Betriebsergebnis von 2,8 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss betrug 2,5 Mio. Euro. Mit dem Geld aus dem Börsengang will Schmack Biogas sein Stammgeschäft weiter ausbauen. Außerdem will der Konzern selbst Anlagen betreiben und so Strom, Gas und Wärme produzieren.