Schlagt sie tot!


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Neuester Beitrag: 24.01.03 10:53
Eröffnet am:23.01.03 23:22von: Happy EndAnzahl Beiträge:7
Neuester Beitrag:24.01.03 10:53von: PRAWDALeser gesamt:777
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95441 Postings, 8522 Tage Happy EndSchlagt sie tot!

 
  
    #1
23.01.03 23:22
Das Weltgericht fragt euch nach den Gründen nicht!

Der Rumsfeld-Wolf im Kleistschafspelz...

*g*
 

95441 Postings, 8522 Tage Happy EndArroganter Rabauke mit einem großen Ego

 
  
    #2
24.01.03 10:36
Donald Rumsfeld liebt die theatralischen Auftritte und die derben Sprüche. Mit seinen abfälligen Bemerkungen über das "alte Europa" erzürnte er Deutsche und Franzosen. Doch nicht zum ersten Mal löst er Unmut auf der Weltbühne aus.

Berlin - Der Mann blickt kühl in die Kamera. Und erzählt und erzählt. Wie die US-Dienste in den 60er Jahren die Landung auf dem Mond nachstellten, wie sie die Bilder der Livesendung mit dem Astronauten Neil Armstrong 1969 in einem Studio aufnahmen, wie anschließend fast alle Beteiligten der konspirativen Operation von US-Diensten gekillt wurden.

Der Mann, der da vor der Kamera derart Ungeheuerliches von sich gab, heißt Donald Rumsfeld, Verteidigungsminister der USA. Er hatte sich einen Spaß geleistet. Einen makabren. Das hat er gerne.

Kurz vor Ende des Films sehen die Zuschauer, wie der Mann mit der runden Brille einen Text vom Skript abliest. Wie er in sich hineingrinst. Erst in diesem Augenblick geht dem Zuschauer auf: Der Dokumentarfilm "Kubrick, Nixon und der Mann im Mond" ist eine perfekte Täuschung, ein glänzend gemachtes Produkt für die weltweite Fangemeinde der Verschwörungstheoretiker, die den USA und ihrer Regierung alles Schlechte zutrauen.

Keine Frage, für diese Rolle war Rumsfeld die Bestbesetzung. Dass er in dem Streifen von Regisseur William Karel als Pseudo-Interviewpartner auftrat, zeigt: Der Mann hat Humor. Und über Humor kann man bekanntlich streiten. Immerhin, in den USA ist das möglich. Welcher deutsche Politiker würde schon gerne freiwillig in die Schurkenrolle schlüpfen?

Rumsfelds Humor ist allerdings von jener Sorte, die auf viele Mitmenschen in Europa - höflich ausgedrückt - irritierend wirkt. Wie jetzt im Streit mit Deutschen und Franzosen. Das "alte Europa" sehe er hinter den Versuchen der Deutschen und Franzosen, den Krieg im Irak doch noch zu verhindern, kommentierte er am Mittwoch die jüngsten Stellungnahmen von Gerhard Schröder und Jacques Chirac. Humor als Waffe? Kaum zu glauben, dass Rumsfeld nicht wußte, was er auslösen würde.

Der Kanzler und Frankreichs Staatspräsident, die in Berlin den zweiten Teil der Feierlichkeiten zum Grundlagenvertrag beider Länder begingen, ließen sich am Mittwoch kein Wort zu Rumsfelds Ausfall entlocken. Sie taten gut daran. Rumsfelds Provokationen, daran hat man in Berlin bereits Übung, überhört man besser. Irgendwann sind sie abgehakt. Vergessen. Erinnert sich jemand denn noch an Warschau?

Kein dreiviertel Jahr ist es her, da schockte der 70-Jährige auf der Nato-Tagung erstmals die Deutschen. "Wenn man schon in einem Loch steht, sollte man aufhören, weiter zu graben", kommentierte er den Stand der beiderseitigen Beziehungen. Nachdem er den Satz im Pressezentrum ausgesprochen hatte, lachte Rumsfeld sein typisches Lachen - so stellt man sich den Wolf in "Rotkäppchen" vor.

Mit seinem deutschen Amtskollegen Peter Struck, den er damals in Polens Hauptstadt zu meiden versuchte, ist er seit geraumer Zeit wieder versöhnt. Nun gibt er ihm auch öffentlich die Hand. Zuvor hatte er die deutsch-amerikanischen Beziehungen mit typischem Rumsfeld Charme für "entgiftet" erklärt. Struck, mit dem er bei dessen Antrittsbesuch im November in Washington geradezu herzlich vor die Kameras trat, hatte das zeitweilig harsche Verhalten Rumsfelds ohnehin mit der ihm eigenen Gelassenheit hingenommen. Vielleicht, räsonierte Struck im vergangenen Herbst öffentlich im Bundestag, seien sie sich von der "Persönlichkeitsstruktur" her sogar ähnlich. Mag sein. Struck wie die Vorfahren Rumsfelds stammen aus Niedersachsen.

Reden wie im Wildwestfilm

Rumsfeld liebt die derbe Sprache. Dafür lieben ihn viele Amerikaner. Davor fürchten sich die meisten Europäer. Es ist die Sprache der Cowboys, die da immer ein wenig bei ihm durchschimmert. Unwillkürlich fühlt sich der europäische Zuhörer bei Rumsfeld an Wildwest-Filme erinnert, in denen harte Burschen harte Dinge sagen, weil die Welt schlecht ist und manches mit dem Colt geregelt werden muss. Es ist wohl kein Zufall, dass auf dem Schreibtisch in Rumsfelds Arbeitszimmer eine Bronzeplakette steht mit der Inschrift: "Aggressive fighting for the right ist the noblest sport the world affords". Was soviel heißt wie: "Der aggressive Kampf für das Recht ist der edelste Sport, den die Welt sich leistet". Es ist ein Satz von Theodore Roosevelt, der nicht nur einer der großen amerikanischen Präsidenten Anfang des 20. Jahrhunderts war, sondern auch ein passionierter Jäger und Krieger, einer der letzten aus der Cowboy-Generation der Vereinigten Staaten.

Rumsfeld ist amerikanisches Phänomen. Mit 30 zog er in den Kongress ein, mit 43 wurde er der jüngste Mann an der Spitze des Pentagons, dann verschwand er fast 25 Jahre in der Privatwirtschaft, verdiente Millionen an der Spitze von Pharma- und Rüstungsunternehmen, bevor es ihn wieder in die Politik trieb.

Jetzt plant er den Krieg gegen den Irak, akribisch, wie es heißt und im Streit mit manchen Militärs über die richtige Strategie. Er ist ein Mann, der seine Umgebung auf Trab hält, der viele Feinde hat. Ein "Rabauke" sei er, "arrogant" und mit "einem großen Ego", zitierte jüngst das Magazin "Time" Mitarbeiter, die unter seinem Stil gelitten haben. Sein Vize Paul Wolfowitz, ebenfalls ein Mann deutlicher Worte, ist hingegen voll des Lobes: Wo immer Rumsfeld hingehe, meinte er jüngst, "schaffe er eine Art Ministurm". In der Tat. Das ist ihm wieder einmal gelungen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,232045,00.html  

4969 Postings, 8790 Tage chreilSchlagt sie tot!

 
  
    #3
24.01.03 10:37
Ist das von Schiller? Oder Goethe? "Emilia Galotti"  oder "Wilhelm Tell"?  

95441 Postings, 8522 Tage Happy EndGermania an ihre Kinder

 
  
    #4
24.01.03 10:47
...Heinrich von Kleist  

4969 Postings, 8790 Tage chreilund ich dachte schon

 
  
    #5
24.01.03 10:47
Allah an seine Gläubigen

... Mohammed  

95441 Postings, 8522 Tage Happy EndKREISCH!

 
  
    #6
24.01.03 10:51

3286 Postings, 8168 Tage PRAWDARumsfeld hat eben deutsche Vorfahren. Er besucht

 
  
    #7
24.01.03 10:53
noch regelmässig eine Tante in der Gegend
von Wilhelmshafen, weil sie so gut kocht.
Die Gene machen einen groben Klotz aus.
Fischer hatte da mit 26 Jahren auch was von.
 

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