Schafft Arcandor nochmals 0,70 ?
Seite 93 von 343 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:16 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.09 15:41 | von: Biggemann | Anzahl Beiträge: | 9.572 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:16 | von: Gabrieleozak. | Leser gesamt: | 1.003.829 |
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ist die beschissenste der Nachkriegszeit.
Am 30. August 2009 wählten die Duisburgerinnen und Duisburger den Rat der Stadt und die Bezirksvertretungen.
Die aktuelle Sitzverteilung im Rat: SPD 30 Sitze, CDU 25 Sitze, GRÜNE 6 Sitze, Die Linke. 6 Sitze, FDP 3 Sitze und DWG 3 Sitze. Ein Mitglied des Rates gehört keiner Fraktion an. Vorsitzender des Rates ist Oberbürgermeister Adolf Sauerland. Er hat Stimmrecht im Rat und besitzt die 75. Stimme.
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Die Verfassung gewährleistet, dass grundsätzlich alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung geregelt werden können (kommunale Selbstverwaltung). Die Gemeinden sind auf ihrem Gebiet ausschließliche und eigenverantwortliche Träger der öffentlichen Verwaltung.
Der Rat der Stadt stellt mit seinen Entscheidungen somit die Weichen für die künftige Entwicklung der Stadt. Eine der wichtigsten Aufgaben des Rates ist es, den Haushalt und damit alle städtischen Ausgaben zu genehmigen. Der Erlass, die Änderung und die Aufhebung von Satzungen, die Wahl der Beigeordneten und die Festlegung der allgemeinen Grundsätze, nach denen die Verwaltung geführt wird, sind weitere Aufgaben des Rates, die nach den Bestimmungen der Gemeindeordnung ausschließlich von ihm wahrgenommen werden.
Allerdings bedarf nicht jede Angelegenheit eines Ratsbeschlusses; damit wären die ehrenamtlichen Ratsmitglieder auch überfordert. Dazu gehören die "einfachen Geschäfte der laufenden Verwaltung"; zudem kann der Rat bestimmte Entscheidungen auf die Fachausschüsse oder den Oberbürgermeister übertragen.
Angelegenheiten, deren Bedeutung nicht wesentlich über einen Stadtbezirk hinausgehen, fallen in der Regel in die Entscheidungszuständigkeit der Bezirksvertretungen.
Die Mitglieder des Rates sind in ihrer Tätigkeit nicht an Weisungen gebunden und handeln nach ihrer freien Überzeugung. Um ihre Auffassungen und Vorstellungen besser durchsetzen zu können, bilden Ratsmitglieder, die derselben Partei angehören, jeweils eine Fraktion. Sie üben ihr Mandat ehrenamtlich aus und erhalten für Aufwendungen, die ihnen im Rahmen der Ausübung ihres Mandates entstehen, eine finanzielle Entschädigung.
Unterschiedliche Meinungen werden in den Sitzungen der kommunalpolitischen Gremien in Rede und Gegenrede vorgetragen. Kommt es zu keiner Einigung, entscheidet die Mehrheit - darin liegt das Wesen parlamentarischer Demokratie. Interessierte Einwohner und Pressevertreter können die Beratungen und Abstimmungen jederzeit mitverfolgen und sich ein Bild von den Standpunkten der Redner machen. Es gibt allerdings auch vertrauliche Tagesordnungspunkte, wie z. B. Personal-, Grundstücks- oder Vertragsangelegenheiten, die im nichtöffentlichen Teil einer Sitzung beraten werden.
Zusammensetzung Frauen und Männer
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Der Anteil der Frauen beträgt 25,68%, der Anteil an Männern beträgt 74.32%.
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* Der Rat der Stadt Duisburg
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KARSTADT-INSOLVENZ | 14.05.2010
Karstadt-Investor Triton droht mit Rückzug
Sollten sich 15 Kommunen weigern, auf Gewerbesteuern von Karstadt zu verzichten, platzt der Insolvenzplan. Der Investor Triton wird dann keinen Kaufvertrag unterschreiben, sagte ein Sprecher zu derhandel.de.
Ohne Steuererlass will Triton Karstadt nicht übernehmen. Foto: Sebastian Crescenti
Ohne Steuererlass will Triton Karstadt nicht übernehmen
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Der Karstadt-Insolvenzverwalter hat bei den 94 Kommunen mit Firmenstandorten abermals um einen Steuererlass geworben. Klaus Hubert Görg habe einen Brief an die Kommunen geschickt, sagte heute sein Sprecher Thomas Schulz. 15 Städte haben bislang keinen Verzicht erklärt.
Besonders durch das negative Votum von Duisburg gerät nach Darstellung von Görg der ganze Insolvenzplan in Gefahr, der den Erhalt von bundesweit 120 Karstadt-Filialen mit 25.000 Beschäftigten sichern soll.
Falls nicht bis zum 25. Mai bundesweit mehr als 90 betroffene Kommunen mit Karstadt-Standorten dem geforderten Steuererlass zustimmen, kann eine wichtige Bedingung des Insolvenzplans nicht erfüllt werden. Bis zum 28. Mai soll auch die Unterschrift eines Investors unter einem Kaufvertrag vorliegen.
Rückzug von Triton droht
Tritt der Rettungsplan nicht in Kraft, zu dem die Entschuldung gehört, droht der Warenhauskette die Zerschlagung. Denn der bisher einzige mögliche Karstadt-Käufer wird dann von seinem Angebot zurücktreten.
"Es ist vollkommen klar, dass wir einen Kaufvertrag nur unterzeichnen, wenn Rechtssicherheit besteht", sagte Max Hohenberg, Sprecher des Finanzinvestors Triton, zu derhandel.de
Bleibt es also bei der ablehnenden Haltung der besagten Städte, wird der skandinavische-deutsche Investor sein Angebot für ein Investment einstweilen zurückziehen. "Wenn das Unternehmen nicht entschuldet wird, dann hat auch unser Konzept keinen Sinn", betonte Hohenberg.
Entscheidung muss am 25. Mai vorliegen
Neben Duisburg haben 14 weitere Kommunen bislang entweder noch keine Entscheidung getroffen oder angekündigt, die Steuerforderung lediglich stunden zu wollen. Zum 25. Mai muss eine Entscheidung der Kommunen stehen. Bis dahin braucht Görg von den 94 Städten eine schriftliche Erklärung.
Bei dem geforderten Verzicht geht es um eine Steuerforderung der Gemeinden von theoretisch bis zu 140 Millionen Euro. Hintergrund ist ein außerordentlicher Ertrag in der Karstadt-Bilanz, der durch einen Forderungsverzicht der Gläubiger von bis zu zwei Milliarden Euro entstehen würde. Die Gläubiger sollen dafür auf bis zu 97 Prozent ihrer Forderungen verzichten.
Tritt der Insolvenzplan nicht in Kraft, kommt es nicht zu dem Gläubigerverzicht. Damit wäre auch die Grundlage der Steuerforderungen der Kommunen hinfällig.
Ein Verzicht, der eigentlich keiner ist
Im Fall Karstadt geht es allerdings nur um die Besteuerung eines fiktiven Gewinnes. Sollte Görgs Insolvenzplan greifen und die Gläubiger auf ihre rund 2 Milliarden Euro Forderungen verzichten, dann entsteht ein Sanierungsgewinn.
Die Höhe dieses Gewinns wird nicht von der Besteuerung der Umsätze des laufenden Betriebs tangiert. "Weil Steuerzahlungen und Sanierungsgewinn vollkommen fiktiv sind, macht es keinen Sinn, über konkrete Beträge zu sprechen, die uns eigentlich zustünden", stellte Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller klar.
Bottrop verzichtet, Göttingen wahrscheinlich auch
Vor einigen Wochen hatte Görgs Sprecher Thomas Schulz versichert, dass bereits die Hälfte der Kommunen dem Verzichtwunsch zugestimmt hätten. "Ohne unser Entgegenkommen geht das Unternehmen den Bach runter", sagte Joachim Geiger, Sprecher des Frankfurter Stadtkämmerers Uwe Becker, zu derhandel.de.
Anfang kommender Woche wird auch in Göttingen die Entscheidung über einen Verzicht fallen. Bisher sieht es danach aus, als ob sich der Verwaltungsausschuss der Stadt ebenfalls zu einem Entgegenkommen durchringen wird.
Am Dienstag hatte Bottrop beschlossen, auf die Gewerbesteuer zu verzichten. "Ich freue mich über die Geschlossenheit der Bottroper Politik in dieser so wichtigen Frage. Denn das Karstadt-Haus in der Innenstadt ist für die Entwicklung Bottrops von großer Bedeutung", sagte Oberbürgermeister Bernd Tischler (SPD) der "Stimberg Zeitung".
Proteste in Duisburg
Duisburg hingegen lehnte in einem Ratsbeschluss Steuergeschenke ab. Der Duisburger Ältestenrat wollte aber noch an diesem Freitag (17 Uhr) darüber beraten, ob das Steuerthema erneut auf die Tagesordnung des Rates genommen wird. Am Mittwoch protestierten rund 500 Karstadtmitarbeiter vor dem Duisburger Rathaus gegen die Entscheidung der Stadt.
"Diese schicksalhafte Entscheidung muss zurückgenommen werden", forderte laut Onlineausgabe der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" die Betriebsratsvorsitzende Rita Rodenbücher. "Wir haben bei Karstadt achtzig Prozent Frauen, damit geht man vielleicht anders um als mit einem namhaften Automobil-Hersteller."
Die nordrhein-westfälischen Kommunen sollen nach dem Willen von Landesinnenminister Ingo Wolf (FDP) selbst entscheiden, ob sie Karstadt die Gewerbesteuern erlassen. In diesem Fall gebe es keine Vorgaben der Kommunalaufsicht, sagte eine Ministeriumssprecherin.
Verzichten Sie nicht-gibt es nichts!!
Verzichten Sie -gibt es nichts!!
Das einzige was die könnten,:Tausende Arbeitsplätze retten.
Ich denke davon hat Duisburg wohl selbst genug.
Na,ja.Ich lass mich mal überraschen was die noch ausbrüten.
Gruss,auch an alle Karstadt Mitarbeiter/innen
Karstadt wirbt um Steuererlass - Duisburg berät neu
Die Stadt Duisburg berät erneut über einen Gewerbesteuererlass zur Rettung der insolventen Handelskette Karstadt. Bisher hatte die hoch verschuldete Ruhrgebietsstadt einen Steuerverzicht verweigert, was nach Einschätzung des Insolvenzverwalters Klaus Hubert Görg den ganzen Karstadt- Insolvenzplan gefährden könnte.
Am Freitagabend beschloss der Ältestenrat des Duisburger Stadtparlaments, sich am kommenden Freitag noch einmal mit dem Thema zu befassen. Die Initiative für die Entscheidung sei von Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) ausgegangen, teilte die Stadt mit.
Der Karstadt-Insolvenzverwalter hatte zuvor bei allen 94 Kommunen mit Firmenstandorten erneut eindringlich um einen Steuererlass geworben. Görg habe dazu alle Kommunen angeschrieben, sagte sein Sprecher Thomas Schulz. 15 Städte haben bislang einen Verzicht nicht erklärt oder sich nur bereit gefunden, Steuern zu stunden. Die Duisburger Entscheidung gilt auch als Signal für die noch unentschlossenen Städte.
Bei dem geforderten Verzicht geht es um eine Steuerforderung der Gemeinden von theoretisch bis zu 140 Millionen Euro. Hintergrund ist ein außerordentlicher Ertrag in der Karstadt-Bilanz, der durch einen Forderungsverzicht der Gläubiger von bis zu zwei Milliarden Euro entstehen würde. Die Gläubiger sollen dafür auf bis zu 97 Prozent ihrer Forderungen verzichten. Tritt der Insolvenzplan nicht in Kraft, kommt es nicht zu dem Gläubigerverzicht. Damit wäre auch die Grundlage der Steuerforderungen der Kommunen hinfällig.
Bleibt es beim negativen Votum von Duisburg, gerät nach Darstellung von Görg der ganze Insolvenzplan ins Kippen, der den Erhalt von bundesweit 120 Karstadt-Filialen mit 25 000 Beschäftigten sichern soll. Falls nicht bis zum 25. Mai bundesweit mehr als 90 betroffene Kommunen mit Karstadt-Standorten dem geforderten Steuererlass zustimmen, kann nämlich eine der Kernbedingungen des Insolvenzplans nicht erfüllt werden.
Bis zum 28. Mai soll außerdem die Unterschrift eines Investors unter einem Kaufvertrag stehen. Die Erfüllung beider Bedingungen ist notwendig, damit der Insolvenzplan in Kraft treten kann. Das Essener Amtsgericht möchte am 31. Mai endgültig den Plan beschließen. Ohne Insolvenzplan droht der Warenhauskette die Zerschlagung. /wd/rs/DP/zb
AXC0190 2010-05-14/19:17
© 2010 dpa-AFX
Sag mir bitte jetzt keiner sie hätte sich mit der Kohle abgesetzt.
Eins spricht dagegen,ein paar Aktien hat die gute Frau noch.
Setzten wir mal voraus Karstadt wird in 2 Wochen verkauft,was dann?
In den Ofen ist nicht,bis dahin ist Sommer.
Ich stelle mir die Frage immer wieder.Ist sie zu Stolz zu diesem Kurs zu verkaufen?
Oder gibt es doch in irgend einer weise eine Möglichkeit die Aktie wieder aufleben zu lassen?
Ich könnte mir bei der jetzigen Sachlage nur vorstellen das GS das Unternehmen weiterführt.
Die kommen aus der Höhle wenn die Steuergeschichte durch ist.
Ich würde fast darauf Wetten.
P.S.Ich bin schon lange dabei,habe viel geflucht,wollte verkaufen,habe gehalten,(Grund Schickedanz).
Und das ist kein Spruch;Aber am Montag Order ich nach.
Schönes Wochenende
Karstadt-Mitarbeiter fürchten, ein zweites Mal "zu bluten"
Während der Bieterpoker um Karstadt weitergeht, machen sich die Mitarbeiter überall in der Republik Sorgen um ihre Arbeitsplätze. Die Gewerkschaft Verdi geht davon aus, dass das Personal weitere Abstriche machen muss.
Protest von Karstadt-Mitarbeiter in Berlin 2009: Foto: S. Engelhardt
Protest von Karstadt-Mitarbeiter in Berlin 2009: Freude über aufmunternde Bemerkungen
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Irgendwann platzte den Karstadt-Mitarbeitern in Duisburg den Kragen - und sie gingen auf die Straße, um zu protestieren. Sie schimpften lauthals über die Entscheidung der Stadt, keinen Steuererlass für Karstadt zu gewähren. Sprüche wie "Duisburg schafft neue Arbeitslose" waren auf den Plakaten der erzürnten Belegschaft zu sehen.
Der Karstadt-Insolvenzplan hängt am seidenen Faden: Weigern sich 15 Kommunen weiterhin, auf die Gewerbesteuer des Unternehmens zu verzichten, platzt der Deal des Insolvenzverwalters mit dem Interessenten Triton. Dann droht dem Unternehmen die Zerschlagung.
Während die Mitarbeiter in Duisburg ihren Unmut Luft machten, bangen die Belegschaften anderer Häuser im Stillen um die Arbeitsplätze. Die Stimmung ist gedrückt - etwa in Münster, wo die zuständige Verdi-Funktionärin nach einer Betriebsversammlung der Lokalzeitung sagte, dass der Belegschaft klar sei, dass "auch die nächsten Tage und Wochen nicht einfach werden."
"Werden nochmals bluten müssen"
"Vielleicht werden wir ein weiteres Mal bluten müssen, obwohl wir schon einschneidende Tarifkürzungen haben hinnehmen müssen", sagte Michael Richter, Betriebsratsvorsitzender der Filiale in Harburg, dem "Hamburger Abendblatt". Diese Einschätzung teilen viele seiner Kollegen.
Die Beschäftigten haben im Rahmen des Insolvenzplans bereits Konzessionen in Höhe von 150 Millionen Euro gemacht, weitere Zugeständnisse kamen hinzu. Der potenzielle Käufer Triton will dem Vernehmen nach trotzdem bis zu 5.000 Jobs streichen.
Die Gewerkschaft Verdi lehnte weitere Opfer der Karstadt-Beschäftigten ab. Doch Triton will die Senkung der Gehälter um 8 Prozent länger im laufenden Sanierungstarifvertrag beibehalten. Zudem will der Investor die Gehälter erfolgabhängig bezahlen. Auf der anderen Seite sollen jährlich 10 bis 15 Millionen Euro in die Schulung und Qualifikation der Mitarbeiter investiert werden.
Warten und Bangen
Das Warten auf eine Entscheidung fällt der Belegschaft schwer. Viele Karstadt-Mitarbeiter würden sich in dieser Situation über eine aufmunternde Bemerkung der Kunden freuen, sagte der Betriebsratsvorsitzende der Essener Karstadt-Filiale, Detlef Find, auf einer Kundgebung.
Das klingt recht unbeholfen und drückt die Ohnmacht der Betriebsräte aus. Doch viel mehr als Hoffen und Bangen bleibt ihnen derzeit nicht.
Gewerbesteuer-Streit
Kommunen gefährden Karstadt-Rettung
An der Weigerung mehrerer Städte, auf fiktive Gewerbesteuern zu verzichten, könnte der Verkauf der insolventen Warenhauskette Karstadt scheitern. Dresdens Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann (CDU) stellt sich quer, am Freitag soll der Finanzausschuss der Stadt über das Vorgehen entscheiden.
Seit kurzem schauen sich Highstreet-Manager im Datenraum die Zahlen des Unternehmens an. Goldman soll sich mit einem europäischen Warenhauskonzern zusammengetan haben, der im Fall einer Übernahme das Geschäft führen könnte. Goldman-Deutschland-Chef Alexander Dibelius traf sich vorvergangene Woche außerdem mit Insolvenzverwalter Görg.
Verlass dich drauf.
Ist keine Kaufempfehlung,aber du bist ja sowieso dabei.
Hier sind noch so einige Fragen offen ,aber nicht mehr lange.
Gruss
Duisburg rudert bei Karstadt-Steuer zurück
(6)
Von Hagen Seidel 16. Mai 2010, 13:15 Uhr
An der Entscheidung des Duisburger Stadtrats hängt die Zukunft von Karstadt. Denn die Kommune will erneut über den Erlass der Gewerbesteuer des insolventen Einzelhandelskonzerns abstimmen. Die Steuer würde nur anfallen, wenn Gläubiger auf Forderungen verzichten und Karstadt so in die schwarzen Zahlen käme.
KARSTADT | 17.05.2010
Karstadt zeigt in Stuttgart Stärke
Viel Glas und noch mehr Einkaufserlebnis: Das Karstadt-Sporthaus in Stuttgart ist erweitert und modernisiert worden. Angesichts dieser schönen, neuen Welt ist die Insolvenz des Warenhauses weit weg.
Karstadt in Stuttgart, Foto: Marcelo Crescenti
Karstadt in Stuttgart: Wanderstrecke und Burger-Bar
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Die Stuttgarter Filiale von Karstadt Sport wurde um eine Etage vergrößert und hat nun eine Verkaufsfläche von mehr als 5.500 Quadratmeter. Auch Fassade und Verkaufräume wurden neu gestaltet.
"Große Glasflächen an den Fassaden lassen viel Tageslicht ins Innere des Hauses und vermitteln mit dem Blick auf den Schlossgarten den Raum und die Weite, die Sportler schätzen", verspricht Burghard Oeverdieck, der Leiter Filiale in der Königsstraße, wo mittlerweile 65 Mitarbeiter beschäftigt sind.
Wegeführung, Einrichtung, Deckengestaltung, das Tageslicht, die Kassenzonen, die Aktionsflächen, der Einsatz von Multimedia in allen Abteilungen, das visuelle Merchandising und die zahlreichen Attraktionen seien nach modernen Erkenntnissen gestaltet, sagt Oeverdieck.
Fußball schauen und Burger essen
Dem Fußball wird im Jahr der Weltmeisterschaft besonders Rechnung getragen: Das neue Sporthaus integriert auf 140 Quadratmeter einen Fanshop mit Artikeln vom Bundesligaverein VfB Stuttgart. Zudem gibt es eine Sky-Lounge, in der die Spiele der Bundesliga sowie der WM in Südafrika übertragen werden.
Wer beim Zusehen Hunger bekommt, kann diesen in einer Burger-Bar oder im umgebauten Restaurant LeBuffet auf der selben Etage stillen.
Eine weitere Attraktion des Hauses ist ein Golfabschlagplatz mit einem sogenannten "Launch Vector". Dieser Schlagsimulator gibt den Kunden die Möglichkeit, Golfschläger auszuprobieren.
Testwandern im Geröllbett
Die Outdoor-Abteilung wurde auf 1.400 Quadratmeter erweitert. Kunden können hier mit Unterstützung eines computergesteuerten Schuhanpassungssystems ihren optimalen Wanderschuh aussuchen. Zudem gibt es eine Teststrecke für Wanderschuhe, Geröllbett sowie ein Rucksacktestcenter.
Der Jack-Wolfskin-Shop, sowie die neu aufgenommenen Marken Adidas, Think Pink, Fjäll Raven und First B runden das Outdoor-Sortiment ab. Wer schneller im Gelände unterwegs sein möchte, kann seine Ausrüstung in der neu geschaffenen Laufsportabteilung einkaufen.
Ebenfalls überarbeitet wurde die Radsportabteilung mit nun 400 Quadratmeter Fläche und neuen Shops von den Markenherstellern Abus, Shimano, SKS und Schwalbe.
Starke Marken in der Modeabteilung
Der Bereich Fashion, Sportmode, Textilien wird nun durch Marken Adidas, Nike und Alex ergänzt. Ins Erdgeschoss sind die Eventagentur Jochen Schweizer und der Gesundheitsschuhanbieter MBT eingezogen.
Auch das Dienstleistungsangebot für Sporttreibende wurde ausgebaut. Dazu gehören ein Trikotbeflockungsservice in der Fußballabteilung, diverse Testmöglichkeiten im Outdoorbereich, Besaitungsservice sowie die Ausleihe für Golf und Tennisschläger.
Derzeit kämpft die Warenhauskette Karstadt ums Überleben. Bis zum 28. Mai soll die Unterschrift eines Investors unter einem Kaufvertrag vorliegen. Derzeit ist der Finanzinvestor Triton einziger Interessent. Tritt der Rettungsplan nicht in Kraft, zu dem die Entschuldung gehört, droht der Warenhauskette die Zerschlagung.
Der Investor setzt kurz vor dem Ende der Frist nochmal alle kräftig unter Druck und droht mit Rückzug, damit man Karstadt doch noch etwas günstiger bekommt wie derzeit angeboten.
Hier wird genauso verhandelt wie auf dem Flohmarkt.
Das Gute daran ist, dass man auf dem Flohmarkt nur über die Sache weiter verhandelt, wenn man auch noch Interesse daran hat!
http://isht.comdirect.de/html/news/actual/...EWS_144879324:1274114787
Aus meiner Sicht sollte Goldman Karstadt übernehmen,und die Reste von Arcandor gleich mit.
Frau Schickedanz bekommt noch was für Ihre Aktien,Und wir auch.
Triton ist für mich vor allem für die Angestellten ,die bis jetzt den Puckel hingehalten haben und genügend Eingeständnisse gemacht haben die schlechtere Lösung.
Ich hoffe nur für alle:Bitte Görg,nicht ein zweites Mal ein Desaster.
Gruss
[08:47, 18.05.10]
Von Henning Hinze und Angela Maier
Triton reicht der vorübergehende Lohnverzicht der Mitarbeiter nicht aus. Die Gespräche mit Verdi sind daher ausgesetzt. Im Hintergrund bereitet Goldman Sachs eine Auffanglösung vor.
Der einzige Interessent an Karstadt hat nach drei Wochen die Verhandlungen abgebrochen. "Triton ist enttäuscht darüber, dass bisher keinerlei Fortschritt in den Gesprächen mit der Arbeitnehmerseite erzielt werden konnte, und überdenkt deswegen sein Interesse an einem Einstieg bei Karstadt", sagte ein Sprecher des Finanzinvestors gestern.
"Triton steht unterm Wunschbaum und rüttelt", sagte das für die Verhandlungen zuständige Verdi-Vorstandsmitglied Margret Mönig-Raane der FTD. "Wir können den bestehenden Sanierungstarifvertrag nicht verändern. Sonst gehen sein Sinn und seine Basis kaputt." Weitere Gespräche sind derzeit nicht mehr vorgesehen.
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Angst vor dem Ausverkauf
Für Karstadt bedeutet das mit hoher Wahrscheinlichkeit mittelfristig das Ende. Neben Triton bereitet zwar im Hintergrund noch die Investmentbank Goldman Sachs eine Übernahme vor. Dabei geht es aber nur um eine Auffanglösung zur Rettung des milliardenschweren Goldman-Immobilienkonsortiums Highstreet. Die Bank will vermeiden, dass dessen Kaufhausimmobilien leer stehen, wenn Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg Karstadt mangels Bietern kurzfristig abwickelt. Sie hat aber kein Interesse am Geschäftsmodell, sondern strebt einen geordneten Rückzug an.
Triton hatte zuletzt Änderungen des zwischen Insolvenzverwalter und Gläubigern geschlossenen Sanierungstarifvertrags gefordert. Neben Neuerungen wie gezielten Testkäufen bei Verkäufern und einer erfolgsabhängigen Bezahlung, denen nur der Betriebsrat zustimmen muss, gehören dazu grundsätzliche Änderungen. Triton will die Karstadt Warenhaus GmbH in einzelne Gesellschaften etwa für Warenhäuser und Reisebüros aufteilen. Diese könnten dann nach dem Vorbild des gemeinsam mit Rewe geführten Lebensmittelhandels Perfetto in Kooperationen eingebracht oder verkauft werden.
Verdi bleibt hart
Die Arbeitnehmer lehnen die Änderungen des Tarifvertrags aber grundsätzlich ab. "Würden wir uns auf deren Wünsche einlassen, könnte Triton mit Teilverkäufen Kasse machen, und von Karstadt würde am Ende nur ein Gerippe übrig bleiben", sagte Mönig-Raane. Auch die geforderte Verlängerung des Sanierungstarifvertrags werde es nicht geben. "Ein Konzept, das 2012 nicht funktioniert, wird auch 2017 nicht funktionieren. Wenn Triton dauerhaft unter Tarif bezahlen dürfte, bekämen sie damit einen inakzeptablen Wettbewerbsvorteil."
Angesichts der verfahrenen Lage prüft Highstreet Finanzkreisen zufolge bereits die Bücher von Karstadt und verhandelt mit Verdi. Als Knackpunkt gilt, dass Goldman den Highstreet-Gläubigern weitere Zugeständnisse abringen muss. Dies ist sehr schwierig, weil die Kredite zum Teil in verbriefter Form auf Hunderte Anleger verteilt wurden. Und die Zeit drängt: Görg hat nur noch bis zum 28. Mai Zeit, die Voraussetzungen für seinen Insolvenzplan zu erfüllen.
Und so verliert der brave Bundesbürger weiterhin Stück für Stück von dem, was er sich in den letzten Jahrzehnten aufgebaut und erarbeitet hat - und zahlt noch für allewelt obendrauf!
Hier bei ARO spitzt sich die Lage nun definitiv zu - ist das nun noch eine 50:50 Wette...??
Alles schon ein bisschen seltsam.
POKER LIVE.
18.05.2010 (www.4investors.de) - Die Analysten von Merck Finck & Co sprechen weiter eine Kaufempfehlung für Aktien der Metro aus.
Der Verkauf von Karstadt steht wieder auf der Kippe. Der Interessent Triton hat Gespräche mit den Gewerkschaften geführt, die offenbar wenig erfolgreich waren. Die Arbeitnehmer wollen keine weiteren Zugeständnisse machen. Innerhalb der kommenden zehn Tage soll die Entscheidung fallen, ob Triton dennoch einen Kauf tätigen wird. Die Analysten glauben nicht an den Kauf durch Triton. Sie halten es für möglich, dass Highstreet, der Besitz der Karstadtimmobilien, einen Teilkauf anstreben könnte. Auch erscheint es wieder realistischer, dass die Metro einzelne Warenhäuser von Karstadt übernehmen könnte. Damit könnte der Konzern den Kaufhof durch ausgewählte Zukäufe stärken. Nach wie vor ist es jedoch auch eine Option, dass Kaufhof an einen Investor verkauft wird, der den Neuerwerb mit einigen Karstadt-Filialen weiter stärkt.
( js )
http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/...en-verhaertet.html
18.05.2010
Verkaufsgespräche
Insolvenzverwaltung verschärft Kampf um Karstadt
Karstadt-Logo: Stockende Verkaufsgespräche
Zur Großansicht
REUTERS
Karstadt-Logo: Stockende Verkaufsgespräche
Der Streit um Karstadt spitzt sich zu: Nachdem der Finanzinvestor Triton damit gedroht hat, sein Kaufangebot für die insolvente Kaufhaus-Kette zurückzuziehen, prescht nun die Insolvenzverwaltung vor. Es gebe noch zwei weitere Interessenten, teilt ein Sprecher mit.
Essen - Neuer Vorstoß im Karstadt-Kampf: Nachdem die Verkaufsgespräche mit dem Finanzinvestor Triton ins Stocken geraten sind, teilt die Insolvenzverwaltung nun mit, dass es noch zwei weitere Interessenten für die insolvente Kaufhaus-Kette gibt. Das sagte ein Sprecher von Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg am Dienstag. Namen wollte er nicht nennen; es handele sich aber um ernsthafte Interessenten. Bevorzugter Bieter sei nach wie vor Triton.
Die Warenhauskette beschäftigt 25.000 Mitarbeiter. Der deutsch-schwedische Finanzinvestor hat bislang als einziger ein Angebot für Karstadt vorgelegt. Triton verlangt allerdings weit reichende Zugeständnisse von Arbeitnehmern und Vermietern. So will der Investor verlustbringende Karstadt-Sortimente mit rund 5000 Beschäftigten an fremde Unternehmen abgeben. Die vereinbarte Absenkung der Gehälter um acht Prozent soll deutlich länger gelten als bisher vereinbart und Triton will Gehälter erfolgsabhängig bezahlen. Auf der anderen Seite verspricht Triton Investitionen von 428 Millionen Euro in fünf Jahren.
Die Gewerkschaft Ver.di hingegen schließt weitere Zugeständnisse der Arbeitnehmer aus. "Wir haben im Dezember 150 Millionen Euro Sanierungsbeitrag der Beschäftigten unterschrieben. Das ist das Ende der Fahnenstange", sagte eine Sprecherin am Dienstag. "Sie versuchen, den Beschäftigten die Pistole auf die Brust zu setzen. Diese erpresserische Herangehensweise lässt an der Ernsthaftigkeit des Unternehmens zweifeln."
Triton droht mit Rückzug
Mit den Arbeitnehmervertretern hat sich der Investor bereits zweimal getroffen, ohne einen Kompromiss zu finden. Am Montag war der Streit eskaliert. Triton droht jetzt damit, sein Angebot im Zweifelsfall zurückzuziehen. "Wenn kein konstruktives Engagement auf Arbeitnehmerseite erkennbar ist, ist das Triton-Konzept zur Sanierung von Karstadt hinfällig", sagte ein Sprecher
Die Zeit, eine Lösung für Karstadt zu finden, wird allerdings knapp: Die Kommunen mit Karstadt-Standorten sollen bis zum 25. Mai einem Gewerbesteuererlass zustimmen. Bis zum 28. Mai soll dann die Unterschrift eines Investors unter einem Kaufvertrag stehen. Die Erfüllung von beiden Bedingungen ist notwendig, damit der Insolvenzplan in Kraft treten kann. Das Essener Amtsgericht möchte am 31. Mai den Insolvenzplan endgültig beschließen.
Kann der Insolvenzplan nicht in Kraft treten, droht der Kette die Zerschlagung. Der Stadtrat von Duisburg hatte einen Steuerverzicht verweigert, will sich aber Ende dieser Woche noch einmal mit dem Thema befassen.
Der moralische Druck wird auf die Letzten immer größer, bis sie dann doch nachgeben.
http://isht.comdirect.de/html/news/actual/...EWS_145001434:1274201880
Wie ich schon in #2315 geschrieben habe: Wir kommen langsam in die heiße Phase des Karstadt-VERKAUFS.
Am Ende wird doch noch alles gut, todgesagte leben länger! !