Schafft Arcandor nochmals 0,70 ?
Seite 25 von 343 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:16 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.09 15:41 | von: Biggemann | Anzahl Beiträge: | 9.572 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:16 | von: Gabrieleozak. | Leser gesamt: | 1.002.585 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 171 | |
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na ja, weihnachten steht kurz vor der tür und ehrlich gesagt haben wir alle doch mit einem geschenk in form von steigenden kursen gerechnet, oder habe es zumindest gehofft. wie auch immer, der zock wird kommen, wenn nicht in diesem, dann eben erst im ersten quartal n.j..
@bechri, vielen dank für deine empfehlung den kopf eingeschaltet zu lassen - glaube mir, jeder verlust tut weh.... bin eigentlich ein kopfmensch.... - und gerade deshalb habe ich in meinem ersten, wenn auch äusserst einfachen börsenjahr deutlich im plus geschlossen.... hätte ich auf mein bauchgefühl gehört wäre es allerdings noch besser ausgefallen.
@ulm000, festgefahren heisst wohl die ruhe vor dem sturm....... alle warten auf die netsprechende news und dann wird die rakete oder auch nur der ....kracher gestartet. wie auch immer, wir sind dabei und müssen nur rechtzeitig abspringen. ob dieses oder nächstes jahe ist egal - es wird gezündet....
nur wer gegen den strom schwimmt hat erfolg - WIR werden ihn haben.......
Arcandor ist eine reine Zockeraktie. Darin sind wir uns alle einig. Wir müssen uns auch damit abfinden, dass es keinen geben wird, der Arcandor rettet. Karstadt ist das üriggebliebene "Filetstück", auf das sich Käufer stürzen könnten. Nur lassen auch die sich Zeit. Die Situation in den unterschiedlichen Warenhäusern ist alles andere als "rosig" und sich noch einen Klotz wie "Karstadt" ans Bein zu hängen, der dazu womöglich weniger rentabel erscheinen könnte als gemeinhin geglaubt, lässt einen raschen Verkauf Karstadts in weite Ferne rücken.
ABER: Die Phantasie und auch das Dazutun einiger Hedgefonds können einen Squeeze-out herbeiführen und die hier investierten dennoch beglücken. Also ich bleibe invesiert und warte auch auf die vielzitierte "Rakete". Schöne und erholsame Feiertaga euch allen. Euer Krofi.
Ich habe eben die Insidertrades angeschaut. Fr. Schickedanz hat zwar zwischen dem 24.11. und dem 25.11. knapp 844.000 Aktien gekauft, diese allerdings schon 3 Tage später am 28.11. wieder "rückübertragen".
http://www.finanzen.net/insidertrades/Arcandor
Heißt das, sie ist draußen? Demnach würde das Argument mit Frau Schickedanz nicht mehr gelten!
Frau Schickedanz hat bestimmt noch einige Millionen Aktien und die wird sie behalten
bis zum Schluss.
Frohe Weihnachten an alle
Madeleine Schickedanz kam 1943 im Luftschutzbunker der Nürnberger Frauenklinik zur Welt. Sie ist die einzige Tochter ihrer Eltern. Schickedanz besuchte zunächst die Volksschule in Hersbruck. Nach der Schule studierte Schickedanz Betriebswirtschaftslehre in München. Sie brach das Studium nach zwei Semestern ab und heiratete 1965 ihren ersten Mann Hans-Georg Mangold, der aus ihrer Nachbarschaft stammte.[3][4] Mangold machte in Folge im Konzern der Familie Karriere und musste die Konzernführung nach der Trennung verlassen. Auch der zweite Ehemann Wolfgang Bühler verließ nach der Scheidung 1997 abrupt die Unternehmensleitung.[5] Schickedanz nahm ihre unternehmerischen Interessen im Konzern über Jahrzehnte nie direkt selbst wahr. In einem Interview erklärte Schickedanz, sie habe sich immer in der Firma engagiert, „aber nie im Unternehmen gearbeitet“.[6] Im Arcandor-Aufsichtsrat vertrat sie zuletzt ihr dritter Ehemann Leo Herl. Schickedanz saß in keinem Gremium des Konzerns, auch ihre eigene Madeleine-Schickedanz-Vermögensverwaltung führte sie nicht selbst.[7]
Das Paar lebt meist zurückgezogen in St. Moritz oder Fürth.[8] Schickedanz hat vier Kinder, je zwei aus ihren Ehen mit Hans-Georg Mangold und Wolfgang Bühler. Nachdem ihre Tochter Caroline nach sieben Jahren Behandlung eine Leukämie-Erkrankung überwand,[9] gründete Schickedanz 1990 die Madeleine Schickedanz KinderKrebs-Stiftung. Seit 1994 ist sie Honorarkonsulin von Griechenland.[10]
Die Zeitschrift Forbes schätzte ihr Vermögen im Jahr 2008 auf 3,9 Milliarden Dollar ein,[11] womit sie zu den reichsten Deutschen gehörte. Im Jahr 2009 reduzierte sich die Schätzung auf eine Milliarde Dollar.[12] Durch die Insolvenz der Arcandor AG ist ihr Vermögen weiter geschrumpft.[13][14] Laut eigenen Angaben war das Karstadt/Quelle-Aktienpaket der Familie Schickedanz Juli 2009 noch 27 Millionen Euro wert.[15] Das Luxemburger Bankhaus Sal. Oppenheim hat Madeleine Schickedanz einen dreistelligen Millionenkredit gewährt, der vollständig mit Vermögenswerten abgesichert ist, welche weder direkt noch indirekt von der Insolvenz der Arcandor AG betroffen sind.[16] Schickedanz befürchtet den Verlust ihres Vermögens, wenn die Banken die Kredite fällig stellen.[15] Am Tag der Arcandor-Insolvenz musste Madeleine Schickedanz aufgrund eines Zusammenbruchs intensivmedizinisch behandelt werden.[17]
Im Juni 2009 berichtete das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL, die durch Schickedanz ins Leben gerufene Stiftung für krebskranke Kinder verschlänge Unsummen für ihre Verwaltung. Von einem gespendeten Euro kämen lediglich 29 Cent dem eigentlichen Zweck zugute.[18][19] Die Stiftung bestritt dies später und erklärte, es handele sich um Werbeaufwendungen.
Ende Juni 2009 wurde bekannt, dass Schickedanz erheblichen Einfluss bei Arcandor verloren hatte. Grund war, dass Martin Dedi zuvor den Poolvertrag mit Schickedanz aufgelöst hatte. Schickedanz hielt nach dem Verkauf eines Aktienpakets im Wert von 6,5 Millionen Euro noch 21,53 % an dem insolventen Handelskonzern. Neuer Hauptaktionär wird die Oppenheim-Holding.[20][21]
Im Juli 2009 eröffnete Schickedanz in Hersbruck das Kaufhaus Schickedanz in einer ihr gehörenden und an das Bankhaus Sal. Oppenheim als Kreditsicherheit verpfändeten Immobilie.[22] [23] Kurz darauf machte sie bundesweit Schlagzeilen, nachdem sie gegenüber der Bild am Sonntag erklärt hatte, sie müsse sich jetzt schon stark einschränken und spare, wo sie könne:[24][25]
„Wenn die Rettung von Arcandor scheitert und die Banken die Kredite fällig stellen, verliere ich alles – Häuser, Aktien, Beteiligungen an anderen Firmen. Ich bekäme mit meinen 66 Jahren noch nicht einmal Rente. […] Wir leben von 500 bis 600 Euro im Monat. Wir kaufen auch beim Discounter. Gemüse, Obst und Kräuter haben wir im Garten.“
Im September 2009 wurde bekannt, dass Schickedanz Beteiligungen an der Nürnberger Firma ICN Immobilien Consult hält, die nach eigenen Aussagen in ihrem Internetauftritt im Jahr 2008 Umsätze „im deutlich zweistelligen Millionen- Euro-Bereich“ erwirtschaftete und 2009 Wohn- oder Geschäftshäuser zu Kaufpreisen von bis zu 15 Millionen Euro als Anlageobjekte suchte. Teile der deutschen Medien schlussfolgerten daraus, dass Schickedanz wohlhabender als vermutet sei.[26](Quelle:Wikipedia)
Nachtrag von sebestie:
So liebe Leute.Jetzt stelle ich mir die Frage warum die Schickedanz ihren Anteil überhaupt verkaufen sollte.Der Erlös aus ihrem Aktienverkauf würde doch den Banken zu gute kommen.Ihr Neffe hat noch vor kurzem seinen Anteil aus dem Pool verkauft.Der musste mit Sicherheit keine Bürgschaften erfüllen.
Wenn ich lese das sich die Frau in ihrem Unternehmen engagiert hatte aber nie im Unternehmen arbeitete so finde ich diese Aussage richtig komisch.Was soll denn diese Aussage bedeuten.Ich war immer da habe aber nichts auf die Reihe bekommen.Parallelen kann man doch in ihrer Sitftung finden.Wenn der Großteil des Siftungsvermögens für die Verwaltung wörtlich gesagt "Stiften" geht ist doch alles zu spät.
Allen investierten weiterhin viel Erfolg und Nervenstärke!
Gruß,
Bimag
hast ja recht, hab mir vor weihnachten auch gedacht mein "zockergeld" zu splitten (schmack biogas) doch sah ich hier bessere aussichten. wie auch immer, im nachhinein ist man immer schlauer ...... hoffe jedoch, dass es hier auch nochmal abgehen wird, die frage ist doch nur von welcher basis...
irgendwie ist es ja schon bemerkenswert was für ein wirbel um unseren "gari" veranstaltet wird. früher gab es einen sonnengott, deutschland verehrt unsere angy und manche hier eben gari... - jedem das seine.
nur wer gegen den strom schwimmt hat erfolg - WIR werden ihn haben.....
ausganslage:
die arcandor ag hat eine verbindlichkeit in höhe von ca. € 19 mrd. im jahr 2008 hatte die arcandor ag
noch als ganzes € 19.9 mrd. umgesetzt (davon karstadt € 4.1 mrd.).
ausschlaggebend für eine evtl. erholung:
- karstadt generiert genügend umsatz (was tatsache ist)
- sämtliche erlöse aus dem verkauf der tochtergesellschaften (thomas cook, quelle, primondo etc.)
- mitarbeiter unterstützen zusätzlich mit € 150 mio. (in den nächsten 3 jahren)
- nachlass der mietzinsen (€ 160 mio.)
- frau schickedanz sowie die sal. oppenheim sind immer noch im besitz der aktien (wieso?)
wenn ich das so verstehe gehören in diese € 19 mrd. auch noch zum teil waren, welche noch verkauft werden müssen. rechnen wir doch mal alles zusammen.
all diese punkte könnte die arcandor doch veranlassen sämtliche verbindlichkeiten nach und nach zu begleichen oder (z.B. in 7 oder 8 jahren)? und wo bleibt die unterstützung vom staat? es sind immerhin einige tausend arbeitsplätze mehr als bei der opel ag und gehört keinem ausländischen konzern an.
dazu wird karstadt durch die positiven umsatzentwicklungen nicht billiger für den käufer. da ist es doch besser, besonders wirtschaflticher, karstadt weiterhin als tochtergesellschaft der arcandor ag weiterzuführen.
herr middelhoff hat bereits im dezember 2008 angekündigt, dass karstadt durch die verschlankung erst im 2010 schwarze zahlen schreiben wird!
falls ich noch was vergessen oder nicht richtig interpretiert habe, dann würde ich mich auf eine ergänzung oder meinung sehr freuen.
schöne grüsse
untiy 2010
eben, Deine Rechnung ist überschlagsmäßig richtig und gleichzeitig wie es sich gehört spekulativ. Eine Ergänzung wäre, dass die Thomas Cook Erlöse lediglich die Kreditschuld tilgten, Gläubigerforderungen der Arcandor wurden daraus nicht bedient. Die Erlöse aus den Quelle-Verkäufen werden jedoch der Quelle-Insolvenzmasse zuteil, und daher von den Quelle-Gläubigern aufgesaugt. Karstadt-Verkäufe (nicht aber alle Umsätze ab Inso-Verfahrenseröffnung) entsprechend von den Karstadt-Gläubigern. Da Überschüsse von den Töchtern nicht zu erwarten sind, bleiben die Arcandor-Gläubiger ohne Jahresendbonus (somit auch BigT). Bedeutet das nicht, dass sich die meisten Arcandor-gläubiger mit ein bißchen mehr zufrieden geben und vielleicht einem fairen Deal für die Aktionäre zustimmen würden?
Daher ein ergänzendes Szenario: Karstadt ist gerettet (Tagesspiegel von heute) und wird nicht verkauft (hört Ihr noch was von irgendwelchen Übernahmeangeboten? ich nicht mehr!). Die Arcandor-Gläubiger bekommen für gewisse Zeit einen Teil der Gewinne von Karstadt ab, da der Arcandor-Konzern - verschlankt - bleibt und Karstadt in Eigenverwaltung fortgesetzt würde (Eick hat bei seinem Abgang noch verlautbart, dass Karstadt zu sanieren sei!). Das Insolvenzverfahren würde so dann eine kleine Ewigkeit noch dauern. Am Ende wird die AG mit der GmbH verschmolzen und arcandor wird dann zur Karstadt AG - und wir freuen uns!
Wie würdest Du Dich verhalten, wenn Du mehrere Millionen Aktien von etwas hättest, das zumindest noch teilweise eine Perspektive hat?
eben, bestimmt irgendetwas noch versuchen. Erst, wenn der letzte Versuch gescheitert ist, sollten wir einpacken.
die Marke 70 cent werden wir bestimmt sehen !
Wir haben keine Eile !
2009 war ein tolles Jahr.
Dank an; Infineon, ARO, Escada, WaMu Danke Danke Danke
Ich wünsche euch alle Einen Guten Rutsch ins neue Jahr!
bin heute mit +/- null raus und wollte der Anstand halber noch allen investierten viel glück mit diesem zock, vor allem aber euch allen gesundheit und nochmals glück an der börse für 2010 wünschen. behalte UNSERE? aro weiter im aug und werde evtl. n.J. nochmals einsteigen. bin kein pusher bzw. basher und schreibe nur über aktien in denen ich auch WIRKLICH investiert bin.
nur wer gegen den strom schwimmt hat erfolg - ich hoffe IHR INVESTIRTEN werdet ihn haben.......
es ist für mich unklar, dass einige schreiben, dass die arcandor ag mit den ganzen erlösen nichts zu tun hat. woher hat dann die arcandor ag ihre bilanzzahlen her? nach meinem wissenstand ist karstadt immer noch nach dem handelsrecht eine tochtergesllschaft der arcandor ag. wieso hält sich der kurs denn sonst seit wochen denn so stablil (im schnitt 17.4 ct.) und nicht weit darunter? gemäss den umätzen staune ich auch darüber, dass sich regelmässig käufe und verkäufe stattfinden. ich glaube kaum, dass sich jemand über so eine gering volatile kursbewegung von ca. 2 ct. bei den stückzahlen darüber freuen kann. was wäre sonst die absicht gewesen?
gemäss dem iv gibt es ein klares ziel, dass karstadt als ganzes zum kauf angeboten wird. solange dieses geschäft nicht vollzogen wird sind hier einige von uns in das positive (erholung) und in das gute (ein stück deutschland) investiert. was daraus resultiert, das wisst ihr ja.
ich lasse mich gerne von einem(er) besseren belehren, wenn ein anderes spekulativ-szenario argumentativ belegt werden kann. solange glaube ich kaum, dass sich eine(r) der/die im selben boot sitz einfach so den stöpsel zieht.
schöne grüsse
unity 2010
schöne grüsse
unity 2010
Irgendwie scheint der Garrison an seinem letzten Tag total ausgeflippt zu sein. Man sieht es ja an den vielen Postlöschungen.
So etwas ähnliches haben wir ja auch im ARO-Thread hier vor ein paar Wochen erlebt.
Der Garry hat mich sogar via Boardmail kontaktiert und mich um meine Meinung über einige Aktien gebeten, aber ich konnte ihm nicht antworten, da er mich offenbar für seine eingehende Boardmails gesperrt hat. Warum auch immer ? Ich weiß es nicht.
UNITY du hast ja oberflächlich über Arcandor bezüglich Karstadt recht, aber jetzt kommt das ganz große ABER, denn letztlich entscheidet der Inso-Verwalter mit den Gläubiger zusammen was mit Karstadt passieren wird. Die ARO-Aktionäre und die noch Verantwortlichen an der ARO-Spitze haben dabei kein einziges Wörtchen mit zu reden. So sind mal die Tatsachen und es weist derzeit überhaupt nichts daraufhin, dass der Inso-Verwalter Karstadt in den nächsten 6 Monate nicht verkaufen wird. So sind jedenfalls die öffentliche Bekundungen des Inso-Verwalters. Mit einem Verkauf von Karstadt wäre das Kunstprodukt Arcandor quasi tot. Das ist die harte Realität.
Jedoch sprechen diese Fakten absolut nicht gegen einen finalen Zock bei der ARO-Aktien und auf den hoffe ich.
Außerdem sollte man bei der ganzen Betrachtung um Karstadt sich immer vors Auge führen, dass für den Einzelhandel im nächsten Jahr eine sehr schwierige Zeit zu kommen wird und das Geschäftsmodell eines Warenhauses einfach nicht mehr up to date ist. Heute gibt es in fast jeder großen Stadt mindestens ein Einkaufszentrum mit vielen kleinen Spezialläden und sehr kompetender Beratung. Außerdem eröffnen z.B. Esprit oder H&M sehr erfolgreich in Füßgängerzonen unter ihrem eigenen Label sehr erfolgreich neue Filialen, die den noch wenig übrig gebliebenen Warenhäuser die Kundschaft weiter entziehen werden. Gerade der Trend zur Eröffnung von Filialen unter dem eigenen Label ist nach wie vor ungebrochen.
Zudem darf man auch nie vergessen, dass Karstadt eigentlich über so gut wie keine Assets verfügt und damit auch über sehr wenig Grundsubstanz. Selbst der Name Karstadt ist ja verpfändet.