Saxony Minerals, ein Aspirant für's SchV?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 19.03.25 12:09 | ||||
Eröffnet am: | 01.08.22 12:56 | von: neu-bert | Anzahl Beiträge: | 6 |
Neuester Beitrag: | 19.03.25 12:09 | von: neu-bert | Leser gesamt: | 6.578 |
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Die Schuldverschreibung ist noch innerhalb der Eigenkapitalquote; wie die Berechnung im Prospekt bestimmt. Aber sie ist von 1,13 (2019) auf 0,86 (2020) gesunken. Auch sind die Barmittel von 6,8 Mio € (2019) auf 2,7 Mio € (2020) gesunken.
Die Barmittel sind das einzige, von dem die Zinsen der Schuldverschreibung bedient werden können. Es dürfte aber völlig unmöglich sein, die Anleihe selbst auszugleichen. Selbst wenn die ausstehenden Genehmigungen noch irgendwann mal kommen. Es fehlt an Kapital, aus der Exploration nun eine Förderung zu machen.
Die Gesellschaft ist auf Tauchstation gegangen. Was diese Einschätzung bestärkt. Auf der Internetseite ist die Bilanz 2020 z.B. schon gar nicht mehr eingepflegt. Die dort genannten Telefonnummern sind nicht besetzt.
Oder gibt's was positives?
https://www.ariva.de/news/...der-saxony-minerals-exploration-10417987
Doch ich hatte mit meiner ursprünglichen Einschätzung vollkommen Recht. Die Gesellschaft will die Investoren über's Ohr hauen. Es läuft das altbewährte Spiel und die sogenannten "Schutzvereinigungen" machen wieder mit.
Hier findet man wieder einen mehr als guten Grund, KEINE Mittelstandsanleihe zu kaufen. Die Emittenten sind Träumer, Selbstbetrüger und Täuscher. Denn sie wußten um die Situation bereits im November 2024. Aber dann zahlten sie noch die Zinsen aus, vom eingezahlten Kapitalstock.
Denn wenn man hier eine aktuelle Bilanz fertigen würde, käme heraus, die komplette Gesellschaft gehört schon den Anleihegläubigern. Die Verlängerung der Laufzeit ist nur eine Atempause für die Gesellschafter.