Sascha Opel verhaftet!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 01.11.00 12:08 | ||||
Eröffnet am: | 30.10.00 23:45 | von: Edelmax | Anzahl Beiträge: | 24 |
Neuester Beitrag: | 01.11.00 12:08 | von: Edelmax | Leser gesamt: | 11.720 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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http://www.bild.de/service/archiv/2000/oct/31/...l/boerse/boerse.html
Edelmax
aber schaut euch goldman sachs beim fall ixos an oder die vorstände von metabox, gigabell, abit usw. dagegen sind förtsch und opel kleine lichter.
gruß
According to the Metropolitan Police Department, the alleged kidnapping by Okando in June of 1999 was to prevent the executive, then a board member of Liquid Audio, from going to the U.S. and setting up a rival online music business. Though Okando is no longer connected with the company, investors feel the former president's actions again raise doubts about the scruples of this loss-making firm. Even before the arrests, there had been rumors for months that Liquid Audio Japan might have links to organized crime. Last December, Liquid Audio Japan was one of the first firms to list on the Tokyo Stock Exchange's Mothers market for start-ups. Its stock price is 90 percent off its peak. The company has a license arrangement with Liquid Audio of U.S. (LQID: news, msgs) , through which it markets products such as data delivery servers and programs.
gehört zwar nicht zu dem Problem Fondsmanager oder Analysten,ist nur ne schöne Geschichte
Naja, Kicky, so weit hergeholt ist das gar nicht. Es könnte immerhin sein, dass einige Leute, wenn sie das morgen in der Bildzeitung lesen, Panik kriegen und ihre Förtsch-Fond-Anteile verkaufen. Logische Folge, diese Fonds müßten Bestände abbauen, was wiederum einige Förtsch-Lieblingsaktien treffen könnte. Wie gesagt, könnte...
Als Strafe würde ich vorschlagen: dausend Dagessätze!
Edelmax
08:01
"Bild": Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Anlageberater Förtsch - Haftbefehle
STUTTGART (dpa-AFX) - Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft ermittelt einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge wegen Verdachts auf Insiderhandel und Verstoßes gegen das Kreditwesengesetz gegen Bernd Förtsch. Förtsch ist Herausgeber der Zeitschrift "Der Aktionär". Er berät auch Aktienfonds. Nach Angaben der "Bild-Zeitung" wurden Förtschs Geschäftsäume in Kulmbach durchsucht. Der stellvertretende Chefredakteur des "Aktionär", Sascha Opel, und ein Stuttgarter Finanzdienstleister seien festgenommen worden. Beide Beschuldigten hätten im wesentlichen eingeräumt, Anlegern sehr sichere hohe Gewinne versprochen zu haben. Dieses sei durch das "Pushen" einzelner Aktienkurse erreicht worden./kh/af/fl
es grüßt ein SCHADENFROHER Brain
Ich glaube deswegen ist auch Alfred Maydorn gegangen.
In seinen Interviews war nie diese pusherei zu hören wie bei seinen Exkollegen.
mfG: Speculator
S.Lord
Oh! Na, dann gehen wir doch mal ans Beweisen. Wie war das denn damals mit Edel, als er die in der 3sat-Börse empfahl, hatte sein Fond auf jeden Fall noch Bestände an diesem Unternehmen, kurz danach nichtmehr. Der Kursverlauf sprach Bände. Und vielen Leuten fallen bestimmt noch viel mehr Schweinereien ein!
Bernd, ich glaube, Du hast ein(?) Problem!
Edelmax
Grüße
Bronco
Das die Mitarbeiter von Förtsch oder er selber auch ab und zu mal Gedanken darüber verschwendet haben, wie sie schnell man reich werden kann (und einige es natürlich auch versucht haben), kann sich doch jeder denken. Vielleicht hätte ich versucht mir und meinen Freunden die Taschen noch voller zu knallen.
Ich will hier weder für Sacha Opel oder Bernd Förtsch plädieren, ich kenne die garnicht, aber diejenigen, die denen "Knast gönnen", sollten mal auf ihre Steuererklärungen schauen.
Gruß ruebe
http://www.tomorrow-business.de/aktien_fonds/...ml?newsid=972997611.1
Förtsch hat unbestriten großen Einfluss auf diverse Kurse genommen, aber bei Rambus konnte er nun wirklich nicht pushen, da es eine US-Akite ist und bei uns lediglich ein paar Tausend Stück gehandelt werden, in USA aber 20-30 Millionnen. Ebenso hatter er Recht mit Yahoo, Inktomi, Realnetwork, Verticalnet, Amazon, Ariba, Commerce One und viele viele mehr...also so doof wie manche jetzt tun war er sicher nicht...wer bei Aulslandsaktien so oft Recht behält, der hat schon eine Ahnung vom Buisness...od findest Du nicht?
Gruß
Elan
Alleine schon die Ausdrucksweise war wie auf dem Jahrmarkt zu beobachten: keine Stücke aus der Hand geben, unbedingt dabeibleiben, vervielfachen usw.
kaufenkaufenkaufen...
Die "AUsführlichkeit" der Empfehlungen war oftmals nicht zu unterbieten. Wer versucht in 3 Zeilen eine fundierte Analyse zu liefern ist schon wirklich nicht ernst zu nehmen. Die Lieblingswerte wurden jede Woche neu durchgenudelt, kaum war ein Wert ausgestoppt, war er auch schon wieder drin.
Die schlagartig sich wandelnden Kursziele sind schließlich legendär, von 1000 Euro auf 400 binnen weniger Wochen (nur wg. unsolidem peergroup-Vergleich). Und was da für faule Eier empfohlen wurden (Gigabell, E-Net...)
ist ebenfalls Fakt.
Am schlimmsten aber diese gnadenlose ABzocke. Zunächst der Heftpreis - astronomisch hoch für minimalen Inhalt (man nehme dazu im Vergleich andere Hefte wie BO, Euro, Focus M usw.), der noch astronomischere Faxabruf mit dausenden von Werbungen, Blättern und DM an Kosten, diverse Zockerhotlines mit den ganzen Gesellen, die alle unter einer Decke stecken und meinen selbst noch Musterdepots führen zu müssen, in denen ein Kommen und Gehen wie auf einem Bazar ist.
Unseriös auch die Verquickung von Fondsmanagment und (Pseudo-)Journalismus.
Ach je, da fällt einem wirklich genug ein. Und als Argument zu bringen, daß einige Tips gut gewesen seien, so warne ich ausdrücklich vor der nahezu blinden Biotechbegeisterung (nachdem das Pferd "Internet" nicht mehr lief, hat man einfach umgesattelt auf "Biotech), denn eine Medigene ist absurd teuer und wird bei einer Erschütterung des MArktes (da muß nur eine Firma mal Pleite gehen oder eine richtig schlechte Zahlen bringen) auch eventuell stark ins Rutschen kommen.
Auf fahrende Züge besonders in den USA aufzuspringen ist keine Kunst, auch sind fairerweise diese Kursbewegung nicht dem Kulmbacher-Clan zuzuschreiben.
Niemand ist insbesondere an der Börse unfehlbar, aber die Herren haben aus Gier deutlich übertrieben. Hoffentlich taucht Förtsch nie wieder im Zusammenhang mit Tankstellen auf, sondern begibt sich wieder an eine Tankstelle.
S.Lord
2. Nutzte er seinen Bekanntheitsgrad schamlos dafür aus, zumindest seine Fonds zu einer besseren Performence zu treiben. Dies ist beweisbar und in meinen Augen strafverfolgungswürdig. (ob das die deutschen Gesetze so richtig hergeben entzieht sich meiner Kenntnis).
Wenn er behauptet, er hätte von Opels "Machenschaften" keine Kenntnis, so kann ich mich eines gewissen Lächelns nicht erwehren. Für wie blöd hält er uns? Er hat das Pech, dass seine Machenschaften einer breiten Öffentlichkeit zugänglich waren. Ich denke, es dürfte der Staatsanwaltschaft nicht allzu schwer fallen, ihm das eine oder andere nachzuweisen. Wird ihn aber wohl, wie seinen ganzen Clan, nicht groß jucken. Die haben ihr Heu doch längst drin.
Edelmax