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Die Top 10 der Pharmakonzerne – Das große Fressen
Die Gesundheit (Krankheit) des Menschen ist ein einträgliches Geschäft
Im Jahr 2014 dürften im weltweiten Pharmamarkt etwa 1,1 Bio. US-$ (748 Mrd. €) umgesetzt worden sein, so das IMS Institute for Health Informatics. Die USA zeichnen dabei für mehr als ein Drittel des gesamten Marktvolumens verantwortlich, gefolgt von der EU und Japan.
Wegen der erheblichen Investitionen in China für den Sektor pharmazeutische Forschung und Entwicklung (R & D) wird voraussichtlich bis zum Jahr 2020 der Umsatz in diesem Bereich 315.000.000.000 $ betragen, das wären mehr als 650 Prozent-Umsatzwachstum. Nach einem neuen Bericht vom Forschungs- und Beratungsunternehmen Globaldata, wird der chinesische Markt für medizinische Geräte auf 54 Milliarden US-Dollar wachsen.
Nicht nur die immer steigende Anzahl der älteren Bevölkerung sorgt für den enormen Umsatzanstieg, sondern auch, wie in anderen Ländern, die steigende Prävalenz von chronischen Krankheiten. Diese sorgen wiederum für eine steigende Nachfrage für medizinische Behandlungen unter Einsatz von Medikamenten. Gerade die multinationalen Pharmaunternehmen investieren zunehmend in Chinas F & E-Bereich (Forschung und Entwicklung). Natürlich sind auch diese Pharmakonzerne in China vertreten: Roche, Novartis, Astrazeneca, GSK, Eli Lilly, Johnson & Johnson und Pfizer. Wir wollen uns auch nicht allein auf China konzentrieren, sondern Global informieren.
Denn nicht nur in China sind verschreibungspflichtige Medikamente auf dem Vormarsch, sondern auch in Russland, Südkorea und Mexiko. Davon profitieren insbesondere die weltgrößten Pharmahersteller und Anleger, die auf die richtigen Aktien setzen.
Pharmakonzerne befinden sich derzeit auf einer Fusions- und Übernahmewelle
Der Novartis-Konzern gibt seine milliardenschwere Tiermedizin-Sparte an Eli Lilly (USA) ab und die Impfstoff-Abteilung an GlaxoSmithKline (Großbritannien). Außerdem boten Finanzinvestoren 46 Milliarden Dollar für den Botox-Hersteller Allergan (USA). Novartis kauft im Gegenzug von GlaxoSmithKline dessen Krebsmittelgeschäft. Auch Pharma-Branchenführer Pfizer mischt bei den Umwälzungen auf dem Arzneimittelmarkt mit und will den britischen Konkurrenten AstraZeneca übernehmen.
Warum ist diese Nachricht so interessant? Wie wir unschwer erkennen können, sind wieder alle irgendwie miteinander verzweigt und genau diese Konzerne erscheinen auch in der TOP 10 Liste der Pharmakonzerne wieder.
10. Eli Lilly (Umsatz: 17,2 Mrd. €)
Die in den USA ansässige Eli Lilly wurde bereits im Jahr 1876 gegründet und erzielt große Teile ihrer Umsätze mit Antidepressiva-Medikamenten wie Cymbalta und Fluctin. Neue Blockbuster-Medikamente wie Cialis und Strattera sollen das Wachstum weiter antreiben.
Wir haben bereits über Eli Lilly informiert. Der amerikanische Pharmariese Eli Lilly ist Anbieter von Impfstoffen, Antiparasitika und Produkten im Bereich der Antibiotika für Schweine, Geflügel und Rinder und demnächst auch bei Wiesenhof! Der Pharmariese hat die Tiermedizin-Hersteller Lohmann Animal Health (LAH) übernommen.
Lilly-Tochter Elanco und Monsanto
Nun zu dem Konzern, der Lohmann Animal Health übernehmen wird. 1994 kam von Monsanto das erste biotechnologisch erzeugte Produkt unter dem Markennamen Posilac auf den Markt. Es handelte sich um Recombinant Bovine Somatotropin (rBST), ein Wachstumshormon zur Steigerung der Milchleistung von Rindern. Rechte und Produktion wurden Anfang Oktober 2008 an Eli Lilly and Company verkauft. Zuletzt erwarb Eli Lilly die europäischen Rechte für die Produkte der Tiergesundheit vom New Yorker Rivalen Pfizer Inc. Pfizer und Monsanto gehören zusammen, denn in 2003 ging Pharmacia in Pfizer auf und das heutige Monsanto wurde geboren.
Und 2012 kaufte Nestlé die Babynahrungssparte von Pfizer. Irgendwie sind alle irgendwie verbandelt, wie eine Krake. Die Lobbyverflechtungen in der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) nehmen kein Ende, denn auch da ist Eli Lilly zusammen mit vielen weiteren Konzernen aufgeführt. [Siehe Lobbyverflechtungen in der EFSA] Was als gesund, was als ungesund gilt, wird von den Lobbyisten aus dieser Organisation maßgeblich beeinflusst. [Siehe: Demnächst XXL Hähnchen bei Wiesenhof und McDonald’s?]
Der Novartis-Konzern gibt ebenfalls seine milliardenschwere Tiermedizin-Sparte an Eli Lilly (USA) ab.
9. Bayer HealthCare (Umsatz: 18,92 Mrd. €)
Microsoft Word - Kennzahlen Q2.docxBayer HealthCare, mit Sitz in Leverkusen, ist eine selbstständige Einheit der Bayer AG. Zu den wichtigsten Medikamenten zählen das bekannte Kopfschmerzmittel Aspirin, Bepanthen und Betaferon (Bayer Schering Pharma). Zuletzt verstärkte sich Bayer durch verschiedene Übernahmen.Über diesen Konzern haben wir bereits viel geschrieben. Für 10,4 Mrd. Euro übernehmen die Leverkusener das Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten vom amerikanischen Pharma-Konzern Merck. Somit ist Bayer auf dem Weg zur Marktführerschaft im Geschäft in diesem Segment. [Siehe: Pestizide – „Mord auf Raten” ! oder Absurde Verbrauchertäuschung – “The bee-killer” Chemiekonzern Bayer spielt „Retter der Bienen”]
8. AstraZeneca (Umsatz: 19,19 Mrd. €)
Die in London ansässige AstraZeneca ist ein Pharmaunternehmen, das im Jahr 1999 aus der Fusion der schwedischen Astra AB und der britischen Zeneca Plc hervorging. Zu den wichtigsten Produkten gehören unter anderem das Astma-Mittel Symbicort, der Cholesterinsenker Crestor und der Säureblocker Nexium. Mit diesem Unternehmen brauchen wir uns vorerst nicht befassen, denn dieser Konzern wird höchstwahrscheinlich mit Pfizer verschmelzen. Im Mai war Pfizer mit einem 118 Mrd. Dollar (88,83 Mrd. Euro) schweren Übernahmeangebot am Widerstand des AstraZeneca-Managements gescheitert, doch die Verhandlungen gehen sicherlich weiter. In welchen Gebieten forscht AstraZeneca?
Herz Kreislauf
Atherosklerose, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt, Thrombosen
Stoffwechsel Diabetes Typ-2, Adipositas
Magen-Darm Säurebedingte Magen-Darm-Erkrankungen
Atemwege Asthma, COPD
Entzündliche Erkrankungen Rheumatoide Arthritis, Lupus erythematodes, Sklerodermie
Krebs Lungen, Brust-, Ovarial-, Schilddrüsen- und Prostatakrebs, haemat. Malignome, andere solide Tumore
Neurowissenschaften Depressionen, Anästhesie, ADHS, Alzheimer-Erkrankung, akute und chronische Schmerzen, Parkinson, opioid-induzierte Obstipation
Infektionen Blutvergiftung, Influenza, Lungenentzündung, Hautinfektionen, MRSA, Tuberkulose, virale Infektionen der Atemwege
7. Merck & Co (Umsatz: 32,9 Mrd. €)
Merck & Co war ursprünglich eine amerikanische Tochter des erfolgreichen Darmstädter Pharmariesen Merck KGaG. Heute sind beide Unternehmen vollständig unabhängig voneinander am Markt aktiv, nachdem die deutschen Vermögenswerte im Rahmen des Ersten Weltkrieges im Jahr 1917 konfisziert worden waren. Im Jahr 2009 übernahm Merck & Co den Konkurrenten Schering-Plough für 41,1 Mrd. US-$. Zu den wichtigsten Medikamenten von Merck & Co gehört das Asthma-Medikament Singulair aber auch neue Medikamente, wie Remicade und Simponi. Auch hier hat sich etwas geändert, denn nun hat Bayer HealthCare den rezeptfreien Medikamentenpart erworben.
6. Sanofi (Umsatz: 32,95 Mrd. €)
Die in Paris ansässige Sanofi ging im Jahr 2004 aus der Fusion durch Sanofi-Synthélabo und Aventis hervor und stieg damit zu den Top 10 der weltgrößten Pharmakonzerne auf. Im Bereich Impfstoffe (Sanofi Pasteur) gilt das Unternehmen als Weltmarktführer. Zu den wichtigsten Medikamenten gehört das Diabetes-Therapeutikum Lantus – es ist mit Umsätzen von über 5,0 Mrd. € das weltweit erfolgreichste Diabetes-Medikament. Allerdings läuft der Patentschutz im Jahr 2015 aus. Sanofi wirbt mit den Worten – Das Wichtigste ist die Gesundheit!
Impfstoffherstellung
Sanofi Pasteur MSD ist das einzige Unternehmen in Europa, das sich ausschließlich auf die Herstellung und den Vertrieb von Impfstoffen spezialisiert hat. Das Unternehmen ist in 19 europäischen Ländern tätig und hat zwei Ziele in den Vordergrund gerückt: Die Ausdehnung des Impfschutzes auf Krankheiten, gegen die es bisher keinen Impfstoff gibt sowie die Verbesserung bestehender Impfstoffe, um Verträglichkeit, Wirksamkeit und Akzeptanz zu optimieren. Zur Herstellung eines Impfstoffs können entweder ein abgeschwächter, ein abgetöteter Krankheitserreger oder einzelne Bestandteile eines Erregers verwendet werden. (Quelle: Sanofi)
Sanofi Pasteur, Novartis und Bill & Melinda-Gates-Stiftung
Novartis hat eine Zusammenarbeit mit Sanofi Pasteur und der Bill & Melinda-Gates-Stiftung gestartet und sind dabei, die ersten klinischen Versuche vorzubereiten. Sie sollen 2014 in Südafrika starten. [Siehe: Impfstoff-Versorgung: Bill & Melinda-Gates-Stiftung und Pharmagigant Novartis zusammen mit Brasilien]
Sanofi, Nestlé und L’Oréal
1973 erwirbt L’Oréal den französischen Pharma-Konzern Synthélabo, der 1999 mit Sanofi verschmilzt. Nestlé SA hält 29,4 Prozent-Anteile an dem Kosmetikkonzern.
Christopher A. Viehbacher, Chairman, CEO Roundtable on Cancer, Chief Executive Officer bei Sanofi.. Chris Viehbacher, geboren am 26. März 1960 hat die deutsche und die kanadische Nationalität. Er ist ein Absolvent der Queens University (Ontario – Kanada) und ein Wirtschaftsprüfer.
Nach Beginn seiner Karriere bei Pricewaterhousecoopers, zwischen 1988-2008, erwarb er breite internationale Erfahrungen in Europa, in den Vereinigten Staaten und in Kanada mit der Glaxosmithkline (GSK) Company. In seiner letzten Position war Chris Viehbacher Präsident, Pharmazeutischer Betrieb Nordamerika, Mitglied des Vorstands und Co-Vorsitzender des Portfolio Management Board.
Seit dem 1. Dezember 2008 ist Chris Viehbacher im Sanofi-Vorstand, CEO und Mitglied des Strategieausschusses. Chris Viehbacher ist Vorsitzender des PhRMA in den Vereinigten Staaten seit Dezember 2010 und wurde im Februar 2011 Vorsitzender der CEO Roundtable on Cancer gewählt.
Welche Unternehmen sind Mitglieder in der CEOI?
AC Immune, Bank of America, Banner Health, Eli Lilly, GE Healthcare, Janssen Research und Entwicklung (eine Division von Johnson & Johnson), Merck, Nestlé, Pfizer und Sanofi. [Siehe: http://www.ceoalzheimersinitiative.org/faqs#sthash.BNLfAj7T.dpuf]
Bertelsmann und Sanofi Pateur
Prof. Dr. Dr. Uwe Bicker sitzt im VERWALTUNGSRATS VON SANOFI! Mehr dazu: Pferdefleisch: Direkt aus dem Versuchslabor im Galopp auf den Teller – Impfstoffhersteller, Nestlé und Bertelsmann …
5. GlaxoSmithKline plc (Umsatz: 33,0 Mrd. €)
Der in London ansässige Pharmakonzern GalaxoSmithKline verkaufte zuletzt das Geschäft mit Krebsmedikamenten für 16 Mrd. US-$ (ca. 12 Mrd. €) an den Konkurrenten Novartis. GalaxoSmithKline ist sehr stark im Forschungsbereich engagiert, jeder sechste Mitarbeiter arbeitet in diesem Bereich, wobei die Londoner täglich rund 13 Mio. € für Forschung und Entwicklung ausgeben.
Das Unternehmen hat weitere Produktionsstätten in Europa sowie in Nordamerika und Asien. Außer Arzneimitteln und Impfstoffen werden auch Gesundheitsprodukte und Hygieneartikel hergestellt. Am 22. April 2014 verkündet der Konzern einen Großumbau per Tauschgeschäft: Für insgesamt 16 Milliarden US-Dollar übernimmt Novartis die Krebsmedikamente des Konzerns der im Gegenzug 7,1 Milliarden Dollar plus Umsatzbeteiligung für die Novartis-Impfstoffe zahlt. Sein OTC-Arzneimittel-Geschäft führt nun zu einer Zusammenarbeit mit Novartis.
2009 gründete GlaxoSmithKline mit Pfizer ein Joint-Venture für HIV-Medizin. Somit bündelten die beiden Unternehmen die Forschung.
Sie sehen, auch hier arbeiten alle zusammen.
4. Pfizer (Umsatz: 38,5 Mrd. €)
Der US-Pharmakonzern Pfizer wurde bereits im Jahr 1849 von Charles Pfizer gegründet. Bis 2012 war Pfizer das größte Pharmaunternehmen der Welt. Im Jahr 2012 verkaufte Pfizer seine Babynahrungssparte an den Konsumhersteller Nestlé, nachdem 2009 der Biotechspezialist Wyeth für über 50 Mrd. € übernommen wurde. Zu den wichtigsten Medikamenten von Pfizer gehören der Cholesterinsenker Lipitor sowie das Epilepsie-Mittel Lyrica. Mit seinem milliardenschweren Übernahmeangebot für AstraZeneca war Pfizer zuletzt gescheitert. Aber sie werden es sicherlich weiter versuchen und so verschwindet Nr. 8 von der Liste, sollte die Übernahme erreicht werden.
Auch über Pfizer haben wir viel geschrieben. Pfizer hat 2003 die Pharmasparte von Monsanto übernommen.
◾2003 Übernahme von Pharmacia
◾2006 Verkauf der Consumer-Sparte an Johnson & Johnson
◾21. Januar 2007 Ankündigung des Abbaus von 10.000 Arbeitsplätzen zur Einsparung von bis zu 1,5 Mrd. Euro Kosten
◾Juli 2007 Ankündigung der Verlegung der Deutschlandzentrale von Karlsruhe nach Berlin
◾2009 Übernahme von Wyeth
◾2009 gründete Pfizer mit GlaxoSmithKline ein Joint-Venture für HIV-Medizin
◾2010 Übernahme von Whitehall-Much
◾2012 Verkauf der Babynahrungssparte an den Nestlé-Konzern
◾Abtrennung und Verkauf der Sparte Tiergesundheit (seither Zoetis).
Um zu zeigen, warum es so schwierig ist, „wer mit wem”, ein Beispiel am früheren Pharmakonzern Pharmacia:
Die Biotechnologie-Abteilung Pharmacia Biotech fusionierte 1997 mit der Amersham Life Science und übernahm den Namen Amersham Pharmacia Biotech. Als Pharmacia & Upjohn ihre Firmenanteile von Amersham Pharmacia Biotech an Amersham verkauften, nannte sich das Unternehmen 2001 AmershamBiosciences. Nachdem Pharmacia & Upjohn 1999 ihre Nahrungsmittelsparte an Fresenius verkauft hatte, fusionierte Pharmacia & Upjohn im Jahr 2000 mit Monsanto Company zur Pharmacia Corporation. Der ursprüngliche Stockholmer Teil von Pharmacia gelangte 2001 in den Besitz der Firma Biovitrum, welche ihre Plasmaproduktsparte ihrerseits 2002 an Octapharma veräußerte. Die landwirtschaftlich-chemische Abteilung unter dem Namen Monsanto wurde ebenfalls 2002 wieder verkauft, dafür behielt man die pharmazeutische Abteilung der Firma Searle. Im Juli 2002 wurde Pharmacia Corporation von Pfizer aufgekauft.
GE Healthcare übernahm 2004 die ehemalige Tochterfirma Amersham Biosciences. Die Life Science-Abteilung von GE Healthcare behielt jedoch ihren Sitz in Uppsala. Die ebenfalls in Uppsala ansässige Allergiediagnose-Abteilung von Pharmacia wurde 2004 als Pharmacia Diagnostic verkauft. Später im Jahr wurde auch die in Uppsala gegründete Augenheilkunde-Abteilung an Advanced Medical Optics verkauft. Die indische Firma Kemwell erwarb 2006 die Überreste von Pharmacia in Uppsala. Am 16. Januar 2006 benannte sich Pharmacia Diagnostic in Phadia um. Dies war gleichzeitig das Ende der Marke Pharmacia. Quelle
Wie Sie hier sehen können sind irgendwie fast alle Konzerne dabei.
Weitere Beiträge zu Pfizer: EBOLA – Die Büchse der Pandora erreicht Europa und auch hier Frankensteinsküche: Medikamente aus gentechnisch verändertem Mais, Reis, Karotten …Kostengünstig!?
3. F. Hoffmann-La Roche AG (Umsatz: 38,6 Mrd. €)
Die Schweizer Roche wurde ursprünglich im Jahr 1896 vom Fritz Hoffman-La Roche in Basel gegründet. Heute stellt Roche nicht nur Medikamente, sondern auch medizinische Untersuchungsgeräte her. Darüber hinaus hat sich Roche mit den Medikamenten Herceptin, Avastin und Xeloda in der Behandlung von Krebspatienten einen Namen machen können. Und auch Roche will weiter wachsen. Roche besitzt bereits 60 % und wird nun für rund zehn Milliarden Dollar die restlichen Anteile des japanischen Chugai kaufen.
Bedingt durch die Präsenz in den Medien zählt Tamiflu® zu den bekanntesten Medikamenten des Herstellers. Des Weiteren ist Hoffmann-La Roche sehr stark auf dem Gebiet der Krebsmedikamente sowie der Medikamente gegen Virus- und Stoffwechselerkrankungen vertreten.
Roche bekam im Jahr 2010 den Negativpreis Public Eye Award für den Vertrieb des Immunsuppressivums CellCept, das die Abstoßung von transplantierten Organen verhindert. Das Medikament wird auch in China vertrieben. Bei Roche wusste man jedoch angeblich nichts über die Herkunft transplantierter Organe in China. Ende 2008 hatte der chinesische Vize-Gesundheitsminister zugegeben, dass 90 % der Organe von Exekutierten stammten, denen die Organe nach Vollstreckung der Todesurteile entnommen wurden, ohne dass die Häftlinge zu Lebzeiten zugestimmt hatten.
Zweitgrösster Aktionär von Roche ist mit einem Anteil von 33,33 % der Schweizer Pharmakonzern Novartis
2. Novartis (Umsatz: 43,23 Mrd. €)
Novartis ist ebenfalls ein Pharma- und Biotechnikunternehmen mit Sitz in Basel (Schweiz). Das Unternehmen ging im Jahr 1996 aus der Fusion des Pharmakonzerns Ciba-Geigy AG mit Sandoz hervor. Seit 2012 steht Novartis mit an der Spitze der Top 10 der weltgrößten Pharmakonzerne. Zuletzt veräußerte Novartis sein renditeschwaches Geschäft mit Impfstoffen, Tiergesundheit und rezeptfreien Medikamenten, um sich mehr auf das Geschäft mit Krebsmedikamenten zu konzentrieren.
Zu Novartis erfahren Sie alles hier: Impfstoff-Versorgung: Bill & Melinda-Gates-Stiftung und Pharmagigant Novartis zusammen mit Brasilien
Syngenta – Das Unternehmen entstand am 13. November 2000 aus einer Fusion der Agrarsparten von Novartis (61 % des Aktienkapitals) und AstraZeneca (39 % und Nr. 8 der Liste). Seither erfolgten zahlreiche Unternehmensübernahmen sowie Kooperationen im Bereich dieser Tätigkeitssparten.
Anhand dieser Grafik können Sie sehen, wie verzahnt diese Konzern mit einander sind.
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1. Johnson & Johnson (Umsatz: 53,2 Mrd. €)
Unter Einbeziehung aller Geschäftsbereiche steht die amerikanische Johnson & Johnson an der Spitze der Top 10 der weltweit größten Pharmakonzerne. Wichtige Medikamente sind Remicade und Simponi, die für 29 % des gesamten Pharma-Umsatzes 2013 verantwortlich zeichneten. Allerdings erzielt Johnson & Johnson auch große Umsätze (11 Mrd. €) mit Konsumgütern, nachdem das Unternehmen im Jahr 2006 die Konsumgüter-Sparte von Pfizer für 12,4 Mrd. € übernahm.
2013 musste das Unternehmen in den USA 2,2 Milliarden € Strafe zahlen, da sie Apotheker bestochen hatten, für die Anwendung ungeeignete und ungeteste Schizophrenie-Mittel an demente ältere Menschen, Kinder und Behinderte zu verkaufen.
Johnson & Johnson ist nicht nur speziell in der Pharma tätig, viele folgende Produkte dürften auch Ihnen bekannt sein:
◾Konsumgüter-Sparte und OTC-Pharma◾bebe
◾carefree
◾Compeed
◾Listerine (Mundspülung)
◾Neutrogena
◾o.b.
◾Penaten
◾Regaine
◾Rhinopront
◾Visine
◾Acuvue
◾Piz Buin
William Weldon, Johnson & Johnson, Gehalt: 14,77 Millionen Dollar (11,09 Millionen Euro), davon 13,45 Millionen Dollar Bonus. Aktienoptionen: 4,02 Millionen Dollar (3,02 Millionen Euro).
Das war eine Auflistung der TOP 10 der Pharmakonzerne und wenn wir wieder einen Bricht über diese Branche veröffentlichen, sieht diese Liste sicher anders aus, denn das große Fressen untereinander hat längst begonnen. Quelle
Sollten Sie bisher die Liste verfolgt haben, so werden Sie feststellen, irgendwie arbeiten alle zusammen. Die Vernetzung ist enorm, aber das kennen wir bereits aus anderen Branchen. Letztendlich bleiben immer nur einige wenige, die den Markt bestimmen. [Siehe Weltherrschaft weniger Konzerne – wer mit wem?]
Multinationale Unternehmen können einen starken Einfluss auf die lokale Wirtschaft und selbst die Weltwirtschaft haben. Und eines müssen Sie bedenken, irgendwie sind diese Konzerne alle miteinander verflochten.
© Netzfrau Doro Schreier
Kampf der Giganten – Wenige Konzerne beherrschen die weltweite Lebensmittelproduktion
Eine Handvoll Energie-Giganten dominiert die Versorgung Europas mit Strom und Gas
Pestizide – „Mord auf Raten”! Die Macht der Agrarlobby!
Lebensmittel-Monopoly und Verschwendung – trägt zum Hunger in der „Dritten Welt” bei!
Fleisch-Monopoly auf Kosten der Steuerzahler
DAVOS 2014: Die Umgestaltung der Welt: Konsequenzen für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft – Geld gegen Leben
http://netzfrauen.org/2014/08/28/...harmakonzerne-das-grosse-fressen/
DI Dr. Werner Frantsits und die Eveline Frantsits halten über die Medinger und Söhne 10,23 % des Kapitals (irgendwo hatte ich auch mal eine link zum Firmenbuchauszug, den finde ich aber nicht auf die Schnelle)
Die Beteiligung kommt von der Übernahme durch die Sano im Prinzip durch Aktientausch
http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...etra-werfft-gmbh/?newsID=656872
welcher damals in einigen Foren scharf kritisiert wurde ("Selbstbedienungsladen")
Über die Maltesische Mutter ( mit 35,74% beteiligt ) steckt auch der Familienclan. Genaueres dazu konnte ich aber nicht herausfinden - ich hab zwar die Firmendatenbank in Malta gefunden, aber dort zu recherchieren ist fast unmöglich, wahrscheinlich aufgrund der ganzen Briefkastenfirmen auch so gewollt.
Zuletzt hält die Familie noch als natürliche Personen einige 10 K an Aktien (siehe Konzernbericht)
Gibt in Summe etwas unter 50%
Ich glaube auch nicht, dass Sie die Aktien auf den Markt schmeißen, da hätten sie mit einem strategischen Partner mehr rausholen können.
- steht auch im Kleingedruckten als Fußnote in jeder Studie
- Studien verwenden völlig ungeeignete mathematische Modelle für die Firma
Man muss sich schon seine eigene Meinung bilden und selbst den Konzernbericht lesen.
Das sieht man schon daran, dass nur noch eine Analystencombo eine Update veröffentlicht, zu Beginn des Geschäftsjahres waren es noch 3 im Geschäft. Aber vielleicht wollten Sie nicht mehr so positiv schreiben - ein fairer Wert von 2,60 sehen wir nicht so schnell wie in den Studien immer publiziert. Es wird eher ein sehr laaaangsamer Anstieg.
Jetzt bracuht es die lang ersehnte Meldung für weitere Bewegung. Allerdings besteht die Chance, dass die ein oder Investorenzeitung das Thema noch einmal aufgreift und dadurch die Nachfrage noch einmal anheizt.
Es ist gut das nun ein weitere starker Investor an Bord ist. Denn die Abgabewilligkeit des Verkäufers war auch vorher schon da und gut beobachtbar. Dieser Abgabedruck sollte jetzt etwas gemildert sein!
Dieses Spielchen geht aber nicht mehr lange so. Sobald eine Meldung kommt und das Interesse hier aufflammt wird es turbulent, dann gibt es kaum noch eine Garantie für irgendwas!
Ich will gezielte Nachrichten; gezielte Bewegungen, Kurs/Volumenverhalten.
Sonst gehe ich mit der Tradingposition wieder raus und setze ein Stop-buy limit, um bei Bedarf wieder reinzukommen.
Hab mir hier echt einiges erhofft und leider is nix aber auch garnix gekommen an News!!
Das hohe Volumen konnte ich wenigstens für den Ausstieg nutzen, allen viel Gluck!
MfG
Seit dem 13.11.14 sind ja schon fast wieder 3 Monate vergangen... UNS KLEINEN SCHMERZT DAS AUCH; Herr Dr. Werner Frantsits - WAS IST LOS????
ZITAT:
„Es schmerzt zu sehen, dass der Aktienkurs von einigen wenigen Investoren so unter Druck gesetzt wurde und wird, und damit einen Marktwert zeigt, der gerade noch 30% des ausgewiesenen Eigenkapitals beträgt. Da andererseits die angebotenen Aktien immer wieder kurzfristig voll aufgekauft werden, könnten besondere Absichten dahinter vermutet werden. Die Aktionäre sollten sich von der momentanen Situation nicht verunsichern lassen und etwas Geduld üben, dass wird sich lohnen.“ so Dr. Werner Frantsits, CEO.
Da aber auch keine Meldung klommt ist der Kaufdruck nicht wirklich vorhanden.