-- Sahara-Geiseln müssen bezahlen! --
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 28.08.03 09:02 | ||||
Eröffnet am: | 20.08.03 13:00 | von: Twinson_99 | Anzahl Beiträge: | 33 |
Neuester Beitrag: | 28.08.03 09:02 | von: Rheumax | Leser gesamt: | 4.175 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 8 | |
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Leider hat sich mir Deine Botschaft nicht erschlossen.
Wenn Du mir irgend etwas vorzuwerfen hast, dann versuch es doch bitte mal mit mehr Deutlichkeit, damit sich mein Geweissen überhaupt regen kann.
Ich verstehe nicht, weshalb man eine Wüstentour, wie sie von Tausenden jedes Jahr unternommen wird, sei es in der Sahara oder anderswo, mit Extremsportarten, Himalayabesteigungen, Bungeejumping usw. vergleichen muss, weil jemand auf die Idee gekommen ist, zur Geldbeschaffung ein paar Touristen einzufangen.
Gruß
Rheumax
Eine solche Diskussion möchte ich nicht noch einmal ertragen müssen.
Gibt es in Eurem Leben eigentlich außer dem Dollarzeichen noch andere Werte für Euch ?
Die Leute wurden in ALgerien über 6 Wochen verteilt entführt. Die späteren hätten sich durchaus abschrecken lassen können, dort hinzureisen. Vor allem weil man eh bloss auf Schleichwegen reinkommt, weil die Großen Städte zu gefährlich sind.
Mich würde mal interessieren, wieviel Lloyds da nehmen würde als Prämie....
Grüße
ecki
war ja enorm groß. Das ganze hat Unsummen gekostet.
Ich sehe überhaupt kein Problem darin, wenn die "Befreiten" sich dafür
an den Kosten beteiligen. Ist ganz egal ob es dort gefährlich oder
ungefährlich war.
1.)
Eine Entführung hat es vorher dort nicht gegeben, also hat auch niemand damit rechnen können.
Sollten irgendwann in Italien deutsche Touristen entführt werden, wirst Du dann auch sagen, dass die ihre Risikoschwelle hochgeschraubt haben?
2.)
Als die ersten Gruppen verschollen sind, war die Angelegenheit rätselhaft.
Schließlich ist es z. B. durchaus schon vorgekommen, dass sich Leute in einem Sandsturm verirrt haben. Bekannt hatte sich zu den zunächst Entführungen auch niemand.
Auf so eine Reise bereitet man sich lange vor und nimmt nicht in letzter Minute Abstand, weil sich vielleicht eine Gruppe in der Sahara verirrt hat.
3.)
Die Anreise über Tunesien zur Umgehung von Nordalgerien war schon immer eine Möglichkeit wird seit rund 1o Jahren nun eben praktisch ausschließlich genommen. Da kann man wohl kaum von einem Schleichweg sprechen.
4.)
Was würde eine Versicherung wohl als Prämie kalkulieren, wenn sie Jahr für Jahr an
ein paar tausend Kunden Policen verkaufen könnte und niemals ein Schadensfall eingetreten ist?
Grüße
Rheumax
Schusswechsel in Colombo auf dem Flughafen, 6 Monate vorher war ich dort.
Tunesien ,Djerba war ich auch 6 Monate vorher mit dem Kegelclub.Es hätte also auch mich treffen können mit etwas Pech.
Für keine dieser Länder lag vom Auswärtigem Amt eine Reisewarnung vor.( der Staat hat nicht nur Rechte beim einsacken der Steuer,sondern auch Pflichten bei den Ausgaben für solche Fälle )
Die Geisel waren nur zur falschen Zeit am falschen Ort und dafür sollen die jetzt zahlen? Sollen sich doch die Reiseunternehmen, wie Tui,Neckermann usw.,die an solchen Reisen Millionen verdienen daran beteiligen,die haben schließlich die Leute auch dort hin gekarrt.Ich denke nicht dass eine der Geiseln mit dem Auto nach Algerien war.
MFG FTC
Die Gräberpiste findest Du garantiert nicht im Neckermann-Katalog!
Algerien ist (oder besser: war) ein Ziel für Individualreisende, die mit eigenem
Auto oder Motorrad (Fahrrad kam auch öfters mal vor!) das Land erkunden und ihre Reisen auch selbst organisieren. Dafür gibt es die Fährverbindungen von Marseille und Genua nach Tunis.
Als Gruppenreisende sind mir nur Rudel von (meist italienischen) Enduro-Freaks aufgefallen, denen es offensichtlich nicht vordergründig um Genuss eines Naturerlebnisses in Ruhe und Einsamkeit geht, wenn sie in Haufen von 50 und mehr auf ihren Rasenmähern durchs Land knattern. Aber auch die haben nicht bei Neckermann gebucht.
Gruß
Rheumax