S+T AG - neuer TecDAX Kandidat?
schlagartig erst einmal nachgegeben haben,
um sich jetzt wieder langsam zu berappeln?
29.03.2023 | Austria
2022: Operativer Nettogewinnanstieg auf EUR 55,5 Mio. (vor Sondereffekten) in den fortgeführten Geschäftsbereichen (Vj.: EUR 29,8 Mio.) und EUR 232,5 Mio. Nettogewinn insgesamt berichtet
Erhöhung Guidance 2023 um 10% auf EUR 66 Mio. Nettoergebnis
Operativer Cashflow von EUR 109,4 Mio. im 4. Quartal und EUR 44,4 Mio. im Jahr 2022
Auftragsbestand steigt weiter auf EUR 1.459 Mio. in den fortgeführten Bereichen (Vj.: EUR 1.160 Mio.)
Dividende in Höhe von EUR 1,00 pro Aktie vorgeschlagen
Linz, 29.03.2023: Die Kontron AG (https://www.kontron.com, ISIN AT0000A0E9W5, WKN A0X9EJ, KTN) veröffentlicht die Ergebnisse des erfolgreichen Geschäftsjahrs des Technologiekonzerns – einem Schlüsseljahr in der Geschichte von Kontron. Die umgesetzte strategische Neuausrichtung und Fokussierung auf den Bereich Internet of Things (IoT) des Technologiekonzerns schlägt sich in den Zahlen nieder. Die Umsatzerlöse lagen im Jahr 2022 mit EUR 1.483,5 Mio. um 10,6% höher als im Vorjahr (Vj.: EUR 1.342,0 Mio.). Davon entfielen EUR 1.096,1 Mio. auf die nach der Neuaufstellung fortgeführten Geschäftsbereiche und EUR 387,4 Mio. auf die verkauften IT-Service Gesellschaften.
In einem, bedingt durch geopolitische Verwerfungen und Konsequenzen der COVID-Pandemie, erneut schwierigem Marktumfeld, konnte der Nettogewinn im Geschäftsjahr 2022 auf EUR 232,5 Mio. gesteigert werden, wobei operativ vor Sondereffekten EUR 55,5 Mio. in den fortgeführten und rund EUR 26,3 Mio. in den verkauften Gesellschaften erwirtschaftet wurden. Der Gewinn aus dem IT-Services Verkauf und weiterer Sondereffekte lag insgesamt bei zusätzlichen EUR 150,7 Mio. Zum Vergleich, im Geschäftsjahr 2021 betrug der Nettogewinn EUR 29,8 Mio. (aus fortgeführten Bereichen) und EUR 18,5 Mio. (aus den veräußerten Aktivitäten), somit in Summe bei EUR 48,3 Mio.
Der Barbestand lag Ende 2022 bei EUR 437,8 Mio., weitere rund EUR 138 Mio. für die IT-Service Gesellschaften sind noch offen (EUR 80,3 Mio. werden voraussichtlich noch im 1. Quartal 2023 eingehen). Kontron nutzt die liquiden Mittel für weiteres organisches Wachstum sowie strategische Akquisitionen im IoT-Bereich. Ein Teil des Verkaufserlöses soll an die Aktionäre gehen – neben dem im Februar 2023 gestarteten Aktienrückkaufprogramm wird daher der Hauptversammlung eine Dividende von EUR 1,00 (Vj.: 35 Cent) zur Beschlussfassung vorgeschlagen.
Seit Anfang des Geschäftsjahres 2023 konzentriert die Kontron AG ihre Tätigkeit voll auf den Internet of Things (IoT) Markt, der mit Wachstumsraten von über 15% pro Jahr wächst. Kontron hat bereits in den Vorjahren im Produktbereich Industrial IoT (IIoT) die Mehrheit der Erträge erzielt und gehört in diesem fragmentierten Markt zu den drei größten Anbietern weltweit. Der Auftragsbestand in den IoT-Bereichen stieg im Geschäftsjahr 2022 auf EUR 1.459 Mio. (Vj.: EUR 1.160 Mio.), was einem Book-to-bill von 1,28 entspricht.
Hannes Niederhauser, CEO der Kontron AG: „In Zukunft werden wir uns vermehrt auf die Steigerung der Profitabilität fokussieren und Umsätze mit niedrigen Margen reduzieren. Für 2023 gehen wir von einem organischen Umsatzwachstum von etwa 10% auf EUR 1.200 Mio. aus. Der Nettogewinn soll deutlich stärker, auf EUR 66 Mio. steigen. Wir heben damit die Guidance vom Januar 2023 zum Nettoergebnis um 10% an. Unseren hohen Liquiditätsbestand werden wir bereits 2023 nutzen, um wesentliche Akquisitionen aus unserer Pipeline durchzuführen. Organisch und nicht organisch halten wir an unserem Ziel von EUR 2.000 Mio. Umsatz im Jahr 2025 fest – und dies bei deutlich erhöhter Profitabilität.“
Im Moment sehe ich noch nicht die deutlich erhöhte Profitabilität, wobei die angegebenen Reingewinndaten natürlich mit vielen aktuell für uns schwer abschätzbaren Komponenten behaftet sind.
Mal schauen ob es auch Prognosen für EBITDA geben wird.
Ich sehe noch nicht dass IoT so signifikant profitabler ist. Möglicherweise muss dann profitableres Geschäft = teurer zugekauft werden, oder falls nicht, viel restrukturiert werden.
Aber vielleicht übersehe ich auch noch was.
Schauen wir wo wir Abends stehen. Vielleicht finden ja auch mal ein Ausbruch aus dem Crunch Dreieck statt, die Widerstandslinie bei 18,5 sollte ja nun theoretisch fallen können, wenn der Markt bei seinem vorbörslichen Optimismus bleibt und viele "Charties" sich an ihre Regeln halten .
Martin Comtesse (Jefferies Financial Group Inc.): https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/KONTRON-AG-5451138/news/Jefferies-belasst-Kontron-auf-Buy-Ziel-24-Euro-43363389/; Kontron hat bereits im januar erste indikationen für 2022 und den ausblick für das laufende jahr veröffentlicht und auch bereits eine dividende von 1,00 EUR vorgeschlagen
Im januar mit der lang ersehnten Nachricht "2023 25% Gewinnwachstum"steigt man auf 20 um sich dann wieder bis auf 17runter zu hangeln,um heute bei grandiosen zahlen und aussichten auf 18,5 zu steigen.
Ist doch ein witz
HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Kontron nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Um einige Sondereffekte bereinigt habe der Spezialist für das Internet-der-Dinge die Erwartungen erreicht, schrieb Analyst Malte Schaumann in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Die Abschreibungen werden wohl keinen Einfluss auf sein Kursziel haben, wie der Experte erklärte
LINZ (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern Kontron zeigt sich für das laufende Jahr optimistisch. So soll der Gewinn stärker steigen als noch Anfang des Jahres in Aussicht gestellt. Zudem verfügt das Unternehmen über einen hohen Barmittelbestand. Kontron, das sein Geschäft mit IT-Dienstleistungen verkauft hat, stellte für dieses Jahr Zukäufe in Aussicht, um seinen Kernbereich IoT ("Internet der Dinge") auszubauen.
Die im SDax-notierte Aktie sprang am Mittwoch an und legte am späten Vormittag um mehr als sechs Prozent zu. Zwischenzeitlich lag das Plus bei mehr als neun Prozent. Damit setzt der Kurs abgesehen von einem Rücksetzer am Vortag seinen guten Lauf fort.
Seit Jahresbeginn hat sich die Aktie um gut ein Fünftel verteuert. Jefferies-Analyst Martin Comtesse lobte, das starke Auftragsbuch zum Jahresende nebst zuletzt zweier Großaufträge sorge für eine gute Berechenbarkeit. Zudem sieht er den Konzern auf einem guten Weg bei seiner geplanten Transformation. Stifel-Experte Adrian Pehl hob die Erhöhung der Ergebnisprognose hervor. Er verwies zudem positiv auf die Liquidität, die Dividende sowie auf mögliche Aktienrückkäufe.
2023 soll der Nettogewinn bei 66 Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Linz mit. Das seien zehn Prozent mehr als noch im Januar prognostiziert, kommentierte Vorstandschef Hannes Niederhauser bei der Vorlage endgültiger Zahlen für das vergangene Jahr. 2022 war der Gewinn unter dem Strich von 48,3 Millionen Euro auf 232,5 Millionen Euro gestiegen, allerdings hatte Kontron hier von dem Verkauf seines IT-Servicegeschäftes profitierte. Im fortgeführten Geschäft betrug der Gewinn bereinigt um Sondereffekte 55,5 Millionen Euro.
Kontron konzentriert sich nach dem Verkauf auf das Internet der Dinge (IoT). Der Umsatz soll 2023 wie bereits bekannt aus eigener Kraft um zehn Prozent auf 1,2 Milliarden Euro steigen, nachdem das Unternehmen im Vorjahr im fortgeführten Geschäft knapp 1,1 Milliarden Euro erzielt hatte. Niederhauser kündigte an, sich künftig vermehrt auf die Steigerung der Profitabilität zu konzentrieren und Umsätze mit niedrigen Margen zu reduzieren.
Seine Liquidität will Kontron bereits 2023 für Zukäufe nutzen. Zum Ende des Jahres lag der Barmittelbestand bei 437,8 Millionen Euro, weitere rund 138 Millionen Euro aus dem Verkauf der IT-Service Gesellschaften seien noch offen. Davon sollen 80,3 Millionen voraussichtlich noch im ersten Quartal verbucht werden.
An seinen Zielen für 2025 mit einem Umsatz von zwei Milliarden Euro hält das Management fest - bei deutlich erhöhter Profitabilität, so Niederhauser. Kontron hat bereits im Januar erste Indikationen für 2022 sowie den Ausblick für das laufende Jahr veröffentlicht und auch bereits eine Dividende von 1,00 Euro je Aktie vorgeschlagen. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen lediglich 35 Cent je Aktie ausgeschüttet./nas/lew/mis
Wünschenswert wäre es.
Die bestätigten 2 Milliarden für 2025 liegen ja nun nur noch 2 Jahre in der Zukunft, so dass diese eigentlich schon bald gehandelt werden "müssten" m.M.n.!
gesteigerte Profitabilität würde für mich bedeuten ca- 12% EPS Marge und somit ein EPS von 240 Mio. Bei einem KGV von 10 wäre somit eine Mkap von 2,4 Milliarden angemessen, was ein Kuspotential von ca. 130% eröffnen würde und somit einen Aktienkurs von ca. 42 Euro.
Dann könnte sogar der MDAX endlich mal ins Visir genommen werden....