SW Umwelttechnik Details sprechen für Neubewertung
Diese liegt unter Einbeziehung der Stillen Reserven aus meiner Sicht schon heute über 30Prozent.
D.h. in 2 Jahren wenn es gut läuft bei ca. 50 Prozent ...
Das wissen halt auch wieder nur jene, die sich mit der Aktie tiefgreifend auseinander setzen, oder zumindest im Forum mitlesen.
Zumindest wissen es auch die Banken und das war vor ein paar Jahren wohl entscheidend.
Naja, wer Geld zu verschenken hat, der soll es halt tun.
Ich hab gerade 50 Stück (um die Sache rund zu machen) gekauft. Zu dieser Zeit gab es einen Briefkurs von 26,60 Euro, den ich auch so limitiert hatte. Verkauft wurden die Stücke aber direkt zu 25,00 Euro?
Du hast weiter wie Du sicher weißt eine Order zu schlappen 15,6% über dem Wiener Marktpreis eingesetzt. Das sind ja irre Transaktionskosten; lohnt es sich da nicht, ein Depot zu eröffnen, mit dem Du direkt in Wien handeln kannst? Ich verwende Interactive Brokers und Swissquote, eine Alternative wären wohl auch Flatex, SBroker und ComDirekt (ohne jetzt geprüft zu haben, ob die den Wiener Auktionshandel abdecken).
Um Deine Frage zu beantworten (spekulativ): der Ask-Kurs wurde offenbar vom Marketmaker gestellt. Der war dann so nett und hat Deine Order zu einem etwas humaneren Preis ausgeführt, wohl aus Mitleid, denn gekauft hat er sie zu 23 € in Wien. Ein Verkauf zu 26,60 € wäre somit auch definitiv ein Diebstahlsdelikt gewesen. (Verzeih mir den leicht ironischen Unterton; ist nicht böse gemeint).
PS: Leider kann ich über meine Broker nicht sinnvoll (=nicht schnell genug) die deutschen Handelsplätze bedienen, ansonsten würde ich dort den Marketmaker ersetzen, angesichts der Margen, die man hier erzielen kann ;-)
Grüße
buhmi
https://www.boerse-express.com/news/articles/...gie-investiert-147632
https://www.youtube.com/watch?v=ibYm3srm5N0&t=
Aktueller Marktwert: 16,2 Mio (Kurs 24,6 Euro)
Umsatz: 105 Mio
EBITDA: 14,8 Mio
EBIT: 11 Mio
EBT: 8,8 Mio
Jahresergebnis: 7,6 Mio
Erläuterungen zur GUV
* Die Umsatzerwartungen von 105 Mio ergeben sich aus den Prognosen des Unternehmens (37% Umsatzsteigerung)
* Das EBITDA wurde im Halbjahr um 33% gesteigert. Nimmt man diese Steigerungsrate auch für das Gesamtjahr ergibt sich ein EBITDA von 14,8 Mio.
* Abschreibungen: 3,8 Mio. Die Abschreibungen werden sich gegenüber dem Vorjahr wohl etwas erhöhen.
* Im Jahr 2018 hatte die SW im Konzern eine Steuerlast von 13%. Ich gehe von der selben prozentuellen Belastung aus. Die Hauptgewinne werden nach wie vor im Niedrigsteuerland Ungarn gemacht.
* Unberücksichtigt bleiben Sondereffekte wie mögliche Währungsabwertungen etc.
Kennzahlen - Erwartungen mit dem Jahresabschluss 2019:
KUV: 0,15
KGV: 2,13
EV: 64,7 Mio - Marktwert (16,2) + Net Debts (50) - Liquide Mittel (1,5))
EV/EBITDA: 4,37
EV unter der Annahme der vollständigen Veräußerung des nicht betriebsnotwendigen Vermögens:
EV: 57,5 (64,7 - 7,2)
EV/EBITDA: 3,9
Erläuterung zum nicht betriebsnotwendigen Vermögen:
In der Bilanz befinden sich Vermögenswerte idH von 7,2 Mio Euro, die nicht betrieblich gebraucht werden. Insbesondere der Anteil an der BKS ist recht einfach veräußerbar. Die Grundstücke in Ungarn und Rumänien stehen bereits zum Verkauf.
Diese Vermögenswerte bleiben bei der Berechnung des EV unberücksichtigt. Auf Basis einer umfassenden Unternehmensbewertung müssen sie jedoch Berücksichtigung finden.
Stille Reserven:
Unberücksichtigt bleiben weiterhin auch die stillen Reserven. Diese liegen in Form von Grundstücken vor die lediglich zu Anschaffungskosten in der Bilanz stehen. Laut Bilanz sollen sämtliche betrieblichen Grundstücke einen Wert von 5,6 Mio aufweisen.
Meinen eigenen Recherchen zufolge liegen die Grundwerte bei weit über 20 Mio. Beispielsweise befindet sich ein 2,4 ha großes Grundstück mitten in Klagenfurt; sowie mehrere Gründstücke die jeweils mehr als 20 ha groß sind in Ungarn und Rumänien. Einen deutlichen Hinweis auf den Wert der stillen Reserven hat der Verkauf eines Teiles des Grundstückes in Lienz gegeben. Allein dieser Teilverkauf hat einen Buchwerteffekt von 0,9 Mio Euro erzeugt.
Eine Aufwertung dieser Grundstücke ist zwar grundsätzlich möglich, jedoch seitens des Vorstandes nicht gewollt.
Würde man den Schritt der Aufwertung gehen, würde das Eigenkapital um zumindest 15 Mio aufzuwerten sein. Diese Aufwertung würde aber wohl auch zu einer Steuerpflicht führen.
Fazit:
Trotz des Kursanstieges ist hier nach wie vor deutliches Potential gegeben.
Insbesondere das KGV ist geradezu lächerlich niedrig.
Aber auch der Enterprise Value - also jener Wert der bei Unternehmensbewertungen im Zusammenhang mit Übernahmen herangezogen wird - und die Verschuldung mit einbezieht - ist nach wie vor weitaus zu niedrig. Aussagekräftig wird der EV, wenn man ihn ins Verhältnis zum EBITDA setzt. Ein EV/EBITDA - Verhältnis von 7 bis 8 wäre meiner Ansicht nach gerechtfertigt.
Aber auch der Buchwert - unter Berücksichtigung der stillen Reserven - liegt zumindest um 70% über dem aktuellen Marktwert.
Aktuell zB habe ich in Stuttgart eine Order über 200 Stücke zu 25,-Euro liegen. Angezeigt wird aber nur eine Stückzahl von lediglich 11?
Am 24.09.2019 hat BMW Verträge für den Grundstückskauf unterzeichnet und der nachfolgende Artikel beschreibt, dass BMW bereits mit der Einstellung von Mitarbeitern begonnen hat.
https://alapjarat.hu/aktualis/...gyarokat-keres-bmw-debreceni-gyaraba
Debrecen ist eine gute Fahrstunde von Alsozsolca entfernt, wo die SW das neue Werk errichtet hat.
Es wird erwartet, dass der Bau des BMW-Werkes (1000 Mitarbeiter werden hier eingestellt) dazu führen wird, dass sich weitere Betriebe in der Region ansiedeln werden und dadurch die gesamte Gegend belebt wird. Der Prozess hat bereits mit Infrastrukturprojekten, wie Straßenbauten und Aufschließungen begonnen.
Insbesondere die SW profitiert von der Belebung der Gegend. Neben Alsozsolca steht mit Bodrogkeresztúri das zweite von insgesamt drei ungarischen Werken in der Gegend.
Des weiteren verfügt die SW dort auch über Grundstücke die aktuell zum Verkauf stehen. Es ist davon auszugehen, dass die Grundstückspreise sich ebenfalls entsprechend positiv entwickeln.
Es gibt Pläne, aus dem See eine Freizeitanlage zu machen. Hier ist ein Artikel dazu:
https://boon.hu/helyi-kozelet/...must-fejlesztene-alsozsolca-3046006/
Unmittelbar neben Alsozsolca befindet sich die Stadt Miskolc. Miskolc ist mit über 150.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Ungarns.
aufgrund der sehr erfreulichen geschäftlichen Entwicklung, möchte ich diese freiwillige Veröffentlichung in Erinnerung rufen:
http://de.sw-umwelttechnik.com/sw-gruppe/news/...amp;cHash=395bd73cad
Denke es wäre nur logisch, dass bei diesen guten Halbjahreszahlen mit positivem Ausblick auf das 2te Halbjahr hier auch einer guten Informationspolitik Rechnung getragen wird und es wieder zur Veröffentlichung der Q3 Zahlen 2019 kommt.
Was meint Ihr?
Denke auch aufgrund der steigenden Grundstückspreise (stille Reserven) und der laufenden Entschuldung (bald) deutlich höhere KGV Multiples angebracht sind. Auch sollte man bedenken, dass mit (steigender) Entschuldung deutlich höhere Dividenden möglich sind! Jeder kann sich selbst ausrechnen / überlegen wie schnell die SWUT bei der Zielmarke von 25-30% Eigenkapitalquote ist und was dann für Dividenden möglich wären. Für mich ist es auch deswegen nicht unrealistisch, dass die SWUT in einigen Jahren wieder dreistellige Kurse sieht.
Wer das Bewertungsupdate von Cicero33 (vor ein paar Tagen hier im Thread gepostet) aufmerksam liest und umrechnet, der kommt schon jetzt auf eine faire Bewertung von 40 bis 50€. Er rechnet mit einem Gewinn je Aktie von 11,5€ (7,6Mill€ Nettogewinn / 0,66Mill Aktien). 40€ Kurs wäre also gerade mal ein KGV von rund 3,5... wobei die passendere Berechnung ist die mit dem Enterprise Value (EV)... diese kommt zu ähnlichem; siehe sein Posting Bewertungsupate.
Wir werden sehen. Alle die wegen der Kurssteigerung verkaufen (oder das in Erwägung ziehen), sollten mal überlegen wo es mehr Wert für diesen Aktienpreis gibt.
Im Bewertungsupdate von Cicero33 sind das Heben stiller Reserven und ein möglicher (m.E. zukünftig wahrscheinlicher) Ausbau oder Aufbau weiterer Werke (vielleicht sogar neue CEE Länder (sehe noch massives Potenzial im Bereich Tiefbau (Kanalisation, Kläranlagen...)) nicht berücksichtigt. Bin mir aber sicher die 109 jährige SWUT hat aus den letzten Zehn Jahren gelernt und wird mit Bedacht vorgehen. Freue mich jedenfalls seit 2015 dabei zu sein und sehe SWUT als absolutes Langfristinvestment, weil m.E. die besten Jahre erst vor uns liegen (auch 2020 und 2021 sollte von der EU Förderperiode profitiert werden und die laufende Entschuldung bringt auch für etwaige Herausforderungen Reserven und Stärke).
Mal sehen ob ich das vom Handy senden kann... werde hier eher nur passiv mitlesen. Ein ganz großes Danke an Cicero33 und alle anderen die hier so gute wertvolle Beiträge liefern. Vielleicht sehen wir uns bei der Hauptversammlung (vermute Mai) 2020 (110 Jahre SWUT sind eine Reise wert). Bin über ariva.de Boardmail erreichbar. Öffentlich schreibe ich nur mehr in Ausnahmefällen (wie heute).
Bleibt als SWUT Aktionäre gesund und fröhlich (wir haben allen Grund dazu)!
Sonnige Grüße, soyus1
Zunächst einmal ziehe ich mein vorheriges Posting bzgl. Kontoeröffnung zurück, da Dir die aktuelle Kursentwicklung recht zu geben scheint in bezug auf Deinen schnellen Einstieg über Stuttgart.
"Aktuell zB habe ich in Stuttgart eine Order über 200 Stücke zu 25,-Euro liegen. Angezeigt wird aber nur eine Stückzahl von lediglich 11? "
Das ist der Nachteil von illiquidem Handel ohne sorgfältig definiertem und streng überwachtem Marketmaking im fortlaufenden Handel. Leider ist es in Deutschland inzwischen Standard, das man dem Makler erlaubt, die Quoten und das Volumen so zu setzen wie er es gerade für richtig hält. Bei sehr illiquiden Aktien werden oft auch nur einmal am Tag die Quoten erneuert und sich matchende Order nur mit Verzögerungen ausgeführt. Stuttgart hat sich diesbezüglich leider sehr verschlechtert; vor ca. 10 Jahren konnte man dort absolut transparent ordern und die Order wurde immer in Echtzeit voll in das System gesetzt und war extern einsehbar. Das ist seit ein paar Jahren nicht mehr so und ist eigentlich ein Skandal. In den anderen kleineren Börsen in Deutschland läuft es genauso. In Frankfurt wird diese Unsitte weniger praktiziert und ist daher inzwischen die Börse meiner Wahl für solche Werte (hilft bei SWUT aber nicht weiter). Stuttgart boykottiere ich inzwischen (auch wegen der hohen Kosten).
Grüße
buhmi
Heute werden wir übrigens sehr wahrscheinlich die 27 überwinden, auch wenn gerade kurz vor Schluss wieder ein Verkäufer das vorhandene Bid deutlich tiefer bedient hat als nötig und den Kurs grundlos nach unten gezogen hat. Das verstehe ich einfach nicht, passiert bei SWUT aber ständig.
Auf jeden Fall ist SWUT ein unglaublich aussichtsreicher Wert, mitunter das beste, was auf den europäischen Märkten zur Zeit zu finden ist.
Hat mir aber nichts gebracht, ...bisher
Gruss
Auf der HV hat mir diesbezüglich der Diskurs der Vorstände sehr gefallen, da offenbar sehr großer Wert auf Nachhaltigkeit der Geschäftsentwicklung gelegt wurde.
Ja, davon kann man ausgehen, wobei man halt nicht vergessen darf, dass die Marktentwicklung, also die Nachfrage nach den Produkten und die Konkurrenzsituation wohl die noch entscheidenderen Kriterien für den geschäftlichen Erfolg sind.
Ich denke aber auch, dass die SW weitaus flexibler aufgestellt ist als sie es 2007 war. ZB wurde das unsichere Projektgeschäft abgestoßen, das in guten Zeiten zwar zusätzlich Umsätze brachte, aber nach 2007 zu hohen Verlusten führte.
Auch ist die Mitarbeiterzahl stark reduziert worden. Während man 2008 noch knapp 900 Mitarbeiter hatte, waren es 2018 nur 460. Die SW arbeitet nun verstärkt mit Leiharbeitern. Das bringt Flexibilität und Risikoreduzierung. Die Personalkosten lagen 2008 noch bei 20 Mio. 2018 lagen sie bei unter 13 Mio.
Des weiteren wurden die Länderniederlassungen gestrafft. 2018 hatte man noch 14 Standorte (großteils Produktion) einschließlich Slowakei. Heute sind es nur mehr 9 Produktionsstandorte.
Auch die finanzielle Stabilität hat sich stark verbessert. Die Verschuldung ist wesentlich kleiner als 2008 und vor allem die Zinszahlungen sind wegen der sehr guten Zinssätze weitaus niedriger. 2008 zahlte das Unternehmen noch 4 Mio an Zinsen. 2018 waren es 1,2 Mio.
Daher bin ich auch der Meinung, dass in den letzten 10 Jahren schon auch viel in Richtung Nachhaltigkeit passiert ist.
Wer es noch nicht mitbekommen hat - die SW plant eine 10% Kapitalerhöhung!
http://de.sw-umwelttechnik.com/sw-gruppe/news/...amp;cHash=d5bf5cec1e
Aufgrund des Wortlaut`s der Meldung ist anzunehmen, dass es neue Investoren gibt, die die KE zeichnen werden.
Was an der Meldung irritierend ist, ist die Absicht "den Gesamtgegenwert unter einer Schwelle von zwei Mio Euro" zu halten.
Für mich ist das jetzt so zu lesen, dass man beim Verkauf der neuen Aktien keinesfalls mehr einnehmen will als diese 2 Mio. Wenn diese zu begebenden Aktien in der Stückzahl fixiert sind, dann stellt man sich offenbar eine Preisobergrenze von etwa 30 Euro vor.
Ich frage mich, welcher Verkäufer limitiert freiwillig den Preis des Verkaufsobjektes?
Im Grunde hat man jetzt den schönen Aufwärtstrend in der Aktie gestoppt, denn welcher bestehende Aktionär wird jetzt noch kaufen, wenn er weiß, dass er bald die Möglichkeit hat, neue Aktien zu kaufen. Es kommt natürlich auf den Preis der Neuen an, aber hier sind wir wieder bei der freiwilligen Limitierung bei 30 Euro.
Ich sehe hier auf jeden Fall eine Art Freundschaftsdienst für den oder die neuen Investoren.
Aber wenn genügende Interesse vorhanden ist, sodass sämtliche Stücke gekauft werden, darf der Preis der einzelnen Aktie nicht höher als 30 Euro sein, weil man sich eben diese komische Obergrenze gesetzt hat.
Es ist ja erst einmal gut, dass es überhaupt einen neuen Investor gibt, der bereit ist, die Aktie zu kaufen. Die Frage ist halt, wieso man ihn so billig rein lässt.
Man kann ja nicht damit argumentieren, dass das Unternehmen damit 2 Mio mehr an Eigenkapital einsammelt. Diese 2 Mio sind sind gerade einmal 1/4 bis 1/3 des 2019er Ergebnisses.
Das Geld braucht man ja auch nicht dringend.
Im Grunde ist es also ein Geschenk an den neuen Investor.
Das Unternehmen wird jetzt zwar argumentieren, dass ohnehin alle bestehenden Aktionäre zeichnungsberechtigt sind und damit keine Bevorzugung statt findet. Das ist soweit auch richtig. Jedoch ist zu erwarten, dass nicht viele Altaktionäre hier mitziehen werden, wodurch wohl ein Großteil der neuen Aktien an den neuen Investor gehen wird.
Das ist zumindest meine Meinung. Man wird ja sehen, wer die neuen Aktien letztlich bekommt.