SPD plant Aus für Ehegatten-Splitting
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 11.01.11 18:58 | ||||
Eröffnet am: | 09.01.11 18:21 | von: gymnie | Anzahl Beiträge: | 24 |
Neuester Beitrag: | 11.01.11 18:58 | von: gate4share | Leser gesamt: | 2.475 |
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Berlin. Die SPD hält das Ehegattensplitting im Steuerrecht für überholt und will es abschaffen. Das geht aus dem Entwurf eines „Fortschrittsprogramms“ hervor, das DerWesten vorliegt. Die Partei berät ab Montag ihr Fortschrittsprogramm. Es soll Haushalte mit Kindern entlasten.
http://www.derwesten.de/nachrichten/...atten-Splitting-id4143752.html
Der Einwand "wer heiratet denn dann noch ????" bestätigt das eindrucksvoll. :-)
Aus Gerechtigkeitsgründen könnte man ja auch für eine Katzensteuer sein und aus der Hundesteuer einen nationalen Fonds für Straßenreinigung speisen.
Was mir neben der Rente mit 72 als mögliches sozialdemokratisches Kampfziel noch einfiele, wäre Hartz IV für alle bereits nach 6 Monaten Arbeitslosigkeit statt erst nach 12.
Nicht nur Raucher, sondern auch Fettsucht besteuern. Ich würde das die Mastbürgersteuer nennen. Das Geld könnte man dann in einen nationalen Gesundheitsfonds einzahlen, der Schönheit und Lebensfreude fördern soll.
Warum soll man diese Gruppe priviligieren?
Da kann er mit Ehegattensplitting nichts anfangen.
Haben die nicht das Ehegattensplitting bislang gehabt???
Das Realsplitting auf die Zahl der Haushaltsmitglieder wäre besser, um Familien mit Kindern voll zu entlasten. Ist ja ein Unding, das zB Alleinerziehende mit Kindern keinen Splittingvorteil haben, aber Leute ohne Kinder haben ihn.
Also wenn ein Ehepaar fünf Kinder hat, wird das Einkommen durch sieben geteilt und dann erst versteuert.
Dann haben auch viele Berufstätige mit guten Einkommen einen größeren finanziellen Anreiz, Kinder zu bekommen.
Die derzeitige Förderung läuft ja schief, wenn ein guter Teil der Akademiker gar keine Kinder mehr hat und bei niedrigen Einkommen es mit jedem Kind immer unattraktiver wird, arbeiten zu gehen statt von Transferleistungen komplett zu leben.
Ich fürchte allerdings, dass die SPD nur auf Umverteilung abzielt, nicht auf eine bessere Geburtenrate in allen Bevölkerungsschichten.
Ich würde auch gleich diesen Dreck aus dem Grundgesetz streichen: Artikel 6 "Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung."
>>>Im Prinzip ist das bisherige Verfahren verfassungswidrig! Denn das Steuergesetz stellt verheiratete Paare besser, als Paare ohne Trauschein!
@happy #14: Das Splitting ist kein Vorteil für Ehepaare mit Kindern. Da hast du etwas nicht so richtig verstanden.
Der "Vorteil" für Kinder ist das Kindergeld und/oder der Kinderfreibetrag.
>>>Haben die nicht das Ehegattensplitting bislang gehabt???
Es kann nicht angehen, dass die Hausfrau des Generaldirektors oder Zahnarztes, eben der ein hohe Einkommen hat, dann so gestellt wird, als hätte sie selber die Hälfte des Geldes erarbeitet!
Jeder muss für sich selber versteuern bzw. wenn der Ehepartner nicht arbeitet, kann ein kleiner Freibetrag in Euro gewährt werden. Das sollte auch bei Kindern das Fall kein. Keinesfalls das ganze Einkommen durch die Anzahl der Personen teilen, sondern eben je Person ist ein bestimmter Steuerfrei.
Würde man durch Personen teilen, dann hätten wieder die allhöchsten Spitzeneinkommen bezieher den höchsten Vorteil, und das muss nicht sein!