SPD kauft sich nun eine eigene Zeitung für 30 Mill
Nach BILD-Informationen führt die parteieigene Holding Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft (DDVG) Gespräche mit der Karl-Gerold-Stiftung, der das FR-Druck- und Verlagshaus gehört.
Die SPD-Gesellschaft strebt laut „Spiegel Online“ eine Mehrheitsbeteiligung von bis zu 75 Prozent bei der „FR“ an.
Im Gespräch ist eine Kapitalzusage von rd. 30 Mio. Euro. Schon heute könnte die Entscheidung fallen.
Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hatte eine Beteiligung geprüft, dann aber abgelehnt. (bre)
Die Union will nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" ihre Mehrheit im Bundesrat nutzen, um gegen die Beteiligungen der SPD an Medienunternehmen vorzugehen. Die drei CDU-Ministerpräsidenten Georg Milbradt (Sachsen), Wolfgang Böhmer (Sachsen-Anhalt) und Bernhard Vogel (Thüringen) wollten einen entsprechenden Vorstoß im Bundesrat abstimmen, heißt es.
"Wir brauchen ein Gesetz, das die Beteiligung politischer Parteien an Medienunternehmen verbietet", zitiert das Blatt Sachsens CDU-Generalsekretär Hermann Winkler. "Die Monopolyspieler der SPD gefährden die Pressefreiheit."
In Sachsen ist die SPD-eigene Medienholding DDVG an drei der vier größten Tageszeitungen beteiligt: Je 40 Prozent hält sie an der "Sächsischen Zeitung" und der "Dresdner Morgenpost", 10,2 Prozent an der "Leipziger Volkszeitung". Gerade hat die DDVG ihren Anteil am "Vogtland-Anzeiger" von 30 auf 100 Prozent aufgestockt.
teilweise sehr klein sind, andererseits die SPD Schatzmeisterin in der
Regel die einzige ist, die mit der DDVG zu tun hat. Das die SPD an den
Medien beteiligt ist, hält sie in der Regel nicht davon ab sehr weit von
Sozialdemokratischen Ansichten entfernt zu schreiben. Deswegen wird auch
nur ein Beispiel aufgeführt.
> Über ihre Medienholding *DDVG*
> hält sie Anteile an über 70 Zeitungen (u.a. über 30 Tageszeitungen, rund
> 40 Anzeigenblätter, mehrere Magazine, ?Vorwärts?) mit einer
> Gesamtauflage von über sieben Millionen Exemplaren und etwa 14 Millionen
> Lesern.
Die Leute, die für die CDU dies schreiben haben meiner Meinung nach
nicht verstanden, was die Aufgaben von Parteien sind. Insb. die
Volksbildung. Das hat auch über die Medien zu geschehen und nicht nur im
Wahlkampf. Letzterer ist idR überhaupt nicht differenziert und auch
nicht bildend, während selbst Partei nahe Medien mit Differenziertheit
kein Problem haben, wenngleich die Tendenz klar erkennbar ist.
Wenn hier eine Gefährdung für die Demokratie herbei geredet wird, dann
ist das doch lächerlich. Das Problem ist nicht, dass die SPD Medien
besitzt. Das Problem ist die Frage der Mediendichte. Sollte ein
Eigentümer ein Informationsmonopol auf bestimmte Gebiete besitzen, dann
ist das problematisch, aber dann spielt es auch keine Rolle ob der
Eigentümer (in) eine(r) Partei ist oder nicht.
Würde man hier der Enteignungsphilosophie der CDU folgen, so müsste dies
in letzter Konsequenz doch bedeuten, dass man auch alle Chefredakteure
oder Besitzer mit irgendeinem Parteibuch nicht mehr arbeiten lässt. Das
ist doch lächerlich.
Der Hintergrund der ganzen Story sind nicht so sehr die
Meidenbeteiligungen, wie die Einnahmen daraus. Die sind in diesem Fall
beträchtlich. Das ärgert die Kokurrenz natürlich. Wobei die CDU aus
Spenden viel mehr einnimmt als die SPD aus Spenden und Medien zusammen.
Da muss man dann andere Blätter ignorieren, ganz zum Schutz der eigenen.
war nicht die spd die partei, die auch an versicherungen beteiligt ist, welche die riester-rente verticken... das wort "drückerkolonne" bekommt mit der spd ne ganz neue bedeutung (wobei ich mir natürlich bewusst bin, dass es mit der cdu auch nicht anders wäre)...
gruss in die schweiz :-))
gruss :-))
Zumindest, solange es die Sozis sind, die die meinungsbildenden Unternehmen manipulieren....
sieht leider anders aus.
Das Verhalten gegenüber der Bildzeitung ist ok. und entlarvt einmal mehr den Schmierfinken Oskar Lafontaine, der ja für gutes Geld doch kommentiert. (Oder gilt er als Undercover Agent der SPD?)
*g* zum Thema Versicherung fällt mir noh was ein:
MadChart, noch nichts von Welt, Bild, FAZ & Co gehört? ;-))
Nein. Lesen ist mir zu anstrengend. Ich gucke mir gelegentlich "Vera am Mittag" an, das muss zur Meinungsbildung reichen. Ausserdem: Wozu gibt es den Stammtisch??
gruss :-)
(1) Interviews für BILD kann man sich sparen;
(2) es muss eine Fokussierung auf die verbliebenen Stammwähler erfolgen, damit die nicht auch noch weglaufen; und das sind nun mal die FR lesenden deutschen Lehrer. Zufällig geht es der FR schlecht, so dass man das ganze als Rettungstat verkaufen kann. (ist nicht ganz ernst gemeint)
Im Ernst meine ich:
Der VORWÄRTS spielt keine Rolle mehr und die MOPO konnte von Clement auch nicht gerettet werden; mit der FR wirds nicht anders gehen. Es sind nicht die SPD Presse-"Organe", sondern die Rundfunk und Fernsehsender, öffentliche oder private (vor allem Bertelsmann-(ge)hörige), die heute das "Denken" und "Meinen" und "Glauben" unserer Bevölkerung bestimmen. Jeder Deutsche schaut drei Stunden am Tag in die Glotze, aber nicht in die Zeitung.
Doch nur Leute wie Happy und Co. Gut, die kaufen gleich mal 10 Exemplare, aber das wird die Zeitung auf Dauer auch nicht retten können. Irgendwie geht das ganze doch an der Realität vorbei, genauso wie die ganzen politischen Konzepte.
timchen
Happy End als beamteter Parteisoldat, der auf
Kosten der Allgemeinheit den ganzen Tag im Internet
hängt, bekommt sie gratis.
Und dann sagen sie immer: "Die SPD hat von Wirtschaft keine Ahnung", aber selbst können sie nix vorweisen und jammern rum.