SPD fordert hohe Strafe für Nichtwähler
Seite 2 von 4 Neuester Beitrag: 29.03.11 23:47 | ||||
Eröffnet am: | 03.01.11 23:23 | von: sonnenschein. | Anzahl Beiträge: | 78 |
Neuester Beitrag: | 29.03.11 23:47 | von: sonnenschein. | Leser gesamt: | 8.993 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 10 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | | 3 | 4 > |
Und heißt der, der damals, 2009, als der Artikel erschien, Wiefelspütz hieß, heute Gabriel?
Und gibt es nicht noch ein paar ältere Furzideen von irgendwelchen Typen aus den 50er Jahren, die wir hier aufwärmen könnten?
in der deutschen geschichte haben menschen leib und leben riskiert, um die freiheit der wahl (-die passive und aktive!) für alle durchzusetzen ... und heute? -heute sind fernsehverseuchte nicht- und protestwähler anscheinend zu blöd um zu verstehen, dass ihre lebensrealität sehr wohl etwas mit ihrem wahlverhalten zu tun hat.
ich werte das als wahl "lieber fussvolk zu sein" - also bitteschön: ich plädiere dafür, dass man in zukunft nichtwähler registriert und ihnen nach 3xiger wahlverweigerung (ohne triftigen grund) für die zukunft sowohl wahlrecht, wie auch zugang zu volksbefragungen unwideruflich entzieht. zudem sollte diesen berufs-couch-potatoes jegliche kritik an system, lebensumständen, o.ä. strengstens untersagt werden.
die armen schweine, die heute noch ein politisches amt annehmen, brauchen personenschutz, werden von jedem depp bespuckt und beschimpft und finden täglich das garantiert blödeste photo, dass auf dem kamera-chip zu finden ist auf seite 1. ich finde das unerträglich und habe keinerlei achtung für den stammtisch-pöbel, der stets gaaaanz genau weiss, wie gesetze und entscheidungen besser gemacht werden können, ohne den eigenen arsch je in eine position der verantwortung gelupft zu haben.
Unsere Parteien haben unsere demokratischenn Rechte, die laut Grundgesetzt über Wahlen und ABSTIMMUNGEN wahrgenommen werden sollen, im wesentlichen auf die Listenwahl von Parteien reduziert. Abstimmen läst man uns selten, und schon gar nicht über wirklich wichtige Sachen wie Änderungen des Grundgesetzes oder den EU-Reformvertrag oder den Euro.
Es gibt aber so etwas, wie eine Abstimmung mit den Füßen. Wenn ich nicht zur Wahl gehe, will ich eben niemanden von diesen Parteien wählen. Spart mir hinzugehen, und alle durchzustreichen. Das ist doch eine sehr klare Wahlentscheidung.
ich will top-leute an der spitze und die gewinne ich nicht, indem ich von vornherein sage, dass die da oben eh' alle gleich korrupt sind und sowieso machen, was sie wollen - derartiges lamenti grenzt an widerlichem selbstmitleid und ist mir zutiefst verhasst.
das problem an der nicht- und protestwählerei ist doch dass die wahlen keine delegitimations-abstimmung sind, sondern IMMER konkrete folgen haben - wer opportunistisch, radikal oder gar nicht wählt, trägt -ob ihm das passt oder nicht- aktiv dazu bei, dass gar nichts mehr geht, bzw. die grössten schwachköpfe sogar noch ein mandat bekommen.
deshalb: nicht meckern, sondern mitmachen, mitbestimmen, mitglied werden, besser machen!
Bisher wählte man jedenfalls diejenigen, die schon längst vom System korumpiert waren und nur noch die Forderungen der Industrielobby umsetzten...was dazu führte, daß deutsche Arbeitnehmer in der Lohnentwicklung der letzten 10 Jahre weitabgeschlagen
gegenüber den restlichen EU-Ländern liegen...
Apropo SPD: kann mich nicht erinnern, daß diese sich jemals von Figuren wie Schröder distanziert hätte, dessen Spruch, ganz abgesehen von seinem H4-Disaster, noch immer gültig ist, wo er damit doch tatsächlich nüchtern - also nicht im Suff, oder doch? - ernsthaft von sich gab, daß "Putin doch ein lupenreiner Demokrat wäre"...
Oder von Clement, der sich schon immer für Zeitarbeitsfirmen einsetzte und heute einen gutbezahlten Job in dieser Branche hat - schließlich muß man sich ja dankbar zeigen, für das, was dieser tolle Sozialdemokrat während seiner Amtszeit so alles für die Branche getan hat...
Nur noch zum kotzen...
Wenn man mir per Gesetz Gesundheit aufzwingen will, dann ist 100% Wahlbeteiligung das mindeste was ich einfordere
Um das zu vermeiden, hat man früher SPD gewählt, was bekanntlich zuletzt leider in die Hose ging...
Leute vom Schlage eines Schröders sind eben überall, auch in der SPD, die jedoch leider nicht den Durchblick besitzt, solche Typen gar nicht erst hochkommen zu lassen..
In Bayern überlegt man deshalb, die Monarchie wieder einzuführen, was nicht das schlechteste wäre, kotziger kanns mit Sicherheit nicht mehr werden!
Grundsätzlich ist gegen eine Wahlpflicht- wie eben in anderen demokratischen Ländern auch - nichts einzuwenden.
Staatsbürgerlich bestehen nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten, die z.T. viel einschneidender für den Betroffenen sein können, wie bis vor kurzen die Wehrpflicht oder die bestehende Pflicht ein Ehrenamt ( z.B. als Gerichtsschöffe oder ehrenamtlicher Betreuer ) zu übernehmen.
Bei einer Änderung des Wahlrechtes hin zur Wahlpflicht - was im übgigen mit dem Wahlrechtsgrundsatz der Freiheit der Wahl verfassungsgemäss wäre-, würden der Großteil der Unzufrieden dann auf dem Stimmzettel "Keine Partei " ankreuzen, den diese Option müsste der neue Stimmzettel dann aufweisen, um den Verfassungsgrundsatz der Wahlfreiheit nicht zu gefährden.
Dabei besteht die Gefahr, dass ein grosser Anteil der Wähler jede Partei ablehnt.
Die Folge ist, dass das Wahlergebnis in Form von errungenen Mandaten dann anders als jetzt ganz offensichtlich nicht mehr auf Basis des Wählerwillens beruht.
Das jetzige System hat für die Parteien den Vorteil, die geringe Wahlbeteiligung und Akzeptenz den " faulen Nichtwählern " in dei Schuhe zu schieben.
In Wirklichkeit entscheiden sich Nichtwähler aber schon jetzt bewusst dazu, keine Stimme abzugeben, bei einer Wahlpflicht wird diese ablehnende Willensentscheidung dann zulasten der kandidierenden Parteien noch stärker zum Ausdruck kommen.
Wahlschein einfach ungültig machen. da reicht es schon wenn dein Kreuz über das Feld hinausragt.
In Wirklichkeit entscheiden sich Nichtwähler aber schon jetzt bewusst dazu, keine Stimme abzugeben, bei einer Wahlpflicht wird diese ablehnende Willensentscheidung dann zulasten der kandidierenden Parteien noch stärker zum Ausdruck kommen"
die ablehnende Willensentscheidung ist doch enorm wichtig. Alles andere würde bedeuten das man stillschweigend dem Elend weiter freien lauf lässt.
Als würden Politiker nicht jetzt schon machen was sie wollen.
Begründet wird es dann "Wir haben den Auftrag und die Kompetenz vom Wähler bekommen, so wie es das GG vorsieht"
Ansonsten würden einige womöglich glauben, sie müssten eine Partei auf dem Wahlzettel ankreuzen, was aber nicht ihrem Willen entspricht.
jeder sollte doch wissen wie man wählt was richtig ist und was nicht.
im jedem wahlokal kann man sich auch informieren.
aber dann schämt man sich ja weil ma eingestehen muss dass man es nicht weiß.
Dann kannst du die Leute auch gleich zu Hause lassen, anstatt sie zur Urne zu bringen und "keine Partei" anzukreuzen. Das wäre reine Schikane der Nichtwähler.