SOLAR MILLENNIUM AG Namens-Aktien
MarcHe, die inhaltliche Differenz zwischen Links und deinen Beiträgen wird kleiner. Nicht, dass die jemals groß gewesen wäre,... aber allmählich wirds wirklich lächerlich.
Ganz im Ernst - das ist doch ein vernünftiger Ansatz. Steig ich ein.
1. Ich bin der festen Überzeugung, dass SoM in den USA mit Blythe, Palen usw. keinen Erfolg haben wird.
2. Das heißt aber nicht, dass ich etwas gegen die CSP-Technologie habe oder diese für schlechthin nicht machbar halte. Ich hatte hier doch schon geschrieben, wie es klappen kann: Ein diversifizierter Riese wie Abengoa steckt massig Eigenkapital in ein Kraftwerk. Dann finden sich auch Finanziers. Abengoa macht einen Verlust, der mit anderen Gewinnen verrechnet werden kann und sammelt wertvolle Erfahrung. Später macht es dann Gewinne mit CSP-Kraftwerken.
3. Alternativ dürfte die CSP-Technologie auch schon in wenigen Jahren rentabel sein. Schau einfach in die von mir verlinkten MRP-Tabellen: Wer später beginnt, bekommt nicht 11, sondern 14 Cent Einspeisevergütung.
4. SoM hat weder das erforderliche Eigenkapital noch hat es Zeit: Andasol 1 und 2 wurden schon komplett verfrühstückt, an Andasol 3 hat SoM nur noch einen kümmerlichen Anteil von 13 Prozent, und nicht einmal für das kleine Ibersol-Projekt hat SoM eine Finanzierung hinbekommen. Weil durch die bisherige Geschäftspolitik immer alle Gewinne nach vorn gezogen wurden, steht man jetzt am Abgrund. Der Zwischenbericht ist ein erster Vorbote. Vier Blythe-Kraftwerke zu finanzieren und vielleicht noch einige in Palen, das ist an Absurdität kaum zu übertreffen. Warum sucht man denn für das kleine Ibersol seit Jahren vergeblich Finanziers?
5. Der STA hat diese Zwangslage wohl ausgenutzt und ist SoM bei einigen "Transaktionen" behilflich gewesen - gegen entsprechende Konzessionen. Jetzt wird SoM abgehängt. Die Nachricht von Schmidts 5-Jahres-Berufung ist insofern von außerordentlicher Bedeutung. Ich gebe aber gern zu, dass ich hiervon heute total überrascht war.
Für mich bist du einfach nur ein billiger Kursdrücker, MarcHe ... da kannst du noch 30 Aufsätze schreiben. Letztendlich verfolgst du nur deine Eigeninteressen: einen günstigen Einstiegskurs finden.
Dein Vergleich mit The-Link ehrt mich. Aber um fair zu sein: The-Link hat doch einige wirklich phantastische Sachen hier eingestellt. Ich muss gestehen, dass ich z. B. seine ursprüngliche Frage "Warum hat Tobias Bosler im DAF die SoM-Aktie hochgejubelt?" erst gar nicht richtig verstanden hatte. In den folgenden Wochen kam heraus:
1. Tobias F. Bosler war seit 2002 immer wieder in Verdacht des Anlagebetrugs.
2. Bosler hat SoM auf seiner Konferenz präsentiert.
3. Inzwischen ist Bosler inhaftiert. Nach deutschem Strafrecht bedeutet das einen dringenden Tatverdacht.
4. Und Wochen nach The-Links Post finden wir es dann auch in der Zeitung: Bosler hat die SoM-Aktie manipuliert.
Inzwischen überschlagen sich die Ereignisse natürlich, und es ist schade, dass The-Link vier Tage lang gesperrt wurde. Allein gestern und heute lesen wir plötzlich Dinge über SoM in der ftd und im manager-magazin. Die Theorie, allein die altehrwürdige Wiwo wolle SoM kaputtmachen, ist da doch widerlegt. Der niedrige Einstiegspreis bei SoM wird kommen - günstig wird er nicht sein. Und ich steige bestimmt nicht ein.
Davon bin ich überzeugt, MarcHe und du würdest es uns bestimmt auch mitteilen, falls du es doch tätest. Vielleicht würdest du das sogar, um all die dummen auszulachen, die verkauft haben.
Was The-Link angeht, hoffe ich nur für dich, dass du nicht ernsthaft versuchst, seine Prognosefähigkeit geschweige denn seine Glaubwürdigkeit hochzujubeln. Dieser User ist ein Scherz für jeden ernsthaften Anleger. Das beginnt mit einer Fülle von Prognosen, von denen (wenn überhaupt) vielleicht ein oder zwei wirklich eingetreten sind und hört mit seinen zahlreichen Löschungen eigener Postings (Anzahl im dreistelligen Bereich) im Nachhinein noch nicht wieder auf. Dass Bettina Faun und The-Link eine Person sind, ist nicht nur bewiesen, sondern sagt auch schon alles, was gesagt werden muss, zumindest jedem, der sich schon länger mit S2M beschäftigt.
Aber auch ich persönlich möchte dir danken, MarcHe. Wollte ich bis jetzt auch deine Beiträge noch lesen, um mir ein möglichst differenziertes Bild mithilfe verschiedener User zu machen, kann ich mir diese Zeitverschwendung jetzt ersparen. Denn mit deiner Wirtschaftskrimitheorie über Uwe Schmidt und STA sowie deinem Solidarisierungsversuch mit The-Link weiß ich jetzt wenigstens mit Gewissheit in welche Schublade ich dich stecken muss, aber das zu nennen, würde wahrscheinlich in die Beleidigung entarten.
So long...
Ich finde es einen Skandal, wenn das Manager-Magazin S2M Skandalfirma nennt, die sollten dazu eine Begründung herausgeben. Die Diffamierungen und Verleumdungen die rufschädigeng verbreitet werden, die sind der wirkliche Skandal.
Die Zukunft wird zeigen wer im Recht ist.
Was Du da geschrieben hast, MarcHe . . .
"5. Der STA hat diese Zwangslage wohl ausgenutzt und ist SoM bei einigen "Transaktionen" behilflich gewesen - gegen entsprechende Konzessionen. Jetzt wird SoM abgehängt. Die Nachricht von Schmidts 5-Jahres-Berufung ist insofern von außerordentlicher Bedeutung . . ."
. . . ist ja wohl der Gipfel der üblen Verleumdung. Kannst Du auch nur irgend etwas davon BEWEISEN ? Wie kann man nur so frech und unverfroren sein, sich irgendwelche Verleumdungen zusammen zu reimen, und sie der Leserschaft hier dann boshaft als Wahrheit präsentieren zu wollen. Pfui Teufel. Das ist der Gipfel perverser Widerlichkeit. Man sollte Dich hier dauerhaft sperren.
Zeitpunkt: 13.10.10 13:20
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 2 Stunden
Kommentar: Beleidigung
ich hatte gedacht, hoomers gestriger Vorschlag, von ständigen Beleidungen auf sachliche Argumente umzuschwenken, hätte dauerhaft etwas bewirkt. Das ist leider nicht der Fall.
Nun, dann warten wir doch einfach bis zum Monatsende, dann ist das Geschäftsjahr herum. Kein Grund, sich vorher groß zu ärgern, immer locker bleiben!
http://www.finanznachrichten.de/...as-laufende-geschaeftsjahr-016.htm
13.10.2010
Solar Millennium AG: Verzögerungen bei Finanzierungsabschluss für US-Kraftwerke belasten die Prognose für das laufende Geschäftsjahr
Solar Millennium in der Sonnenfinsternis
Der Solarkraftwerksbauer verprellt erneut seine Aktionäre: Am Mittwoch senkte Solar Millennium zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit seine Jahresprognose. Für 2010 rechnet die Firma nicht mehr mit einem Gewinn. Die Aktie stürzt ab.
Erst der plötzliche Abgang von Utz Claassen im März, dann die mehrmalige Verschiebung der Quartalszahlen und die massive Jahresprognose-Senkung Mitte September - und nun auch noch das: Wegen Verzögerungen bei dem Finanzierungsabschluss für das größte Kraftwerk der Welt Blythe in den USA hat Solar Millennium am Morgen eine Gewinnwarnung ausgegeben. Die erhofften Umsätze und Ergebnisse aus der Projektentwicklung und Anteilsverkäufen können nicht mehr in diesem, sondern erst im nächsten Geschäftsjahr realisiert werden.
Höchstens ausgeglichenes Ergebnis
Konsequenz: Statt 30 Millionen Euro wird Solar Millennium im Geschäftsjahr 2009/10, das am 31. Oktober endet, nur noch bestenfalls ein ausgeglichenes operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) schaffen. Möglicherweise droht gar ein negatives Ebit. Beim Umsatz werden nur noch 150 Millionen Euro erwartet - 200 Millionen weniger als ursprünglich anvisiert.
Zwar beteuerte der Solarkraftwerksbauer, dass sich die Verschiebung des Finanzierungsabschlusses nicht auf die Realisierung der Kraftwerke auswirke. Das Baugenehmigungsverfahren für Blythe 1 und 2 verlaufe nach Plan, mit dem Bau des Kraftwerks könne möglicherweise bereits im Dezember begonnen werden. Doch noch steht das endgültige grüne Licht der kalifornischen Energiebehörde aus. Mitte Dezember wird sie über die Baugenehmigung für zwei 242 Megawatt Kraftwerke entscheiden.
Die Gewinnwarnung löst an der Börse Entsetzen aus. Die Aktie bricht um 14 Prozent auf rund 16 Euro ein. Das ist der tiefste Stand seit Mai. Ein Händler des Brokerhauses Alpha sprach von einer "furchtbaren Nachricht". Er verwies darauf, dass Solar Millennium bereits kürzlich seine Prognose gesenkt hatte. Dies könne der Beginn eines ernsthaften Kursrückgangs sein. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs mehr als halbiert.
http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_476420
Ich bin raus und geh mir jetzt erst mal meine Wunden lecken.
Bin zwar nach wie vor von der Zukunft von SM überzeugt, hab aber auch
das starke Gefühl, dass die Aktie bis nächster Woche nochmal deutlich günstiger
sein wird... Was meint Ihr dazu?
Ich weiss, die Euphorie ist nach wie vor gross,
aber vergisst nicht, wie bärisch SM sich die Tage nach den letzten Zahlen verhalten hat...
wären nicht "überraschend" die News aus Amerika gekommen, hätte sich der Abwärtstrend sicher noch ein paar Tage
fortgesetzt...
Ich sehe die SM kurzfristig bei 15 Euro.
Trotz der Gewinnwarnung halte ich Solar Millennium mittelfristig für ein aussichtsreiches Investment. Kurzfristig sollte es aber erstmal weiter bergab gehen - die Nachrichten sind wirklich schlecht und kamen für mich völlig unerwartet. Die Zukunftsaussichten bleiben derzeit noch positiv und das Sentiment der Aktie sieht hier hervorragend aus:
Zeitpunkt: 13.10.10 14:46
Aktion: Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Regelverstoß - Anlegen der Doppel-ID rob25
Was mich ja wirklich schmunzeln lässt, ist die Tatsache, dass der sonst so aktive MarcHe noch nicht aufgetaucht ist um prahlerische Kommentare abzugeben oder die Gelegenheit zu nutzen, weiter auf dem Unternehmen herumzutrampeln. Wir haben mittlerweile 15:24 und noch keine einzige Meldung von ihm gesehen.
Mein Gedanke: MarcHe hat sein Ziel erreicht und deckt sich jetzt für unglaubliche 15,70-17 Euro mit S2M-Aktien ein. Daher hat er auch kein Interesse mehr daran, hier Hetze zu betreiben. Wer von euch hatte noch gesagt, man würde beim Erreichen solcher Kurse nichts mehr von ihm hören? ;-)
Heute hat SoM, wie von mir im September erwartet (#4174), für 2009/10 eine Gewinnwarnung herausgegeben. Hiernach soll das EBIT ausgeglichen bis leicht negativ sein. Der für die Anleger relevante Jahresüberschuss wird demnach deutlich negativ sein (kein Anleger rechnet mit der Kunstzahl "EBIT").
Die Gewinnwarnung hat es sprachlich in sich. Ich möchte sie daher in mehreren Teilen analysieren und dabei auf drei besonders auffällige Punkte eingehen. Dabei bin ich darauf vorbereitet, für die Analyse der tiefroten Zahlen von einigen Forumsteilnehmern, die es nicht besser verstehen, genau so geprügelt zu werden wie für die Vorhersage der Verluste. Das ist nicht schlimm, weil es hier Hunderte unvoreingenommener Leser gibt, vermutlich auch von Medien, die meine Thesen in letzter Zeit aufgegriffen haben.