SG Dynamo Dresden - Saison 07/08
Seite 15 von 16 Neuester Beitrag: 25.06.08 09:07 | ||||
Eröffnet am: | 03.07.07 09:42 | von: der Eibsche | Anzahl Beiträge: | 395 |
Neuester Beitrag: | 25.06.08 09:07 | von: der Eibsche | Leser gesamt: | 32.026 |
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Nun siehts ganz duster aus, und man muss aufpassen, das hier nicht die Lichter ausgehen...
heute in der Dresdner Morgenpost:
2. April 2008
Finanzlücke noch größer: Dynamo ist trotz Millionen-Darlehen ein Sozialfall
DRESDEN - IRRE! Dynamo bleibt trotz Rathaus-Millionen ein Fass ohne Boden und wird zum Sozialfall.
Dies geht aus der brandneuen Vorlage des Dresdner Finanzbürgermeisters Hartmut Vorjohann hervor. In dem 44-seitigen Papier wird den Stadträten mit Hilfe eines Gutachtens der Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfergesellschaft die finanzielle Situation der Schwarz-Gelben erklärt.
Unter anderem heißt es darin: „Nach dem Bericht des Wirtschaftsprüfers ist unter Berücksichtigung der bisherigen Liquiditätslücke sowie unter Einbeziehung sämtlicher kurzfristig fälliger Verpflichtungen die Finanzlücke höher." Dies bedeutet: Selbst wenn die Stadträte am 10. April ihr Okay für das 1,25-Millionen-Euro-Darlehen geben - Dynamo braucht noch mehr Geld für die laufende Saison. Laut den Gutachtern klafft ein Loch im Fall des Zweitliga-Aufstieges von 1,9 Mio. Euro. und im Fall der Qualifikation für die neue 3. Bundesliga von 1,75 Mio. Euro. Fällig sind die Beträge jeweils zum 30. Juni und die Höhe ist davon abhängig, ob der Verein Aufstiegsprämien zahlen muss. Das Defizit von (im günstigsten Fall) 500 000 Euro soll durch vorgezogene Sponsorenleistungen und die Zahlung des Juni-Gehalts im Juli ausgeglichen werden. Dadurch schleppt der Verein allerdings die Risiken in die neue Saison mit- die wirtschaftliche Lage bliebe also ernst. Die Gesamtschulden des Vereins belaufen sich laut Gutachten auf 5,6 Milionen Euro.
Dazu passt, dass Vorjohann die 1,25 Mio. Euro aus dem Topf für die Sozialumlage nehmen wlll. Getreu dem Motto: Dynamo geht's schlecht und lst damit ein Sozialfall. Und der Kämmerer setzt noch einen drauf. Vorjohann hat den Verein dazu verdonnert, dass Kombiticket .elnzuführen: „Sonst gibt's kein Darlehen." Aber warum? Ganz einfach: Die Stadtverwaltung spart sich so gut drei Millionen Euro, die man für den Bau von 1 500 Parkplätzen in der Nähe des Stadions investierten müsste. Clever, immerhin spart der Kämmerer somit am Ende 1,7 Mio Euro. Gleichzeitig knüpft das Rathaus sein Darlehen an Bedingungen, mit denen die Stadtverwaltung den Verein quasi regiert. So müssen die Schwarz-Gelben ihren Etat von der Stadt genehmigen lassen und die Geschäftsführung kann nur mit Zustlmmung der Landeshauptstadt abgesetzt oder eingesetzt werden. Und wird gegen ein Mitglied der Geschäftsleitung Gewalt ausgeübt, will Vorjohann sofort das Geld zurück - das würde die sofortige Einleitung eines Insolvenzverfahrens bedeuten.
Am Ende der Vorlage fordert der Bürgermeister sogar: „Anstatt sich vom Verein abzugrenzen ... sind die Bürger der Stadt aufgerufen, den Verein zurück zu erobern ... indem sie selbst Mitglied werden."
Die aktuellen Mitglieder werden auf einer schnellstmöglich einzuberufenden Außerordentlichen Versammlung darüber entscheiden müssen, ob die Bedingungen der Stadt, die nur durch Satzungsänderungen erfüllt werden können, akzeptiert werden. Sollte dies nicht geschehen, würden bei Dynamo - von wem auch immer regiert - ganz schnell die Lichter ausgehen. Dann müsste man sich auch keine Gedanken mehr darüber machen, wie die zu erwartenden hohen Bürgschaften für eine Dritt- oder Zweitliga-Lizenz aufzutreiben sind.
Enrico Lucke
Quelle: Mopo Dresden
wegs aber mit dresden kommen wir nicht mit.
lusigkeit abstürzt.gibt ja einige dinge die bei dynamo aus dem ruder laufen.
Sorry wenn ich etwas vergass.
Aber wir sind nicht tot zu kriegen!
Und irgendwann finden wir zu alter Stärke zurück, ob dann allerdings noch unter dem Namen Dynamo, das sei dahingestellt.
Ich glaub das lag daran, dass wir Euch bei den Trikots behilflich waren...
Aber ich bin Optimist und wir fahren morgen den benötigten Sieg ein!
Keine Karten für Dynamo Dresden-Fans?
Kommentare (2) | Weiterempfehlen
Nach Informationen des ‚Berliner Kuriers’ hat die Berliner Polizei dem 1. FC Union Berlin untersagt, für das Regionalliga-Heimspiel gegen die SG Dynamo Dresden Karten an Fans der Gäste zu verkaufen. Dabei sollen sich die Ordnungshüter auf das Allgemeine Sicherheits- und Ordnungsgesetz (ASOG) des Landes Berlin berufen, das erforderliche Maßnahmen erlaubt, um präventiv Gefahren abzuwehren. Angeblich lägen der Polizei gesicherte Informationen vor, dass Dresdner Hooligans Ausschreitungen planen.
Es wäre eine sehr fragwürdige Maßnahme, denn mit der kompletten Aussperrung würden alle Dresdner Fußball-Anhänger unter Generalverdacht gestellt werden. Zudem würden die über 3.000 fehlenden Zuschauer im Gäste-Block eine deutliche Mindereinnahme für den 1. FC Union bedeuten. Daher wollen sich auch am heutigen Tag noch einmal die Verantwortlichen der Polizei, von Union und des DFB zu diesem Thema zusammensetzen.
http://www.bild.de/BILD/sport/fussba...o=4332060.html
der schaden nicht ins zehnfache geht.
Ein viel grösseres Problem ist das Thema Trainer. Wenn da was dran ist, na dann gute Nacht Dynamo... (siehe "Blöd-Artikel" in meinem vorherigem Posting)
Für das nächste Heimspiel der Dynamos am kommenden Samstag, 3. Mai gegen den FC Rot-Weiß Erfurt sind keine Eintrittskarten mehr verfügbar. Nach der Öffnung des Fanshops im Rudolf-Harbig-Stadion um 10 Uhr waren zusammen mit dem Online-Ticketverkauf innerhalb von vier Stunden bereits alle Tickets vergriffen. Damit werden am Samstag insgesamt 8.587 Zuschauer, davon 750 Fans aus Erfurt das Ost-Derby vor Ort verfolgen können.
Quelle: www.dynamo-dresden.de
Ich hoffe mit steigender Kapazität funzt es dann genau so schnell...
Unsere SG Dynamo Dresden durchlebt im Moment eine angespannte und äußerst entscheidende Phase. Kampf ist ja eine der Schlüssel -Tugenden für erfolgreichen Fußball – wir kämpfen schlicht um unser Überleben! Auf sportlicher Seite will und muss unsere Profi-Mannschaft zumindest den Verbleib in der 3. Liga sichern. Das ist für uns nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich überlebenswichtig. In unserer Truppe steckt großes Potenzial und wir wissen, dass die Mannschaft alles tut, um das zu schaffen. Wie immer stehen wir bedingungslos hinter unserer SGD.
Außendarstellung des Vereins
Die Wahrnehmung unseres Vereins wird sehr stark geprägt von einzelnen gewaltbereiten Chaoten. Diesen kriminellen Gewalttätern muss schnell und nachhaltig das Handwerk gelegt werden. Wer mit blankem Hass und blinder Zerstörungswut die Gesundheit und das Eigentum anderer gefährdet, ist kein Fan der SG Dynamo. Er beschädigt das Ansehen des Vereins in unerträglichem Ausmaß. Wir werden gemeinsam mit unseren Fans die dazu aufgestellten Regeln weiterentwickeln. Was wir mit den Fans bereits vereinbart haben bzw. vereinbaren, muss auch eingehalten werden. Diese Vereinbarungen sind die Basis für ein vertrauensvolles und verlässliches Miteinander. Das derzeitige Bild unseres Vereins und seiner Fans, wird der tatsächlichen Fan-Kultur von Dynamo nicht gerecht. Unsere echten Fans und Anhänger zählen Zigtausende. Diese Menschen leben Dynamo. Wer im Stadion diese unvergleichliche Stimmung erlebt spürt, wie sehr sich Menschen aller Altersklassen und aller sozialen Schichten mit einem Ziel identifizieren: Sie wollen begeisternden Fußball erleben und Spaß mit ihrer SG Dynamo haben! Das Wesen des Fußballs ist sicher keine Veranstaltung unter dem Motto: „Wir lieben uns alle“. Eine gesunde Rivalität gehört einfach dazu. Imposante Gesänge und markige Schlachtrufe prägen ganz entscheidend die Atmosphäre im Stadion und erzeugen dieses „Wir-Gefühl“, das bei Dynamo geradezu enthusiastische Ausmaße erreicht. Das ist Fan-Kultur die mit Gewalt nichts zu tun hat.
Es gibt auch viel Positives von Dynamo zu berichten. Die neu geschaffenen Bedingungen für die Jugend- und Nachwuchsarbeit setzten deutschlandweit Maßstäbe und wurden vom DFB, durch die Anerkennung als Eliteschule des Sports, als vorbildlich ausgezeichnet. Das Dresdner Fan-Projekt wurde vor kurzem für seine erfolgreiche Arbeit prämiert. Es wäre schön, wenn diese Themen und Bilder von jubelnden Fans und strahlenden Kindergesichtern mit schwarz-gelbem Dekor breiteren Raum in der Berichterstattung der Medien fänden.
Unseren treuen Fans verdanken wir sehr viel. Dynamo hat nach der Wende sehr turbulente Zeiten erlebt. Die Fans haben alle Höhen und Tiefen mit begleitet. Gerade in schwierigen Situationen haben Sie treu zu ihrer Dynamo gehalten. Sie waren es, die nicht nur zu trüben Oberliga-Zeiten mit ihrer ständigen Präsenz dafür gesorgt haben, dass es Dynamo überhaupt noch gibt. Dafür schulden alle Anhänger und heute Verantwortlichen diesen echten Fans Dank und Anerkennung,
Innenleben unseres Vereins
Das Innenleben unseres Vereins stellt sich auf den ersten Blick als uneinheitlich dar. Unterschiedlichste Interessengruppen und gelebtes Misstrauen beschreiben den wahrgenommenen Zustand am ehesten. Der Stil des Umganges miteinander in der Öffentlichkeit, im Stadion, in den Internet-Foren, an Hauswänden sowie in den Medien hat Formen angenommen, die eines Vereins mit der Tradition unserer Dynamo nicht angemessen sind. Diffamierungen, Beschimpfungen unterhalb der Gürtellinie, Sachbeschädigungen und gar Morddrohungen lassen jedes Maß und jeden Anstand vermissen und sind beschämend für Dynamo. Das hilft keinem. Es
erzeugt Aggressionen, die eine sachliche Diskussion unmöglich machen.
Es sind in der Vergangenheit Fehler gemacht worden, das ist völlig unstrittig. Darüber wurde bereits heftig diskutiert. Die Ursachen und Folgen müssen analysiert und diskutiert werden. Eins muss jedoch jedem klar sein: Konfrontation spaltet und verhindert Lösungen. Zwischen den in Clubs und Vereinen organisierten Fans, den Gremien untereinander und der schweigenden Mehrheit der Fans muss wieder konstruktiv zusammengearbeitet werden. Ein uneingeschränkter Zusammenhalt muss wieder hergestellt werden. Alle Gremien und alle Mitglieder sollten hierzu vorbehaltlos bereit sein. Eigeninteresse muss hinter den Interessen des Vereins stehen. Gemeinwohl geht vor Eigenwohl. Das hat Dynamo einmal stark gemacht. Das Leben besteht immer aus dem gesunden Kompromiss zwischen unterschiedlichen Interessenslagen. Es geht nur um eines: Unsere SG Dynamo muss weiter leben! Aber nur gemeinsam werden wir es schaffen!
Finanzielle Situation
Das gilt auch ganz besonders für die Lösung unserer akuten finanziellen Schwierigkeiten. Die mit der Landeshauptstadt Dresden geführten Gespräche haben gezeigt, dass den Verantwortlichen der Stadt die Zukunft des Vereins am Herzen liegt. Sehr unbürokratisch wurden uns sofort die erforderlichen Mittel bereitgestellt, um unseren kurzfristigen Verbindlichkeiten nachzukommen. Zur weiteren Sicherung des Spielbetriebes hat der Stadtrat beschlossen, unter bestimmten Bedingungen, uns ein mit 4 % zu verzinsendes Darlehen in Höhe von 1,25 Mio. EUR zu gewähren. Diese Auflagen erfordern eine Änderung unserer Satzung. Dass diese Bedingungen schmerzen ist klar. Wir geben einen Teil unserer Autonomie an die Stadt ab, haben aber keine andere Wahl. Uns ist bewusst, dass die Stadt kein Privat-Investor ist, sondern an einer nachhaltigen Entwicklung des Vereins interessiert ist. Die Auflagen sind deshalb für uns überwiegend nachvollziehbar. Wir sind der Landeshauptstadt Dresden sehr dankbar für die lebensrettende Maßnahme. Sie macht dadurch eindrucksvoll deutlich, wie wichtig unsere SG Dynamo Dresden für die gesamte Region ist. Unser Verein ist ein sehr entscheidendes Element der Identifikation für viele Teile der Bevölkerung im Osten – ein starkes Stück Heimat. Jedem muss bewusst sein, dass wir ohne das Darlehen der Landeshauptstadt Dresden sofort den Gang in die Insolvenz antreten müssen. Das bedeutet, die Bedingungen der Stadt mit Beschluss der Satzungsänderungen zu akzeptieren. Das Präsidium steht zu diesen notwendigen Satzungsänderungen. Ohne sie hört der Verein auf zu existieren. Das muss allen klar sein.
Mitgliederversammlung
In der nächsten Mitgliederversammlung geht es also nicht um Schuldzuweisungen oder Ursachenforschung, oder gar um Personaldiskussionen – es geht nur darum ob unsere SG Dynamo Dresden in der bisherigen Form weiter existiert. Das ist der erste und entscheidende Schritt. Wenn das sicher gestellt ist, und nur dann, muss diskutiert werden, wie eine solch prekäre Situation in der Zukunft verhindert wird. Das ist der nächste Schritt. Kommen Sie also am 24. Mai 2008 um 10.00 Uhr in die Messe Dresden. Es geht um die Existenz unsere SG Dynamo Dresden! Übernehmen Sie Verantwortung und stimmen Sie für die Satzungsänderungen. Wir haben Platz für alle Mitglieder, das sind über 4.000 – eine Macht im Osten! Wir zählen auf Sie. „Wir“ das sind alle im Verein. Die Spieler, die Mitglieder, die Fans, die Gremien, die Mitarbeiter und alle, die uns wohl gesonnen sind – und das sind erfreulicherweise sehr viele Menschen in Sachsen und in der ganzen Republik.
Seit 2007 führen wir durch Beschluss der Mitgliederversammlung wieder unseren alten Namen „Sportgemeinschaft Dynamo“. Lasst uns wieder eine Gemeinschaft sein. Solidarität und Gemeinschaftssinn sind die Werte die uns einst groß gemacht haben. Das darf nicht sterben – kommen Sie zur Mitgliederversammlung und sichern Sie das Weiterbestehen unserer SG Dynamo Dresden.
Für das Präsidium – und den gesamten Verein
Hauke Haensel
Präsident
Andreas Ritter
Vize-Präsident
Christian Dinter
Vize-Präsident
Nun zählts gegen Union!
ja ham wir denn schon EM? -nee, Dynamo zieht halt noch mehr...
Zitat mdr.de:
Zudem gibt es am Donnerstag eine Internet-Premiere. Zum ersten Mal können die Fans weltweit live bei einem Spiel von Dynamo Dresden dabei sein. Das Spiel wird in einem Live-Stream auf der MDR-Sportseite ab 20:15 Uhr zu sehen sein.
Na das lass ich mir doch nicht entgehen!
Hoffe ja mal nicht, das das Schule macht:
"Der Anfang vom Ende.
Zum Spiel selbst möchte ich eigentlich nicht viel sagen. Haben wohl alle gesehen. Live im Stadion oder am Schirm mit Bier (zweiteres sicher die bessere Variante). Nun muss es auch der Letzte einsehen, dass es nicht reicht für Liga zwei.
Im Folgenden ein kleiner Erlebnisbericht:
Schon im Bahnhof in Dresden hätte man nen Hals bekommen können. Da Sprang einem die Unfreundlichkeit der Polizia schon ins Gesicht. Keiner kann was dafür, dass die so einen Job da machen müssen. Dafür werden sie nunmal bezahlt.
Doch es sollte noch alles getoppt werden.
Angekommen in B-Spindlersfeld "durfte" man sogar auf Toi Toi. Wehe dem Kerl, der die Hütten den Frauen überlassen wollte und lieber den Busch vorzog "Hier gehts anders zu als in Dresden". Wo waren eigentlich die Wasserwerfer und der Räumungspanzer um die wilde Horde von 500 Hooligans im Griff zu halten? Hat mir ein wenig gefehlt.
Nachdem man dann halbwegs lautstark durch Berlin zog, wurde doch tatsächlich darauf hingewiesen, dass Gesänge wie "Union - Punkt Punkt Punkt" nicht so dolle sind und man doch mal lieber was anderes auflegen sollte. Ich hab das mal unter Deeskalation schmunzelnd hingenommen. Wie der Rest des Mobs. An dieser Stelle auch nochmal ein großes Kompliment an alle, dass sie sich zusammengerissen haben und "J*** Berlin" und "A***" unterlassen wurde. Auf dem Weg zur Wuhle fragte man sich nach und nach aus wieviel Ländern die unzähligen Hunde aufgetrieben wurden und wer die Meisterleitung zu verantworten hatte und 1400 Polizisten auf knapp 3km verteilte. Man könnte meinen jeder Hauseingang hatte eine Extrabewachung. Stets um ein gepflegtes Äußeres bemüht,man schaute ja zwangsläufig immer in eine Kamera (auch wenn sie manchmal von halbnakten Kerlen am Balkon gehalten wurden^^) wurde die Wuhle erreicht. Die hübsche Tankstelle hatte sich zum Parkplatz für mobile Zellen gemausert. Vermutlich hätte der ganze Mob weggesperrt werden können. Der erste Gipfel des Tages wurde erreicht, als man "polizeiliche Maßnahmen" ankündigte und gleich erstmal die zwei Vorsänger rauszog. Unverständlich. Die Begründung lautete wohl "Null Toleranz". Die anti Union Gesänge wurden als Beleg genommen. Unfassbar. Ob wir demnächst noch die Magdeburger Sau besingen dürfen? Der Lacher des Tages folgte mit Sprengstoffhunden. Es soll wohl Bombendrohungen gegeben haben. Ganz nebenbei wurde noch ne Gesichtskontrolle gemacht und scheinbare Rädelsführer durften sich das Spiel von draußen anhören.
Zum Spiel wurde alles geschrieben und erfreulicherweise beglückten uns die Grünen nicht im Block. Trotz "Scheiss Union". Wahnsinn. Der Heimweg gestaltete sich nervig. vor allem die Berliner Polizia musste natürlich im Zug noch die ein oder andere Diskussion anzetteln, ob wir denn hier im Kindergarten seien, und man sollte nicht singen sondern schlafen.
Absolut lächerlich hat sich die Berliner Polizei abschließend noch gemacht, um mit einem vollends übertriebenen Aufgebot die 500 Kategorie C Hooligans in Schach zu halten. "Man könne es dem Steuerzahler nicht zumuten" Wie wahr wie wahr. Wenn einer der Führungskräfte da den Arsch in der Hose hätte, er würde nach dieser Farce zurücktreten. Einfach nur peinlich.
Trotzdem würde ich wieder fahren. Das ist die einzige Möglichkeit etwas zu ändern. Denn würden weniger fahren wäre es nur ein Eingeständnis.
Gute Nacht Fankultur - der Anfang vom Ende."
Tobi86
Stammpersonal
Quelle: www.dynamo-dresden.de
Bezahlter Fußball oder Stadtklasse: Die Zukunft des Traditionsvereins SG Dynamo Dresden liegt in den Händen seiner Mitglieder. Diesen Sonnabend sind sie aufgerufen, über Satzungsänderungen abzustimmen. |
Dies hatte die Stadt Dresden als Bedingung gefordert, um dem finanziell angeschlagenen Club ein 1,25-Millionen-Euro-Darlehen zu gewähren. Sollte die Zweidrittelmehrheit (ca. 2700 der 4.000 Mitgliederstimmen) ausbleiben, würde die Stadt ihre Zahlungen einstellen. Die sofortige Zahlungsunfähigkeit des Vereins wäre die Folge. "Die Gefahr, dass der Verein über die Wupper geht, ist groß", schätzt Dynamo-Geschäftsführer Bernd Maas die Lage ein. "Es gibt große Teile der Mitgliederschaft, die sich eine Zustimmung nicht vorstellen können." Forderungen der StadtDie von der Stadt Dresden geforderten Änderungen umfasst die Einführung eines Kombitickets, mit dem die Eintrittskarten gegen einen Aufschlag künftig auch für den Nahverkehr gelten würden. Dies hatten die Mitglieder in der Vergangenheit bereits zweimal abgelehnt. Zudem sieht die Satzungsänderung vor, dass die Stadt den Etat des Vereins bestätigt und künftig auch die Berufung und Abberufung der Geschäftsführung ihre Zustimmung geben will. "Natürlich muss man, wenn man so einen Vertrag schließt, auch Dinge aushandeln und einfordern. Wir wollen in Zukunft vom Verein besser informiert werden. Ich denke, dass dies bei dieser Summe nachvollziehbar ist", erklärte Dresdens Sportbürgermeister Winfried Lehmann.
Zwangsabstieg bei InsolvenzIm Fall der Insolvenz droht dem Verein der totale Absturz. Vom Zwangsabstieg in die Sachsenliga bis hin zur Streichung aus dem Vereinsregister und dem Neustart als neuer Verein in der Stadtklasse ist alles möglich. "Wir verlieren alles, was wir uns in der letzten Zeit aufgebaut haben. Dazu zähle ich das Stadion, aber zum Beispiel auch das Nachwuchsleistungszentrum", sagte Vereinspräsident Hauke Haensel.