SCHLOTT GRUPPE kurz vor Insolvenz?
Nicht nur zahlungsunfähig sondern auch überschuldet.
einmaliger change hats bei karstadt auch geheisen unde was ist damit heut die meissten haben einen menge geld in den sand gesetzt .
interesannt ist erst wenn der kurs noch kräftig in die knie geht
Aktien ausgesetzt
Schlott beantragt Insolvenz
Jetzt ist es amtlich: Der Druckerei-Konzern Schlott zeigt seine Insolvenz bei Gericht an. Die Zahlungsunfähigkeit betreffe alle deutschen Konzerngesellschaften mit ihren knapp 1.500 Beschäftigten, heißt es. An der Börse werden die Aktien vom Handel ausgesetzt.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...ntragt-Insolvenz-article2393406.html
nein. überlege nochmal nachzulegen.
Zeitpunkt: 19.01.11 16:10
Aktion: Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Regelverstoß - Nachfolge-ID einer bereits dauerhaft gesperrten ID
soll erhalten werden. Es sei das erklärte Ziel, Schlott über einen
Insolvenzplan oder über den Verkauf an einen Investor zu sanieren, teilten am
Mittwoch der Nürnberger Insolvenzverwalter Siegfried Beck und der Vorstand des
Unternehmens mit. Möglichst viele Arbeitsplätze sollten gerettet werden. 'Die
Schlott-Gruppe hat eine gute Marktstellung und ist im Grunde wettbewerbsfähig',
sagte Beck.
Schlott hatte am Dienstag Insolvenz angemeldet. Betroffen sind alle
deutschen Konzerngesellschaften mit insgesamt 1.480 Mitarbeitern. Ihre Löhne
und Gehälter sind über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert. Derzeit
werde die Lage in den einzelnen Unternehmen analysiert, hieß es weiter. Man
habe unverzüglich Kontakt zu den wichtigsten Kunden und Lieferanten
aufgenommen. Die Mitarbeiter würden über die weiteren Schritte informiert.
Schlott hatte als Grund für die Insolvenz unter anderem den ruinösen
Preiswettbewerb genannt. Gespräche mit einem Investor waren in der vergangenen
Woche gescheitert. Ein Krisengespräch mit Banken über weitere Kredite hatte
ebenfalls keine Lösung gebracht. Das 1947 gegründete Unternehmen, das nach
eigenen Angaben zu den führenden Druckdienstleistern in Europa gehört, hatte
zuletzt tiefrote Zahlen geschrieben./avg/DP/he
Topics..: BNK GER SVS
Products: DPA-AFX
Trade24"Pennykracher des Tages"(ZockerWL),(hochspekulativ-nur das einsetzen, was man abschreiben kann,max 1% Depotanteil):
schlott gruppe(sht),Kurs:0,831+14,14%,Tagesumsatz(D):318.661 Aktien, Stop:0,78 (mit steigendem Kurs nachziehen)
schlott gruppe mit einer technischen Gegenreaktion. Vor 3Handelstagen noch von 2,18 gefallen--der
Chart spricht Bände..letzter Fra 0,831 + 14,14% (SK Xetra 0,84 + 12,14%)
Die angeschlagene Druckereigruppe Schlott bekommt kein Geld mehr von Banken und meldet wahrscheinlich Insolvenz an.
Wie ein Sprecher von Europas zweitgrößter Druckgruppe für Kataloge, Zeitschriften und Werbeprospekte gestern auf Anfrage sagte, „prüft der Vorstand aktuell, ob und für welche Gesellschaft der Gruppe Insolvenzantrag gestellt wird“. Am Montagnachmittag waren in Nürnberg Bankengespräche über neue Kredite gescheitert. Ende vergangener Woche sprang bereits ein nicht näher genannter potenzieller strategischer Investor ab. Wie der börsennotierte Konzern mit rund 2100 Beschäftigten mitteilte, „ist die Fortführung der Schlott Gruppe AG nicht möglich“. Der Geschäftsbetrieb soll aber weiterlaufen, betonte der Sprecher.
Der anstehende Insolvenzantrag ist der Höhepunkt eines mehrjährigen Niedergangs von Schlott. Seit rund drei Jahren schreibt der Konzern mit Sitz in Freudenstadt rote Zahlen und verliert Umsatz und Aufträge. Zum Niedergang trugen sinkende Ausgaben der Werbebranche, rückläufige Auflagen von Zeitschriften, Überkapazitäten und Preiskämpfe bei.
Zudem traf Schlott die Quelle-Insolvenz. Das Unternehmen druckte für das Versandhaus den Hauptkatalog. Zu den aktuellen Aufträgen gehört der Katalog des Versandhauses Otto, der Ikea-Katalog, das Sportblatt „Kicker“ und zahlreiche Werbeprospekte, etwa für Auto-Teile-Unger. Bis Dezember druckte Schlott auch die „Wirtschaftswoche“, die dann zum Branchenführer Prinovis wechselte. Prinovis ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Bertelsmann, Axel Springer sowie Gruner + Jahr – dem Verlag, der BÖRSE ONLINE und auch die Financial Times Deutschland herausgibt.
Die Schlott Gruppe hat für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr 2009/10 noch keine Eckzahlen vorgelegt. Für 2008/09 wurde eine Nettoverlust von knapp 24 Mio. Euro ausgewiesen, bei 365 Mio. Euro Umsatz. Zur Jahresmitte 2010 lagen die Bankschulden bereits bei gut 180 Mio. Euro. Seit dem vergangenen Herbst stunden die Banken bereits die Rückzahlung der Kredite. Ein Schlott-Sprecher konnte nicht erläutern, ob die Banken am gestrigen Montag die Rückzahlung der Kredite vorzeitig forderten. Sie hätten das Recht dazu, weil die Ertragsplanung der Gruppe verfehlt wurde.
Indirekt warnte der Schlott-Vorstand gestern vor einem Verlust an Wettbewerb, falls die Gruppe vom Markt verschwinden sollte. Der Vorstand müsse nun „zügig die Möglichkeiten einer Sanierung im Insolvenzverfahren prüfen, um so viele Arbeitsplätze und Vermögenswerte wie möglich zu erhalten und Wettbewerb im Markt sicherzustellen“, heißt es in der Mitteilung.
In der Branche wird die Schlott-Finanznot unterschiedlich interpretiert. So wird darauf verwiesen, dass sich zuletzt die Auflagen und Heftumfänge wieder erholt hätten. Dies zeige, dass Schlott auch hausgemachte Probleme habe. „Wenn durch die Insolvenz eines großen Anbieters Kapazitäten verschwinden, setzt die Branche darauf, dass die Preise nun stabil bleiben“, sagte gestern ein Branchenkenner. „An der Preisschraube werden die Druckereien weiterhin nicht drehen können. Also müssen sie an die Kosten ran.“ Es wird eingeräumt, dass den Druckereikunden ein Markt mit zehn oder zwölf Anbietern lieber ist als nur mit ganz wenigen Anbietern.
Größter Schlott-Einzelaktionär ist indirekt der Handelsunternehmer Joachim Kohm, der auch im Aufsichtsrat sitzt. Über die Zwischengesellschaft Just-Us hält er gut 17 Prozent des Kapitals. Insgesamt gibt es sieben Aktionäre mit mehr als drei Prozent Anteil. Die Schlott-Aktie verlor allein gestern knapp 60 Prozent ihres Wertes auf einen Schlusskurs von 81 Cent. Damit wird die gesamte Druckgruppe an der Börse nur noch mit 5,7 Mio. Euro bewertet.
http://www.boerse-online.de/aktie/empfehlung/...erdrucken/620829.html