Roth & Rau AG
die mittelfristigen profiteure der EEG absenkung sein,die auslagerung bzw.outsourcing von unproduktiven bereichen wird so oder so staatfinden......
Aktien von Roth&Rau haben am Freitag nach einem angekündigten Zukauf zu den schwächsten Werten im TecDax gehört. Gegen 9.50 Uhr notierten die Papiere bei 27,750 Euro und damit um 4,31 Prozent schwächer. Gleichzeitig fiel der Technologieindex um 1,99 Prozent auf 781,52 Zähler.
Der Solarzulieferer übernimmt die niederländische OTB Solar, um die Produktion kristalliner Silizium-Solarzellen auszubauen. 30 Millionen Euro des Kaufpreises werden durch die Ausgabe neuer Aktien bezahlt. Die restlichen 5,5 Millionen Euro bezahlt das Unternehmen in bar. Strategisch passe OTB aber gut in das Portfolio von Roth & Rau, sagte ein Börsianer.
Sebastian Growe, Analyst bei Equinet, schrieb in einem ersten Kommentar, dass von einem strategischen Blickwinkel aus die Transaktion durchaus überzeugend erscheine. Allerdings gebe es keinerlei finanzielle Details, was eine fundamentale Bewertung des Kaufs deutlich erschwere, hob der Experte hervor. Zu dem am Vortag angekündigten stärkeren Engagement im Dünnschichtbereich auf der Basis von Cadmiumtellurid äußerte sich Growe eher skeptisch. Der Experte bewertet Roth&Rau mit "Hold" und einem Kursziel von 23 Euro./rum/la
Link:
http://www.finanznachrichten.de/...edern-uebernimmt-otb-solar-016.htm
Dieser Analyst hat sie auch nichtmehr alle. Cadmiumtellurid ist die Zukunft und verspricht enorme Steigerungen des Wirkungsgrades.
Florian Söllner
Die Börse hat den Rückwärtsgang eingelegt. Besonders hart trifft es Solarfirmen, die ohnehin durch den EEG-Schock angeschlagen sind. Jetzt hat eine deutsche Solaraktie ein massives Verkaufssignal ausgelöst.
Der DAX hat den Rückwärtsgang eingelegt. Verdient wird aktuell nicht auf der Long-, sondern auf der Short-Seite. Besonders im Solarsektor lohnt es sich, bei ausgewählten Aktien auf fallende Kurse zu setzen. Denn einige europäische Hersteller werden vom jüngsten Solar-Schock sehr empfindlich getroffen: Um ganze 15 Prozent wird die so genannte Einspeisevergütung gekürzt. Analysten erwarten daher für die Branche Gewinneinbrüche von rund 50 Prozent.
Neue Chancen
Erst gestern hat der AKTIONÄR die drei besten Short-Kandidaten im Sektor vorgestellt. Während eine Aktie daraufhin schon knapp fünf Prozent verloren hat, hat die 2. Aktie - ein deutscher Solarhersteller - am Donnerstagabend ein weiteres, massives Verkaufssignal ausgelöst: Eine psychologisch wichtige Marke, die jahrelang verteidigt wurde, ist gefallen - ein Short-Einstieg ist jetzt besonders aussichtsreich.
Reagieren Sie auf die Veränderungen im Markt und kaufen Sie sich die im Report vorgestellten Zertifikate, mit denen Sie direkt von fallenden Kursen profitieren können. Im neuen Spezialreport finden Sie ein amerikanisches und zwei europäische Unternehmen. Zwei davon können dem Preisdruck aus China und den gekürzten Subvention kaum etwas entgegensetzen. Das dritte hat aufgrund schrumpfender Margen eine noch immer viel zu hohe Bewertung. Leser des neuen Spezialreports können Gewinne von bis zu 100 Prozent erzielen.
Mit sowas machen der Aktionär Panik bei den Anleger und verleiten sie zum kauf des schmudelblatts.
Millionen-Kauf von Roth & Rau wirft Fragen auf
Die Konsolidierung in der Solarbranche schreitet voran: Um Marktanteile zu gewinnen, will der Solarzulieferer Roth & Rau die niederländische OTB Solar übernehmen. Der Millionen-Deal kommt an der Börse schlecht an.
Die Aktie bricht am Freitag zeitweise um mehr als sieben Prozent ein. Bis zum Mittag erholte sich der TecDax-Titel etwas und notiert über vier Prozent im Minus. Damit entfernt sich die Aktie immer weiter von der 30-Euro-Marke. Seit Jahresbeginn hat der Solartitel fast zehn Prozent eingebüßt. Auf Zwölf-Monats-Sicht sieht die Entwicklung aber deutlich besser aus. Der Kurs hat sich nahezu verdoppelt.
Analysten begrüßten zwar den Kauf, beklagen aber das Fehlen finanzieller Details. Das erschwere eine fundamentale Bewertung der Akquisition, meinte Analyst Sebastian Growe von Equinet. Analysten der DZ Bank befürchten, dass der Deal die Ergebnisse des Unternehmens im laufenden Jahr belastet.
Für 35,5 Millionen Euro will der sächsische Solarzulieferer aus Hohenstein-Ernstthal die niederländische OTB Solar schlucken. Davon sollen 30 Millionen Euro über die Ausgabe neuer Aktien bezahlt werden. Die restlichen 5,5 Millionen Euro zahlt das Unternehmen in bar.
Die Niederländer bieten Maschinen und Technologien für die Solarindustrie wie Antireflexbeschichtungs-Anlagen und schlüsselfertige Produktionslinien für kristalline Silizium-Solarzellen. OTB hatte Ende Januar einen Auftragsbestand von rund 50 Millionen Euro.
Ich gehe davon aus, dass die Übernahme sich Mittelfristig positiv auf das Geschäftsmodell auswirken wird. Es gibt zwar noch keine genauen Informationen, allerdings lässt das Auftragsvolumen von 50Mio schon auf einen ordentlichen Umsatzanstieg schließen. Jetzt ohne die genauen Details des Deals zu kenne, kann man sicher von Synergieeffekte im einstelligen Millionenbereich ausgehen, die sich wohl in den nächsten 2-3 Jahren in der Marge niederschlagen werden. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Konsolidierung der PV-Markts, ist es sicher nicht verkehrt eine Gewisse kritische Größe zu erreichen um am Markt bestehen zu können und gegenüber den Lieferanten eine Gewissen Einkaufsmacht auszuüben.
Durch die Ausgabe neuer Aktien, wird außerdem der Verschuldungsgrad gering gehalten und die Liquidität sichergestellt, weil ja wie bereits geschrieben nur 5,5Mio in Cash bezahlt werden. Dadurch ist auch genug Liquidität da um ggf. noch weitere Übernahmen zu stemmen.
Eine Gefahr sehe ich in der Verwässerung des Gewinns pro Aktie, da die Übernahme ja mit 1Mio neuen Aktien bezahlt wurde. Der Umsatzanstieg und hoffentlich auch die Steigerung der EBIT-Marge sollten dies aber hoffentlich ausgleichen.
Florian Söllner
Der Solarmaschinenbauer Roth & Rau zapft wieder einmal die Kapitalmärkte an und führt eine Kapitalerhöhung durch. Die letzen beiden Kapitalmaßnahmen kamen genau zur richtigen Zeit - für die Gesellschaft, nicht für die Aktionäre.
Der Solarmaschinenbauer Roth & Rau kündigte eine Kapitalerhöhung an. Das Grundkapital soll durch die Ausgabe von bis zu 1.379.999 neuen Stückaktien auf bis zu 15.179.999 erhöht werden. Der Emissionserlös wird zur Stärkung der Bilanzstruktur sowie zur Teilfinanzierung der kürzlich angekündigten Akquisition der OTB Solar B.V. verwendet. Der Kaufpreis für den holländischen Solar-Spezialisten liegt bei 35,5 Millionen Euro.
Bisher hat Roth & Rau was Kapitalerhöhungen angeht - aus Firmensicht - stets ein glückliches Händchen bewiesen. 2007 und 2008 wurden noch auf dem (Kurs-)Gipfel des Börsen- und Solarbooms selbige in trockene Tücher gebracht. Dank dieser verfügt der Solarmaschinenbauer über eine der robustesten Bilanzen der ganzen Branche.
Kaufempfehlung
Die jetzt angekündigte Kapitalerhöhung begleitet Credit Suisse Securities als Sole Bookrunner. Passend dazu hatten die Analysten dieser Bank vor wenigen Tagen das Kursziel der Aktien von Roth & Rau von 30 auf 33 Euro angehoben.
Roth & Rau teilte am Mittwoch mit: "Um die zügige Zuteilung und Lieferung der platzierten Aktien an die Investoren zu gewährleisten, werden die Unternehmensgründer gegebenenfalls einen Teil ihrer Aktien im Rahmen einer Wertpapierleihe bereitstellen."
Langfrist-Favorit
Roth & Rau ist ein Langfristg-Favorit und eine der Lieblingsaktien der Redaktion. Dennoch drängt sich ein Einstieg vor der jetzigen Kapitalerhöhung nicht zwingend auf. Die Aktie ist auch für Neueinsteiger wieder interessant, wenn die 31-Euro-Marke überschritten wird. Roth & Rau ist derzeit eine gute Halteposition, solange die 38-Tage-Linie bei 27 Euro verteidigt wird.
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...ng-_id_43__dId_11525519_.htm
Mittelfristig wird sich R8R sicher in der Spitzegruppe etablieren. Das Unternehmen ist solide finanziert (die Kapitalerhöhung kann mann kritisch sehen), es ist ausreichend Cash für weitere Übernahmen vorhanden und mit seinen Produkten wird fast die gesamte Wertschöpfungskette abgedeckt.
Hinzu kommt, dass die Synergien aus den letzten Übernahmen dieses Jahr zum tragen kommen. Spätestens nächstes Jahr wird dann auch die OTB-Übernahme für eine Steigerung der EBIT-Marge sorgen.
Kurzfristige Bewegungen sind normal und sollten nicht überbewertet werden.
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Die Kapitalerhöhung lässt Anleger aus dem Papier flüchten...
inzwischen sind auch die Kurstreiber heiß geworden nämlich diese die mit dem Vorschlaghammer arbeiten.
Hier sollte man nicht gleich träumen -7,5 % seien genug.
Xetra Day-Chart
Ich gehe mal davon aus, dass der ein oder andere seine Aktien im Zuge der Kapitalerhöhung erhalten hat.
Equinet hebt Roth & Rau auf 'Buy' und Ziel auf 33,00 Euro
Equinet hat Roth&Rau von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 23,00 auf 33,00 Euro gehoben. Die Nachfrage nehme bei dem Solarzulieferer wieder zu und gewinne an Schwung, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Mittwoch. Unternehmensinterne Entwicklungen und Akquisitionen dürften darüber hinaus das Gewinnpotenzial steigern.
AFA0101 2010-03-10/17:19
© 2010 APA-dpa-AFX-Analyser
http://www.finanznachrichten.de/...uy-und-ziel-auf-33-00-euro-322.htm
DGAP-PVR: Roth & Rau AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
08:57 12.03.10
Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)
Roth & Rau AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Herr Dr. Bernd Rau, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt,
dass sein Stimmrechtsanteil an der Roth & Rau AG, Hohenstein-Ernstthal,
Deutschland, ISIN: DE000A0JCZ51, WKN: A0JCZ5 am 11.02.2010 die Schwelle von
5% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 4,96% (das
entspricht 752964 Stimmrechten) betragen hat.
(c)DGAP 12.03.2010
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Roth & Rau AG
An der Baumschule 6-8
09337 Hohenstein-Ernstthal
Deutschland
Internet: www.roth-rau.de
Ende der Mitteilung DGAP News-Service