Rotes Gold und Silberschrott
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Eröffnet am: | 08.03.04 15:29 | von: Lenny71 | Anzahl Beiträge: | 1 |
Neuester Beitrag: | 08.03.04 15:29 | von: Lenny71 | Leser gesamt: | 1.522 |
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Gazzetta dello Sport: Grazie Schumi, das Fest geht weiter. Phantastischer Doppelsieg von Ferrari, die Rivalen sind vernichtet. Schumacher ist wieder einmal phantastisch und ohne Gegner. Die WM 2004 beginnt mit zwei Ferraris, die das Rennen dominieren, und zwei angeblich gefährlichen Rivalen, Williams und McLaren, die bereits K.o. sind.
Corriere dello Sport: Ferrari ist ein Orkan. McLaren ist K.o., die Rivalen sind schockiert. Nur Alonsos Talent rettet Renault, der Rest der Formel 1 verbeugt sich vor Maranello. Die WM 2004 hat wie vor zwei Jahren begonnen, vielleicht noch besser. Schumacher, der Pilot, der laut den Hoffnungen seiner Rivalen müde und satt sein sollte, hat drei Tage lang in Melbourne dominiert und niemandem erlaubt, sich ihm zu nähern.
Tuttosport: Ferrari und Schumacher sind schon wieder die Herren der WM. Ferraris Konkurrenz bricht zusammen. Schumi ist Perfektion pur. Er ist in Top-Form und fest entschlossen, seinen siebten WM-Titel zu erobern. Sein Rennen ist tadellos, auch Barrichello ist lobenswert. Hinter ihnen die Wüste.
La Repubblica: Ferrari ist wieder Herr der Formel 1. Schumi, Barrichello und dahinter das Nichts. Der Rennstall von Maranello demütigt Williams und McLaren. Vom Anfang bis Ende nur wenig Spannung. Nur Alonso versucht dem Team Schumi-Barrichello Stand zu halten. Wo ist der stolze McLaren, von dem man seit Monaten redet?
Corriere della Sera: Ferrari, die Formel der unendlichen Siege. Neue Regeln, neue Meisterschaft, neue Lösungen, viel Geld für die Entwicklung der Autos, doch das Resultat ist immer dasselbe: In der Formel 1 siegt wieder Ferrari, auf wirklich verblüffende Weise. Man kann nicht nur von Dominanz der "Scuderia Rossa" sprechen. Wir stehen nicht mehr vor einer Formel 1, sondern vor einer Formel Ferrari.
GROßBRITANNIEN
The Sun: Formel Sieg. Schuey vor Spaziergang nach nur einem Rennen.
Daily Star: Schus Sprungstart.
Daily Mirror: Rotes Gegähne. Gewöhnt Euch an dieses Bild. Schuey und Ferrari scheinen die Formel-1-Saison erneut zu dominieren.
Daily Mail: Kühler Schu lässt alle hinter sich.
Daily Express: Schu lässt Rivalen wie traurigen Haufen aussehen. Sorry dafür, wenn in diesem Blatt geschrieben wurde, dass es die spannendste Saison seit langem werden könne.
Independent: Schumacher kehrt mit stilvollem Sieg zur Arbeit zurück.
Daily Telegraph: Formel 1 hofft auf Wunderkur gegen scharlachrotes Fieber, das am GP Australien herrschte.
The Times: Ecclestone von Ferrari zur Verzweiflung getrieben.
The Guardian: Getarnter Schumacher kann seine Dominanz nicht verdecken.
AUSTRALIEN
Herald Sun: Michael Schumacher - rot und superscharf. Der Weltmeister hat leichtes Spiel. Schu lässt bei seiner Ein-Mann-Show alle stehen. Schumacher fliegt mit dem Ferrari-Pferd zu seinem vierten Sieg in Australien in fünf Jahren. Melbourne tanzt den Schumi-Shuffle.
The Age: Der rote Blitz hat wieder eingeschlagen. Schumacher lässt seine Rivalen ratlos und frustriert zurück. Schumi und Ferrari sind größer, stärker und schneller als je zuvor. Die Überlegenheit Schumachers ist schrecklich und erdrückend. Der Champion war von seiner ersten Trainingsrunde bis ins Ziel nicht zu bremsen.
The Australian: An manchen Tagen überrascht sich Schumacher sogar selbst, und Melbourne war einer dieser Tage. Barrichello nach der Spazierfahrt zum Doppelerfolg überwältigt: 'Hey Schu, ich denke, wir haben sie alle abgehängt und aus den Augen verloren.'
FRANKREICH
L'Equipe: Melbourne hat nur rot gesehen. Der Doppelsieg der Scuderia könnte auch die Moral der Gegner drücken und die Zuschauer ermutigen. Aber der Rest der WM kann noch einige heiße Stunden parat haben, vor allem wenn sich Renault noch ein wenig steigert.
France Soir: Das Gleiche wie im letzten Jahr. Michael Schumacher zeigt sofort, wer Chef im Ring ist.
Ouest France: Schumacher und Ferrari legen einen Blitzstart hin. Die Konkurrenz muss beunruhigt sein, denn nach der Demonstration von Australien scheint der italienische Rennstall unangreifbar.
Liberation: Der Triumph der Scuderia lässt eine Saison ohne Spannung befürchten. Ein Triumph für Ferrari, ein Desaster für Bernie Ecclestone.
SPANIEN
Marca: Fernando Alonso wie ein Ferrari. Auf dem Podium mit dem roten Imperium, Arm in Arm mit Ferrari.
AS: Ein meisterliches Manöver am Start brachte Alonso den dritten Platz. Das war Ekstase, Genialität, Magie und Ruhm. Das sind die Worte, die zu ihm passen.
SCHWEIZ
Neue Zürcher Zeitung: Die neue Formel-1-Saison war als die spannendste seit vielen Jahren proklamiert worden. Und nun das: Ferrari trat auf dem Melbourner Rundkurs im Albert Park mit einer Überlegenheit auf wie seit dem Traumjahr 2002 nicht mehr.
Blick: Rotes Gold und Silberschrott: Egal, was passiert: Man kann und darf dem Ferrari-Team keinen Vorwurf machen, dass es seine jährlich 500 Millionen Franken, das rote Gold, besser einsetzt als die drei anderen Budget-Giganten BMW-Williams, McLaren-Mercedes und Toyota. Alle drei wurden gestern geohrfeigt.
Berner Zeitung: Die Formel-1-Konkurrenz war nach dem Ferrari-Doppelerfolg beim Saisonauftakt schwer geschockt, dennoch trat Michael Schumacher nach seinem Traumstart in Melbourne kräftig auf die Bremse.
Tages-Anzeiger: Formel Ferrari und ein großer Rest. Die Kulisse war großartig, das Rennen war es nicht. Der Formel-1-Saisonauftakt beim GP von Australien in Melbourne hielt nie das, was die Teamchefs versprochen hatten.
Basler Zeitung: Die Formel-1-Saison begann so, wie dies nach den Trainingsresultaten erwartet oder befürchtet werden musste. Ferrari dominierte den GP von Australien nach Belieben.