TeamViewer AG - Hype oder echte Kursrakete?
Zum Traden gut, langfristig sicher auch gut. Aber Frustpotentzial ist riesig. In den USA wäre der Wert wohl schon 3stellig ;((
Morgen ist auch ein TAg ,besonders ein anderer.
Allen einen schönen Abend.
Bei der Aktivierung von TeamViewer auf einem neuen Gerät wird eine TeamViewer-ID generiert. Im Jahr 2015 erreichte TeamViewer den Meilenstein von einer Milliarde IDs – gerade einmal zehn Jahre nach Produkteinführung. Seit 2015 haben wir unsere Leitlinien verstärkt und unseren Ansatz entwickelt, der den Nutzern Mehrwert bietet. Das Ergebnis? Innerhalb von nur 20 Monaten kamen 500 Millionen IDs hinzu. Weshalb ist dies von Bedeutung? Den Nutzern wird mit TeamViewer noch höherer Mehrwert geboten und wir sind entschlossen, uns weiterhin zu verbessern.
Meldung könnte jederzeit über den Ticker laufen und dann sehen wir die 40 von ganz oben.
Schöne Ostern
Teamviewer hatte im vergangenen September 84 Millionen Aktien zu einem Preis von 26,25 Euro bei neuen Investoren untergebracht. Das Geld floss voll und ganz dem Finanzinvestor Permira zu. Zum Ausgabepreis wurde Teamviewer mit 5,25 Milliarden Euro bewertet. Inzwischen hat Permira den jüngsten Kurssprung genutzt, um für gut 700 Millionen Euro Teamviewer-Aktien zu verkaufen. Der Anteil Permiras an dem Softwareunternehmen ist damit um elf Prozentpunkte auf 51,5 Prozent gesunken.
Analysten halten weitere Anteilsverkäufe für wahrscheinlich. Dabei könne nicht ausgeschlossen werde, dass Teamviewer in den Fängen eines der Techriesen aus den USA lande. Sollten entsprechende Gerüchte auftauchen, würden sie der im MDax notierten Aktie des Unternehmens weiteren Auftrieb bescheren.
1. Permira verkauft weiter nach und nach seine Anteile am freien Markt und TV wächst und gedeiht. Das führt zwar hin und wieder zu kleineren Kurseinbrüchen, der Trend (= Umsatz) geht aber im Hinblick auf die Zuwächse - auch nach Corona - nach oben und TV wächt durch das eigene Geschäft bzw. organisches Wachstum. Wäre mein Lieblingsszenario!
2. Permira verkauft einen großen Teil der verbliebenen Anteile oder sogar alle an einen US Tech-Giganten wie Google, Facebook etc. Für diese Konzerne sind 2-3 Milliarden Euro für die 51,5% von Permira Peanuts, zumal es in den USA derzeit billiges Geld (Kredite) gibt. Vielleicht kriegt Permira auch noch einen kleinen Aufschlag. Dann müssen die TV-Aktionäre aufpassen, dass es nicht einen Technologie- oder Kundentransfer in Richtung USA gibt und TV selbst als leere Hülle auf der Strecke bleibt. Im dann günstigsten Fall erhalten die restlichen (Klein-) Anleger ein Übernahmeangebot, das sie nicht ablehnen können. Und m. E. auch nicht sollten.
3. TV bleibt im Konkurrenzkampf mit Microsoft & Co auf der Strecke, weil diese schlichtweg auch finanziell den längeren Atem haben und durch die Verbreitung ihrer Betriebssysteme ab Werk schon näher an den Kunden dran sind. Auch können die Hersteller in ihren Betriebssystemen Funktionen einbauen, die z. B. die Verwendung bestimmter Produkte einzelner Anbieter verkomplizieren oder die Anwender gezielt zu den eigenen Produkten lenken. Dann bleibt TV im günstigsten Fall ein Nischenprodukt für Nerds und die jetzige Situation wäre das Strohfeuer . Wäre m. E. der worst case.
Ich vermute und bevorzuge eher Szenario 1 oder 2 und habe hierzu den Link zu dem von Volker genannten (lesenswerten!!!) Artikel bei Börse ARD nochmal beigefügt. Nachdem ich vor einer Woche aus TV raus bin, könnte/würde die Perspektive auf Szenario 1 oder 2 wieder einen Einstieg rechtfertigen, z. B. wenn Permira nochmal ein paar Aktien auf den Markt schmeißt und der Kurs einen Knick macht... (was ja dann zumindest Szenario 2 zunehmend unwahrscheinlich machen würde)
https://boerse.ard.de/aktien/...ewer-alles-nur-ein-strohfeuer100.html
Euch alle ein sonniges Osterfest.
Euch allen 1. Gesundheit und 2. satte Gewinne!
Da die Telearbeit zunimmt, sieht sich die heutige, weit verstreute Arbeitnehmerschaft in den Bereichen Sicherheit, Zusammenarbeit und Support vor zahlreiche Herausforderungen gestellt. Laut den Global Workplace Analytics ist die Zahl der von Zuhause aus Arbeitenden seit 2005 um 173 angestiegen, wobei 43 der derzeitigen Arbeitskräfte ab und zu Telearbeit leisten.
Die TeamViewer-Produkte werden zunächst in 15 Ländern verfügbar sein, darunter die Niederlande, Belgien, Frankreich, Spanien, das Vereinigte Königreich, Australien, Neuseeland und mehrere nordische Länder. Wenig später werden die Vereinigten Staaten, Brasilien und Chile folgen.
Die Wirtschaft leidet unter den Auswirkungen des Coronavirus. Doch manche Firmen blühen in der Krise erst auf. FOCUS Online stellt 9 spannende Firmen vor, die jetzt nach vorne rücken. Viele von ihnen kommen aus dem Medizinsektor - aber es gibt auch andere Gewinner.
TeamViewer
Wenn Menschen von zu Hause arbeiten, bestellen sie nicht nur Kochboxen, sie brauchen auch ein Programm, um trotzdem weiter mit ihren Kollegen quatschen zu können. An der Stelle kommt TeamViewer ins Spiel. Die Firma aus Göppingen bietet eine Software, mit dem Büroangestellte von überall auf die Daten im Büro zugreifen können. Das ist besonders für Unternehmen interessant, die ihren Mitarbeitern bisher keinen Fernzugriff auf Server bieten konnten.
Die Corona-Krise macht die Software beliebt: Laut Firmenangaben stiegen die Bestellungen und Abos im ersten Quartal um 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Aktie stieg vergangene Woche auf ein Rekordhoch. Mit 7,4 Milliarden Euro ist das schwäbische Startup nun mehr wert als etwa die Lufthansa , Covestro und MTU Aero Engines aus dem Dax .
Der Vorstand selbst traut dem Braten übrigens noch nicht. Bisher hat sich TeamViewer geweigert, seine Jahresziele anzuheben. Die jetzige Beliebtheit sei nur vorübergehend, heißt es.