Rohstoffgewinnung aus dem Weltall
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 20.07.08 06:13 | ||||
Eröffnet am: | 29.06.08 02:35 | von: siggileder | Anzahl Beiträge: | 18 |
Neuester Beitrag: | 20.07.08 06:13 | von: LadyGreen | Leser gesamt: | 4.176 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 4 | |
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Zitat:
Run auf extraterrestrische Bodenschätze
Zum anderen könnte es sich auch im All auszahlen, Erster zu sein. Denn viele Himmelskörper besitzen reichhaltige Vorräte an Bodenschätzen, die auf der Erde selten oder inzwischen erschöpft sind. Erze wie Eisen, Nickel, Kobalt und Platin könnten zukünftig, so die Vorstellung, auf Asteroiden oder Monden abgebaut und zur Erde transportiert werden.
Sogar der vermeintlich uninteressante Erdtrabant entwickelt unter diesem Aspekt betrachtet plötzlich ganz neue Attraktionen – und Begehrlichkeiten: „Die oberen Bodenschichten sind mit meteoritischem Material angereichert“, erklärte Gerhard Neukum, Planetenforscher der Freien Universität Berlin gegenüber der Zeitung Echo, „darunter nicht nur Eisen und Nickel, sondern auch seltene Stoffe wie Iridium.“ Alles willkommene Rohstoffe für irdische Industrien.
Helium-3 als Fusionsfutter
Und der Mond birgt noch eine Ressource, die bereits jetzt Begehrlichkeiten weckt: Helium-3. Dieses auf der Erde extrem seltene Isotop des Edelgases besitzt ein Neutron weniger als das gewöhnliche Helium und könnte sich damit perfekt als sauberer, nicht radioaktiver Energierohstoff für die Kernfusion eignen. Denn wird Helium-3 mit Wasserstoff zu normalem Helium verschmolzen, entstehen keine schwer zu bändigenden Neutronen, sondern nur Protonen, die sehr leicht durch ein geladenes Feld eingefangen werden können.
Dass die Fusionstechnologie weltweit noch in den Kinderschuhen steckt und von einer effektiven und kommerziellen Energieerzeugung noch weit entfernt ist, tut dem Interesse am Helium-3 keinen Abbruch. Zwar sollen heutige Versuchsreaktoren wie „Iter“ im südfranzösischen Cadarache überhaupt erst einmal testen, ob sich die Kernfusion als Methode der Stromproduktion im großen Stil eignet. Trotzdem plant Russland bereits ab 2020 eine Mondstation zum industriellen Abbau von Helium-3.
Der Mond als El Dorado?
Dass im Weltraum zukünftig Einiges zu holen sein wird, ist auch US-Präsident George W. Bush sehr wohl bewusst. 2004, in seiner Rede zur Zukunft der amerikanischen Raumfahrt, malte er dementsprechend den Mond als neues „El Dorado“: „Wie die Entdecker der Vergangenheit und die Luftfahrtpioniere im letzten Jahrhundert können wir heute zwar noch nicht absehen, was wir durch die Weltraumerkundung gewinnen werden, wir sind aber dennoch zuversichtlich, dass der Ertrag groß sein wird“, so Bush. „Wir werden Ressourcen auf dem Mond oder Mars entdecken, die unsere Vorstellungskraft übersteigen, die die Grenzen unserer Träume austesten werden.“
Es herrscht Goldgräberstimmung. Und schon jetzt geht es hinter den Kulissen darum, wer welche Stücke vom „Kuchen“ bekommt. Dass der Kuchen noch lange nicht gebacken und noch viel länger nicht verteilt ist, spielt dabei keine Rolle. Es geht darum, die Claims abzustecken, und das möglichst frühzeitig.
Der Beitrag wäre in seiner Sinnhaftigkeit eigentlich nur noch zu übertreffen gewesen, wenn die Notwendigkeit zur Suche nach Erdöl und Kohle im All gefordert worden wäre oder wenn gar Bohrgestänge und Schaufeln auf Planeten wie dem Jupiter oder dem Saturn in theoritische Stellung gebracht worden wären.
Gegen solche Beiträge wirken selbst die Webseiten der Sonnenanbeter wie geistige Waisenknaben und die haben hinsichtlich wissenschaftlicher Betrachtungen schon einiges zu bieten.
Nichts für ungut und mit bildungsdeutschen Grüßen
Von der mittelalterlichen Antriebstechnologie der gegenwätigen Raketen hallte ich auch nichts, man forscht zwar an Alternativen ( Ionenantrieb, Plasmaantrieb) aber bis diese oder eine andere Technologie funktionstüchtig ist, wird noch viel Zeit ins Land gehen.
Letzentlich werden Forschungsarbeiten aber immer eine entscheidene Rolle in der Weiterentwickung des Menschen spielen ( Ob dies gut oder schlecht ist, ist natürlich auch relativ zu sehen).
"Es herrscht Goldgräberstimmung."
"Es geht darum, die Claims abzustecken, und das möglichst frühzeitig."
So steht es da oben und irgendein Schreiber (Quelle fehlt) wollte da möglichst billig ein paar Zeilen füllen. Das ist ihm gelungen. Ein Kilo mit dem Space Shuttle ins All zu befördern und wieder zurück kostet rund 20.000 USD (Stand 97). Abbaukosten nicht mal im Ansatz mit einbezogen und von technischen Herausforderungen, wie Energieversorgung, Langzeitaufenthalte, sowie regelmäßige Heimflüge, Ausbildungskosten und von den Lohnkosten der Spezialkräfte, der Infrastruktur etc. mal ganz abgesehen.
Mal davon abgesehen, dass der Trend eh zurück geht und man heute wieder auf Windmühlen und Taschenrechnerantriebe setzt, hat der erste Unternehmer im All eh gleich die Weltraum-Grünen an der Backe. Visionen und Visionäre lauern überall.
Zur Antriebs- Technik gibt es ein paar Neuigkeiten. Und bitte kommt mir nicht wieder mit eurer Wirtschaftlichkeit. Forschung wird erst in Zukunft wirtschaftlich sein!
Neuartige Ionenantriebe für die Lageregelung der Satellitenmission SmallGEO
17. Juli 2008
Thales erhält den Zuschlag für die In-Orbit Validation
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und Thales Deutschland haben am 17. Juli 2008 einen Vertrag für die Entwicklung und den Bau eines elektrischen, so genannten High Efficiency Multi Stage Plasma (HEMP) -Antriebssystems und dessen Integration auf einem Satelliten unterzeichnet. Auf diesem Weg sollen die Anwendungsmöglichkeiten des effizienten Antrieb-Systems im Weltraum nachgewiesen werden. Die Entwicklung, Qualifikation und Fertigung erfolgt im Thales Kompetenzzentrum für Satellitentechnologie in Ulm.
Eine Anordnung von mehreren HEMP-Triebwerken soll auf dem Satelliten "SmallGEO" für die Lageregelung sorgen. Der Satellit wird im Rahmen des ARTES11-Programms der Europäischen Weltraumorganisation ESA entwickelt und gebaut. Mit diesem Programm sollen neue Technologien für Telekommunikationssatelliten erprobt werden.
Preiswerter, zuverlässiger, wirkungsvoller
Die neuartigen HEMP-Triebwerke sind wirkungsvoller, leichter und folglich wirtschaftlicher als bisher verwendete Antriebe. Die geringe Komplexität, die kompakte und zuverlässige Bauweise der HEMP-Triebwerke sowie die damit erreichbare Einsparung an Treibstoff führen zu signifikanten Kosteneinsparungen im Vergleich zu herkömmlichen Antriebssystemen.
Der HEMP-Antrieb ist ein Ionenantrieb, bei dem neutrale Atome des Edelgases Xenon als Treibstoff in einer Plasmaentladung ionisiert und anschließend elektrisch beschleunigt werden. Durch den magnetischen Einschluss des Plasmas kann die Beschleunigung so effizient erfolgen, dass die thermischen Verluste minimiert und damit der Wirkungsgrad optimiert werden kann.
Um eine erfolgreiche Nutzung im Weltraum zu sichern, wird das zu installierende System einer umfangreichen Testkampagne unter simulierten Weltraumbedingungen in speziell dafür konstruierten Vakuumkammern unterzogen. "Das Prinzip des neuen Antriebs entstand bei der Entwicklung von Wanderfeldröhren, das sind Elektronenröhren zur Hochfrequenz-Signalverstärkung für die Satelliten-Kommunikation, einem Feld, auf dem wir Weltmarktführer sind. Wenn wir mit dem jetzt bevorstehenden Projekt die Tauglichkeit des Systems im operativen Betrieb nachweisen, wird sich diese Technologie als bedeutender Beitrag für die Raumfahrt herausstellen. Damit setzen wir eine jahrzehntelange Tradition innovativer Technologieentwicklung bei Thales am Standort in Ulm fort", sagte Dr. Markus Hellenthal, Vorsitzender der Geschäftsführung von Thales Deutschland.
Das Vorhaben wird im Auftrag der DLR Raumfahrt-Agentur mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie durchgeführt.
wir sind hier nicht dein seelischer mülleimer!
wenn du nicht die garantie hast, dass dich da einer liest, jammer dich bitte nicht hier aus. ist ja lächerlich! geh zu deiner mami und hol dir ne frische windel zum einkacken ab.
und was ich hier frequenzartig ablasse, geht dich nix an- geh bitte einem anderen auf die nerven und beläßtige mich nicht! werde dich auf bm- sperre setzen, da du nicht ganz dicht bist und leute mit deinem unsinn beläßtigst.
Oder meide Familientreffen... meine Fresse was rennt denn heut hier wieder rum???