Risikoschleuder CFD sollten Anfänger meiden
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 22.09.08 11:06 | ||||
Eröffnet am: | 29.08.08 09:06 | von: DickundDoof | Anzahl Beiträge: | 53 |
Neuester Beitrag: | 22.09.08 11:06 | von: topwinner1 | Leser gesamt: | 8.227 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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In den letzten Tagen habe ich häufig gelesen, dass viele Frischlinge in den Foren mit CFD-Handel starten wollen. Ich kann ja verstehen, dass jeder gerne schnell reich sein will, aber ich verliert schneller mehr als Ihr gewinnt.
Ich warne euch mit diesem Beispiel, CFD sind glatter Selbstmord für Anfänger.
Beispiel:
Ich wollt auf die Allianz nur 1 Tag lang handeln. Ihr wettet das die Allianz um 3% steigen wird, auf einen CFD.
Allianz 113,80 € Eröffnungswert. Magin (Sicherheitsleistung) 5% = 5,70 €
1 CFD kostet euch 5,70 € - Alle anderen Kosten erwähne ich hier nicht -
Ich denk ihr wettet mal mit 57,- € = 10 CFD - klingt wenig wird schnell teuer.
Am Ende des Tages steht die Allianz auf 108,11 (d.h. - 5%)
1 CFD jetzt 5,41 €, aber ihr habt nicht 0,29 € / CFD verloren, sondern
ihr hattet 10 CFD und damit 1081,10 - 1138,00 = - 56,90 €
Ihr müsst also für Verluste von 56,90 € gerade stehen und das für nur 1 TagAber leider fehlt meist die Selbsterkenntnis, wer´s am nötigsten hat, dem fehlt meist das Problembewusstsein. Psychiater u. besonders Psychoanalysten leben von den wohlhabenden Patienten, die sich gut artikulieren können. Der "Rest" landet oft im Abseits, das interessiert kein Schwein...
(hoppla, das gehört hier wohl nicht her)
Du meinst das nützt nichts?
Sind denn die gesamten Kosten nach Glattstellung nicht ersichtlich?.
Meines Wissens muß man mind. 5000 Euro einzahlen, bei manchen geht es auch mit weniger.
Nun wenn ich 1000 Euro zu Beginn auf einen Trade setze, wird die Margin auf mein gesamtes Depotkapital berechnet? Oder
wie meinst du das?
Du scheinst schon einschlägige Erfahrungen gemacht zu haben!
Wäre nett , wenn du was dazu sagen könntes.
Ich weiß jedenfalls, dass die Margin teilweise utopisch hoch ist, pro Trade. Im Falle des Gewinnes wunderbar, jedoch im Falle des Verlustes eine Katastrophe!.
Habe auch ein büchlein darüber, aber auf meinen PC`s bisher kein Demokonto eingerichtet.
Mit straffer Disziplin, Moneymanagement und geplanten Trades ist es sicherlich möglich, Gewinne zu machen. Aber welcher kleine Hometrader besitzt die nötigen mentalen Fähigkeiten?
Einstiegskurs 100€ Verkaufskurs: 101€ .. 1€ Gewinn
CFD: Margin 5%=5€ 101€ .. 1€ Gewinn
Wo bitte gibts da ein höheres Risiko? Den Fehler den vielleicht einige machen ist gleich mit 500 Euro zb. die eine 100 Euro - Aktie zu kaufen. dh.: 100 Stk x 100 Euro x 5% Margin=500 Euro Einsatz. Was sie vergessen: das sind 10.000 Euro die bewegt werden!
mfg
"Da jedoch ein CFD Handel ein reines Finanzierungsgeschäft ist, entstehen bei längerer Investition in CFDs Finanzierungskosten. Diese variieren sehr stark von Anbieter zu Anbieter. Die Finanzierungskosten orientieren sich bei allen Anbietern zunächst am Kapitalmarktzins plus einem Aufschlag, den der Anbieter selbst festlegt. "
Zitat aus dem link vom magicbroker
Die Unbekannten Ziffern der Gelichung:
Wer weiß schon welcher Zins gerade aktuell ist, dann der Aufschlag,
Wie soll man da wissen, wie die Rechnung aussieht.
Dann noch der andere Kurs, was die im Seminar verschwiegen haben.
Es ist auf jeden Fall ein heißes Spiel, da kann man sein Depot mit Einsatz von 5000 Euro schnell verspielen, denke ich.
das waren 2005, 2,07 % plus Aufschlag von 4 % das sind dann 6,07 %. Bei Long Positionen.
bei Short Positionen, werden die 4 % abgezogen.
Im Buch gibt es folgesdes Beispiel:
Erwerb einer Akttie zu 3,10.
Es werden 10.000 CFD`s erworben.
Es werden also 31.000 Euro bewegt.
Der tatsächlich invbestierte Betrag ist:
31.000 x 5 % = 1.550,-
Im Falle der Short Position, bekommt man nun die Zinsen gutgeschrieben, Im Falle des Verlustes allerdings hat man auch 31.000,- zu begleichen.Da das meistens nicht auf dem Konto ist, wird die Position dann vom Makler glattgestellt.
Im Beispiel mit Depoteröffnung 5000 Euro und Risiko von 31.000,-Euro, bzw. eingesetztem Kapital von 1.550,E, habe ich schnell
die 500 euro aufgebraucht, und das mit einer Position.
Die finanzierungskosten, werden tgl. abgerechnet, sodass das Konto schon belastet wird, bevor ein Gewinn da ist., oder aber bei Shorts, bekommt er sofort die zinsen tgl..
Ich meinte ich habe dann schnell die 5000 Euro aufdgebraucht, wenn man 1550, E einsetzt, wenn die Position gegen mich läuft,
man kann natürlich auch sein _Risiko begrenzen, auf 20 % des Gesamtkapitals, z.B. das sind dann, 1000 E, aber bei starken Kursschwankungen, alleine die Schwankungen in der 1. Börsenstunde, verliere ich mit Sicherheit die Position recht schnell und habe dann einen Verlust von z.B. :
1550,E eingesetztes Kapital
30 Euro Finanzierungskosten
1000,E max. Risiko
____________
2580 E Im _Falle der Trade gegen mich läuft!
Sorry wer keine Ahnung von Otionen hat, das kann man hier nicht mitbehandeln.
Jedenfalls bei einer Option, verliere ich im schlimmsten Falle:
1550 euro eingesetztes Kapital
2 x Geb. für An-und Verkauf
1580 Euro Verlust!
Das aber nur, wenn ich bis zum Verfall warte. Begleiche ich die Option früher, erhalte ich den Rest noch!
Das zum Thema CFD!
Ich glaube das Beispiel hat eindeutig gezeigt, welche Verluste entstehen können, bei einem CFD.
Und da nicht jeder Trade ein Gewinn wird, hat man ganz schön zu ackern, um durch Gewinne wieder Land zu gewinnen. Das Problem ist nun, ich habe ja nun keine 5000 mehr auf dem Konto , sondern 2420 E.Davon habe ich nur noch 20 % fürs Risiko, das sind ca. 500 E,, ist dann der Verlust bei 500 Euro angelangt, wird die Position vom Makler glattgestellt!
Nun seht ihr, wie schnell bei der 2. Position dann das Kapital von 5000 Euro aufgebraucht werden kann.
natürlich witzig , und nicht gut analysiert.
wo der Unterschied liegt darin, dass ic h den Wert real erwerbe als Aktie und bei CFD ist es nur eine Wette, ich habe den WErt ja nicht!
Also ich kaufe Aktien für 1150,Euro, wenn die anstatt rauf, runter geht, habe ich immer noch den Wert auf dem Konto, und höchstens kann ich die 1150 euro verlieren!
Nicht aber 2250,-E!
Fazit: ich geb euch Recht, CFD's scheinen sehr gefährlich zu sein, da sich Anfänger oft nicht bewusst sind wieviel sie mit zB. 500 Euro bewegen.
mfg
Der Broker übernimmt den Löwenanteil der Kaufsumme und will dafür natürlich seinen Obulus. Es ist ja nichts Verwerfliches daran, wenn ich für 10 Euro ein Investment von 1000 € bewegen kann, ich muss aber genau wissen, was ich mache...
Beispiel CMC-Markets
Short-Position
Sie möchten 300 Aktien-CFDs zu je 44,00 € verkaufen und entscheiden sich, die Position über Nacht* zu halten. Die Zinsen werden auf Basis des Schlusskurses berechnet. Schließt die Aktie mit 45,00 €, ergibt sich folgende Berechnung:
300 x 45,00 € = 13.500 €
- dies ist der Wert Ihrer Position auf Schlusskursbasis.
Ihnen werden zu den offiziellen CMC Markets Roll-Over-Sätzen gegebenenfalls Haben-Zinsen gutgeschrieben. Dies wird dann mit Ihrer gesamten Marktposition (zum Schlusskurs) multipliziert und durch 360 (Tage des Jahres) geteilt. (Ob tatsächlich Habenzinsen gutgeschrieben werden, hängt von der Höhe des jeweils geltenden Tagesgeldzinssatzes ab. Liegt dieser über vier Prozent, ergibt sich ein positiver Zinssatz. Liegt er unter vier Prozent, so beträgt der dann gültige Zinssatz Null Prozent.)
CMC Markets Finanzierungssatz (Short) = 0,1 % p.a.**
(Tagesgeldsatz 4,1 % - 4 %)
13.500 € x 0,1 % = 13,5 € / 360 = 0,04 €
Ihrem Konto werden 0,04 € gutgeschrieben.
Hab da auch schon mal einen Cent erhalten.....
Long-Position
Sie möchten 300 Aktien-CFDs bei 44,00 € erwerben und entscheiden sich dafür, die Position über Nacht* zu halten. Finanzierungskosten werden auf Basis des Schlusskurses berechnet. Schließt die Aktie mit 45,00 € ergibt sich folgende Berechnung:
300 x 45,00 € = 13.500 €
- dies ist der Wert Ihrer Position auf Schlusskursbasis.
Ihnen werden zu den offiziellen CMC Markets Finanzierungssätzen Soll-Zinsen berechnet. Dies wird dann mit Ihrer gesamten Marktposition (zum Schlusskurs) multipliziert und durch 360 (Tage des Jahres) geteilt.
CMC Markets Finanzierungssatz (Long) = 8,10 % p.a.**
(Tagesgeldsatz 4,1 % + 4 %)
13.500 € x 8,10 % = 1.093,50 € / 360 = 3,04 €
Ihr Konto wird mit 3,04 € für diese Nacht belastet.
Der typische Broker würde für Ihre Finanzierung keine Gebühren berechnen. Dafür müssten Sie jedoch 100 % des Gesamtwertes der Transaktion (13.500€) einbringen. Dies sind 12.825 € mehr (bei einer Margin von 5 %), als das Halten der CFD-Position mit CMC Markets. Das Halten der Position mit einem Broker würde zu einem Verlust der Zinsen führen, die durch das freigesetzte Kapital, welches durch den Marginhandel entstanden ist, erzielt werden könnte.
Zozker ist das normale Börsengeschehen doch das beste was passieren kann, Dax Performer, das Spiel Hoch und Runter, da kann man in 1 Woche ca 2000-30000 verdienen, man kann auch 100% Verlieren, bei einen Einsatz von ca. 2000-5000E.
Hierbei habe ich aber die gewissheit das nur das Eingesätzte Geld weg ist, in gegensatz zu CFD wo ich die Nachschusspflicht habe. Habe in 8 Monaten an der Börse mit Aktien und Optionen ca. 30% auf mein eingesätzes Geld Verdient, und das ohne CFD.
Es wären aber bis zu 150% wenn meine Gier nicht im weg gestanden hätte.
mfG
Da ich mich mitten in der Vorbereitung auf das mögliche (und wahrscheinliche) Handeln mit CFD´s befinde, werde ich hierzu einen Thread eröffnen, der das Thema konstruktiv betrachten soll.
Ein Hammer kann Gutes bewirken, er kann einen Nagel in Holz schlagen, ein Haus entstehen lassen.
Derselbe Hammer in der Hand eines Kindes, dass noch nie einen Hammer in der Hand gehalten kann, wird nichts Gutes bewirken.
Also werden wir dem Kind beibringen, zur rechten Zeit, mit einem Hammer, eher erstmal einem Hämmerchen (Papertrade), umzugehen :
http://www.ariva.de/Hilfe_fuer_CFD_s_Risiken_minimieren_t345132
versucht der konstruktive Ansatz zu sein.
Kleinerbroker
ausreichende liquidität (mind. 20000)
handelssystem benutzen wegen der emotionen
max. 5 % des kapitals einsetzen (besser nur 1%)
stop-loss nicht vergessen
wer bei minus 15 % angekommen ist sollte aufhören und überlegen ob er sein geld nicht woanders ausgeben sollte oder sich mal 2 jahre mit charttechnik beschäftigen.
ansonsten sind hier die üblichen fiesen tricks wie bei jeder geldanlage zu erwarten.