Altcoins - besser als Bitcoins?
Seite 141 von 421 Neuester Beitrag: 18.11.24 22:48 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.14 19:59 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 11.523 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 22:48 | von: minicooper | Leser gesamt: | 4.196.150 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1.005 | |
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Der Bitcoin wird daher scheitern.
Wer Bitcoin kauft, um damit schnell reich zu werden, muss sich darauf einstellen, dass er auch schnell arm werden kann. Nur ein Trottel würde sein ganzes Vermögen in einen Wert verschieben. Verschwinden können die Coins nicht. Warum habe ich #3499 geschrieben. Man kann es auch hier nachlesen: http://tinyurl.com/m4eunwt
Bei der Menge an Bitcoins hast Du das Konzept nicht verstanden. Es ist völlig egal, ob es 21 Mio, 13 Mio oder nur 1 Bitcoin sind, die im Umlauf sind. Bitcoins sind beliebig teilbar. Entscheidend ist, dass es nicht mehr werden. Und noch entscheidender ist, dass nicht eine Regierung mehr nachdrucken kann.
Ganauso kann die Mengenbeschränkung auf 21 Mio BTC im Miner-Konsens erhöht werden. Wenn denen das Wasser bis zum Hals steht werden sie sich auch nicht anders als die pösen Notenbanken verhalten :-).
"Wer Bitcoin kauft, um damit schnell reich zu werden, muss sich darauf einstellen, dass er auch schnell arm werden kann"
muss also lauten
"Wer Bitcoin kauft, um damit zu zahlen, muss sich darauf einstellen, dass er schnell arm werden wird"
Die Folge ist, dass BC vor allem chinesische Spekulanten angelockt hat, die nun wieder abspringen. So wird das nichts mit der seriösen Währung. Sollte sie dagegen mal steigen, wird jeder BC horten. Eine perfekt deflationäre Währung also.
BC kann letztlich nur ordentlich funktionieren, wenn sie alleinige Währung eines stabilen Landes wären. Und das wird nicht passieren.
"Ganauso kann die Mengenbeschränkung auf 21 Mio BTC im Miner-Konsens erhöht werden"
> Könnte sie. Aber den Konsens von Minern zu erreichen, wird mit Unsinn nicht funktionieren.
"Wer Bitcoin kauft, um damit zu zahlen, muss sich darauf einstellen, dass er schnell arm werden wird"
> Leere Worte. Wir sprechen hier über Micropayments. Ob meine 100 mBTC nun 40 EUR oder 43 EUR wert sind, spielt keine Rolle
> Die Bemerkung zu den Chin. Spekulanten stimmt zum Teil. Aber die kaufen alles mögliche, unter anderem auch Spielbank Chips Unbestritten beeinflusst das den Kurs. Das spielt aber auf mittlere und lange Sicht keine Rolle.
"BC kann letztlich nur ordentlich funktionieren, wenn sie alleinige Währung eines stabilen Landes wären. Und das wird nicht passieren. "
> Unbewiesene Thesen. Wenn die Verbreitung von Bitcoin soweit vorangeschritten ist, dass ihr Wert ähnlich stabil ist, wie der des BicMac, braucht da auch kein Land mehr dahinter stehen. Es reicht, wenn die Benutzer dahinter stehen und sich darüber einig sind, dass eine Banane 0,1 mBTC kostet.
" abgesehen davon, dass der Bitcoin in der Teilung limitiert ist, "
> wenn die Menge weiter geteilt werden muss, kann man die Teilung im Miner Konsens weiter erhöhen. Aber die derzeitige 8te Stelle hinter dem Komma sollte in diesem Jahrhundert ausreichen
"Ein guter Coin sollte einfach nur einen symbolischen Cent kosten und beliebig häufig vorhanden sein."
> da hat sich ja ein wahrer Volkswirtschaftsexperte geäußert :)
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Danke für deine sachliche Art, mit kritischen Argumenten umzugehen :-).
„Könnte sie. Aber den Konsens von Minern zu erreichen, wird mit Unsinn nicht funktionieren.“
Wenn die Mehrheit der Miner einen kurzfristigen Vorteil darin sieht, kann das, was du jetzt „Unsinn“ nennst, schnell zur „notwendigen Weiterentwicklung, die allen Anwendern nützt“ umdeklariert werden.
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es macht Spass, weil es soviel schneller und einfacher ist. Jeder (und damit meine ich jeden) kann binnen 5 min einen Account anlegen, der Pfändungssicher und sofort international bei geringsten Gebühren verwendbar ist.
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Zitat Valerian im nachbartread (Antwort auf die Frage eines DAU-Users, sprich 95% der Bevölkerung):
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! Kebes: Kann mir jmd. eine einfache "cold storage" -
28.09.14 00:09
#9523
Lösung nennen? Ich muss zugeben ich war bisher einfach schlichtweg zu faul um mich damit ernsthaft zu beschäftigen.
Aber wie Tony schon öfters sagte. Im Grunde ist man selbst Schuld wenn die Coins nachher weg sind.
Warum hier ich danach frage? Ich bin einfach erschlagen von den vielen Möglichkeiten cold storage zu betreiben.
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Valerian: @Kebes
28.09.14 01:22
#9524
Kopiere diese Seite: https://www.bitaddress.org/
auf einen Memory Stick. Nimm den Computer vom Netz und starte ihn mit einer frischen Linux-Version von Disk oder Memory Stick neu. Danach lade die Seite und generiere so viele Adressen, wie Du brauchst. Die kannst Du dann ausdrucken. Es empfiehlt sich die Wallets mit BIP38 zu verschlüsseln und das Passwort dazu gut aufzuheben.
"
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Na, Valerian, merkste was? Oder biste schon so sehr Nerd, dass du nicht merkst wie kompliziert alles für Otto Normaluser ist? Wann hast du dir das letzte Mal einen EUR-Schein ausgedruckt?
Hier sind die Antworten:
#3509
Wenn die Mehrheit der Miner einen kurzfristigen Vorteil darin sieht, kann das, was du jetzt „Unsinn“ nennst, schnell zur „notwendigen Weiterentwicklung, die allen Anwendern nützt“ umdeklariert werden.
> Eine Erhöhung der Bitcoin Menge ist nicht notwendig und damit Unsinn. Die Teilbarkeit auf 8 Stellen hinter dem Komma reicht. Wir drehen uns hier im Kreis, weil ich das schon einmal geschrieben hatte.
#3510
Na, Valerian, merkste was?
> Ja merke ich - wer nicht verstehen will, tut es auch nicht. Zugegeben habe ich eine etwas technische Möglichkeit für Cold Storage beschrieben, die jedoch für jeden, der schon das Wort "Cold Storage" verwendet, einfach nachzuvollziehen sein sollte. Wer wirklich zu den DAUs gehört und sich unter Bitcoins virtuelle Bananen vorstellt, kann auch ein Multisignature Wallet (http://tinyurl.com/pm5rujq) verwenden, wie zB.:
https://www.bitgo.com/
https://copay.io/
https://www.bitalo.com/
Oder andere sichere Web-Wallets mit 2FA:
https://coinkite.com/
https://www.circle.com/de/ (Circle ist so easy, dass ein Idiot das bedienen kann)
Zitat: ...So weit singt der Film indirekt die gängige Propaganda der Bitcoin-Aficionados. Er verschweigt aber die dunklen Seiten nicht ganz, etwa den Missbrauch in der «Silk Road», die Schwierigkeiten früher erfolgreicher Bitcoin-Unternehmer oder die Tatsache, dass sich die Schöpfung von Bitcoins nicht mehr lohnt. Auf ein Grundproblem, die fragile geldtheoretische Basis der Bitcoins, geht der Film nicht ein. Abgesehen von moderner Transfertechnologie bleibt damit nur der Glaube an höhere Kurse.
So viel Energie stecke ich wirklich nicht in dieses Forum. Meine Beiträge der letzten Monate kannst du abzählen.
"Eine Erhöhung der Bitcoin Menge ist nicht notwendig und damit Unsinn. Die Teilbarkeit auf 8 Stellen hinter dem Komma reicht."
Du willst es wohl missverstehen.
Die Miner finanzieren Strom und Hardware von den neu geschöpften Coins. Das werden in Zukunft unabhängig vom Kurs weniger. Das ist kein Problem bei steigenden BTC-Kurs. Sollte der Kurs aber fallen oder seitwärts laufen geht das nicht mehr auf.
Ich weiß, langfristig soll sich das einregeln über sinkende Investitionen in neues Mining und damit wieder fallende Schwierigkeit. Kurzfristig kann das aber so weh tun, dass man zur Not auch das Protokoll ändern könnte und mehr Coins "druckt".
Man kann natürlich auch Transaktionsgebühren einführen, das lädt aber auch nicht zur stärkeren Nutzung ein.
Und nein, ich prognostiziere nicht, dass dieser Fall eintritt. Es ist aber ein Szenario. Aber das Denken in Szenarien ist offenbar des Coiners Stärke nicht...
2. @Bezahlter - der Mining Aufwand resultierend aus der Schwierigkeit lohnt sich in der Tat bei fallenden Kursen nicht mehr. Ich vermute auch eine Korrektur. Das hat sich etwas hochgeschaukelt. Allerdings sehe ich in der Korrektur kein Problem. Und schon gar kein Problem, was mit der Anzahl der Coins zusammenhängt.
Man muss sich auch von der Vorstellung lösen, der einzelnen abzählbaren Coins lösen. Vielmehr ist es eine Bitcoin Menge, die sich durch Mining erhöht und durch schleichende Verluste erniedrigt. Aber die jeweilige Restmenge kann wieder beliebig unterteilt werden, so dass zum Handel immer genug vorhanden ist. Vgl. Gold - wenn ich hundert Goldnuggets habe, und 99 verloren gehen, muss ich den 100ten in kleine Stücke zerteilen und kann damit weiter handeln, wie zuvor.
http://www.ariva.de/forum/...er-als-Bitcoins-493915?page=9#jumppos235
Fazit: Alle Cryptos mit fixer Mengenbegrenzung sind eine Fehlkonstruktion - sie werden daher nie als Geld funktionieren.
Trotzdem versuche bitte mal zu verstehen, dass eine beliebige Teilbarkeit besser ist als eine beliebige Vervielfachung. Wenn die Waren- und Dienstleistungsmenge steigt, steigt der Bitcoin im Wert.
Funktionierende Lokalwährungen - und davon gibt es in D hunderte - haben alle eine eingebaute Inflation. Diese Wahrungen können deshalb keine Spekulationsobjekte sein sondern nur Tauschfunktion haben.
ME wurde die fixe Geldmenge bei BC bewußt eingebaut, um Wertsteigerungen für die Early adopters zu erzwingen. Bei Inflationonären Währungen wären die Early Adopters nämlich die Verlierer.
Deswegen ist die ganze Pseudodebatte darüber, ob BTC sich als Geld oder Zahlungsmittel eignen oder durchsetzten wird, für den Arsch und Zeitverschwendung. Überzeugte Bitcoiner werdem BTC weiterhin nutzen, solange sie darin einen Vorteil sehen. Jeder andere wird BTC nutzen, wenn er ebenfalls für sich darin Vorteile sieht. Der Rest wird eben keine BTC nutzen. Und solange man mit BTC irgendwo zahlen können wird, wird BTC ein Zahlungmittel bleiben und eine Geldfunktion erfüllen. So einfach ist das.
Doch jeder kennt das Phänomen vom Schulhof: Sobald die coolen Jungs auf was anderes sammeln umsteigen, ist das, was eben noch wertvoll war, über Nacht plötzlich out und wertlos.
Zur Zeit werden Mechanismen geschaffen, um mit Krypotcoins im Netz zahlen zu können. Doch die Eintrittsbarriere für neue Coins ist wg. Open Source gleich Null. BC können somit jederzeit out werden und von was anderes abgelöst werden. Eben drum fällt der Kurs ja auch zur Zeit, die Leute wenden sich anderen Spielzeugen zu.
#3521
erstens -- eine deflationäre Währung regt nicht zu beliebigem Horten auf. Es gibt nur eine begrenzte Menge und wenn jemand zuviel hortet, geht er ein großes Verlustrisiko ein. Also wird man nur begrenzte Mittel in Bitcoin als Anlage investieren
zweitens -- eine deflationäre Währung verhindert auch das Verwenden nicht. Wenn das so wäre, würde jeder versuchen Gold zu halten und nicht wieder einzutauschen
drittens -- nur weil kein Staat hinter Bitcoin steht, bedeutet das nicht, dass Bitcoin nicht gesichert ist. Bitcoin ist so sicher, wie alle Geschäfte, Waren und Dienstleistungen, die mit Bitcoin abgewickelt werden
> Euer Pushing geht mir eher vorbei...
#3521
erstens -- eine deflationäre Währung regt nicht zu beliebigem Horten auf. Es gibt nur eine begrenzte Menge und wenn jemand zuviel hortet, geht er ein großes Verlustrisiko ein. Also wird man nur begrenzte Mittel in Bitcoin als Anlage investieren
> Quatsch, Deflation heißt dass das Zahlungsmittel immer wertvoller wird. Wer hortet hat morgen mehr, wer es ausgibt, weniger. Die meisten Leute werden horten, je mehr desto besser.
zweitens -- eine deflationäre Währung verhindert auch das Verwenden nicht. Wenn das so wäre, würde jeder versuchen Gold zu halten und nicht wieder einzutauschen
> Der Vergleich zu Gold stimmt: Die meisten Menschen kaufen Gold und behalten es einfach. Was bei Gold funktioniert (weil eben kein Zahlungsmittel sondern Wertkonservierungsfunktion), wäre bei einem Zahlungsmittel wie BC tödlich für die Wirtschaft.
drittens -- nur weil kein Staat hinter Bitcoin steht, bedeutet das nicht, dass Bitcoin nicht gesichert ist. Bitcoin ist so sicher, wie alle Geschäfte, Waren und Dienstleistungen, die mit Bitcoin abgewickelt werden
> bis zu dem Moment wo es keiner mehr annimmt. Auch Quatsch, BC ist eine Verrechnungseinheit für EUR (weil kein gesetzliches Zahlungsmittel) Keiner ist gezwungen BC anzunehmen. BC ist daher NICHTS wert als das was Käufer dafür zu zahlen bereit sind. Sie haben keinerlei inneren Wert wie z.b. EUR (die den Wert der europ. Volkswirtschaft repräsentieren), Gold (Förderkosten) oder Aktien (Cash-Flow und Dividende)