Reparationszahlungen
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 20.04.05 13:53 | ||||
Eröffnet am: | 19.04.05 13:04 | von: mr.Börns | Anzahl Beiträge: | 18 |
Neuester Beitrag: | 20.04.05 13:53 | von: DarkKnight | Leser gesamt: | 2.194 |
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Würde mich über eine antwort freuen, brauche dies für ein referat ind er shcule finde aber selbst keine befriedigenden zahlen.
mfg
Wenn du trotz intensiver Suche nichts verwertbares gefunden hast, dann erfinde selber Zahlen.
Das ist in Deutschland gang und gäbe! Es gibt wahrscheinlich auch niemanden der das ohne riesen Recherche auf Wahrheitsgehalt überprüfen kann. Je gewaltiger die Zahlen, desto besser deine Note. Da sind wir schon vor 30 Jahren mit durchgekommen, das klappt heute immer noch, wetten?
Gruss Zombi
Nach dem 1. Weltkrieg wurde dem Deutschen Reich die allgemeine Verpflichtung zu Reparationsfragen an die alliierten und assoziierten Mächte auferlegt. Ihre Höhe wurde auf den Konferenzen in Boulogne-sur-Mer und Spa sowie in Paris (1921) durch die Reparationskommission bestimmt. Die deutschen Reparationszahlungen sollten 226 Milliarden Goldmark betragen, zahlbar in 42 Jahresraten von 2-6 Milliarden. Dieser Betrag wurde so hoch festgesetzt, da in den Augen der Alliierten, Deutschland der Hauptverantwortliche der hohen Kriegsschäden war. Vorab sollte Deutschland 20 Milliarden Goldmark in Geld - und Sachwerten zahlen. Nach dem im Juli von den Alliierten beschlossenen "Verteilerschlüssel" sollte Frankreich 52%, England 22%, Italien 10%, Amerika 8% und Belgien 8% der Zahlung erhalten. Deutschland protestierte über den hohen Betrag der Zahlungen, was nicht ohne Wirkung blieb: die Reparationskommission reduzierte den geforderten Gesamtbetrag auf 132. Jährlich sollte Deutschland 2 Millionen Goldmark, sowie 26% des Wertes seiner Exporte abgeben. Deutschlands Wiederaufbau- und Außenminister (Walther Rathenau) hoffte die Unerfüllbarkeit der Reparationsforderungen zu beweisen. Erst mit der Währungsreform (1923) und der Inflation wurden die Vorraussetzungen für neue Verhandlungen geschaffen. Nach dem, durch die Reparationsleistungen mitverursachten Zusammenbruch der deutschen Währung, versuchten Dawesplan (und Youngplan) die Reparationszahlungen der deutschen Zahlungsfähigkeit anzupassen.
jeder der in einem club ist zahlt im regelfall einen beitrag und erhällt dafür leistungen. wir erhalten z.b. einen riesigen marktzugang für unsere exporte bei gleichzeitigem schutz für unsere landwirtschaft. viel vom beitrag fließt auch wieder zu uns zurück.
was wir für als gegenleistung für die reperationszahlungen erhalten haben sollen ist mir schleierhaft.
Und btw: Die Reparationszahlungen waren garantiert nicht ursächlich für den 2. Weltkrieg. Schon als Hitler drankam 1933 waren die Reparationen längst erledigt (1932).
Gruß BarCode
Wenn du schon was fakest (ist natürlich voll verwerflich), dann nicht solche allgemein bekannten Dinge wie die Höhe der Reparationszahl - da zu leicht nachprüfbar (im übrigen auch für dich, nennt sich Recherche, Mann) bzw. bekannt. Hör nicht auf Zombis.
Dein beabsichtigter Bezug zu den EU-Zahlungen Deutschlands ist natürlich fürn Arsch - s. meine Vorredner.
Aber hier ist ein wenig interessantes Futter für dich, bietet es doch auch einen Diskussionsansatz:
Germanys größte Geld-Katastrophe
FRANKFURT/MAIN ap US-Anwalt Ed Fagan hat der Bundesregierung mit einer Milliardenklage im Zusammenhang mit Anleihen aus der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg gedroht. Fagan erklärte gestern in Frankfurt am Main, es handelt sich um so genannte Goldbonds, die in den 20er-Jahren für Reparationszahlungen vor allem von US-Bürgern gekauft wurden. Fagan bezifferte den Wert auf 6,05 Milliarden Euro. Im Zuge des Londoner Schuldenabkommens im Jahr 1953 kaufte Deutschland einen Großteil der Anleihen zurück. Eine Gruppe von Anlegern, die sich in der "German Goldbond Redemption Group" zusammengeschlossen haben, fordert nun die Auszahlung der auf dem Markt verbliebenen Bonds. Dazu habe sich die Bundesregierung verpflichtet. Auch Bundesbank, Commerzbank sowie US-Banken wie J.P. Morgan und Bankers Trust sollen verklagt werden. Sollten die amerikanischen Gerichte der Klage stattgeben, wäre das laut Fagan "die größte finanzielle Katastrophe", die Deutschland je erlebt hätte.
taz Nr. 7644 vom 20.4.2005, Seite 8, 35 Zeilen (Agentur)
Gruß
Talisker
Das fand er auch schon zu zeiten des Goldstandarts:-) ohne gemeinsame währung und auch bis in die heutige Zeit also kein verdienst der EU!!! Du spielst darauf an, das deutschland exportweltmeister ist. das stimmt aber wusstest du auch das wenn ein vw, z.b. in polen hergestellt und in deutschland nur zusammengebaut wurde oder nur über deutschland läuft auch dazuzählt? Vielleicht hast du ja auch schon einmal etwas von einer Nafta gehört. wird glaub dieses jahr auf ganz lateinamerika ausgeweitet. Dennoch, zahlen die USA ihren handelspartner nichts. sie ziehen ihren nutzen daraus.
Eine Frage, die ich gerne beantwortet hätte! Danach halt ich mich auch zurück:-). Denn ihr scheint meine meinung nicht im geringsten zu vertreten. Wenn die EU nachbarländer soviel kaufkraft besitzen um teure deutsche Produkte (es gäbe ja evtl. noch günstigere anbieter) zu erwerben. Wieso benötigen sie dann EU fördergelder? Meine wenigkeit greift auf asiatische zurück, da ich mir deutsche Erzeugnisse nicht mehr leisten kann. Irgendwo ist da eine ganz große Lüge.
Ich weiß, ich bin blöd und hab von wirtschaftlichen Dingen keine Ahnung, aber warum wurden 1.000 Milliarden dort investiert, obwohl alle sog. Wirtschaftsweisen bereits 1990 gesagt haben, daß das nichts bringt?