Redcare Pharmacy N.V ( Shop Apotheke)
Bereits seit einigen Wochen ist bekannt, dass sich der Online-Medikamentenhändler Shop Apotheke Europe in Redcare Pharmacy N.V. umbenennen und mit dem ehemaligen DocMorris CEO Olaf Heinrich einen Nachfolger anstelle des scheidenden Vorstandsvorsitzenden Stefan Feltens installieren will. Nun liegt auch die Zustimmung der Aktionäre dazu vor. Wie das Unternehmen mitteilte, hätten diese auf der Hauptversammlung am 26. April grünes Licht zu beiden Maßnahmen gegeben.
Ich passe mal den Namen an, nach dem Moto die Aktionäre wollten das so,....
Die Namensänderung in Redcare Pharmacy soll den Angaben zufolge Mitte Juni 2023 erfolgen, wenn das Aktien-Tickersymbol an der Frankfurter Börse von SAE zu RDC wechselt. Laut Shop Apotheke soll der neue Name den „Care-Aspekt des Unternehmens“ aufgreifen. Red sei eine Reminiszenz an die aktuelle Marke von Shop Apotheke Europe und stehe für die Apothekenfarbe in zwei Hauptmärkten, Deutschland und Österreich. Pharmacy wiederum stehe für das Apotheken-Kerngeschäft. Redcare sei zudem ein etablierter Name einer der Eigenmarken des Unternehmens.
Nun dann ziehe ich eben mit der Überschrift nach und hoffe auf weiterhin gute Zeiten.
Aufbauend auf einem erfolgreichen Jahr 2024 erwartet Redcare Pharmacy im Jahr 2025 eine Margenanhebung und ein unverzägsames schnelles Wachstum, einschließlich einer Verdoppelung der Rx.
https://www.redcare-pharmacy.com/newsroom/press-releases/fy2024
https://www.finanznachrichten.de/...tie-starkes-lebenszeichen-486.htm
Die im MDax notierte Redcare-Aktie legte am Vormittag zeitweise bis auf 144,40 Euro zu und kosteten damit so viel wie noch nie in diesem Jahr. Damit rückt auch das im November erreichte Zwischenhoch von über 170 Euro wieder näher. Das Rekordhoch von 248 Euro von vor vier Jahren liegt allerdings in weiter Ferne. Zuletzt notierte die Aktie noch knapp 12 Prozent im Plus bei 136,60 Euro.
Analyst Volker Bosse von der Baader Bank sah seine Erwartungen mit Blick auf das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) 2024 erfüllt. Stark sei der Ausblick auf das Jahr 2025. Er bringe Aufwärtspotenzial für die Umsatz- wie für die Gewinnschätzungen mit sich.
Die Marge gemessen am bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) soll sich 2025 auf 2 bis 2,5 Prozent etwas verbessern. Analysten erwarteten bislang im Schnitt 2,3 Prozent.
Mittel- bis langfristig strebt der Vorstand um Chef Olaf Heinrich nach wie vor eine operative Marge von über 8 Prozent an. Finanzchef Jasper Eenhorst wollte in einer Telefonkonferenz für dieses Ziel aber weiterhin kein festes Jahr nennen. Seiner Meinung nach ist es für das Unternehmen wichtiger, kräftig zu wachsen. Das sei die Basis für eine höhere Profitabilität, an deren Verbesserung aber "selbstverständlich" gearbeitet werde.
Redcare hatte bereits im Januar Umsatzzahlen bekannt gegeben, diese wurden nun bestätigt. Demnach stieg der Erlös 2024 um fast ein Drittel auf 2,4 Milliarden Euro.
Das bereinigte operative Ergebnis sank hingegen um über ein Drittel auf 33,3 Millionen Euro, wobei sich die Marge auf 1,4 Prozent mehr als halbierte. Am Markt wurde ein weniger starker Rückgang erwartet. Im Schlussquartal schrieb Redcare im Tagesgeschäft sogar rote Zahlen.
Unterm Strich entfiel auf die Aktionäre 2024 ein weiterer Verlust: Er erhöhte sich auf 45,5 Millionen Euro nach einem Minus von 12 Millionen ein Jahr zuvor.
Für Warburg-Analyst Michael Heider bestätigen die Resultate, dass Redcare die am besten positionierte Online-Apotheke in Europa sei. Das Kursniveau der Aktie sieht er als Kaufgelegenheit.
Quelle: dpa-AFX
Wenn man mal bereits an 2026 denkt, welches mit ähnlichem Wachstum einher kommen könnte, sind wir bei schnell bei 3,8mrd Umsatz. Investitionen in Automatisierung über die nächsten 3-4 Jahre mit mit um die 100mio Euro wurden im Call genannt, so das ich glaube, dass das Management vermehrt auch den Blick zu Profitabilität wirft.
Bleibe mittelfristig sehr bullish bei RC.
Schub gab der Erholung am Freitag eine Kaufempfehlung von Kepler Cheuvreux mit einem Kursziel von 152 Euro. Die Experten der Investmentbank trauen der Onlineapotheke weiter Wachstum bei steigender Profitabilität und positiven Automatisierungsimpulsen zu.
Berenberg-Experte Gerhard Orgonas setzte derweil sogar ein Kursziel von 200 Euro an. Er lobte die gute Balance zwischen Wachstum und Profitabilität.
Quelle: dpa-AFX
Bei Bestellung durch Privatrezept tauscht dieser Versand - ohne Rücksprache! - gegen Wirksoffgleiche Alternativen aus!
Dies ist aber oft nicht gewünscht, da Nebenstoffe und Herstellverfahren für viele Medikamente von Bedeutung sind.
Daher werden zumindest Privatpatienten hier Abstand von weiteren Bestellungen nehmen!
Dürfte sich auch bald negativ auf den Aktienkurs auswirken!
Der Austausch gegen wirkstoffgleiche Alternativen ist nicht nur von den GKV, sondern inzwischen auch von vielen Privatkassen nicht nur erlaubt, sondern bei finanziellem Vorteil sogar verlangt.
Dazu kommt, dass seit vielen Monaten, fast Jahren, viele Präparate nicht einmal mehr in den Großhandel mancher Länder gelangen, da in anderen Ländern/Kontinenten bessere Preise vom Hersteller erzielt werden können - da ist selbst ein multinational aufgestellter Lieferant machtlos.
Eine Rücksprache, wie sie die "Hausapotheke" anbietet, bringt im Endergebnis gar nichts ausser möglicherweise einer weiteren Zeitverzögerung.
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