RWE wird sich nicht von Heide trennen!
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Eröffnet am: | 06.06.02 16:09 | von: bauwi | Anzahl Beiträge: | 19 |
Neuester Beitrag: | 09.04.03 17:39 | von: bauwi | Leser gesamt: | 10.669 |
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Sonst wären sie bescheuert!
Hier ein Auszug aus der aktuellen Medlung:
"Der Essener Konzern wird ab diesem Jahr die Bau-Tochter Hochtief nicht mehr voll konsolidiert. "Ein deutliches Signal, dass wir uns von dieser Beteiligung trennen wollen", sagte Kuhnt. RWE hält 62 Prozent des Baukonzerns. Auf dem Verkaufszettel steht unter anderem auch die im MDAX notierte Heidelberger Druckmaschinen AG , an der RWE mit 56 Prozent beteiligt ist. "
ESSEN (dpa-AFX) - Der scheidende RWE-Vorstandschef Dietmar Kuhnt hat den Wachstumskurs seines Konzern und die Fokussierung auf das Kerngeschäft bekräftigt. Der Energiekonzern rechnet auch für das kommende Jahr mit einem deutlichen Wachstum des operativen Ergebnisses im Kerngeschäft. "Angesichts des beschleunigten Konzernumbaus haben wir auch unser Mittelfrist-Ziel angepasst", sagte Kuhnt am Donnerstag in Essen auf der Hauptversammlung. Dabei sei die britische Innogy Holdings Plc noch nicht eingerechnet.
Kuhnt bekräftigte auf seiner letzten Hauptversammlung als Vorstandschef das Ziel, sich von den Randbereichen zu trennen. "Bis spätestens Ende 2003 wollen wir aus den verbliebenen Nicht-Kerngeschäften aussteigen und dadurch 100 Prozent unseres Konzernergebnisses im Kerngeschäft erzielen", sagte er unter den Augen seines Nachfolgers Harry Roels. Bereits im laufende Jahr würden mehr als 90 Prozent in den Bereichen Strom, Wasser, Gas und Entsorgung sein.
Der Essener Konzern wird ab diesem Jahr die Bau-Tochter Hochtief nicht mehr voll konsolidiert. "Ein deutliches Signal, dass wir uns von dieser Beteiligung trennen wollen", sagte Kuhnt. RWE hält 62 Prozent des Baukonzerns. Auf dem Verkaufszettel steht unter anderem auch die im MDAX notierte Heidelberger Druckmaschinen AG , an der RWE mit 56 Prozent beteiligt ist.
KUHNT BEKRÄFTIGTE PROGNOSE FÜR 2002
Kuhnt bekräftigte vor rund 5.500 Aktionären die Prognose für das laufende Jahr. Der Konzernumsatz solle gegenüber dem Pro-Forma-Wert von 2001 um 10 Prozent steigen. Einer der wesentlichen Faktoren dafür sei die Einbeziehung der tschechischen Transgas und Innogy. "Aber auch ohne diese beiden Erstkonsolidierungen wird der Umsatz im Kerngeschäft voraussichtlich deutlich wachsen", sagte Kuhnt. Im Nichtkerngeschäft rechnet RWE hingegen mit einem deutlich Umsatzrückgang. Das betriebliche Ergebnis im Konzern solle trotzdem "deutlich über dem Vorjahreswert von 3,9 Milliarden Euro abschließen.
Die Aktionäre von Innogy hatten Ende Mai mit großer Mehrheit für eine Übernahme durch den deutschen Wettbewerber gestimmt. RWE will nun die noch ausstehenden Aktien aufkaufen und Innogy von der Börse nehmen. Kuhnt sieht RWE bei der Internationalisierung auf dem richtigen Weg: "So sind wir heute wesentlich unabhängiger vom deutschen Markt als noch vor zwei Jahren." Nach dem Abschluss der Übernahme des US-amerikanischen Wasserversorgers American Water Works werde jeder zweite Euro im Ausland erwirtschaftet. Kuhnt erwartet die endgültige Zustimmung für den Kauf bis Mitte kommenden Jahres.
KUHNT UNZUFRIEDEN MIT AKTIENKURS Unzufrieden zeigte sich Kuhnt mit der Entwicklung des Aktienkurses. Die RWE-Titel hätten sich zwar besser als der DAX entwickelt, doch "insgesamt sind wir nicht zufrieden mit der Kursentwicklung". Er sehe eine "deutliches Verbesserungsmöglichkeit für den RWE-Kurs", sagte Kuhnt.
Kuhnt gibt nach acht Jahren den Führungsstab zum Februar kommenden Jahres ab. Mit Roels rückt erstmalig ein Ausländer an die Spitze eines deutschen Stromkonzerns. Der Niederländer sei der richtige Mann auf dem Posten, um den Konzern in der Umbruchphase der europäischen Stromlandschaft zu führen, sagte Aufsichtsratschef Friedel Neuber. Roels war aufgrund seiner angeblich mangelnden Deutschkenntnisse in die Kritik geraten. "Roels spricht gut deutsch", sagte Neuber./mur/sh
Wäre aber doch wirklich derzeit mehr als ungünstig und unglücklich!
Gestern fand die Hauptversammlung der RWE AG in Essen statt. Dort bestätigte der Vorstandvorsitzende, Dr. Kuhnt, noch einmal die Absicht des Konzerns, sich von allen nicht zum Kerngeschäft gehörenden Unternehmensbeteiligungen trennen zu wollen. Diese Aussage finden Sie heute in der Berichterstattung unterschiedlicher Medien wieder.
Zur Zeit besteht ein Kursdruck auf die Heidelberg Aktie aufgrund:
- Der allgemeinen Situation am Aktienmarkt: Der Deutsche Aktienindex DAX fällt seit einigen Tagen
- Die derzeitige Dollar-Schwäche wird als allgemeines Problem für exportstarke deutsche Unternehmen gesehen, also auch für unsere Branche angenommen
- Wiederholte Aussage von RWE, sich bis Ende 2003 von Heidelberg zu trennen
- Im Juni 2002 wird die Indexbewertung des MDAX auf die Höhe des jeweiligen Free Floats umgestellt und damit neuberechnet. Das bedeutet für Heidelberg eine andere Gewichtung im Index von 4 Prozent auf 2 Prozent. Daher passen MDAX bezogenen Fonds ihren Heidelberg Anteil durch Verkäufe an.
Weitere Fragen beantwortet Ihnen gerne das IR-Team unter: investorrelations@de.heidelberg.com
Werde mich mit der Investor-Relation Abteilung in Verbindung setzen, da mit das derzeitige Vorgehen bezüglich Informationen an Investoren zu untätig erscheint!
In welchem Verhältnis stehst Du denn zu Heide?
Hier noch eine Einschätzung von Meryll Lynch:
Die Investmentbank Merrill Lynch hat die Aktie der Heidelberger Druckmaschinen AG erneut mit "Neutral" bewertet, allerdings ein langfristiges "Strong Buy" bekräftigt. Das Rating werde beibehalten, obgleich langfristig mit einer stabilen Aufwärtstendenz gerechnet werde, hieß es in einer am Montag in London unterbreiteten Analyse. Das Problem bei den kürzlich vorgelegten Bilanzzahlen sei indes der geringe Auftragseingang.
MfG Bauwi
Dass mich HDM morgen noch beschäftig ?
Oder dass der Kurs wieder steigt ? :-))
HDM ist eben im MDAX kein Trensetter, sondern nur Mitläufer.
Trendsetter sind sie nur im Bereich Press & Digital-Druck.
Gruß aus Kiel,
Hier verbringe ich meine Freizeit http://www.fischer-kruse.de/
Klicke mal auf die Webcam
Ganz schön was los bei Euch! Aber , Du kannst mir glauben, wir haben auch hier im Süden Deutschlands richtig schnuckelige Seen.
Schätze mal, dass heute insbesondere Kaufkurse bei König und Bauer bestanden. RWE hat nachgegeben, deshalb auch Heide. Unter 40 muß man zugreifen. Da kann nix schiefgehen!
Auch SGL gabs heut im Sonderangebot. Was kaum einer weiß:
Satte Auftragsbücher auf Jahre hinaus!
Um Deinen Job wirste Dir sicher keine Sorgen machen müssen.
Ich glaub sogar noch daran, dass Heide mittelfristig DAX-Kandidat werden wird!
Grüße aus Bayern
MfG bauwi
Aber ich hab Recht gehabt! Zu diesem Preis werden keine Pakete abgegeben. Zumindest nicht von RWE. Die anderen Eigner sehen dies erwiesenermaßen anders. Leider!
Aber auch nicht ohne Grund! Restrukurierung wird teuer!
MfG
bauwi
Es spielt ja keine Rolle, 8 Mrd. DM im Telefongeschäft versenkt, ausreichend Geld auch im Abfall-Geschäft, wo alles gekauft wurde, was nur stinkt.
Wenn sich jetzt die Strompreise wieder erholen, kann man ja so weitermachen im Watt-i-kan.
Konkurenz zu Kodak ist im Entstehen! " Made In Germany" hat auch was für sich!
Wartet mal ab!
MfG bauwi
PS: Die Titelzeilen der aktuellen Threads gefallen mir nicht mehr so gut!
07.04.2003 15:15:40
Die Analysten von Helaba Trust bewerten in ihrer Analyse vom 4. April die Aktie von Heidelberger Druck mit „Übergewichten“.
Die Strukturkrise in der Druckmaschinenbranche drücke das bereinigte Ergebnis 2002/03 gegen Null. Der Umsatz und der Ertrag würden auch 2003/04 noch auf einem tiefen Niveau bleiben. Ab dem Folgejahr würden sich umfassende Kostensenkungen und das Besetzen von Wachstumsmärkten jedoch bezahlt machen. Der Bewertungsabschlag auf das Eigenkapital je Aktie von 25 Euro erscheine daher übertrieben.
MfG
bauwi