RWE plant keinen Verkauf ! Aber wer verkauft denn?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 26.02.03 22:45 | ||||
Eröffnet am: | 12.02.03 17:06 | von: bauwi | Anzahl Beiträge: | 9 |
Neuester Beitrag: | 26.02.03 22:45 | von: kielstehtauf | Leser gesamt: | 11.257 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 12 | |
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Mittwoch 5. Februar 2003, 20:51 Uhr
Aktienkurse
Heidelberger Druckma...
731400.DE
15.59
-0.91
Hochtief AG
607000.DE
11.90
0.00
RWE AG
703712.DE
22.08
-0.79
Analysten - Research im Original
Frankfurt, 05. Feb (Reuters) - Der Energiekonzern RWE (Xetra: 703712.DE - Nachrichten - Forum) plant nach Aussage seines Vorstandschefs Dietmar Kuhnt derzeit keinen Verkauf seiner Anteile an Hochtief und Heideldruck.
"Wir werdem sie in der gegenwärtigen Marktsituation nicht verkaufen. Wir sind da nicht unter Druck", sagte Kuhnt am Mittwochabend am Rande einer Veranstaltung in Frankfurt. Der zweitgrößte Energiekonzern Deutschlands hatte im vergangenen Jahr angekündigt, sich bis Ende 2003 von Anteilen, die nicht zum Kerngeschäft gehören, trennen zu wollen. RWE hält 50 Prozent an dem Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck und 57 Prozent an dem Baukonzern Hochtief.
Kuhnt wird im April seinen Vorstandsposten an den Niederländer Harry Roels abgeben. Roels will nach eigenen Angaben den von seinem Vorgänger eingeschlagenen Kurs der Konsolidierung und der Ausrichtung auf die Standbeine Strom, Gas, Wasser und Umwelt beibehalten.
Die Aktien von RWE beendeten den Handel am Mittwoch 0,2 Prozent höher bei 24,70 Euro.
wes/lex
So liebe Freunde!
Jetzt geht's auf die 15 Euro's zu! Warum sollte nicht auch dieses Unternehmen, gerade, weil es in der Restrukurierungsphase steckt und von Geschäft in USA abhängig ist, zerpflückt werden.
Die Analystenempfehlungen sind momentan nicht gerade vom Allerfeinsten! Als das Papier noch bei 60 Euros stand, wurden Kaufempfehlungen ausgesprochen! Analysten sind wie das berühmte Fähnchen im Wind! Als Kunsstück sind diese Feststellungen nicht zu bewerten. Im Gegenteil!
Logisch, dass das Unternehmen finanziell im besonderen Maße unter der Restrukurierung zu leiden hat. Doch eines wird vergessen: Die Kooperationen werden forciert, andere Unternehmen werden von Heidedruck derzeit geschluckt. Das Managment handelt azyklisch und wird deshalb bald wieder zu den Gewinnern gehören. König und Bauer, die in diesen Tagen durch Kaufempfehlungen ins Licht gerückt werden, stehen nicht besser da.
Wie schnell sich die Gewinnsituation bessern wird, werden wir in ein paar Monaten, spätestens 2004 erleben.
Hier mal nur ein Link bezüglich der Kooperationen:
Coopération entre Heidelberger Druck-maschinen AG et Gallus Holding AG
http://www.globalprint.com/eng/local/french/press/agetgelius.htm
usw. .............SHE Informationstechnologie AG, alle kann ich nicht nennen!
Heidelberger Druck to cut 2,200 jobs as
part of ‘efficiency-enhancing’ programm
Okay kommen wir der Sache näher!
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Heidelberger Druck macht erstmals Minus
Weltmarktführer beklagt Investitionszurückhaltung – Nächstes Jahr besser
Heidelberg - Zum ersten Mal in der mehr als 150-jährigen Firmengeschichte wird der Druckmaschinenbauer Heidelberger Druck im laufenden Geschäftsjahr 2002/03 rote Zahlen schreiben. 2003/04 erwartet der Weltmarktführer aber wieder Gewinne.
Der Fehlbetrag wird sich bis Ende März auf 50 Mio. bis 70 Mio. Euro summieren. Auch der Umsatz werde mit 4,1 bis 4,2 Mrd. Euro schrumpfen. „Die Investitionszurückhaltung ist so groß, dass es nicht schlimmer werden kann“, sagte Finanzvorstand Herbert Meyer. Auch 2003/04 sei allenfalls mit kleinen Umsatzzuwächsen zu rechnen. Den Umsatzeinbruch will Heidelberger Druck nun mit Kurzarbeit auffangen.
Noch im November hatte sich Vorstandschef Bernhard Schreier zuversichtlich gezeigt, das Geschäftsjahr unter dem Strich mit einem Gewinn abzuschließen. Die Heidelberg-Aktie fiel zeitweise um acht Prozent auf den tiefsten Stand seit dem Börsengang 1997. Später grenzte das Wertpapier seine Verluste auf 5,5 Prozent ein und hielt bei 18 Euro.
Bereits in den ersten neun Monaten rutschte der Konzern mit 82 (Vorjahr: plus 84) Mio. Euro tief in die Verlustzone. Im Ergebnis des dritten Quartals seien 126 der insgesamt 140 Mio. Euro enthalten, die für die Trennung von 2200 Mitarbeitern und weit reichende Umstrukturierungen in den Werken veranschlagt sind. Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen brach um 70 Prozent auf 48 Mio. Euro ein. Analysten hatten 63 Mio. Euro erwartet. „Die wichtigste Botschaft ist: Es gibt keinerlei Anzeichen für eine Erholung“, sagte Analyst Harald Rehmet von der Landesbank Baden-Württemberg.
„Trotz der leichten Verbesserung im dritten Quartal konnten wir keine wesentliche Belebung in den für uns wichtigen Märkten Deutschland, USA und Brasilien erkennen“, sagte Konzernchef Schreier. Der Auftragseingang erholte sich im dritten Quartal zwar um zehn Prozent, lag in den ersten drei Quartalen mit 3,1 Mrd. Euro aber um 11,5 Prozent unter Vorjahr. Vor allem mittelständische Kunden hätten ihre Bestellungen zum Teil „sehr, sehr kurzfristig“ verschoben. rtr
Artikel erschienen am 5. Feb 2003
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Der letzte Satz ist der Interessanteste:
Vor allem mittelständische Kunden hätten ihre Bestellungen zum Teil „sehr, sehr kurzfristig“ verschoben.
Wie lange werden die Unternehmen auf die neueste Drucktechnologie verzichten können?
Fehlt es am Geld? Sicher nicht. Die Investitionszurückhaltung hat andere , politische Gründe!
Da das Unternehmen ein Gorilla auf seinem Gebiet ist, wird es sogar bald als Übernahmeobjekt interessant!
Es bleibt meiner Meinung nach sehr interessant, da Heidedruck seinerzeit mit höherer Marktkapitaliserung sogar als künftiger DAX-Kandidat gesehen wurde.
Inwieweit momentan geshortet wird, ist mir nicht bekannt.
MfG
bauwi
Heidelberg steuert auf Streik zu
Kiel (KN) - Auch wenn das Tischtuch zwischen Kieler Betriebsrat und dem Vorstand der Heidelberger Druckmaschinen AG noch nicht zerschnitten ist, beide Seiten auch nach dem Scheitern der Vermittlungsgespräche unter Vorsitz von Rolf Seutemann (Präsident des Landesarbeitsamtes Nord) noch Gespräche führen werden: Die Lage hat sich verschärft. Da das Unternehmen, wie zu erwarten war, nicht von den Stellenabbau-Plänen abrückt und sich durch die aktuelle schlechte Marktlage sogar noch in seinem Kurs bestärkt sieht, wollen IG Metall und Betriebsrat nun über Tarifverhandlungen den Druck erhöhen.
Die Forderungen, die dafür aufgestellt wurden, hält Heidelberg "für fernab jeder Realität", so Personalchef Bernd Lang im Gespräch mit den Kieler Nachrichten. Sie dienten nur einem Ziel: "Die wollen die Verlagerung verhindern."
Die Gewerkschaft hat drei Kernforderungen aufgestellt: So soll sich die Kündigungsfrist von drei Monaten zum Quartalsende um je zwei Monate pro Jahr der Betriebszugehörigkeit verlängern. Nach Ablauf der Kündigungsfrist sollen die Mitarbeiter Anspruch haben auf Qualifizierungsmaßnahmen bis zu einer Länge von 24 Monaten "unter Fortzahlung der Vergütung". Außerdem sollen sie eine Abfindung in Höhe von zwei Monatsgehältern pro Jahr der Beschäftigung erhalten. "Wenn wir alles zusammenrechnen kommen wir auf Kosten von 350000 Euro pro Mitarbeiter und Gesamtkosten für den Sozialplan von fast 200 Millionen Euro", rechnet Lang vor. Das Unternehmen will insgesamt 770 Stellen abbauen, 600 bleiben dann noch in Kiel nach. In den Verhandlungen jetzt geht es noch um 570 Arbeitsplätze, denn über den Wegfall von rund 200 Stellen einigten sich Betriebsrat und Unternehmen bereits im Juli 2002.
Auf den damals geschlossenen Sozialplan verweist Lang, um zu erläutern, warum er die aktuellen Forderungen der Gewerkschaft für so realitätsfern hält: "Den haben die Arbeitnehmervertreter damals gelobt, auch weil wir erstmals über unseren Schatten gesprungen sind und ein eigene Beschäftigungsgesellschaft für die entlassenen Mitarbeiter gegründet haben." Doch der Interessenausgleich kostete Heidelberg nur durchschnittlich 44000 Euro je Mitarbeiter. Dass es jetzt der achtfache Betrag sein soll, kann Lang nicht verstehen. Wie so vieles hier in Kiel. So sehe sich sein Unternehmen erstmals mit erheblichem Widerstand gegen einen Stellenabbau konfrontiert. In den bisherigen Fällen ("Wir machen das nicht zum ersten Mal") habe man in Gesprächen mit dem Betriebsrat immer eine Lösung gefunden. Jetzt müsse man durch die Vermittlung, demnächst vor die Einigungsstelle, die für solche Fälle vorgesehen ist, und sieht sogar noch mit Streikdrohungen konfrontiert.
Noch unklar ist unterdessen, was der Standortvergleich Kiel-Rochester durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ISA Consult erbracht hat. Es gibt vorerst nur einen Zwischenbericht der Prüfer. Während Kiels IG-Metall-Chef Wolfgang Mädel daraus "einige positive Punkte für Kiel" herauszulesen meint, hält das Unternehmen an seiner Position fest. Rochester sei mit mehr als 700 Entwicklern, mit seinen Kenntnissen im Schwarz-Weiß- und im Farb-Digitaldruck und seiner gesamten Infrastruktur sowie der "Nähe zum Markt" der geeignetere Standort für die Fertigung der digitalen Farb-Druckmaschine NexPress.
Quelle: KN-Online
Wer noch mehr über Heidelberg lesen möchte, sollte sich einmal folgende
Web-Site anschauen: www.kiel-steht-auf.de.vu
Hier handelt es sich um Web-Site der kieler Heidelberg Mitarbeiter.
Es wird weiter bergab gehen...Der Heidelberg Vorstand ist einfach unfähig !
Zurzeit wird von seiten des Vorstands alles getan um die digitale Druckmaschine NEXPRESS 2100 an dir Wand zu fahren !!!
Dies geschieht zudem auf kosten des standortes Deutschland.
Die Kieler 'noch' Heidelberger werden, so scheint es, werden im März Streiken - was zur Folge haben wird, dass die Kunden nicht mehr befriedigt werden können...