ROHSTOFFE: Das Kupfervorkommen wird abgebaut
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Eröffnet am: | 08.04.10 02:01 | von: Heron | Anzahl Beiträge: | 70 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:17 | von: Christinakazy. | Leser gesamt: | 49.325 |
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http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/...nen-Tonnen-des.html
Bei Spremberg werden mehr als 200 Millionen Tonnen des Metalls vermutet / 1500 Jobs entstehen
SPREMBERG - Das runde Stück Stein kommt aus einer Tiefe von 980 Metern an die Oberfläche an der Bohrstelle zwischen Spremberg (Spree-Neiße) und Graustein (Sachsen) und wird in eine metallene Halbschale gelegt. „Schmeckt nach Kupfer“, sagt der Mansfelder Bergmann Klaus John, als er mit dem Finger eine Probe von dem langen Bohrstück nimmt und vor den Augen der Schaulustigen kostet.
Der 72-Jährige kennt den Geschmack noch aus DDR-Zeiten. Bereits von 1950 bis 1979 war er bei fast allen 130 Versuchsbohrungen in und um Spremberg mit dabei. Aus Kostengründen kam es damals jedoch nicht zum Abbau der riesigen Kupfervorräte. Das sieht jetzt allerdings völlig anders aus. „Wir haben die Erkundungsphase abgeschlossen und jetzt beginnt die Bergbauphase zum Kupferabbau“, sagte gestern der Geschäftsführer der KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH, Volker Spieth, am Bohrloch.
Man habe bei den verschiedenen Probebohrungen seit vergangenem Jahr wesentlich mehr Kupfer entdeckt als bisher vermutet. In dem rund 20 Kilometer langen und neun Kilometer breiten Abbaufeld zwischen Spremberg, Graustein und dem sächsischen Schleife sollen über 200 Millionen Tonnen Kupferschiefer schlummern, deutlich mehr, als ursprünglich erwartet worden war.
„Aus dem größten Kupfervorkommen in den neuen Bundesländern und einem der größten in Europa könnten rund zwei Millionen Tonnen reines Kupfermetall gewonnen werden“, prophezeite der Geschäftsführer des KSL, einem Tochterunternehmen des panamesischen Investors Minera S.A., bei der Präsentation der Bohrergebnisse. Außer Kupfer gebe es auch noch schätzungsweise mehr als zehn Millionen Tonnen Blei und Zink sowie rund 25 andere Metalle, wie Gold, Silber und Platin. Das vor rund 255 Millionen Jahren gebildete Kupferflöz liege in einer Tiefe von 800 bis 1300 Metern und hat eine Mächtigkeit von rund 2,5 Metern.
„Die Ergebnisse sind vielversprechend und eröffnen gute Perspektiven für die Lausitz“, freute sich Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) bei seinem Besuch am Bohrloch.
Lange will sich das junge KSL-Unternehmen jetzt nach der Verleihung der Bergrechte für die Lagerstätte durch das Brandenburger Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe nicht bei der Vorrede aufhalten. „Bis Ende 2014, Anfang 2015 wird ein Bohrwerk in der Nähe der jetzigen Bohrstelle zwischen Spremberg und Graustein errichtet“, sagte Geschäftsführer Volker Spieth der MAZ. Es soll entsprechend der großen Kupfervorräte eine Lebens- und Förderdauer von 20 bis 40 Jahren haben.
Etwa 1500 Arbeitskräfte sollen unter und über Tage beschäftigt werden. Mit nochmals 3000 bis 3500 Beschäftigten rechnet Spieth bei den späteren Zulieferern und mitarbeitenden Industriebetrieben. Die Gesamtinvestition soll nach eigenen Angaben zwischen 700 und 800 Millionen Euro betragen. (Von Beowulf Kayser)
http://rohstoffallianz.com/de/home/news-details/...tende-entwicklung/
http://sprem.vps.spremberg.de/...=4706&no_popup=1&externe_db=
Spremberg, 27. November 2012 – Die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH wird in den kommenden Monaten den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten auf die Fortführung des Raumordnungsverfahrens für das Kupfererzbergwerk legen, das erklärte der Geschäftsführer Thomas Lautsch heute Abend vor Pressevertretern in Spremberg. Nächste Planungsschritte für den künftigen Abbau von Kupfererz sowie Feldarbeiten, wie beispielsweise Bohrungen zum weiteren Erkenntnisgewinn über das Kupfervorkommen in der Lagerstätte Spremberg-Graustein-Schleife, werden sich am Fortgang des Genehmigungsverfahren ausrichten.
Im Rahmen dieser Umstrukturierung wird die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH zum Jahresende 2012 das Team vor Ort in Spremberg auf vier Mitarbeiter verkleinern. „Um das Projekt erfolgreich auf die nächste Stufe zu bringen, ist die aktuelle Verkleinerung des Teams leider unumgänglich“, so Lautsch weiter.
Vor dem Hintergrund der erheblichen Verwerfungen am internationalen Kapitalmarkt und der schwankenden Rohstoffpreise haben die Minera S.A. und die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH beschlossen, zunächst das Raumordnungsverfahren für das künftige Kupfererzbergwerk voranzutreiben.
Bislang hat die Muttergesellschaft Minera S.A. etwa 30 Millionen Euro in das Projekt der KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH investiert und zahlreiche Genehmigungs- und Erkundungsmaßnahmen, wie Bohrungen und eine seismische Untersuchung des tiefen Untergrunds, durchgeführt.
KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH
Die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH ist ein Bergbauunternehmen in der Mitte Europas. Es ist ausgerichtet auf den Abbau von Kupfererz in der Lagerstätte Spremberg-Graustein-Schleife im brandenburgischen Spree-Neiße-Kreis sowie einem angrenzenden Gebiet in Sachsen. Seit September 2009 wurden drei Erkundungsbohrungen im Erlaubnisfeld durchgeführt. Im Mai 2010 wurde der KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH der Abbau der Lagerstätte durch das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) in Cottbus bewilligt. Anfang 2011 erteilte das Sächsische Oberbergamt in Freiberg die Bewilligung für den sächsischen Teil der Lagerstätte. Zwischen Februar und März 2011 wurden im Auftrag der KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH seismische Erkundungen im Gebiet Spremberg durchgeführt. Im Juni 2012 hat die Antragskonferenz zum Raumordnungsverfahren für das Kupferbergwerk Spremberg stattgefunden. Weitere Informationen unter www.kupferschieferlausitz.com.
Pressekontakt KSL Kupferschiefer Lausitz:
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Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.10.2010 bis zum 30.09.2011
https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet
Lausitzer Kupferförderer tritt auf die Bremse
Mittwoch, 28.11.2012
Lausitzer Kupferförderer tritt auf die Bremse
Die deutsche Tochter des amerikanischen Bergbaukonzerns Minera streckt ihren Zeitplan.Ihr Projekt verfolgt sie vorerst mit einer kleineren Mannschaft. Der Grund dafür liegt auch in China.
Von Tilo Berger
Anfang 2010 fand ein Bohrtrupp bei Spremberg in 1058,5Metern Tiefe die erwarteten Kupferschiefervorkommen. Wann der Bodenschatz gefördert wird, ist derzeit offen. Foto: Wolfgang Wittchen Anfang 2010 fand ein Bohrtrupp bei Spremberg in 1058,5Metern Tiefe die erwarteten Kupferschiefervorkommen. Wann der Bodenschatz gefördert wird, ist derzeit offen. Foto: Wolfgang Wittchen
Vor fünf Jahren ging es ähnlich geheimnisvoll zu. Damals kam eine Handvoll Männer in feinem Tuche nach Spremberg und verlangte den Bürgermeister zu sprechen. Bald schwieg sich herum, dass sie wegen des Lausitzer Kupfers gekommen waren. Dass der Bodenschatz tief unter der Erde rund um Spremberg schlummert, war ja seit DDR-Zeiten bekannt. Nun interessierte sich der US-amerikanische Bergbaukonzern Minera für den Rohstoff und gründete seine Tochtergesellschaft KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH. Deren Probebohrungen waren dann schon längst kein Geheimnis mehr, sondern fast ein gesellschaftliches Ereignis. Ganz offiziell erhielt KSL von den Ländern Brandenburg und Sachsen die Erlaubnis, die Lagerstätte zu erkunden und das Kupfer zu fördern. Optimisten gingen davon aus, dass vielleicht schon 2015 der erste Spaten für das künftige Bergwerk in die Erde gerammt werden könnte.
Bisher 30 Millionen investiert
Gestern ging es wieder geheimnisvoll zu in Spremberg. Am Vormittag informierte KSL die Presse, dass Minera-Chefin Audra Welsh aus Washington persönlich anreise und am Nachmittag etwas erklären wolle. Am Ende überließ es die charmante Amerikanerin weitgehend KSL-Geschäftsführer Thomas Lautsch, gute und schlechte Nachrichten zu verkünden.
Die guten Nachrichten: Minera und KSL verfolgen das Kupfer-Projekt weiter. Das Unternehmen treibt die Planungen für das Bergwerk voran und gibt dafür auch weiter Geld aus. Seit 2007 flossen schon rund 30 Millionen Euro. Im Juni startete KSL das sogenannte Raumordnungsverfahren, an das sich das Planfeststellungsverfahren anschließen wird – so will es das Gesetz. „Die Lagerstätte ist sehr ergiebig“, erklärte Lautsch. „Und sie wird auch abgebaut werden, weil weltweit der Bedarf an Kupfer weiter steigt.“
Mit der Frage nach dem Wann begannen die schlechten Nachrichten: KSL streckt das ganze Projekt. Von 2015 redet niemand mehr. Die Entscheidung zum Bau des Bergwerkes falle frühestens in drei bis vier Jahren, ließ Lautsch durchblicken. Der Bau werde dann rund eine Milliarde Euro verschlingen – bevor überhaupt die erste Tonne Kupfer gefördert werden kann. „Soviel Geld hat niemand in der Schublade, auch Minera nicht“, sagte der KSL-Chef. Also wollen die Amerikaner Partner und Investoren suchen, die mit ins Boot steigen. Im Moment aber halten sich mögliche Geldgeber zurück – nicht nur gegenüber KSL und nicht nur in Europa. „Die Weltwirtschaft, die Nachfrage nach Rohstoffen und auch der Kupferpreis befinden sich gerade in einer Delle“, erklärte Lautsch. „Aber wenn Europa finanzpolitisch seine Hausaufgaben macht und auch China wieder zu Wachstum kommt, geht es hoffentlich bald wieder aufwärts.“
Sechs von zehn Leuten gehen
Bis dahin will KSL planen und abwarten. Dazu braucht das Unternehmen aber nicht wie derzeit zehn Leute, sondern nur noch vier, die in Spremberg die Stellung halten. „Unsere Leute sind sehr gut ausgebildet, die finden schnell eine neue Arbeit“, ist Lautsch überzeugt. Er selbst will das Unternehmen in den ersten Monaten der Umstrukturierung noch leiten und es dann „zu einem gegebenen Zeitpunkt in erfahrendere Hände geben“. Allerdings wolle der 51-Jährige im „Dunstkreis“ des Kupfer-Projektes bleiben. „Ich bin schließlich Bergmann.“ Aber eben ein Praktiker, kein Theoretiker und gleich gar keiner, der immer nur wartet.
Für Minera-Chefin Audra Welsh ist der Kupferbergbau in der Lausitz nur eines von vielen Projekten weltweit. Der Konzern plane neue Bergwerke unter anderem in Chile, Argentinien und Uruguay. Aber Spremberg und die Lausitz seien schon ein schöner Platz, sagte die Amerikanerin höflich.
Außer Kupfer gibt es den KSL-Angaben zufolge in dem Abbaufeld noch mehr als zehn Millionen Tonnen Blei und Zink sowie rund 25 andere Metalle wie Gold, Silber und Platin.
http://www.wochenkurier.info/suedbrandenburg/...eschaeftsfuehrerin-1/
Spremberg
KSL mit neuer Geschäftsführerin
kri | 28.03.2013
Die südamerikanische Minera S.A. hält an ihrem Kupferbergbauprojekt in Spremberg fest und hat eine neue Geschäftsführerin berufen. Sie soll das Team der KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH über die nächsten Etappen des Genehmigungsverfahrens führen.
Elke Groterhorst ist in der Finanzwelt zuhause, stellt seit 2010 beim Minera-Konzern vor allem Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen an und fungiert seit September 2012 als Geschäftsführerin der KSL. Das Team in Spremberg hat seinen Fokus nach den umfangreichen Erkundungsmaßnahmen jetzt auf das Genehmigungsverfahren für den Kupferbergbau gerichtet. Das macht die Anwesenheit der Geschäftsführerin in Spremberg nicht ständig notwendig. Die Planung für das Raumordnungsverfahren wird vor Ort von der Umweltingenieurin Sylke Dextor geleitet. Die wirtschaftlichen Themen bearbeitet Prokuristin Ramona Bagusat, Ralph Braumann leitet den technischen Bereich und Dieter Freißler ist vorwiegend für das Thema Infrastruktur zuständig.
Das Raumordnungsverfahren muss prüfen, ob sich das Vorhaben, ein Bergwerk mit Tagesanlagen östlich von Spremberg zu errichten, mit den Zielen und Erfordernissen der Landes-und Regionalplanung in Einklang bringen lässt. Dazu wird unter anderem in Zusammenarbeit mit Firmen und Ämtern auf 70.000 ha in allen Jahreszeiten die Flora und Fauna erfasst. Die Einreichung aller Unterlagen bei der Gemeinsamen Landesplanung ist für Sommer 2014 geplant. Die Landesplanerische Beurteilung kann frühestens 2015 erfolgen. Weitere Vorbereitungsmaßnahmen sind das Prüfen der Tailings und der dafür in Frage kommenden Ablagerungsstandorte. Elke Groterhorst schätzt ein, dass das Raumordnungsverfahren etwa 2 Millionen Euro kosten wird. Der Bergwerksbau könnte frühestens 2017 beginnen und wird etwa fünf Jahre in Anspruch nehmen.
Inzwischen hat das Oberbergamt Freiberg 18 Genehmigungen zur Erkundung von Lagerstätten erteilt. Die Firmen profitieren dabei meist von den umfangreichen Vorarbeiten in der DDR. Deren Schatzsucher forschten jahrzehntelang im Auftrag der Parteiführung überall im Arbeiter-und-Bauern-Staat nach Bodenschätzen - die DDR brauchte Devisen.
Zwischen Spremberg in Brandenburg und Görlitz in der sächsischen Lausitz will die US-Bergbauholding Minera frühestens ab 2022 Kupfer fördern. Die Lagerstätte wurde bereits ab 1954 erkundet, 130 Millionen Tonnen Kupfererz sollen darin liegen. Um diesen Schatz zu heben müsste Minera allerdings mehr als eine Milliarde Euro investieren. Sollte das Bergwerk ab 2017 tatsächlich gebaut werden, wäre es das einzige deutsche Kupferbergwerk. Das letzte schloss in der Wendezeit.
130 Millionen Tonnen wertvolles Kupfererz sollen in der Lausitz lagern - doch mit dem Bau eines Bergwerks in Spremberg kann noch immer nicht begonnen werden. Seit Jahren investiert die Kupferschiefer Lausitz GmbH Millionen in das Projekt, das laut einem Unternehmenssprecher durch komplizierte Untersuchungen und Genehmigungsverfahren verzögert wird.
Die Milliarden-Investition für ein Lausitzer Kupferbergwerk verzögert sich weiter. Frühestens 2018 könne mit dem Bau der Schachtanlage in Spremberg (Spree-Neiße) begonnen werden, sagte Ralph Braumann, Technischer Leiter der KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH, am Freitag in Cottbus.
Karte der Lagerstätte in Spremberg aus einer KSL Präsentation (Quelle: MIL Brandenburg)Karte der Kupfer-Lagerstätte aus einer Präsentation der Firma KSL GmbH
Etwa 2024 könne man dann mit der Förderung von Kupferschiefer beginnen. Das wären vier Jahre später als einst geplant. Gründe für die Verzögerungen seien komplizierte Untersuchungen und Genehmigungsverfahren für die Lagerstätte Spremberg-Graustein-Schleife an der Landesgrenze von Brandenburg und Sachsen.
Noch bis 2017 laufe das Planfeststellungsverfahren. "Frühestens 2018 kann dann tatsächlich mit dem Abteufen des Schachtes begonnen werden", so Braumann, und das dauere etwa drei Jahre. Erst dann könne man mit der Erschließung der Lagerstätte beginnen.
Download
Deckblatt der Präsentation über das Kupferbergwerk Spremberg (Quelle MIL Brandenburg)
Kupferbergwerk Spremberg - Projektvorstellung KSL
Download (pdf, 1 MB)
http://www.rbb-online.de/content/rbb/rbb/...rojektvorstellung_ksl.pdf
Bis Mitte nächsten Jahres laufe noch das Raumordnungsverfahren, erläuterte Braumann bei einem Regionaltreffen des Wirtschaftsrates der CDU Deutschland. Für die nächsten beiden Jahre kündigte er weitere Erkundungsbohrungen bis in 1100 Meter Tiefe an. Die in Spremberg (Spree-Neiße) ansässige KSL ist eine Tochterfirma des internationalen Bergbaukonzerns Minera S.A. Sie investierte bisher mehr als 30 Millionen Euro in das 2007 gestartete Kupferprojekt.
In der Lagerstätte werden 130 Millionen Tonnen Kupfererz vermutet. Davon könnte nach der Verhüttung 1,9 Millionen Tonnen reines Kupfermetall hergestellt werden. Es wird unter anderem für die Produktion von Elektronikgeräten, Autos, Schmuck und Rohren benötigt. Langfristig sollen etwa 1000 Arbeitsplätze entstehen.
Nach Angaben des brandenburgischen Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft erstreckt sich die Kupferlagerstätte nördlich von Spremberg bis zur Gemeinde Schleife in Sachsen. Über Schächte und oberirdische Anlagen sollen Förderung und Verarbeitung des Kupfererzes erfolgen. Den Angaben zufolge würden diese Anlagen und auch die Lagerung von Abraum große Flächen in Anspruch nehmen und es sei mit "weitreichenden Auswirkungen" des Bergbaubetriebs zu rechnen.
Stand vom 26.10.2013
http://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2013/...ommt-spaeter.html
Das Dreieck zwischen Mansfeld, Hettstedt und Eisleben gehört aufgrund seiner Fülle mineralischer Bodenschätze zu den rohstoffreichsten Gebieten Deutschlands. Vor über 800 Jahren begannen hier Bergleute, die Landschaft wie einen Schweizer Käse zu durchlöchern und schufen - unbemerkt und unbewusst - ein Naturwunder, welches erst heute in Umrissen erkannt wird.
https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet
Aktiva
30.9.2012§
EUR 30.9.2011
EUR
A. Anlagevermögen 74.595,00 107.417,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 7.426,00 19.113,00
II. Sachanlagen 67.196,00 88.304,00
B. Umlaufvermögen 48.718,68 177.688,30
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 14.830,26 43.532,69
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 33.888,42 134.155,61
C. Rechnungsabgrenzungsposten 7.038,64 17.072,91
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 27.793,96 323.530,11
158.173,28 625.708,32
Passiva
§
30.9.2012
EUR 30.9.2011
EUR
A. Eigenkapital 0,00 0,00
I. Gezeichnetes Kapital 25.000,00 25.000,00
II. Kapitalrücklage 26.669.132,53 21.315.758,29
III. Verlustvortrag 21.664.288,40 15.493.097,43
IV. Jahresfehlbetrag 2.057.638,09 6.171.190,97
V. nicht gedeckter Fehlbetrag 27.793,96 323.530,11
B. Rückstellungen 57.557,01 480.539,23
C. Verbindlichkeiten 100.616,27 145.169,09
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 100.404,27 144.957,09
158.173,28 625.708,32
Anhang
A. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches für kleine Kapitalgesellschaften vorgenommen.
Der Ansatz und die Bewertung der Aktiva und Passiva erfolgten nach den für alle Kaufleute geltenden Grundsätzen der §§ 238 bis 256 HGB sowie den ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften gemäß den §§ 264 bis 335 HGB.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert oder mit dem am bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Bei Forderungen, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren Risiken behaftet ist, werden angemessene Wertabschläge vorgenommen. Uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben.
Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden zum Anschaffungskurs bewertet. In Fremdwährung bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten werden unter Beachtung des Imparitätsprinzips mit den zum Entstehungszeitpunkt geltenden Kursen oder zu den niedrigeren bzw. höheren Stichtagskursen zum 30. September 2012 angesetzt.
Das Geschäftsjahr ist ein abweichendes Wirtschaftsjahr. Es begann am 1. Oktober 2011 und endete am 30. September 2012.
B. Erläuterungen zur Bilanz
Die Verbindlichkeiten betragen 100.616,27 Euro (Vorjahr 145.169,09 Euro).
C. Sonstige Angaben
Im Berichtsjahr wurden die Geschäfte geführt von:
Herr Sebastian Sanchez de Lozada (ab 20. August 2009 bis 25. September 2012)
Frau Elke Groterhorst (ab 25. September 2012)
Herr Dr. Thomas Lautsch (ab 1. Juli 2010)
Spremberg, 22. November 2012
Dr. Thomas Lautsch, Geschäftsführer
Elke Groterhorst, Geschäftsführerin
Feststellung des Jahresabschlusses zum 30. September 2012
Der vorliegende Jahresabschluss wurde am 22. November 2012 festgestellt.
14. Mai 2014
http://www.kslmining.com/investoren-presse/presse/...tergesellschaft/
Spremberg, 14. Mai 2014 – Vor dem Hintergrund des weiterhin stagnierenden bis rückläufigen Kupferpreises hat die Muttergesellschaft Minera S.A. mit Sitz in Washington D.C. beschlossen, die Planungsarbeiten für das KSL-Projekt ab diesem Sommer aus den USA fortzuführen. Im Laufe der kommenden Monate wird die Geschäftsstelle in der Langen Straße in Spremberg geschlossen. Der Unternehmenssitz wird in der Region beibehalten.
Die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH bleibt als Unternehmen weiter bestehen, ebenso wie das Ziel, in der Lausitz künftig Kupfererz abzubauen. In den USA wird das Team der Muttergesellschaft Minera S.A. die Ansprache und Gewinnung potenzieller Partner, die Projektfinanzierung sowie die Auswertung aller gewonnenen Daten vorantreiben. Die Kartierungsarbeiten als Grundlage für das Raumordnungsverfahren werden vor Ort fortgeführt. Das Büro in der Spremberger Langen Straße besteht noch bis Ende August. Das derzeitige Team von drei Mitarbeitern wird bis dahin aufgelöst.
„Das Kupfer-Projekt in der Lausitz ist für die Minera S.A. von hohem Interesse, aber wie bereits 2012 angekündigt, sind für den weiteren Erkenntnisgewinn zur Lagerstätte und zum geplanten Abbau zusätzliche Bohrungen und Feldaktivitäten notwendig. Entscheidend für den Zeitpunkt sind sowohl eine langfristig positive Kupferpreisentwicklung als auch technologische Verbesserungen hinsichtlich der Abbaumethoden“, erläutert Elke Groterhorst, Geschäftsführerin der KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH.
Bislang hat die Minera S.A. etwa 32 Millionen Euro in das Projekt der KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH investiert und zahlreiche Genehmigungs- und Erkundungsmaßnahmen, wie Bohrungen und eine 3D-Seismik des tieferen Untergrundes, durchgeführt.
Die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH informiert die Öffentlichkeit rechtzeitig über jede weitere Unternehmensentwicklung und den Fortgang der Planungsarbeiten.
KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH
Die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH ist ein Bergbauunternehmen in der Mitte Europas. Es ist ausgerichtet auf den Abbau von Kupfererz in der Lagerstätte Spremberg-Graustein-Schleife im brandenburgischen Spree-Neiße-Kreis sowie einem angrenzenden Gebiet in Sachsen. Seit September 2009 wurden drei Erkundungsbohrungen im Erlaubnisfeld durchgeführt. Im Mai 2010 wurde der KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH der Abbau der Lagerstätte durch das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) in Cottbus bewilligt. Anfang 2011 erteilte das Sächsische Oberbergamt in Freiberg die Bewilligung für den sächsischen Teil der Lagerstätte. Zwischen Februar und März 2011 wurden im Auftrag der KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH seismische Erkundungen im Gebiet Spremberg durchgeführt. Im Juni 2012 hat die Antragskonferenz zum Raumordnungsverfahren für das Kupferbergwerk Spremberg stattgefunden. Weitere Informationen unter www.kslmining.com.
Pressekontakt KSL Kupferschiefer Lausitz:
Pia Verheyen & Eduard Weber-Bemnet
i. A. KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH
c/o BCC Business Communications Consulting GmbH
Fon: 069 900 2888 33 verheyen@bcc-ffm.de / weber-bemnet@bcc-ffm.de
Übersicht
Die KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH ist ein Unternehmen mit dem Fokus die Spremberg-Graustein-Schleife Lagerstätte in Spremberg zu entwickeln. Die Lagerstätte besitzt einen großen Kupfer/Gold/Silber Vorrat von 130 Millionen Tonnen Erz mit 1,47% Kupfer, für die der Beginn der Förderung in 2030 geplant ist
https://www.mdr.de/tv/programm/sendung916362.html
Berggeschrey in Schleife?
Höhenflug beim Kupferpreis könnte Rohstoff-Förderung in der Lausitz möglich machen