Qiagen - Kursziel 22 Euro
FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Commerzbank hat Qiagen nach einer Mitteilung zum Wachstumstreiber QIAsymphony auf "Buy" mit einem Kursziel von 22,00 Euro belassen. Dass das Biotech-Unternehmen sein Ziel für 2012 in Sachen Neuplatzierungen der modularen Laborautomationsplattform QIAsymphony übertroffen habe, sei positiv, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Dienstag. Bis Ende 2013 sollten es mehr als 1.000 sein, was über seiner eigenen Schätzung von genau 1.000 liege. "QIAsymphony ist unseres Erachtens einer der Kernwachstumstreiber des Unternehmens", schrieb der Experte weiter. Dass Qiagen darüber hinaus drei separate Vereinbarungen in der personalisierten Medizin abgeschlossen hat, wertete Wendorff ebenfalls positiv.
www.finanzen.net/nachricht/aktien/...uerung-von-Krebstherapie-2224919
HILDEN (dpa-AFX) - Das Biotechnologie-Unternehmen Qiagen (QIAGEN) hat bei der US-Gesundheitsbehröde FDA die Zulassung eines Test zur Steuerung von Therapien mit einem neuen Lungenkrebsmittel beantragt. Der therapiebegleitende Test solle Ärzte bei der Ausrichtung der Behandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs unterstützen, teilte das auf Tests zum Nachweis von Krankheiten und auf Laborgeräte spezialisierte TecDax-Schwergewicht (TecDAX) am Dienstag mit.
Der Therascreen-EGFR-Test solle als ein therapiebegleitendes Diagnostikum für das neue Krebsmittel Afatinib von Boehringer Ingelheim eingesetzt werden. Der Zulassungsantrag für dieses Mittel sei von der FDA bereits offiziell registriert worden und werde von der Aufsichtsbehörde vorrangig begutachtet. Afatinib soll zur Behandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC) eingesetzt werden, die eine Mutation des epidermalen Wachstumsfaktors (EGFR) aufweisen./jha/fbr
www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...l-pruefung/7637576.html
Im dritten Quartal des laufenden Jahres wird die US-Arzneimittelbehörde über die Zulassung für das Krebsmedikament Afatinib entscheiden, hofft Boehringer. Das Präparat ist Teil eines neuen Trends.
Der Konzern war eine Partnerschaft mit der Biotechfirma Qiagen eingegangen, um einen Gentest zur Bestimmung der Patientengruppe zu entwickeln, die am meisten von dem Präparat profitieren kann. Afatinib soll Patienten helfen, die ein häufig vorkommendes Genprofil aufweisen, eine so genannte EGFR-Mutation. Auch für den EGFR-Gentest wurde parallel bei der FDA die Zulassung beantragt. Eine Version des Tests ist in Europa bereits auf dem Markt, auch in Japan ist er bereits erhältlich.
www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...-weltmarkt-auf-a-690906.html
Inzwischen stammt fast die Hälfte des Qiagen-Umsatzes aus der molekularen Diagnostik. "Wir stehen auf diesem Gebiet erst am Anfang einer Revolution, ähnlich wie vor 30 Jahren bei der Informationstechnologie", sagt Schatz. Experten teilen die Ansicht, dass der Firma deshalb eine gute Zukunft bevorsteht. "Ich gehe davon aus, dass sich der Umsatz von Qiagen bis 2014 auf rund 1,5 Milliarden Euro Umsatz verdoppelt", sagt Branchenkenner Daniel Wendorff von der Commerzbank.
Die molekulare Diagnostik könnte zu einer Dreifach-Revolution in der Medizin führen. Unkomplizierte Gentests würden die Krankheitsprävention erleichtern, Diagnosen verbessern und die Behandlung von Patienten effizienter machen.
www.forexpros.de/news/finanznachrichten/...renz-der-qiagen-...-141132
www.qiagen.com/about/pressreleases/pressreleasedownload.ashx
Häufig reagieren Patienten unterschiedlich auf die Ein- nahme eines Medikaments, unabhängig von Einflussfak- toren wie Alter oder Gewicht. Was für den einen wirksa- mes Heilmittel ist, kann beim anderen keine oder sogar schädliche Reaktionen hervorrufen. Seit Jahren ist be- kannt, dass die Ursachen hierfür vor allem in der Vielfalt des menschlichen Erbmaterials zu suchen sind. Ein besseres Verständnis solcher Unterschiede im mensch- lichen Genom verhilft Ärzten bei der Auswahl und An- passung von Therapien. Dies bildet die Basis der perso- nalisierten Medizin.
Die Grundlage der personalisierten Medizin ist die Pharmakogenomik.
www.qiagen.com/about/pressreleases/pressreleaseview.aspx
HILDEN, Deutschland, 7. Januar 2013 - QIAGEN N.V. (NASDAQ: QGEN; Frankfurt Prime Standard: QIA) hat heute bekannt gegeben, dass das Unternehmen seine Zielsetzung für Neuplatzierungen der modularen Laborautomationsplattform QIAsymphony im Jahr 2012 übertroffen hat. Die Zahl der installierten Geräte stieg im Jahr 2012 auf deutlich mehr als 750 Systeme. Ein Jahr zuvor waren es noch 550 installierte Einheiten gewesen. Das System dient der Automatisierung gesamter Arbeitsabläufe im Labor von der anfänglichen Probenvorbereitung bis zum finalen Ergebnis.
www.qiagen.com/about/pressreleases/pressreleaseview.aspx
- US-Zulassungsantrag für das therascreen® EGFR RGQ PCR Kit ist gepaart mit der FDA-Einreichung von afatinib, eines neuen Tyrosinkinase-Inhibitors von Boehringer Ingelheim
- Therapiebegleitender Test soll Ärzte bei der Ausrichtung der Behandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs unterstützen
- QIAGEN setzt Expansion seines Produktportfolios für die personalisierte Medizin sowie des Testmenüs für Module der QIAsymphony-Plattform weiter fort
HILDEN, 15. Januar 2013 - QIAGEN N.V. (NASDAQ: QGEN; Frankfurt Prime Standard: QIA) hat heute die Einreichung eines Zulassungsantrags für das therascreen® EGFR RGQ PCR Kit (therascreen EGFR Test) bei der U.S. Food and Drug Administration (FDA) bekannt gegeben. Der therascreen EGFR Test soll als ein therapiebegleitendes Diagnostikum für afatinib, ein neues, in der Prüfung befindliches Krebsmedikament von Boehringer Ingelheim, dienen. Der Zulassungsantrag für afatinib wurdevon der FDA bereits offiziell registriert und wird von der Aufsichtsbehörde vorrangig begutachtet (priority review). Afatinib soll zur Behandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC) eingesetzt werden, die eine Mutation des epidermalen Wachstumsfaktors (EGFR) aufweisen, die durch einen von der FDA zugelassenen Test nachgewiesen wurde.
QIAGEN hat einen Antrag auf Zulassung (premarket approval, PMA) des therascreen EGFR Tests zur Bestimmung von NSCLC-Patienten gestellt, die potenziell für die Behandlung mit afatinib geeignet sind. Der therapiebegleitende Test wurde in Zusammenarbeit mit Boehringer Ingelheim entwickelt. Im September 2012 wurde afatinib ebenfalls zur Zulassung bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) eingereicht. Eine Version des therascreen EGFR Tests verfügt bereits über eine CE-Markierung und ist zur diagnostischen Nutzung in Europa erhältlich. Ende 2011 wurde der Test auch in Japan zugelassen, dem weltweit zweitgrößten Markt für personalisierte Medizinprodukte.
Gemessen an der Anzahl der Todesopfer gilt Lungenkrebs als die tödlichste Krebsform. Jährlich werden in den USA mehr als 200.000 und in Europa 391.000 neue Lungenkrebs-Fälle diagnostiziert, die geschätzt 160.000 bzw. 340.000 Todesfälle nach sich ziehen. NSCLC repräsentiert etwa 85% aller Lungenkrebserkrankungen. Dabei weisen 10% bis 15% aller Kaukasier und 40% aller Asiaten mit NSCLC Mutationen des EGFR, eines Proteins auf der Zelloberfläche, auf. EGFR-Mutationen können zu einer konstanten Aktivierung (bzw. Überexpression) des Proteins führen, die mit einer unkontrollierten Zellteilung und der Entwicklung von fortgeschrittenem NSCLC assoziiert ist. Der Zulassungsantrag von afatinib basiert auf Ergebnissen der "Lux-Lung 3"-Studie von Boehringer Ingelheim. Diese bislang umfangreichste Phase III-Studie an unbehandelten Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem NSCLC, die einen positiven EGFR-Mutationsstatus aufweisen, wurde mit dem therascreen EGFR Test durchgeführt.
"Der therascreen EGFR Test wird es nach seiner Zulassung Ärzten ermöglichen, fundierte Entscheidungen zur Ausrichtung der Therapie bei vielen Krebspatienten zu treffen. Die Einreichung des Zulassungsantrags für unseren therascreen EGFR Test, der auf dem Rotor-Gene Q läuft, ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für unser Geschäft mit der personalisierten Medizin", sagte Peer M. Schatz, Vorstandsvorsitzender von QIAGEN. "Mit regulatorischen Zulassungen von Diagnostika für Module der QIAsymphony-Familie setzen wir unsere strategische Initiative zur Erweiterung des Testportfolios weiter fort. Der therascreen EGFR Test ergänzt QIAGENs therascreen-Produktfamilie einschließlich des therascreen® KRAS RGQ PCR Kits, der im vergangenen Jahr in den US-Markt eingeführt wurde. Die Breite und Qualität dieses Portfolios wird signifikanten Nutzen für Laboratorien, Onkologen, Patienten und Kostenträger schaffen, die durch die Verwirklichung des Potenzials der personalisierten Medizin optimale Behandlungsergebnisse anstreben."
Dr. Helge Lubenow, Senior Vice President, Molecular Diagnostics Business Area und Mitglied des Executive Committee von QIAGEN, ergänzte: "Der Erfolg unserer Zusammenarbeit mit Boehringer Ingelheim bei der Entwicklung des therascreen EGFRTests zusammen mit afatinib veranschaulicht unsere Strategie, bei der Vermarktung von therapiebegleitenden Diagnostika mit führenden pharmazeutischen und biotechnologischen Unternehmen zu kooperieren. Wir sind in besonderer Weise der Verbreitung der personalisierten Medizin verpflichtet, und QIAGENs Pipeline an innovativen Technologien und Biomarkern bietet uns für die kommenden Jahre eine solide Basis für weiteres Wachstum in diesem Bereich."
QIAGEN vermarktet in Europa weitere therascreen Tests für unterschiedliche Biomarker einschließlich NRAS, BRAF, PI3K, JAK2, MGMT und UGT1A1. Darüber hinaus vermarktet das Unternehmen weltweit eine Reihe von Biomarkern und verwandte Proben- und Testtechnologien für den Einsatz zu Forschungszwecken sowie für die Entwicklung neuer Medikamente.
www.wallstreet-online.de/nachricht/5084571-qiagen-blick-prognose
Am 29. Januar gibt es die Zahlen zum vierten Quartal. Diese sollen stark ausfallen. So hat die Gesellschaft in Mexiko eine wichtige Ausschreibung gewonnen, die den Umsatz im vierten Quartal um 11 Millionen Dollar erhöht. Das sollte auch die Prognose für das Gesamtjahr als konservativ erscheinen lassen. Während Qiagen mit einem Umsatzplus von 8 Prozent bis 9 Prozent rechnet, gehen die Experte von rund 10 Prozent aus. Ihre Gewinnschätzung je Aktie liegt bei 1,07 Dollar und damit etwas über der Unternehmensschätzung. Wichtig wird die Prognose für 2013. Hier rechnen die Experten mit einem Umsatzplus von 6 Prozent. Die Marge soll sich leicht verbessern.
www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/...utral_aid_905026.html
ANALYSE-FLASHUBS hebt Ziel für Qiagen auf 15 Euro – „Neutral“
Ich bin mit der Woche sehr zufrieden. Die wichtige Hürde 14,60 genommen. Tief 14,25 und Hoch 14,98€. Freue mich auf die Zahlen nächste Woche.
www.qiagen.com/about/pressreleases/pressreleaseview.aspx
- QIAGEN übertrifft seine Ziele für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2012:
o Geschäftsjahr 2012: Konzernumsatz steigt bei konstanten Wechselkursen um 10% (+7% berichtet) auf $1,25Mrd. durch Wachstum in allen Kundengruppen und Regionen; bereinigter verwässerter Gewinn je Aktie von $1,08
o Viertes Quartal 2012: Anstieg des Konzernumsatzes um 4% bei konstanten Wechselkursen (+4% berichtet) auf $346,5Mio., Vorjahresergebnis beinhaltete eine große Produktausschreibung; bereinigter verwässerter Gewinn je Aktie von $0,34
- Beschleunigung von Innovation und Wachstum 2013 auf Basis der erzielten Fortschritte im Jahr 2012:
o Verbreitung automatisierter Plattformen: Weitere Platzierungen der QIAsymphony-Plattform auf über 1.000 installierte Systeme im Verlauf des Jahres 2013 erwartet
o Komplettlösung für Arbeitsabläufe im Next-Generation-Sequencing für klinische Forschung und Diagnostik für Einführung im Jahr 2013 in der Entwicklung
o Erweiterung des Testportfolios: Über 35 molekulardiagnostische Tests in der Entwicklungspipeline; Konvertierung des US-Marktes zum FDA-zugelassenen therascreen KRAS-Begleitdiagnostikum übertrifft Erwartungen
o Effizientes und effektives Wachstum: Bereinigte operative Marge erreicht 28% des Konzernumsatzes im Gesamtjahr 2012, steigt im vierten Quartal auf 31%
- QIAGEN erwartet für 2013 einen Anstieg des Konzernumsatzes und des bereinigten Gewinns
QIAGEN hat im Oktober 2012 ein Programm zum Rückkauf von Aktien im Wert von bis zu $100 Mio. (exklusive Nebenkosten) gestartet. Per 25. Januar 2013 waren ca. $57 Mio. des Programms komplettiert. Dabei wurden über die Frankfurter Börse und die NASDAQ etwa 3,1 Millionen Aktien zu einem volumengewichteten Durchschnittskurs von EUR 14.11 bzw. $18.84 erworben. QIAGEN hat bereits zuvor angekündigt, das Programm bis zum 28. März 2013 abschließen zu wollen. Die zurückgekauften Aktien werden als eigene Aktien gehalten, um Verpflichtungen aus Wandelanleihen und/oder aktienbasierten Vergütungsplänen für Mitarbeiter nachzukommen. Weiterführende Informationen über den Verlauf des Programms sind unter „Investor Relations" auf der Website von QIAGEN unterhttp://www.qiagen.com/ zu finden.
Aufbauend auf den guten Ergebnissen des Jahres 2012 erwartet QIAGEN für 2013 einen weiteren Anstieg des Konzernumsatzes und des bereinigten Gewinns. Das Unternehmen rechnet damit, dass der Konzernumsatz dank organischem Wachstum und den Umsatzbeiträgen von AmniSure (das bis Mai 2013 als Übernahme behandelt wird) unter Betrachtung konstanter Wechselkurse im Gesamtjahr um ca. 5-6 % steigen wird. Es wird erwartet, dass sich der bereinigte verwässerte Gewinn je Aktie im Gesamtjahr 2013 auf etwa $1,16-1,18 erhöhen wird. Hierbei werden eine Verwässerung von ca. $0,02-0,03 je Aktie infolge des Nettoeffekts der neuen Steuer auf Medizinprodukte in den USA (Medical Device Tax) und eines höheren Zinsaufwands als Folge der Privatplatzierung in den USA im Oktober 2012 berücksichtigt, wobei diese Effekte teilweise durch das Aktienrückkaufprogramm kompensiert werden. Nicht berücksichtigt sind mögliche Haushaltskürzungen in den USA, die zu weiteren Kürzungen der staatlichen Forschungsförderung im Life Science-Bereich führen könnten. Ebenfalls nicht einbezogen sind mögliche Akquisitionen, die im Laufe des Jahres 2013 abgeschlossen werden könnten.
Detaillierte Informationen zu QIAGENs Ergebnissen werden am Mittwoch, den 30. Januar 2013, um 15:30 Uhr MEZ (09:30 Uhr ET / 14:30 Uhr GMT) im Rahmen einer vom Unternehmen durchgeführten Telefonkonferenz präsentiert. Die entsprechenden Präsentationsfolien sind kurz zuvor auf der Internetseite des Unternehmens unter www.qiagen.com/goto/ConferenceCall verfügbar. Die Telefonkonferenz kann live oder als Aufzeichnung über das Internet unter www.qiagen.com/goto/ConferenceCall mitverfolgt werden.
. Die 15€ ist heute gefallen. Die Zahlen sind sehr gut und der Ausblick sehr erfolgsversprechend. Ich freue mich diese Perle im Depot zu haben. Allen viel Erfolg und den SL nicht vergessen. Wir sind im TEC- DAX .
www.n-tv.de/wirtschaft/...elt-kraeftig-was-drauf-article10035331.html
Die Geschäfte des Biotechkonzerns Qiagen haben zum Jahresende deutlich an Schwung gewonnen. Dank kräftiger Nachfrage nach neuen Tests und der Übernahme des US-Unternehmens AmniSure baute Deutschlands größtes Biotechunternehmen seinen bereinigten Gewinn im Schlussquartal um 13 Prozent auf 82,8 Mio. US-Dollar aus.
Analysten hatten dem im TecDax-Unternehmen nur 73,9 Mio. US-Dollar zugetraut. Zu dem Gewinnanstieg trug auch das vor rund einem Jahr aufgelegte Restrukturierungsprogramm bei, mit dem Qiagen unter anderem die Auslastung seiner Werke erhöhen und insgesamt schlagkräftiger werden wollte.
Der auf Tests zum Nachweis von Krankheiten und Laborgeräte spezialisierte Konzern setzte von Oktober bis Dezember 346,5 Mio. US-Dollar um - ein Plus von vier Prozent binnen Jahresfrist. Auch dies lag über den Erwartungen von Analysten. Im Gesamtjahr 2012 kam das 1984 in Düsseldorf gegründete Unternehmen damit auf einen Umsatzzuwachs von sieben Prozent auf 1,25 Mrd. US-Dollar. Qiagen baute 2012 seinen bereinigten Jahresgewinn um elf Prozent auf 260,7 Mio. US-Dollar aus.
Nicht so rund lief es im vergangenen Jahr im Geschäft mit HPV-Tests auf Gebärmutterhalskrebs. Die weltweiten Umsätze sanken 2012 in Folge des schärferen Wettbewerbs um acht Prozent. Kräftige Erlöse erzielte Qiagen dagegen mit Tuberkulose-Tests und auch das Geschäft mit dem AmniSure-Test zum Nachweis eines vorzeitigen Blasensprungs bei Schwangeren entwickelte sich gut. Die Nachfrage nach therapiebegleitenden Gentests blieb im vergangenen Jahr hoch. Qiagen will in diesem Geschäft - in dem dem es um Therapien geht, die mittels Gentests auf bestimmte Patientengruppen zugeschnittene werden - weiter wachsen. Das Unternehmen stellt etwa Test her, mit denen die Patienten gefunden werden, die vom Krebsmedikament Erbitux von Merck am ehesten profitieren.
Für das neue Jahr sieht sich der Konzern gut gerüstet: "Obwohl das Geschäftsumfeld weiterhin herausfordernd bleibt, greift unsere Strategie", erklärte Konzernchef Peer Schatz. Qiagen will seinen Umsatz 2013 und den bereinigten Gewinn weiter steigern. Dabei setzt das Unternehmen unter anderem auf seine Analyse-Maschine QIASymphony für Labore, die eine Vielzahl von Tests von der Probe bis zum Ergebnis verarbeiten kann. Mittels gezielter Zukäufe hatte Qiagen zuletzt sein Testangebot ausgeweitet, was auf der Maschine laufen kann. Waren Ende 2012 weltweit deutlich über 750 dieser Maschinen installiert, sollen es 2013 bereits mehr als 1000 sein.
Insgesamt peilt Qiagen für dieses Jahr ein wechselkursbereinigtes Umsatzwachstum von fünf bis sechs Prozent an. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll 2013 auf 1,16 bis 1,18 US-Dollar zulegen nach 1,08 US-Dollar 2012.
www.stern.de/wirtschaft/news/unternehmen/...nnanstieg-an-1963228.html
Im laufenden Geschäftsjahr soll die molekulare Diagnostik mit Tests auf Tuberkulose sowie Begleitdiagnostika für die Krebsbehandlung Wachstumstreiber bleiben. Das Kerngeschäft steuerte 2012 rund 49 Prozent zum Konzernumsatz bei. Hier konkurriert Qiagen mit Roche und dem US-Unternehmen Abbott . Preisdruck durch verstärkten Wettbewerb machte sich dagegen beim Vorsorgetest zum Nachweis von Gebärmutterhalskrebs (HPV-Test) bemerkbar. 2012 ging der Umsatz mit HPV-Tests um acht Prozent zurück.
Bei der Entwicklung von Begleitdiagnostika zur Krebstherapie arbeiten die Hildener bereits mit Pfizer , Eli Lilly oder auch dem Bayer-Konzern zusammen. Wie Qiagen am Mittwoch weiter mitteilte, kommt sein therapiebegleitender Test für Darmkrebs beim führenden US-Krebslabor Clarient zum Einsatz. Denn während ein Patient gut auf ein Medikament anspricht, kann das gleiche Mittel bei einem anderen unwirksam sein. In den USA hätten mehrere Studien gezeigt, dass die meisten verschriebenen Medikamente bei weniger als 60 Prozent der Patienten die erhoffte Wirkung zeigten, hieß es.
Große Hoffnung verbinden die Rheinländer mit dem Laborgerät Qiasymphony. Die Zahl der installierten Geräte stieg 2012 auf deutlich mehr als 750 - nach 550 im Vorjahr. 2013 sollen mehr als 1.000 Geräte bei den Kunden stehen. Zudem will Qiagen im Milliardengeschäft mit der Entschlüsselung des menschlichen Erbguts mitmischen. Mitte des Jahres soll ein Gerät zur Gensequenzierung auf den Markt kommen. Damit würde Qiagen in direkte Konkurrenz zu den US-Unternehmen Life Technologies und Illumnia sowie Roche treten.
www.wz-newsline.de/lokales/kreis-mettmann/hilden/...umskurs-1.1221820
Der Optimismus hat mehrere Gründe: „Die alternde Bevölkerung steigert die Nachfrage nach wirksameren und sicheren Therapien“, sagte Schatz. Außerdem verlange der Kostendruck im Gesundheitssystem nach mehr Prävention und Behandlungsmethoden, und der wissenschaftliche Fortschritt ermögliche rasante Durchbrüche.
Die Zuversicht der Qiagen-Verantwortlichen hat aber auch ganz handfeste Gründe. So wurde gesten der Abschluss einer Vereinbarung mit dem führenden US-Krebslabor Clarient mit einem Netzwerk von mehr als 2000 Pathologen bekanntgegeben, das künftig Qiagen-Produkte einsetzen wird.
FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die französische Investmentbank Cheuvreux hat die Einstufung für Qiagen nach Zahlen zum vierten Quartal auf "Underperform" mit einem Kursziel von 13,50 Euro belassen. Angesichts übertroffener Erwartungen beim Umsatz und dem operativen Gewinn sprach Analyst Oliver Reinberg in einer Studie vom Mittwoch von "starken Resultaten". Er werde seine Gewinnschätzung für 2013 aber wohl nur geringfügig nach oben korrigieren, kündigte der Experte an. Er verwies darauf, dass der organische Umsatzausblick nur auf eine moderate Verbesserung des Wachstumsprofils hindeute.
ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Qiagen nach Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 15,00 Euro belassen. Mit "starken" Resultaten für das vierte Quartal habe der Diagnostik-Spezialist sowohl seine als auch die Konsensschätzungen übertroffen, schrieb Analyst Martin Wales in einer Studie vom Mittwoch. Zudem liege der Ausblick für 2013 beim Umsatz leicht oberhalb dessen, was er selbst erwartet habe. Mit seiner Prognose für den Gewinn je Aktie liege er in diesem Jahr am oberen Ende der Zielspanne, während der Konsens eher am unteren Ende positioniert sei.
LONDON (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus S&P Equity hat das Kursziel für Qiagen nach Zahlen von 16,00 auf 17,20 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Biotech-Konzern habe starke Resultate für das abgelaufene Jahr vorgelegt, schrieb Analyst Sho Matsubara in einer Studie vom Mittwoch. Angetrieben von allen Regionen und Kundengruppen habe der bereinigte Gewinn je Aktie sowohl seine als auch die Marktschätzungen übertroffen. Er hob daraufhin seine Prognosen für die Jahre 2013 bis 2015 an. Die Umsätze mit therapiebegleitender Diagnostika dürften den Preisdruck bei den Tests für humane Papillomviren und die knappen Entwicklungsbudgets der großen Pharmakonzerne ausgleichen.
www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...-qiagen-an/7707270.html
Deutschlands größtes Biotechunternehmen kommt in Schwung: Dank kräftiger Nachfrage nach neuen Tests und der Übernahme des US-Unternehmens AmniSure baut der Qiagen-Konzern seinen bereinigten Gewinn um 13 Prozent aus.
Das 1984 in Düsseldorf gegründete Unternehmen ist auf Tests zum Nachweis von Krankheiten und Laborgeräte spezialisiert und steuert 2013 ein wechselkursbereinigtes Umsatzwachstum von fünf bis sechs Prozent an. Im vorigen Jahr hatte der Konzern 1,25 Milliarden Dollar eingenommen. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll auf 1,16 bis 1,18 Dollar zulegen nach zuvor 1,08 Dollar. Die operative Rendite seiner Geschäfte soll sich um mindestens einen Prozentpunkt auf mehr als 29 Prozent verbessern.
Fest im Blick hat Qiagen-Chef Schatz den weiteren Ausbau der Geschäfte in der molekularen Diagnostik. Dabei setzt Qiagen unter anderem auf seine Analyse-Maschine QIASymphony für Labore, die eine Vielzahl von Tests von der Probe bis zum Ergebnis verarbeiten kann. Das Testangebot, das auf der Maschine laufen kann, will Qiagen vergrößern. Schatz peilt an, dass Ende 2013 weltweit mehr als 1000 Maschinen in Laboren installiert sind nach rund 750 Ende des vergangenen Jahres. Mitte 2013 will Qiagen zudem ein Gerät zur Gen-Sequenzierung auf den Markt bringen, mit dem sich bespielsweise die DNA von Krebstumoren entschlüsseln lassen soll. "Wir lesen praktisch das Genom des Bösen", sagte Schatz. In diesem noch neuen Geschäft mit der Erbgutentzifferung sind aktuell die US-Firmen Illumina und Life Technologies führend.
Noch stärker Fuss fassen will Qiagen in den Schwellenländern. Trugen die Geschäfte dort im vergangenen Jahr etwa 13 Prozent zum Gesamtumsatz bei, sollen es Ende 2013 bereits 15 Prozent sein. Mittelfristig strebt Qiagen 20 Prozent an, wobei das Unternehmen aktuell vor allem China, Indien und Osteuropa im Visier hat. Größere Zukäufe plant Qiagen derzeit eher nicht. Gerade jetzt, wenn Qiagen sich stärker fokussiere, würden größere Zukäufe das Gegenteil bewirken und zu einer Verbreiterung der Geschäftsfelder führen, sagte Schatz. Kleinere Zukäufe von Unternehmen und Technologie stünden aber weiterhin auf der Agenda. "Das ist ein Grundrauschen, was wir auch in Zukunft haben werden", sagte Schatz.
www.qiagen.com/About-Us/Press-Releases/PressReleaseView/
HILDEN, Deutschland, 30. Januar 2013 - QIAGEN N.V. (NASDAQ: QGEN; Frankfurt Prime Standard: QIA) hat heute bekanntgegeben, dass Clarient - ein Tochterunternehmen der GE Healthcare Company und ein führendes US-Servicelabor in der Krebsdiagnostik - dastherascreen® KRAS RGQ PCR Kit (therascreen KRAS-Test) ab sofort als therapiebegleitenden Test für das Medikament Erbitux®(cetuximab) zur Behandlung von Patienten mit metastasierendem Darmkrebs einsetzen wird. Clarient verfügt über einen Kundenstamm von über 2.000 Pathologen, Onkologen, klinischen Laboratorien und Krankhenhäusern. Das Unternehmen hatte sich für den Einsatz von QIAGENs therascreen KRAS-Test und des Rotor-Gene Q MDx Instruments im Anschluss an die FDA-Zulassung des Tests im Juli 2012 entschieden. Damit gehört Clarient zu einer schnell wachsenden Gruppe von Labors, die selbst entwickelte Nachweisverfahren (laboratory-developed tests, LDT) durch den offiziell zugelassenentherascreen KRAS-Test für die Testung von Patienten mit fortgeschrittenem Darmkrebs ersetzen.
QIAGENs von der FDA zugelassener therascreen KRAS-Test bietet einen schnellen, einheitlichen und zuverlässigen Prozess zur Bestimmung der optimalen Therapie für Darmkrebspatienten, die für eine EGFR-Inhibitor-Therapie infrage kommen. Der therascreen KRAS-Test von QIAGEN hat nachweislich eine hohe Sensitivität (d.h. eine niedrigere Nachweisgrenze) für KRAS-Mutationen. Dies ist wichtig, um eine möglichst hohe Qualität der Daten als Grundlage für Therapieentscheidungen sicherzustellen.
www.boerse-go.de/nachricht/...n-bauen-Partnerschaft-aus,a3030263.html
New York (BoerseGo.de) - Der US-amerikanische Pharmakonzern Eli Lilly und der deutsch-niederländische Biotechkonzern Qiagen bauen ihre Partnerschaft im Bereich Entwicklung und Vertrieb von therapiebegleitenden Tests aus. Wie Qiagen bereits am Mittwochabend mitteilte, soll es sich dabei konkret um Tests zur Auswahl von geeigneten Therapien für Krebs und anderen Erkrankungen handeln. Finanzielle Details zum neuen Kooperationsvertrag sind nicht bekannt.
www.qiagen.com/About-Us/Press-Releases/PressReleaseView/
QIAGEN und Lilly schließen umfangreichen Kooperationsvertrag für die Entwicklung und Vermarktung therapiebegleitender Tests
- Vereinbarung soll künftige Zusammenarbeit in der personalisierten Medizin erleichtern
- Rahmen für die Entwicklung und Vermarktung therapiebegleitender Tests von QIAGEN in Kombination mit Medikamenten von Lilly zur Verbesserung der Behandlung individueller Patienten
- Baut auf den jüngsten gemeinsamen Erfolgen beider Unternehmen auf
Hilden, Deutschland, 13. Februar 2013 - QIAGEN (NASDAQ: QGEN; Frankfurt, Prime Standard: QIA) gab heute den Abschluss eines Rahmenkooperationsvertrags mit Eli Lilly and Company (NYSE: LLY) bekannt. Gegenstand der Vereinbarung ist die Entwicklung und Vermarktung therapiebegleitender Tests sowohl für den Einsatz mit neuen als auch mit bereits zugelassenen Medikamenten von Lilly für alle Therapiefelder. Die neue Vereinbarung stützt sich auf die frühere gemeinsame Zusammenarbeit zwischen QIAGEN und Lilly. Therapiebegleitende Tests helfen bei der Entschlüsselung der molekularen Informationen eines Patienten zur Auswahl der am besten geeigneten Therapie für Krebs und andere Erkrankungen. Finanzielle Details der Vereinbarung wurden nicht bekannt gegeben.
Die Kooperation bietet Lilly und QIAGEN einen standardisierten Rahmen für ihre zukünftige Zusammenarbeit bei Projekten in sämtlichen von Lilly abgedeckten Therapiefeldern und zielt auf die Vermarktung von Lillys Medikamenten in Kombination mit Diagnostika von QIAGEN ab. Damit unterstreicht QIAGEN erneut seine führende Stellung bei der Zusammenarbeit mit globalen pharmazeutischen Unternehmen, um die Vorteile der personalisierten Medizin für Patienten und Gesundheitsdienstleister nutzbar zu machen.
„Maßgeschneiderte Therapien sind ein wesentlicher Bestandteil in der Strategie von Lilly, bessere Ergebnisse für individuelle Patienten zu erzielen. Durch die Zusammenarbeit mit Partnern wie QIAGEN können wir bei einer Reihe maßgeschneiderter Therapeutika Fortschritte erzielen und dafür sorgen, dass das richtige Medikament auch den richtigen Patienten erreicht", sagte Daniel Skovronsky, M.D., Ph.D., Vice President, Tailored Therapeutics bei Lilly und CEO von Avid Radiopharmaceuticals, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Lilly. „Die Kooperation mit QIAGEN erweitert unsere Möglichkeiten, innovative, neue Medikamente schneller und kosteneffizienter zu entwickeln und zusammen mit fortschrittlichen Diagnostika Patienten weltweit zur Verfügung zu stellen, die auf diese Produkte warten."
„Der Ausbau unserer Partnerschaft mit Lilly ist die Folge unserer laufenden Zusammenarbeit", sagte Dr. Ulrich Schriek, Senior Vice President Global Business Development bei QIAGEN. „Wir schaffen damit die Voraussetzungen für potenzielle zukünftige Projekte in verschiedenen Behandlungsgebieten mit Lilly. Die Standardisierung von Schnittstellen und Prozessen zwischen unseren Unternehmen wird dazu führen, dass wir bei neuen Entwicklungsprojekten deutlich effizienter zusammenarbeiten können. Mit solchen Partnerschaften eröffnen wir Pharmaunternehmen einen kosteneffizienten Weg, den Wert und Nutzen potenzieller neuer Medikamente in ihrer Pipeline zu maximieren und gleichzeitig Risiken der Medikamentenentwicklung zu senken."