Projekt 10 oder warum ihr FDP wählen solltet
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 03.08.08 20:11 | ||||
Eröffnet am: | 24.08.05 09:28 | von: das Zentrum. | Anzahl Beiträge: | 61 |
Neuester Beitrag: | 03.08.08 20:11 | von: taos | Leser gesamt: | 13.383 |
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Loch seine Beiträge nicht bezahlen schmeissen die Privaten ihn raus.
Dann hat er überhaupt keine Krankenversicherung mehr-weil ihn die Privaten
in dem Alter nicht mehr nehmen-und die AOK muss ihn nicht mehr nehmen.
Wenn ich aber eine Art Grundsicherung gegen Verelendung einbaue, dann bedarf es auch der Pflichtversicherungen, da sonst am Ende jede Menge Leute ohne jeden eigenen Beitrag im sozialen Netz hängen. Wenn ich von der Hand in den Mund lebe - und das tun viele in unsrer Gesellschaft - dann ist das Letzte woran ich im Moment zu denken vermag, die Zukunft in 20 jahren oder der Unglücksfall morgen. Alle diese Leute muss ich dann entweder der Verelendung preisgeben oder sie im Netz auffangen. Und das wird auch teuer. Mal ganz davon abgesehen, dass ich überhaupt nicht in einer Gesellschaft leben möchte, wo einer des anderen Wolf ist, und wo ich meinen Wohlstand mit Stacheldraht und Polizeistaat gegen die Verelendeten verbarrikadieren muss. Insofern ist Solidarität - neben ihrem humanistischen und zivilisatorischen Anspruch - auch purer Eigennutz.
Deshalb gehört es zu einer der wichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben, ein soziales und friedliches Zusammenleben zu organisieren - allerdings - und erst da stimme ich in den Chor mit ein, unter Wahrung und Forderung der größtmöglichen Eigenverantwortung.
Und wer glaubt, der PKK-Kassenbeitrag bleibe im Alter stabil, sollte sich doch nochmal bei seiner Versicherung erkundigen, um sich vor bösen Überaschungen zu schützen. Die Rücklagen mildern nur die Verteuerung.
Und wenn alle in die PKKs gehen - auch die Risikofälle, die bisher ins Netz der gesetzlichen abgeschoben werden -, dann wird sich das Bild sowieso drastisch ändern.
Jedenfalls ist das schöne Schlagwort "Eigenverantwortung" eine billige Ausrede des Eigennutzes, wenn nicht gleichzeitig die "soziale Verantwortung" mitdefiniert wird.
Gruß BarCode
Und das Zentrum der Macht sollte sich mal kundig machen, wie es so mit den Beiträgen im Alter bei seiner Versicherung aussieht, damit er nicht unliebsame Überraschungen erlebt (von der Unsicherheit für die Zukunft ganz zu schweigen, von wegen steigende Lebenserwartung und so)...
Gruß
Talisker
@BarCode: Hier solche Zustände zu skizzieren, ist schon abenteuerlich. Weil jemand selbst sich für AOK, Debeka, Barmer oder HUK entscheiden darf, werden hier Barrikaden aufgebaut und Häuser geplündert? So einen Quatsch habe ich heute noch nicht gelesen. Einen Ausgleich für die ganz Armen auf der Straße kann man auch aus Steuermitteln erreichen.
Risikofälle gibt es auch genügend bei den Privaten, ich weiß das von einem Freund der bei einer PKK arbeitet (und nicht bei der PKK, nur um Bezug aus das Scherzchen oben zu nehmen). Daß die Beiträge möglicherweise weiter steigen, hängt in erster Linie mit der überbordenden Verwaltung der GKK zusammen, und daß die Patienten dort nicht annähernd wissen, was ihre Behandlungen kosten. Schau dir nur die Aufwandsleistungen der verschiedenen Sektoren an, dann siehst du den Unterschied. Und du siehst auch, wo effizienter mit dem Geld umgegangen wird.
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Die Wahrheit vor der Wahl – "das hätten Sie wohl gerne gehabt.“
(Sigmar Gabriel auf die Frage, warum er seinen Vorstoß für Steuererhöhungen nicht vor der Wahl präsentiert habe, Ostthüringer Zeitung, 28.9.02)
Um noch einmal auf die PKV zurück zukommen. Egal wer nun recht hat, bleibt doch eines festzustellen: Das Sytem ist so oder so falsch. Nur GKV geht nicht, ist nicht bezahlbar. Ganz zu schweigen von den Ärzten die im wesentlichen von den privatversicherten leben. Über die Privaten rechnen die Ärzte mehr ab, in jungen Jahren zahle ich gemessen an meiner Leistungsfähigkeit weit weniger und im Alter gemessen an meinen Gebrechen mehr. Wiso ist das nicht gerecht? Wenn man es vorher weiß richtet man sich darauf ein. Und bei der GKV?
und wie sieht die solidarische wirklichkeit auf dem durchschnittlichen lohnstreifen aus? steigende beiträge simultan zu weniger leistungen - was bitte ist daran sozial? hier wird geld verbraten, das nicht vorhanden ist und zwar gerade weil die orientierung vor allem am bedarf erfolgt und nicht am bestand oder im interesse der einzahler. ihr könnt gerne glauben, dass das mit höherem wachstum oder mehr kindern in den griff zu bekommen ist. ich persönlich glaube, dass das leben hart ist und ich glaube auch, dass der mensch grundsätzlich zur trägheit neigt. ich halte einen anpassungsdruck der diesen wirklichkeiten gerecht wird für unumgänglich.
nach milton friedman gibt es vier arten geld auszugeben:
1. ich gebe mein geld für mich aus.
2. ich gebe mein geld für mich aus.
3. ein anderer gibt mein geld für sich aus.
4. ein anderer gibt mein geld für andere aus.
Nr.4 beziffert den völligen bezugsverlust jeder anonymen verwaltung. weder musste das geld von demjenigen, der es ausgibt eigenhändig erwirtschaftet werden, noch besteht ein konkreter bezug zum bedarf. schlimm.
Und am Ende landet Ihr immer bei der Frage, wie stelle ich es am besten an, damit ich die geringstmöglichen Eigenbeiträge bei maximaler Inanspruchnahme "gesellschaftlicher Mittel ("O.P.M.") Mittel zahlen kann. So wird das nix.
Ich bin für die radikale Abschaffung der gesetzlichen Kranken-Kassen und die Einführung der Privatversicherung für alle mit Mitgliedschaftszwang (niemand darf ohne Schutz sein) und der Aufnahmeverpflichtung für die Kassen ohne Gesundheitsprüfung etc.
Nur wer (aus wirtschaftlichen oder Ausbildungs-) Gründen den Beitrag nicht zahlen kann, hat Anspruch auf (minimalen) Standardschutz auf Staatskosten.
MfG
kiiwii
1. ich gebe mein geld für mich aus.
2. ich gebe mein geld für a n d e r e aus.
3. ein anderer gibt mein geld für sich aus.
4. ein anderer gibt mein geld für andere aus.
Mal nur so zum Nachdenken - warum sind denn so hohe Hürden ins System gezogen, damit im Alter nicht in die Gesetzliche zurückgewechselt wird? (mal satyrs Tricks außer acht gelassen, die verdeutlichen nämlich, weshalb - Beschiss auf Kosten der Solidargemeinschaft der gesetzlich Versicherten)
Und wenn man für das System der Solidargemeinschaften eintritt, heißt das noch lange nicht, dass man sich dort gegen Verbesserungen sperrt, so wie z.B. das von der Techniker angestrebte "Teile des Beitrags zurück bei Nichtinanspruchnahme"-Modell. Oder Kostentransparenz für den Kunden. Oder...
Hier wird einem immer gerne gleich was unterstellt nach dem Motto: Biste irgendwie links, biste Kommunist. Biste für Solidarität, biste gegen den Leistungsgedanken. Etc.
Gruß
Talisker
BarCode, ja, hm, war irgendwie ziemlich redundant ;-)
Wieviel versickert dabei als administrative Kosten und zur ordentlichen klimatisierten "Beherbergung" der Umverteiler ? Wer hat die schönsten Bürogebäude, wenn nicht die Arbeitsverwaltung und die AOKs ?
Es wundert einen doch nicht, wenn von knapp 40 mio Erwerbstätigen nur 10 mio produktiv (inkl. Bau) arbeiten und der Rest in öffentlichen und privaten Dienstleistungsberufen steckt.
Wieviele der 30 Mio Dienstleistungsbeschäftigten sind im sog. Sozialbereich der Gesellschaft, der sich mit Umverteilung und Versorgung befasst, beschäftigt ? Oder auch in privaten Bereichen, die aufgrund komplizierter Vorschriften nur noch mit Dienstleisterhilfe bewältigt werden können (z.B. Steuerberatung).
Der Staat und seine Vorschriften sind ein Moloch, und alle die mit seiner Hilfe an anderer Leute Geld gelangen können, nutzen ihn weidlich aus (um nicht zu sagen weiden ihn aus). Und verprassen damit mein sauer verdientes Geld. Und wählen Ihresgleichen in die Parlamente und bleiben so "systemerhaltend" ?
But: It's my money !! Ich möchte entscheiden, wofür es verwendet wird.
MfG
kiiwii
Was hört man Neues von der SPD ?
"Hier wird einem immer gerne gleich was unterstellt nach dem Motto: Biste irgendwie links, biste Kommunist. Biste für Solidarität, biste gegen den Leistungsgedanken. Etc."
Es wird nichts unterstellt. Ist nämlich gar nicht nötig. Siehe P. 28. Es steht da.
MfG
kiiwii
Was hört man Neues von der SPD ?
Und was ist daraus geworden?
Der übliche neu-deutsche Schwadronier-Club.
Ergebnis: Wer zahlt meine Krankenkasse?, - wer zahlt meine Sicherheit?, - wer zahlt - - MICH!!!
Der typische Rot/Grün-Wähler: Ich lebe von der Steuerkasse - egal wie!
. . . und die Steuerkasse füllen die ANDEREN! - vor allem die 100 reichen dtn. Familien!
Und was dann? - wenn die Kasse leer ist??
Dann machen wir es, wie die Türken, und suchen uns ein anderes Land.
Hallo, Ihr Linken, kommt aus den Löchern und schlagt mich!!
Ich bleibe trotzdem - Euer Kritiker.
Die AOK-bietet dann die Grundversorgung-Um etwas besseres zu bekommen
zb beim Zahnersatz-braucht man nicht unbedingt eine Zusatzversicherung.
Man zahlt beim Zahnarzt-einfach-Cash auf die Kralle und bekommt einen
feinen Nachlass-da der es nicht über die Bücher laufen lässt-
Aber wenn's ums eigene Geld geht, da verschwimmen dann auf einmal bei Herrn satir die sonst so hochmoralischen Grundsätze...
MfG
kiiwii
Was hört man Neues von der SPD ?
Kiiwii: Was unterscheidet das von mir Gesagte von der von dir immer ins Feld geführten christlichen Soziallehre? Ok - mir ist die zu "sozialdemokratisch", ich stehe da für mehr Eigenverantwortung...
Gruß BarCode
Ich meine jetzt die Liebe zu einer Partei oder der eigenen Meinung? Satyr sagt: "Das sind nicht meine Tricks - das ist leider so üblich."
Was hat er jetzt verbrochen? Zu versteuerndes Geld in die Schweiz verschoben oder was?
Gruß BarCode
modeste
Gruß BarCode
Kiwi kannst du nicht lesen?
Lass dirs von deiner Frau vorlesen erklären und so weiter-------------