ProSiebenSat.1 - Es riecht nach Übernahme?
Der hatte auf Kosten des TV-Geschäfts vor allem die Internetaktivitäten wie Parship oder Verivox ausbauen wollen. Die werden unter dem Dach der Firma Nucom gemeinsam mit der Beteiligungsfirma General Atlantic betrieben. Conzes Nachfolger wird Rainer Beaujean, der zuvor die Finanzabteilung leitete. Der erfahrene Manager will den Unterhaltungsbereich wieder mehr in den Vordergrund stellen, heißt es. Das würde den Verkauf der Internetaktivitäten nahelegen. Der Managementwechsel mit Neuausrichtung ist das vorerst letzte Mosaiksteinchen in einer spannenden Übernahmestory.
Im Aktionärskreis von ProSiebenSat.1 hat sich auf jeden Fall in den vergangenen Monaten einiges getan. Der italienische Medienkonzern Mediaset und dessen Tochter Mediaset España haben ihren Anteil auf über 20 Prozent ausgebaut. Die Gruppe will ihre Aktivitäten in Italien und Spanien in einer niederländischen Holding bündeln. Da würden die Deutschen mit Geschäft in den DACH-Ländern gut dazu passen. Dass hier offensichtlich was zu holen ist, zeigt das Engagement des tschechischen Investors Daniel Kretinsky. Der hat seinen Anteil sukzessive auf über zehn Prozent ausgebaut. Ob er mit Mediaset zusammenarbeitet? Sein Engagement bei Metro zeigt zumindest, dass Kretinsky kooperationsbereit sein kann.
Besonders spannend ist in diesem Zusammenhang, dass sich Credit Suisse vor allem über Derivate Zugriff auf mehr als 20 Prozent des Kapitals gesichert hat. Dass die Investmentbank dieses Paket mit einem Marktwert der Aktien von 360 Millionen Euro kaum auf eigene Rechnung hält, dürfte offensichtlich sein. Würde diese Beteiligung etwa mit Kretinskys Aktien bei Mediaset andocken, hätte die Gruppe schon die Mehrheit. Sind die Titel aber für einen anderen Käufer reserviert, dann wäre auch ein Bieterwettkampf nicht ausgeschlossen. In beiden Fällen dürfte die Aktie zulegen.
19:16:01§9,728 € 1.050 10.214 47.845 462 T
19:15:08§9,702 € 600 5.821 46.795 452 T
19:14:16§9,702 € 515 4.997 46.195 446 T
19:14:03§9,696 € 800 7.757 45.680 441 T
19:12:11§9,67 € 17.417 168 T 44.880 433 T
19:10:49§9,672 € 1.050 10.156 27.463 265 T
19:09:29§9,672 € 1.050 10.156 26.413 254 T
19:05:14§9,672 € 380 3.675 25.363 244 T
Da sind 15 Euro locker machbar und angesichts von 22 Euro buchwert weit unter dem fairen Wert.
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...=TRtvHrugxEKV2n-qR2P-ag
Neuer Teilnehmer KKR!
https://www.ariva.de/prosiebensat-1_media-aktie/news
Gute Nachrichten
Die 10 € werden sehr bald genommen werden!
Ich halte Kurs von 15 bis 20 Euro in nächster Zeit durchaus für möglich...
Höre endlich mit Deinen gepushe auf!
Sonnencreme nicht vergessen, es sticht bei diesem Temperaturen schnell
:))
und wir verkaufen und machen Kasse.
https://www.ariva.de/forum/...uer-p7sat1-428627?page=514#jumppos12868
PSM aber sehr stark!
Schließlich könnte hier die Credit Suisse auch für bertelsmann agieren.....
Bertelsmann hat schon mehrmals öffentlich kundgetan einen Champion zu bauen und P7 zu kaufen.
Wir werden sehen, ob es ihnen gelingt.
https://seekingalpha.com/article/...o-acquire-prosiebensat-1-media-se
Deepl.com
Deutsch, wegen Ariva Beschränkung Anzahl der Zeichen zu 2/3 hineinkopiert, wer mehr braucht kann ja im Orginal zugreifen
Mediaset SpA und KKR & Co. AG Mögliche Partner für den Erwerb von ProSiebenSat.1 Media SE
29. Mai 2020 13:12 Uhr ET | Über: ProSiebenSat.1 Media SE (PBSFF), PBSFY, umfasst: AXELF, KKR, MDIEF, MDIUY
Christoph Liu
Christoph Liu
Wachstum zu vernünftigem Preis, langfristiger Horizont, Dividende
(623 Anhänger)
Zusammenfassung
KKR & Co. Inc. hat eine Beteiligung von 5,21 Prozent an der ProSiebenSat.1 Media SE aufgebaut und ist damit drittgrößter Aktionär.
Mediaset SpA hat seine Beteiligung auf 24,2 Prozent erhöht, während Czech Media Invest 10 Prozent hält.
Ich glaube, dass in dieser neuen Konstellation eine Übernahme von ProSiebenSat.1 durch KKR und Mediaset durchaus möglich ist.
Die ProSiebenSat.1 Media SE (OTCPK:PBSFF) (OTCPK:PBSFY) hat einen neuen Großaktionär. Das könnte ein Zeichen für interessante Veränderungen sein, die noch bevorstehen. KKR & Co. Inc. (NYSE:KKR) kontrolliert 5,21 Prozent des Unternehmens (3,21 Prozent direkter Besitz + 2 Prozent Kontrolle über Derivate). Damit ist sie der drittgrößte Aktionär. Mediaset SpA (OTC:MDIEF) (OTCPK:MDIUY), der italienische Medien- und Unterhaltungskonzern, der vom ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi gegründet wurde, hat seine Position kontinuierlich ausgebaut und hält nun 24,2 Prozent. Czech Media Invest ("CMI") besitzt weitere 10 Prozent. CMI will nach Angaben seines Mehrheitseigentümers Daniel Kretinsky eine aktive Rolle spielen.
Während KKR behauptet, dass die Investition rein finanzieller Natur ist, glaube ich, dass sie das erste Anzeichen einer bevorstehenden Übernahme und Privatisierung von ProSiebenSat.1 sein könnte. Dazu könnte sich KKR mit einem (oder beiden) der größten Aktionäre des Unternehmens zusammenschließen. Die Privatisierung der Axel Springer SE (OTC:AXELF) könnte als Blaupause dienen. Im Folgenden werde ich diese These näher erläutern.
Fokus auf Unterhaltung
ProSiebenSat.1 will sich wieder auf das Unterhaltungsgeschäft konzentrieren. Es umfasst nicht nur eine Reihe von Free- und Pay-TV-Kanälen in der DACH-Region. Die Gruppe produziert auch Inhalte. Zum 31. März schätzte die Gruppe den Wert ihres Rechteportfolios auf rund 1,2 Milliarden Euro. Darüber hinaus hat ProSiebenSat.1 die neue Streaming-Plattform Joyn eingerichtet. Das Unternehmen arbeitet mit Discovery Inc. (NASDAQ:DISCA) (NASDAQ:DISCB) (NASDAQ:DISCK) zu diesem Zweck zusammen. Joyn ist in weniger als einem Jahr auf mehr als 6 Millionen Benutzer gewachsen (obwohl die Mehrheit wahrscheinlich Benutzer der kostenlosen Basisversion sind), was angesichts der Größe des DACH-Marktes nicht schlecht ist. Alles in allem ist das Unterhaltungsgeschäft von ProSiebenSat.1 zunehmend vertikal integriert.
Allerdings passt die zweite Säule des Konzerns nicht wirklich in dieses Bild. Deshalb könnte es durchaus sinnvoll sein, die beiden Geschäfte zu trennen. Die im Mehrheitsbesitz befindliche Tochter NuCom, die ein Portfolio verschiedener E-Commerce- und Online-Dating-Beteiligungen bündelt, könnte ausgegliedert oder verkauft werden. General Atlantic besitzt 28,4 Prozent von NuCom. Aber das wäre meines Erachtens kein Hindernis. Schließlich ist es sein Geschäftsmodell, seine Beteiligungen an einem bestimmten Punkt aufzugeben. General Atlantic würde mit Sicherheit seinen Schnitt machen. NuCom wurde Anfang 2018 mit einem Unternehmenswert von 1,8 Milliarden Euro bewertet. Wenn es heute verkauft wird, ist es sicherlich wesentlich mehr wert, da es stetig gewachsen ist und seine Rentabilität erhalten hat. Das Unternehmen wächst sowohl organisch als auch durch Akquisitionen. Beispielsweise haben ProSiebenSat.1 und General Atlantic eine Vereinbarung über den Kauf von The Meet Group Inc. getroffen. (NASDAQ:MEET) für etwa 500 Millionen Dollar vereinbart. Meet wird in das Online-Dating-Geschäft von NuCom integriert werden. Die Transaktion wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen werden. Der Umsatz im ersten Quartal stieg um 15 Prozent auf 228 Millionen Euro. Die Rentabilität wurde jedoch im ersten Quartal (bereinigtes EBITDA -21 Prozent) aufgrund der Auswirkungen des Coronavirus auf einige der Unternehmen, insbesondere auf die Silvertours GmbH, die ein Autovermietungsportal betreibt, beeinträchtigt.
Eine Medienfusion im Entstehen?
Das Unterhaltungsgeschäft von ProSiebenSat.1 ist dem des größten Anteilseigners, Mediaset, sehr ähnlich. Geographisch gesehen sind die beiden Unternehmen jedoch auf unterschiedlichen Märkten tätig. ProSiebenSat.1 ist auf den deutschsprachigen Märkten präsent, während Mediaset vor allem in Südeuropa tätig ist. Eine Kombination der jeweiligen Portfolios könnte daher einen europäischen Unterhaltungschampion schaffen. Es gäbe wahrscheinlich nicht allzu viele Synergien zwischen dem jeweiligen TV-Geschäft, aber es ist durchaus denkbar, dass eine kombinierte Gruppe in Bezug auf die Schaffung von Inhalten besser positioniert wäre. Beispielsweise könnten gemeinsam Showkonzepte entwickelt werden. Es spricht also wohl einiges für eine Fusion. Auch das Ausscheiden des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von ProSiebenSat.1, Max Conze, könnte für einen möglichen Deal von Vorteil sein. Der neue Vorstandsvorsitzende Rainer Beaujean hat sich bisher vorsichtig geäußert, schloss aber keine Option aus.
Vor etwa einem Jahr hielt ich eine Übernahme von ProSiebenSat.1 durch Mediaset für höchst unwahrscheinlich. Es haben sich jedoch zwei Faktoren herauskristallisiert, die die Situation wesentlich verändern. Erstens hat die Aktie seitdem ein weiteres Drittel ihres Wertes verloren. Unnötig zu sagen, dass allein dadurch jeder Deal etwas erschwinglicher wird. Der zweite Faktor ist das Entstehen eines Potentials
Käufer am Abend......