Privatheit is der neue Luxus


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Neuester Beitrag: 12.07.14 10:04
Eröffnet am:06.07.14 15:12von: narbonneAnzahl Beiträge:7
Neuester Beitrag:12.07.14 10:04von: HerrDausBLeser gesamt:3.094
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1462 Postings, 4240 Tage narbonnePrivatheit is der neue Luxus

 
  
    #1
15
06.07.14 15:12
Würden Google und Facebook in ihren Geschäftsbedingungen unsere Seelen fordern, würden wir auch das ungelesen akzeptieren. Ein Film über den Ausverkauf unserer Daten erregt einen schlimmen Verdacht.
Am Ende sind sich fast sämtliche Experten darin einig, dass die Privatheit im Internet bereits Geschichte ist. Es sind allerdings fast ausschließlich Amerikaner, die hier zu Wort kommen. Dass es in Europa Vorschriften für Nutzungsbedingungen gibt und eine Verschärfung des Datenschutzes im Zuge einer neuen EU-Verordnung kurz vor der Tür steht, quittieren Amerikaner mit großer Bewunderung..............
............Kaum jemand, heißt es im Film einmal, ist im Privaten datensparsamer als die professionellen Datensammler. Privatheit ist der neue Luxus.............
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/...rtl-geo-12874439.html
http://www.ariva.de/forum/...-in-der-Oekonomie-500579?search=narbonne  

21410 Postings, 4127 Tage potzzzblitz#1 Wo bleibt eigentlich die europäische

 
  
    #2
8
06.07.14 20:29
Intelligenz? Also die Bürgerschicht, die über den Tellerrand zu schauen vermag, die sich nicht vom Alltäglichen vernebeln lässt, der es nicht zu müßig ist, sich mit den Gefahren des Dauerüberwachung auseinander zu setzen und die vor allem noch den Mumm hat, überhaupt den Mund aufzumachen, bzw. den "Stift" in die Hand zu nehmen.

Wo sind die Autoren, die Nobelpreisträger, die Wissenschaftler, die Universitätsprofessoren, die Studenten, die Gewerkschaften, die Musiker, die Künstler?

Es ist, als würde sich niemand nach vorne trauen.  

29967 Postings, 8603 Tage Tony Ford#1...

 
  
    #3
5
06.07.14 20:32
Ich finde der erste Satz trifft den Punkt sehr gut, dass nämlich der Mensch an Privatheit nur bedingt interessiert ist bzw. es erst einen Wert erhält, wenn Privatheit mißbraucht wird.
Das ist wie mit HIV und dem Kondom, am Ende werden viele Menschen erst wach, wenn sie sich angesteckt haben und dann ist das Geheule logischerweise groß.
Ebenso mit Kapitalanlagen, da werden blind Kapitalanlagen auf Empfehlung gekauft und wenn sich die Kapitalanlage als Betrug oder Abzocke herausstellt ist das Geheule groß.

Der Mensch handelt eben erst bevor er denkt.

Daher finde ich es wichtig, dass man Menschen aktiv aufklärt und ihnen die Hand reicht, ihre Privatheit zu schützen. Doch politisch ist dies bislang kein Thema, da wird ebenfalls erst gehandelt und dann nachgedacht, wie man an der ganzen NSA-Geschichte gut erkennen kann.
Professionalität und Internetkompetenz sieht anders aus.
 

1462 Postings, 4240 Tage narbonneEs erfordert eine Menge

 
  
    #4
11
07.07.14 08:37
Selbstdisziplin sich diesen Luxus zu gönnen, dem Verlangen zu widerstehen sich ständig präsentieren zu müssen.
Das ist die eine Seite, die für Facebook oder andere Soziale Netzwerke gilt. Die andere Seite sind die Suchmaschinen, hier muss der Gesetzgeber stärker regulatorisch wirken um den Bürger zu schützen.
Es gibt jedoch Alternativen die versprechen den Suchverlauf nicht zu speichern und kommerziell zu nutzen.

Ist DUCKDUCKGO noch eine solche Alternative?

ave  

29967 Postings, 8603 Tage Tony Ford#4...

 
  
    #5
2
07.07.14 08:55
Der Mensch ist denke ich dazu gemacht, sich anderen Menschen zu präsentieren. Dies sehe ich nicht als schlimm an, schlimm wird es erst, wenn Menschen dies nicht mehr im Bewusstsein tun und erst handeln und anschließend denken.

Bezüglich Suchmaschinen, hier denke ich ist die Macht der Gesetzgeber limitiert und eine Zusage seitens Suchmaschinenbetreiber wie Google nicht viel wert, da man es letztendlich nicht wirklich kontrollieren kann. Dies wäre so als würde der Geheimdienst behaupten, nicht mehr weiter zu spionieren. Auch dies wäre nicht kontrollierbar, erst recht nicht für Außenstehende.

Daher kann eine Lösung nur in neuen dezentraleren Strukturen liegen, will man sich dem Mißbrauch entziehen. Andererseits sind viele Informationen uninteressant und für den Anwender tolerierbar, da nicht jede Suche Mißbrauchspotenzial in sich birgt.  

1462 Postings, 4240 Tage narbonneEs gibt Alternativen

 
  
    #6
10
12.07.14 09:48

Stanford-Professorin fordert Facebook heraus

12.07.2014, 09:17 Uhr

Der Chat-Dienst Omlet hat die Stanford-Universität im Silicon Valley revolutioniert. Jetzt könnte er zum ernstzunehmenden Feind für Facebook werden. Wenn Mobilfunkanbieter und Geräte-Hersteller mitspielen.....................
..................Ganz neu ist die Idee nicht. Ähnliche amerikanische wie deutsche Studentenprojekte kamen aber bisher nicht über die Startphase hinaus. Doch Omlet hat einen Trumpf, der den Dienst zum ernstzunehmenden Konkurrenten für das große blaue Netzwerk macht:  Der Smartphone-Hersteller Asus aus Taiwan hat im April Omlet als erstes Unternehmen in seine Zenfones integriert..................
...............Technisch gesprochen ist Omlet ein „Distributed Semantic File System“. Das bedeutet, die Datenspeicherung ist auf die Mitglieder ausgelagert und somit nicht unter der Kontrolle von Omlet. .........................
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/.../10167738-2.html

Ob die Menschen bereit sind sich auf der bequemen Facebook Welt heraus zu gehen muss  sich zeigen. Viele schimpfen über Facebook und die Datensammelwut sind aber nicht bereit Konsequenzen zu ziehen.

ave

 

836 Postings, 4271 Tage HerrDausB#6

 
  
    #7
2
12.07.14 10:04
geile Idee!! muss ich gleich mal danach Googeln und meine FB Freunde fragen, ob die das kennen, haha

;-)  

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