Primacom angesprungen !
Seite 7 von 9 Neuester Beitrag: 21.04.04 09:55 | ||||
Eröffnet am: | 23.10.03 19:25 | von: first-henri | Anzahl Beiträge: | 219 |
Neuester Beitrag: | 21.04.04 09:55 | von: Traderstar 2. | Leser gesamt: | 13.830 |
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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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Mainz, 28. November 2003: Für das dritte Quartal und die ersten neun
Monate des Geschäftsjahres 2003 erzielt PrimaCom eine weitere
Verbesserung beim Konzernumsatz und Konzernergebnis. Im dritten
Quartal 2003 stieg der Umsatz um 7,6 Prozent auf 49,5 Mio. EUR
gegenüber 46,0Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Das
Betriebsergebnis verbesserte sich im dritten Quartal 2003 nachhaltig
auf 5,9 Mio. EUR gegenüber 1,4 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des
Vorjahrs und spiegelt die anhaltenden Bemühungen um Kostenkontrolle
bei gleichzeitiger Umsatzsteigerung wider. Das Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im dritten Quartal 2003 um
35,0 Prozent auf 29,3 Mio. EUR gegenüber 21,7 Mio. EUR im
Vergleichszeitraum 2002. Der Netto-Fehlbetrag belief sich im dritten
Quartal 2003 auf 22,0 Mio. EUR. gegenüber 21,6 Mio. EUR im dritten
Quartal 2002. In den ersten neun Monaten 2003 stieg der Konzernumsatz
um 8,4 Prozent auf 146,5 Mio. EUR gegenüber 135,2 Mio. EUR für die
vergleichbare Vorjahresperiode. Die Gesellschaft wies für die ersten
neun Monate 2003 ein positives Betriebsergebnis in Höhe von 13,0 Mio.
EUR aus nach einem Verlust in Höhe von 1,0 Mio. EUR in den ersten
neun Monaten 2002. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) für den Zeitraum 1. Januar bis 30. September
2003 stieg um 31,6 Prozent auf 77,3 Mio. EUR gegenüber 58,7 Mio. EUR
für die vergleichbare Vorjahresperiode. Der Netto-Fehlbetrag für die
ersten neun Monate 2003 verringerte sich um 5,9 Prozent auf Euro 68,4
Mio. EUR gegenüber 72,7 Mio. EUR für die vergleichbare
Vorjahresperiode. Die Anzahl der umsatzgenerierenden Einheiten ist um
24.195 oder 1,8 % von 1.359.036 zum 30. September 2002 auf 1.383.231
zum 30. September 2003 gestiegen. Dieser Zuwachs ist in erster Linie
auf die um 25.661 oder 52,9 % gestiegene Anzahl bei den
Highspeed-Internetkunden zurückzuführen. PrimaCom bleibt fokussiert
auf die Steigerung des Umsatzes, das Kostenmanagement und die
Verbesserung des Ergebnisses und verfolgt alle Möglichkeiten für eine
Restrukturierung ihrer Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung. Eine
ausführliche Pressemeldung zum dritten Quartal und 9-Monatsabschluss
2003 folgt heute im Laufe des Tages.
Ende der Mitteilung euro adhoc 28.11.2003
Gruss und good trades!!
Arme PrimaCom rechnet sich reich
"Umsatzsteigerung und Ergebnisverbesserung im dritten Quartal", so heißt es in der Überschrift der Ad-hoc Mitteilung von Primacom am Freitag. Doch eigentlich stimmt das gar nicht, denn unter dem Strich ist der Verlust des Kabelnetzbereobers sogar größer geworden.
Nur wenn man aus dem Zahlenwerk des Unternehmens das Zinsergebnis herausgerechnet, fällt das Ergebnis positiv aus. Das Zinsergebnis ist der Saldo aus gezahlten und erhaltenen Zinsen. So stieg das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern im dritten Quartal 2003 von 1,4 auf 5,9 Millionen Euro im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal. Das Ergebnis spiegele die anhaltenden Bemühungen um Kostenkontrolle bei gleichzeitiger Umsatzsteigerung wider, teilte das Unternehmen mit. So sei die Anzahl "der umsatzgenerierenden Einheiten" um 1,8 Prozent 1.38 Millionen gestiegen." Dieser Zuwachs sei in erster Linie auf die um 25.661 oder 52,9 % gestiegene Anzahl bei den Highspeed-Internetkunden zurückzuführen. Der Umsatz verbesserte sich um acht Prozent auf 49,5 Millionen Euro.
Tiefrotes Ergebnis
Rechnet man aber das Zinsergebnis mit ein, stieg der Netto-Fehlbetrag sogar von 21,6 auf 22 Millionen Euro im dritten Quartal. Das ist auch kein Wunder. So dürfe die Verschuldung von PrimaCom auch am Ende des dritten Quartals wie schon in den Vorquartalen bei rund einer Milliarde Euro gelegen haben. Bereits Ende Juni war auch das Konzern-Eigenkapital negativ. Das sollte den Aktionären eigentlich den Ernst der Lage deutlich vor Augen führen.
"PrimaCom bleibt fokussiert auf die Steigerung des Umsatzes, das Kostenmanagement und die Verbesserung des Ergebnisses und verfolgt alle Möglichkeiten für eine Restrukturierung ihrer Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung", so das Unternehmen. Wie eine Restrukturierung auch aussehen kann, zeigt das Beispiel des Medienunternehmens EM.TV. Dort müssen die Aktionäre einen Großteil des Unternehmens an die Gläubiger abgeben müssen, um eine Überschuldung zu vermeiden. Etwas Ähnliches dürfte auch den PrimaCom-Aktionären drohen.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/primacom.asp
Finanzinvestor Apollo nimmt Primacom ins Visier
F.A.Z. FRANKFURT, 4. Dezember. Der amerikanische Finanzinvestor Apollo hat offenbar Interesse an dem hochverschuldeten Mainzer Fernsehkabelnetzbetreiber Primacom.. Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Freitagausgabe) aus Branchenkreisen hat Apollo von einem Bankenkonsortium Kreditforderungen gegen den Kabelnetzbetreiber erworben, die unter bestimmten Bedingungen ab dem 1. Januar 2005 in eine Mehrheitsbeteiligung an der börsennotierten Primacom umgewandelt werden können. Bei dem wandelbaren Darlehen handelt es sich offenbar um einen hochverzinslichen Kredit über 375 Millionen Euro, den Primacom im Frühjahr 2002 mit dem Bankenkonsortium unter Führung der amerikanischen Großbank J.P. Morgan vereinbart hat. Apollo ist bereits Gesellschafter beim hessischen Kabelnetzbetreiber Iesy. Die hessischen Netze von Primacom wären deshalb eine wertvolle Ergänzung. An den Primacom-Netzen in Ostdeutschland könnte dagegen der Marktführer Kabel Deutschland (KDG) Interesse haben. Die mit fast 950 Millionen Euro verschuldete Primacom versorgt über ihre Netze in Deutschland mehr als eine Million Haushalte mit Kabelfernsehen.
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Ralf Nöcker Frankfurter Allgemeine Zeitung Tel.: 0049 (0)69-75 91-14 30 E-Mail: cvd@faz.de