K+S
"...Alleine, dass dieses als streng vertraulich (Anm: Brief von Tilk an den AR der K+S) gezeichnete Dokument zielorientiert der Presse zugespielt wurde, sollte Anlaß sein, obige Überlegungen nochmals zu überdenken..."
Darüber kann man sicherlich diskutieren; wenn Sie den in Ihrer Aussage latent enthaltenen - nicht ganz unberechtigten - 'Maßstab' zu Grunde legen, muss man allerdings ebenfalls darüber sprechen, warum der Vorstand der K+S mit seiner Fragebogenaktion ausschl. die Privatanleger um Zustimmung gebeten hat, nicht in Verhandlungen zu treten und hierbei auch noch abweichend eben nicht das 'Stimmberechtigte Kapital' als Gewichtung bei der Auswertung der Fragebogenaktion zugrunde gelegt hat.
Wäre der Vorstand davon ausgegangen ein ähnliches Ergebnis zu erhalten, sofern mit dem 'Stimmberechtigten Kapital' gewichtet worden wäre, wäre keine sequenzielle Befragung erforderlich gewesen.
Womit übrigens das Argument: " ...Wenn die Mehrheit wirklich aufgebracht wäre (oder sagen wir die Einflussreichsten) so wäre Steiner längst Geschichte...." (Quelle: Doc2) nicht wahrscheinlicher wird. Insbesondere, wenn man die publizierte Aussage (sinnge.) 'wir wissen das wir liefern müssen und wir werden liefern' in diesem Kontext kurz vor der Hauptversammlung betrachtet.
Das galt es herauszuarbeiten.
Schönes Wochenende (und im Sinne von K+S mit viel Schnee und Eis)
ags sind unglaublich konsensorientiert organisiert
und in deutschland gilt eh das prinzip der nibelungentreue
selbst strategische investoren wie mordaschow haben zehn jahre gebraucht, um den nötigen durchblick zu haben ... und ein carlos slim hat sich in europa auch schon die zähne ausgebissen ... ein vorstand ist nicht so schnell weg, wie du schreibst
zwei oder drei hedgefonds im dunstkreis eines unternehmens reichen da noch nicht aus
Wer sagt das?
Ich schreibe ständig hier, dass das größte Problem von H. Tilk war, dass seine sicher geglaubten Institutionellen angelsächsischen, als auch amerikanischen "Freunde" ihm die Gefolgschaft verweigerten. Dies war ein Verdienst auch von Steiner. Natürlich wurden die Hauptgewichte befragt. Da muß man schon etwas naiv sein(bitte nicht auch Dich beziehen), wenn man meint, dass da keine Befragung stattgefunden hat.
Die wurde sicherlich nicht durch eine maschinell erstelltes Schreiben vorgenommen, sondern durch pers. Ansprache.
Auch hierzu auf dem cmd die Aussage:
Der weitaus größte Teile der von uns kontaktierten institutionellen Anleger hat eine Übernahme zu den vorgelegten Bedingungen ebenfalls abgelegt.
Ich versteh überhaupt nicht, warum so viele hier der Meinung sind, dass sich der Vorstand auf die paar % der Kleinanleger stützt? Die Befragung wäre sicherlich gar nicht nötig gewesen -und über den Fragebogen kann man auch diskutieren.
Ich fand es aber als einen Akt des Respektes, auch den Kleinanlegern gegenüber, dass man ihre Meinung angefragt hat.
Glück auf!
zwei oder drei hedgefonds im dunstkreis eines unternehmens reichen da noch nicht aus "
Ich hab ja nicht geschrieben das es wenige Hedgefondsmanager schaffen. Hier ist ja stets die Rede von ganz vielen und der Mehrheit. Und wenn das der Fall wäre, so wäre Steiner Geschichte. Bitte genau lesen.
Mosaic Company 08:57:07 23,14 € +5,33%
vor 36 Min (12:37) - Echtzeitrating
-und der mit dem gesamten AR fest hinter seiner Führungsriege steht. Wäre dem nicht so, hätte Steiner den "Nachschlag" für Legacy in 2013 schon nicht überlebt!"
Evlt. hat er darauf spekuliert, dass solche Verbindung auch mal brechen. Siehe Piech und Winterkorn.
Bisher hat K+S noch keine Prognose für 2016 vorgelegt. Wenn sie über der Analystenschätzung liegt, kann Steiner Boden gut machen. Ich fürchte aber, dass die 2016-Prognose schlecht ausfallen wird und dass K+S Steiner als Sündenbock braucht.
K+S kann es sich nicht erlauben, eine neue Führung vorzeitig zu verschleißen.
wie kann steiner es schaffen, mit seine rnächsten guidance das zu unterbieten???
ich denke, das ist unmöglich, seit sich die analysten ihre sichtweise "schön"gerechnet haben
der sündenbock von k+s heißt vielleicht baumgaertner oder tilk (der im übrigen das ergebnis je aktie in 2015 konkret um ca. 10 mio belastet hat), aber sicher nicht steiner.
steiner ist TOP bzw, wenn du anderes denkst: welches unternehmen aus der branche hat den preisrutsch seit dem schwarzen dienstag (für den k+s nullkommanull konnte) besser verkraftet als die von steiner gemanagte k+s?
darauf möchte ich jetzt (von all denen, die hier in einer ähnlichen richtung pausenlos posten) eine konkrete antwort oder einfach mal so lange pause, bis die vorwürfe substanz haben (also wahrscheinlich accountstillegung).
danke.
also: selbst wenn die mehrheit der fondsmanager von seiner unfähigkeit überzeugt wäre, würde das wahrscheinlich noch lange nichts und zwar absolut rein gar nichts bedeuten.
eine aufspaltung wäre vermutlich das maximum, was herauszuholen wäre. und die würde er eher von selbst anbieten als daß sie ihm abgepreßt werden müßte.
die erfahrung zeigt nämlich WELTWEIT, daß unter druck geratende manager binnen kurzer zeit das investmentbanking entdecken.
"Ich hab ja nicht geschrieben das es wenige Hedgefondsmanager schaffen. Hier ist ja stets die Rede von ganz vielen und der Mehrheit. Und wenn das der Fall wäre, so wäre Steiner Geschichte. Bitte genau lesen."
Ich zwar auf dem Sprung, muss aber nochmals intervenieren:
Die Institutionellen halten rd. 70 %. Wenn "...ganz viele..." oder "... die Mehrheit..." gegen Steiner votieren würden, wäre die Mehrheit zw. 35,1 % und 70 % des Stimmberechtigten Kapitals anzusiedeln.
Da a priori eine 100 %-ige Einigkeit äußerst selten ist (siehe jüngste Beispiele der früheren Deutschland AG), ist es schon relevant die Mehrheit der - wie hier bereits geschrieben wurde - wahren Ankeraktionäre, sprich der Privatanleger, welche 30 % der Stimmberechtigte Anteile auf sich vereinigen, für sich zu gewinnen.
Um dies nach außen relativ risikolos zu erreichen war der Pseudofragebogen, welcher sicherlich nicht zufällig innerhalb der Privatanleger n i c h t nach dem Stimmberechtigtem Kapital gewichtet wurde, gut geeignet. Schon die Headline verdrängt: Privataktionäre unterstützen Ablehnung des Vorschlags... (Quelle:K+S vom 10.08.2015) und das obwohl nur 92 % der 72 % Privatanleger die sich gut informiert fühlen den Übernahmevorschlag ablehnen.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, entspricht dies rd. 66 % der teilgenommenen Privatanleger. Es haben aber nur 39.000 von 140.000 Privatanleger teilgenommen. 66 % von 39.000 = 25.740. Also wäre es doch richtig gewesen zu schreiben: 25.740 der 140.000 (18 %) Privatanleger lehnen den Übernahmevorschlag ab. Aber es kommt noch besser, da ja wie von mir immer wieder kritisiert nicht die Stückzahl der Aktien, sondern nur die Kopfzahl relevant war, könnte es im worst case gar sein, das es sich bei den Befürwortern um Kleinstaktionäre, mit Aktien zw. 1 und 100 Stück sein.
Aber wie hat K+S geschrieben: "...Unsere privaten Aktionäre haben klar Position bezogen..." (Quelle. ebenda)
Ich hoffe, ich konnte zur Beantwortung der von Reitz aufgeworfenen Frage: "...
Ich versteh überhaupt nicht, warum so viele hier der Meinung sind, dass sich der Vorstand auf die paar % der Kleinanleger stützt ?..." beantworten.
Ich bin dann mal 'wech'...
wie sollte er zu dieser Erkenntnis kommen?
H. Steiner hat nur das propagiert was Dr. Bethke und der gesamte Aufsichtsrat von ihm erwartet hat, nämlich das Unternehmen nicht verschleudert!
Glück auf!
Hören Sie einfach auf die hier vertretene Argumentation für ein Langfristinvest bei K+S; gehen auf die Homepage von K+S und vergleichen dort die Kursentwicklung der letzten 10 Jahre mit den von K+S aufgelisteten W e t t b e w e r b e r n !!.
Dann wird sich auch Ihnen erschl., dass der Vorschlag von Potash nicht von ungefähr gekommen ist. Eigentlich hätte ich ein vorpreschen von K+S erwartet.
Diskussion hierzu? Gerne, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt. Familie ruft....
"""Ich hoffe, ich konnte zur Beantwortung der von Reitz aufgeworfenen Frage: "...
Ich versteh überhaupt nicht, warum so viele hier der Meinung sind, dass sich der Vorstand auf die paar % der Kleinanleger stützt ?..." beantworten.""""
Zuerst mußt Du in Deine Analyse mit einfließen lassen, dass K+S eine Namensaktie ist, aber trotz allem nicht alle!!! Aktionäre direkt kennt. Z.B. wurden alle Aktionäre u.a. aus Belgien und der Schweiz nicht berücksichtigt, weil eben die depotführenden Banken den Fragebogen nicht weiterleiteten.
Zudem habe ich Dir doch geschrieben, dass die überwiegende Mehrheit der "Hauptaktionäre", sprich institutionelle Anleger und Gesellschaften eine Übernahme abgelehnt haben.
Wo und wie bitte hätte Tilk dann die Mehrheit erhalten wollen?
Zudem setzt Du auch einfach voraus dass alle!!!, die nicht an der Befragung teilgenommen haben dagegen gestimmt hätten. Auch das glaube ich nicht.
Wenn man nach diesem Prinzip Demokratie definieren würde, dann hätten wir noch nie in dt. eine demokratisch gewählte Regierung gehabt.
Ich bin sicher, daß bei einem feindlichem Übernahmeversuch zu den im Raum gestandenen Konditionen bei weitem keine Mehrheit(50%) herausgekommen wäre.
wie hätte dann Tilk den Rest bekommen?
Doc2, als auch ich und einige mir bekannte Anleger hätten auch angedient, aber zu welchem Preis, das kann man in der Historie nachlesen:-)
Schönes Wochenende.
ich bleibe dabei: die geschäftsentwicklung von k+s seit dem schwarzen dienstag ist deutlich besser (und perspektivenreicher) als die der mitbewerber
29 Mio ist gar nichts, da stellen die Ihre Shorts dagegen und schon geht die Rechnung auf, aber aufgepasst. Wer jetzt in den Markt sich einkauft wird langfristig mehr als gewinnen.
Diese Idioten spielen wieder russisch Rollet, aber alle in Absprache. Genau die selben stellen dann urplötzlich auf Call um und treiben wieder den Markt und K&S nach oben.
Solche Spieler mit solcher Markt-Macht sollten stärker kontrolliert werden, denn eins haben Sie alle gemein. Sie sprechen sich ab und bündeln Ihre Macht.
Wir können nur kaufen um dem Ganzen etwas Gutes abzugewinnen. Angst ist schlecht, Kaufen ist gut!
Ein Preis von 41 wäre also verschleudern. Na dann weiter so.....
Gier frisst Hirn. Dieser Leitsatz ist nach wie vor gültig.
Diskussion hin, Diskussion her. In der Summe gefällt mir K+S und deren Produktportfolio nach wie vor. Legacy bietet ebenso Potential, allerdings sind etwaige Verzögerungen bei so einem Mega-Projekt nicht ungewöhnlich, meine ich. Der aktuelle Kalipreis tut sein übriges. Da heißt es Ruhe bewahren.
Ich denke, Herrn Steiner sind sichere Arbeitsplätze wichtiger als ein hoher Aktienkurs. Stichwort: Verantwortung. Den Investoren/Spekulanten.. also vermutlich auch den meisten hier vertretenen Usern, geht es (nur) um ihr Bestes: Geld / Gewinn. Ich schließe mich hier nicht aus. Allerdings hat man in fortgeschrittenem Alter auch noch andere Werte. ;-)
Gegen den Gesamtmarkt hat auch K+S (noch) nicht allzu viel entgegenzusetzen. Eine eventuelle Übernahme steckt offensichtlich noch in den meisten Köpfen drin und könnte die Sache beflügeln - vor allem wenn man sich die Leerverkäufer-Quote anschaut. Aber außer Gerüchten gibt es nix konkretes. Wobei mein Favorit nach wie vor BHP Billiton wäre, zwecks Synergie-Effekten. Das Thema hatten wir ja schon vor gut einem halben Jahr hier. An dieser Stelle ein freundliches "Hallo" Umbrella Girl aka reitz.
Tja, an der Börse wird nunmal nicht geklingelt. NASDAQ mal ausgenommen. ;-)
In diesem Sinne..
Gute Geschäfte allerseits und viiiiel Schnee und Eis. ;-)
gd
Die Winterwalze rückt nun auch endlich an und auch das "Auslagern" von Morten könnte Sinn machen.
Ein erneuter Übernahmeversuch im Laufe des Jahres scheint mir wahrscheinlich.
Wichtig ist jetzt, dass der Gesamtmarkt nicht weiter abkackt
Gruß
Nednett
Aber ich gebe Dir recht, ein verkauf macht keinen Sinn.
Gruß
slash
das smiley schreibe ich jetzt mal ausdrücklich dazu
vielleicht haben die anderen ja das noch vor sich, was wir bereits weitgehend hinter uns haben
beim öl geht es nur darum, die frackingunternehmen zu eliminieren
aber der rest der industrie wird evtl. merken, daß rohstoffpreiskrisen kein grund zur freude sind
ich bin nur noch in k+s, mobistar und mvnos investiert