Prada, ein Stück Luxus im Depot
Das liest sich eher wie eine Völkerschlacht. Leider ist er auch vom Threaderöffner stark vernachlässigt.
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Ich habe die Aktie ein halbes Jahr unter Beobachtung gehabt – mittlerweile innerhalb eines Jahres um 100% gestiegen.
Das Geschäftsjahr wird demnächst enden und man kann davon ausgehen, dass Umsatz und Gewinn weiter steigen. Bin deshalb letzte Woche eingestiegen.
Demzufolge wird auch der Kurs weiter nach oben gehen. Ich rechne mit weiteren 100% Kurssteigerungen auf 14€. Dass diese Verdoppelung noch einmal in 12 Monaten erreicht wird, daran glaube ich nicht. Dafür sollte man länger investiert sein.
Die Aktie ist jetzt so schnell gestiegen, das eine mehrmonatige Konsolidierung ansteht – bereits im Gange. Warscheinlich könnte man bei 6,50€ einen Abstauber setzen. Vielleicht geht sie sogar noch weiter runter. Das ist schwierig zu beurteilen, weil kurz vor den Jahreszahlen.
Aktie vom Hoch fast 1€ gesunken.
Den aktuellen Kursrutsch des Gesamtmarktes hat sie jedenfalls nicht mitgemacht. Sieht nach einer stabilen Bodenbildung aus. Aber man weiß ja nie.
Letzte Woche jedenfalls nachgekauft. Wer sie sich ebenfalls ins Depot holen möchte, hier ein paar Daten zur info:
http://de.4-traders.com/PRADA-SPA-8235601/
mittelfristig und langfristig ist sie negativ bewertet.
Freitag 08.08.2014, Auszüge:
Der italienische Modekonzern Prada SpA hat im ersten Halbjahr 2014/15 unter schwierigen Marktbedingungen und ungünstigen Wechselkursveränderungen gelitten. Sein Umsatz verbesserte sich daher im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lediglich um ein Prozent auf 1,75 Milliarden Euro. Währungsbereinigt erreichte die Wachstumsrate immerhin vier Prozent.
Das Unternehmen werde sich weiterhin auf „mittel- und langfristige Wachstumsinitiativen“ konzentrieren.
Bertelli kündigte außerdem ein „strenges Kostenkontrollprogramm“ an, um „die Margen zu schützen“.
Im Großhandelsgeschäft konnte sich Prada im ersten Halbjahr leicht verbessern: Der Umsatz stieg um ein Prozent (währungsbereinigt +2 Prozent) auf 288 Millionen Euro. Auch im eigenen Einzelhandel, in dem der Konzern inzwischen über 83 Prozent seines Gesamtumsatzes erwirtschaftet, hielten sich die Zuwächse in Grenzen: Die Retail-Erlöse stiegen um ein Prozent (währungsbereinigt +5 Prozent) auf 1,44 Milliarden Euro.
Einige Märkte zeigten zuletzt gegenläufige Tendenzen: In China entwickelten sich die Einzelhandelserlöse im zweiten Quartal deutlich dynamischer als zuvor (währungsbereinigt +12 Prozent), während die Mehrwertsteuerhöhung vom April das Wachstumstempo in Japan bremste.
komplett lesen:
http://www.fashionunited.de/News/Columns/...ur_langsam_2014080819488/
19. September 2014, Auszüge
Widrige Rahmenbedingungen in Europa und wichtigen asiatischen Märkten sowie hohe Expansionskosten sorgten dafür, dass der italienische Luxusmodekonzern Prada SpA das erste Halbjahr 2014/15 mit mageren Zahlen abgeschlossen hat. Auch die Aussichten für die kommenden Monate sind nicht gerade rosig.
In der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres, die am 31. Juli endete, erwirtschaftete Prada einen Umsatz in Höhe von 1,73 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das eine Steigerung um ein Prozent.
In Europa und großen Teilen Asiens litt der Konzern unter der schwachen Nachfrage.
Weltweit stiegen die Retailerlöse um ein Prozent (währungsbereinigt +5 Prozent) auf 1,44 Millionen Euro. Damit erwirtschaftete der Konzern 83 Prozent seines Gesamtumsatzes im eigenen Einzelhandel. Dass es für einen kleinen Zuwachs reichte, lag aber nur an den im vergangenen Jahr neu eröffneten 75 Läden, auf vergleichbarer Fläche gingen die Erlöse leicht zurück. Im Großhandelsgeschäft kam Prada auf einen Umsatz in Höhe von 288,7 Millionen Euro und übertraf das Vorjahresniveau damit um ein Prozent (währungsbereinigt +2 Prozent).
Für die zweite Jahreshälfte rechnet das Unternehmen nicht mit einer grundlegenden Trendwende: Es gebe keine Anzeichen für eine Verbesserung der anhaltend schlechten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, teilte Prada mit. Trotz Fortschritten bei den eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen würden die Margen daher weiter „unter Druck stehen“. Damit sei mit einer Fortsetzung der im ersten Halbjahr beobachteten Tendenzen zu rechnen. CEO Patrizio Bertelli räumte die kurzfristigen Probleme ein, setzt allerdings darauf, dass Prada in der Lage sein werde, „mittelfristig Erlöse und Margen zu steigern“.
kompletter Artikel:
http://www.fashionunited.de/News/Leads/...nkt_deutlich_2014091919759/
Auszüge: vom 3.10.1014
Denn sie fallen auf chinesische Feiertage, die für das Geschäft der Branche in Fernost so wichtig ist wie im Westen die Zeit von Weihnachten bis Neujahr.
Sie schätzen, dass die Zahl der Urlauber aus China in der immer vom 1. bis 7. Oktober anstehenden "Goldenen Woche" um rund 30 Prozent gesunken sein dürfte. Diese machen in der Zeit aber gewöhnlich 75 Prozent des Umsatzes in Hongkong aus. Die Chinesen zog es nun zur Einkaufstour offenbar eher nach Tokio, Singapur und Sydney.
Hongkong ist auch einer der wichtigsten Märkte für Luxusgüter weltweit. Er steht Experten zufolge für rund vier Prozent des weltweites Umsatzes in der Branche. Da die Goldene Woche rund einen halben Monatsumsatz ausmachen dürfte und am Markt davon ausgegangen werde, dass die Erlöse um rund 70 Prozent gesunken seien, dürften die betroffenen Läden nun etwa 200 Millionen Euro verloren haben, sagte Volkswirt Raymond Yeung von der ANZ-Bank.
Solche Schätzungen lasteten zuletzt schwer auf den Aktien von Luxusgüterkonzernen. Die in Hongkong notierten Papiere des italienischen Mode-Konzerns Prada sackten in der abgelaufenen Woche um 2,7 Prozent auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren ab.
Kompletter Artikel
http://www.cash.ch/news/front/rss/...ger_luxuslaeden_lahm-3250633-449
Auszüge: 19.12.2014
Niemals zuvor gab es auf der Welt mehr Millionäre und Milliardäre. Und niemals zuvor war die Bevölkerung insgesamt so reich. Auf rund 260 Billionen Dollar schätzt die Schweizer Bank Credit Suisse die globalen Privatvermögen in diesem Jahr, Tendenz steigend. Doch dem Markt für Luxusgüter scheint dies derzeit wenig zu nutzen, die Lust auf Erlesenes lässt nach. Dies bekommen auch viele Anleger zu spüren, die Luxusaktien besitzen.
In der Jahresbilanz weit hinten liegt zum Beispiel die Aktie der italienischen Modemarke Prada mit einem Kursverlust von gut einem Drittel. Hier fielen die Zahlen für das dritte Quartal noch schlechter aus als erwartet. Der Verlust ist um mehr als 40 Prozent auf 75 Millionen Euro gestiegen. Vor allem im Kerngeschäft mit Lederwaren ist der Umsatz hier gefallen.
Gleich mehrere Faktoren haben den Luxusmarkt in diesem Jahr belastet.
das schwächer als erwartete Wachstum der Weltwirtschaft und zahlreiche Krisen, wie zwischen der Ukraine und Russland oder im Nahen Osten, und ihre Folgen. Auch negative Währungseinflüsse bekamen Luxushersteller in diesem Jahr deutlich zu spüren. Dies führte auch Prada-Chef Patrizio Bertelli an, als er vor kurzem vor einem ähnlich mageren zweiten Halbjahr warnte.
Modekonzerne benötigen vier Kollektionen pro Jahr
Das veränderte Verhalten der Konsumenten ist eine Herausforderung für den Luxusmarkt.
Etliche Modekonzerne gehen daneben dazu über, Zwischenkollektionen zu präsentieren, um den Wünschen der Käufer gerecht zu werden. Vier statt zwei Kollektionen im Jahr kosten natürlich mehr Geld. Der Verkauf über das Internet ist zwar wichtig. Doch in allen Luxuskategorien wachse die Bedeutung des Einzelhandels.
Und wie ist es um die einzelnen Aktien bestellt? Die Bewertungen vieler Luxustitel liegen inzwischen im Vergleich zum Gesamtmarkt am unteren Ende, sagt Huang Sun. Und selbst wenn Luxusaktien keine Dividendenjuwelen seien, habe sich ihre Dividendenrendite im Durchschnitt auf 2 Prozent erhöht.
Dass aus Verlierern künftige Gewinner werden könnten, zeigen die Prognosen für Swatch. Das Gros der Analysten spricht sich für einen Kauf der Aktie aus, ein gutes Drittel rät zum Halten. Prada hingegen steht laut Bloomberg weiterhin auf vielen Verkaufslisten.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/...rticle=true#pageIndex_2
06.01.2015
In den vergangenen Monaten bechloss das italienische Modeunternehmen Prada, sein Finanz-Kontrollsystem zu erneuern. In diesem Zusammenhang fusionierte die in Luxemburg ansässige Prada Holding mit der Finanzgesellschaft Gipafin, heißt es in einem Artikel der römische Zeitung "La Repubblica" am Dienstag. Hintergrunde dieser neuen Finanzpolitik des Modehauses ist ein Steuerstreit um eine Luxemburger Finanzholding mit den italienischen Behörden, der nur durch die Zahlung einer dreistelligen Millionensumme beigelegt werden konnte.
Aus dem Luxemburger Finanzregister wurden alle Gesellschaften gestrichen, die sich im Besitz des Modezaren Patrizio Bertelli befinden.
Prada ist an der Börse von Hongkong notiert. Das Unternehmen erwirtschaftet laut Medienberichten etwa ein Viertel seines Umsatzes in China. Die Firma plant, seine Präsenz in Russland, im Persischen Golf und in Südamerika auszubauen.
Der italienische Modekonzern Prada hat im Geschäftsjahr 2014, das beim Unternehmen im Jänner endet, einen Umsatz von 3,55 Mrd. Euro erreicht. Das ist ein Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Unternehmen am Sonntag mitteilte
Mit diesem Resultat hat das Mode-Unternehmen die eigenen Erwartungen erfüllt. Die Verkäufe im Großhandel haben sich dabei, bei konstanten Wechselkursen gerechnet, um 5 Prozent auf 532 Mio. Euro reduziert.
Die Marke Prada, mit der die Gruppe 83 Prozent des Umsatzes macht, hat 2014 einen um 1,6 Prozent tieferen Verkaufserlös erreicht.
Die Marken Miu Miu und Church dagegen konnte sich um 4,4 respektive um 12,2 Prozent steigern
kompletter beitrag
http://www.stol.it/Artikel/Wirtschaft/Wirtschaft/...as-weniger-Umsatz
16.12.2015
Vor allem das für das Luxuslabel wichtige Geschäft mit hochwertigen Lederwaren lief zuletzt schlecht. Im Berichtsquartal fielen die Umsätze von Prada in diesem Segment um 11,6 Prozent. Außerdem kamen weniger Shopping-Touristen nach Hongkong aus der Volksrepublik, wo die Wirtschaft langsamer wächst und die Verbraucher nicht mehr so tief in die Tasche greifen.
Grund ist die Abwertung der chinesischen Landeswährung Yuan zum Hongkong-Dollar, die die Waren für die Touristen aus der Volksrepublik in der Sonderverwaltungszone verteuern. Die Region Asien-Pazifik ist mit einem Umsatzanteil von rund einem Drittel der größte Markt für den Traditionskonzern aus Mailand, der allein in Hongkong 22 Filialen unterhält.
Artikel von heute 26.08.2016
In den ersten sechs Monaten des Jahres hat Prada rund 25 Prozent weniger verdient. Der Modekonzern gibt sich dennoch optimistisch und spricht von einem Wendepunkt. Branchenexperten sehen das anders.
ParisDer Modekonzern Prada hat dieses Jahr bereits abgeschrieben. 2016 solle der Wendepunkt werden, ab dem es wieder aufwärtsgehe, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Von Januar bis Juni fiel der Umsatz um 15 Prozent auf 1,55 Milliarden Euro, der Überschuss um 25 Prozent auf 142 Millionen Euro. Vor allem in China hielten sich die Kunden wegen der Konjunkturabkühlung zurück.
Derzeit versucht Prada mit weniger teuren Produkten und einem neuen Konzept für die Läden bei der Kundschaft zu punkten. Zuletzt lief vor allem das für das Luxuslabel wichtige Geschäft mit hochwertigen Lederwaren schlecht
gekürzte Absätze, 26.06.2016
Kein anderes Geschäft an Zürichs prominentester Shoppingmeile hat in den letzten Monaten für so viel Gesprächsstoff gesorgt wie die geplante Filiale der italienischen Luxusmarke Prada.
Das Datum der Einweihung ist schon mehrfach verschoben worden. Erst hätte der Laden im Herbst 2014 eröffnet werden sollen. Dann wurde im Haus Asbest entdeckt. Seit letztem Frühjahr ist die Asbestsanierung abgeschlossen.
Prada hat in Zürich in die Wege geleitet, was das Unternehmen europaweit schon eingeführt hat. Es führt seine Geschäfte nun selber. Das machen auch andere Marken, wie Dior oder Dolce & Gabbana an der Bahnhofstrasse. Mit diesem Konzept wird der Zwischenhandel ausgeschaltet, das Unternehmen kassiert die ganze Marge allein.
Auf der Strecke bleiben die, die Pionierarbeit geleistet haben. In Zürich hat Modekönigin Trudie Götz viel für das Image von Prada geleistet. Mit ihrer Firma Trois Pommes Prada hat sie die Marke in Zürich jahrelang aufgebaut. Seit 2015 gehört diese nun nicht mehr zu ihrem Sortiment.
Inzwischen sind die Zeiten für Luxusmarken rauer geworden. Das Kundenverhalten verändert sich durch den Onlinehandel. Der Markenkult verliert laut einem Fachmann an Bedeutung.
Prada lässt sich davon nicht beirren.
09.03.2018, Zitat:
"Das Management, unterstützt durch die ermutigenden Ergebnisse, die in den ersten Monaten des Jahres 2018 erzielt wurden, ist zuversichtlich, dass das kommende Jahr den Beginn einer neuen, nachhaltigen, langfristigen Wachstumsperiode markieren wird", sagte Prada in einer Erklärung.
m September warnte die Gruppe allerdings, dass es länger dauern würde als erwartet, das Unternehmen auf den richtigen Kurs zu bringen, da es sich noch in der Phase der Erneuerung seines Einzelhandelsnetzes befinde, sich auf digitales Marketing und Vertrieb konzentriere und seine Produktpalette erneuere.
Auszüge:
Prada teilte mit, das Projekt sei Teil der digitalen Transformation und Mr Porter sei "der perfekte Partner" für diesen Schritt. Die Kollektion, die 32 Teilen umfasst, beziehe ihre Inspiration aus den Zeiten der Bowling-Popularität, den 1950er und 1980er Jahren.
Sie beinhalte Kragenhemden mit Hawaii- und Pop-Cartoon-Prints sowie Madras- und Karomuster, Blockstreifen-Cardigans sowie Strick-T-Shirts und Blouson-Jacken aus Satin und Wildleder. Darüber hinaus werde es auch zwei bedruckte T-Shirts mit exklusiven Prada Bowling-Logos geben.
"Wir sind der festen Überzeugung, dass diese Partnerschaft mit einem der größten Luxus-E-Händler der Männermode für unsere digitale Transformation in der heutigen Zeit, in der wir bedeutende Fortschritte machen, von strategischer Bedeutung ist".
https://www.bloomberg.com/news/videos/2019-03-18/...hits-profit-video