Porsche Forum
Allerdings ist mir nicht klar, inwieweit das der Porsche AG hilft.
Meine Aktien behalte ich, mit den Hebelscheinen bleibe ich aber beim Traden. Viel riskanter, aber halt auch gewinnträchtiger. Mit "übrigem" Geld kann man das machen, mit der Altersrücklage nicht zu empfehlen.
die brauchen Kohle, es geht ans Tafelsilber
meine Meinung
Also wenn jemand 5000 Stück von dieser Aktie hat und offensichtlich inzwischen überaus frustriert vom Kursverlauf ist, dann sollte man vielleicht auch mal das eigene handeln hinterfragen, denn ebenfalls ganz offensichtlich hat man selbst die Entwicklung bei Porsche komplett falsch eingeschätzt und selbst dann nicht gehandelt, als die Entwicklung sich sehr deutlich abgezeichnet hat.
Dass die deutsche Automobilbranche Schwierigkeiten hat, hätte man über die letzten Jahre durchaus erkennen können ebenso wie die Tatsache, dass die E-Auto-Strategie bzw. das nicht Vorhandensein einer Strategie über einen längeren Zeitraum sich möglicherweise zu einem Problem entwickeln könnte. Natürlich kann man immer versuchen auf den CEO oder wen auch immer (Shorter und Basher sind auch beliebte Ziele) die Schuld für die eigene Misere schieben, aber es ist absolut nicht so, dass man ja selbst nichts hätte machen können. Man sollte eigene Fehleinschätzungen sich immer eingestehen und vor allem hinterfragen warum es dazu gekommen ist, sonst wird man sie über die Jahre immer wieder machen.
Bei jemandem, der bereits 15 Jahre an der Börse handelt, würde ich eigentlich erwarten, dass die Erkenntnis bereits durchgedrungen ist! Wenn man denkt, dass der CEO nur Mist macht, dann verkauft man die Aktie oder kauft sie erst gar nichts. Aber im Nachhinein sich darüber aufzuregen verbessert ja nicht die eigene Situation und in meinen Augen ist das lediglich ein sinnloser Versuch der Frustbewältigung!
Ich persönlich habe keine 5000 Stück, ich habe nicht mal 100 und mein Einstiegspreis liegt auch unter 50 Euro, weil ich Diversifizierung für Kleinanleger auf lange Sicht unerlässlich finde. Alles andere sehe ich eher im Bereich "Zocken". Aber jeder wie er mag :-)
https://www.deraktionaer.de/artikel/...ng-im-zollstreit-20382384.html
Kann ich bei dem Kursverlauf, zudem wer noch viel investiert hat, verstehen.
@Stuttgart 0711:
Wenn die Mitarbeiter Aktien von der IPO bekommen haben, dann ist es ja jetzt ja im eigenen Interesse den Kurs wieder auf 80 zu bekommen. Ärmel hoch und Weg von der Vergangenheit träumerei!
Im Jahr 2022 konnte ich mir diese ganzen Probleme nicht vorstellen.
1. China Absturz (müsste ja bald mal enden, der ICE Markt ist noch Gross genug.)
2. Trump Zölle
3. BEV Investition gehen nicht auf.
(Taycan ein Flop)
Jetzt wird zusätzlich und hastig in Verbrenner investiert, welche erst 2028 in den Markt kommen.
4 Batteriezellen mit Northvolt und Cellforce ist gescheitert.
Nun folgen hier Abschreibungen.
(Jetzt bleibt nur ein Erfolg von QuantumScape.)
5. Software Probleme:
A.In China nicht Wettbewerbsfähig.
(Z.B. keine Autos mit ADAS/Karaoke
Wer Entwickelt die dort nun die Software für Porsche? )
B. BEV-Software Teil 1 Die Rivian-VW-JV IP-Lizenzen kosten Porsche aktuell auch nur Geld.
BEV-Software Teil 2: Applied Intuition entwickelt hier auch noch.
(Warum wird hier doppelt gefahren?
Was sagt die IR-Abteilung hierzu?)
C. Jetzt kommt noch eine neue Baustelle mit den ICE auf:Auch hier soll Applied Intuition eventuell die Software auf "Zonale-Architektur" umstellen. Das Kostet ca. 4 Mrd für die VW-AG.
(Siehe Artikel beim Spiegel.de)
Die Margen treibt sowas bis 2027 in den Keller. Die Investition sind aber zwingend nötig!
(Kommt noch eine Gewinnwarnung?)
Solange sollte, wer das kann oder möchte, hier durchhalten.
Dann sollte Porsche weiterhin genug Kunden begeistern können, auch wenn es nur 250.000 pro Jahr sind.
Das Individuelle Auto bekommt er fast nur bei Porsche!
(Bis 2027 bleibe ich hier drin.)
Denke der Kurs wird wieder zurück Richtung 40€ kommen, da so viele den Kurs schlecht reden.
Habe in meinem Leben an die 25 verschiedenen PKW gehabt.
Der kleinste war ein Gogo Coupe der größte ein Chrysler Voyager.
Vor fast 20 Jahren bin ich dann bei Mercedes hängen geblieben und der nächste Wagen wird ein Porsche sein obwohl ich eigentlich VW und alles was damit zu tun hat nach Möglichkeit meide.
Das will dann wirklich was heißen. Natürlich können die anderen Hersteller auch Autos bauen. Mir geht es dabei um ein Stück Patriotismus und der Tatsache, dass es teils abenteuerlich zugeht wenn man für die Karre ein bestimmtes Ersatzteil benötigt, dass aus Asien angeliefert werden muss und dann auch noch sau teuer wird nachdem man darauf Wochen wartet.
Aber nur meine Meinung und allen Investierten weiterhin viel Erfolg.
Aber unabhängig davon sind technische Indikatoren für mich lediglich interessant um den Ein-/Ausstieg zu timen, die grundsätzliche Entscheidung für einen Ein-/Ausstieg hängt aber für mich ausschließlich von fundamentalen Faktoren ab.