PharmaSGP Holding SE
https://www.onvista.de/news/...-pharmasgp-sofort-dabei-sein-370095213
"Cannabis mit Dividende: Muss man nach dem Börsengang von PharmaSGP sofort dabei sein?
Das sieht man nicht so häufig: Ein Unternehmen, dass sich mit Cannabis beschäftigt und zukünftig solide Dividenden bezahlen möchte. Genau das verspricht PharmaSGP, ein Anbieter von chemiefreier Medizin, der von Bayern aus Europa erobern will. Hier sind die wichtigsten Fakten zum Börsengang von PharmaSGP.
Der Börsengang von PharmaSGP
Der erste Handelstag wurde für Freitag den 19. Juni angesetzt. 12 Mio. Anteile sind zum Handel zugelassen, was bei einem Emissionskurs von rund 35 Euro eine Marktkapitalisierung im Bereich von 400 Mio. Euro ergibt. Neue Aktien werden nicht ausgegeben. Das heißt, dass keine frischen Barmittel in das Unternehmen fließen und lediglich die bisherigen Eigentümer Kasse machen. Genauer gesagt ist PharmaSGP ein Sprössling des FUTRUE-Inkubators von Dr. Clemens Fischer und Madlena Hohenfelder.
FUTRUE war 2007 selbst noch ein kleines Start-up und hat seither mehr als 20 Unternehmen hochgezogen. Selbstbewusst nennt es sich heute Healthcare-Konzern und setzt dabei auf alle modischen Trends im Gesundheitswesen, von Functional Food über Dermaceuticals bis hin zu intelligenten Bakterien. Bei PharmaSGP wollen die Eigentümer nun die Mehrheit abgeben, vermutlich um Geld zu haben, um in solche spannenden Themen weiter investieren zu können.
Heißt das jedoch umgekehrt, dass PharmaSGP nicht mehr spannend genug ist?
Was PharmaSGP bietet
PharmaSGP vertreibt chemiefreie Arzneimittel, primär über Logistikpartner in Deutschland, und hat damit im vergangenen Jahr 62,6 Mio. Euro umgesetzt. Hauptumsatzbringer sind die Schmerzmittel RubaXX und Restaxil, die als Tabletten, Tropfen und Gel angeboten werden. Sie versprechen Linderung etwa bei Arthrose oder Muskelschmerzen und setzen dabei auf natürliche Essenzen.
Die Wachstumsstrategie umfasst mehrere Dimensionen. Erstens will das Management die Internationalisierung vorantreiben. Bereits jetzt ist man in mehreren Nachbarländern sowie Spanien und Italien mit einzelnen Produkten aktiv. Dabei hofft man zweitens, dass es gelingt, durch innovative Marketingmethoden Apotheker dazu zu bringen, vermehrt die Produkte zu empfehlen.
Drittens wird PharmaSGP kontinuierlich Ausschau halten nach Übernahmegelegenheiten, um noch schneller voranzukommen. Viertens soll etwa im Monatstakt ein neues Produkt eingeführt werden. Dabei geht es sowohl um neue Indikationen als auch um zusätzliche Varianten der Markenfamilien. So wurden zuletzt beispielsweise mehrere Produkte mit Cannabis-Extrakten eingeführt, für die die gut eingeführte Marke RubaXX genutzt wird.
Gerade dieser frühzeitige Einstieg in die Marihuana-Welt könnte die Börsenstory für viele Anleger besonders interessant machen. Das Nahrungsergänzungsmittel RubaXX Cannabis wird als eines der wachstumsstärksten Produkte im Portfolio hervorgehoben.
Was die Zahlen von PharmaSGP sagen
Das Wachstum der letzten beiden Jahre war nicht gerade berauschend, aber auch nicht so schlecht: von 53,0 Mio. Euro im Jahr 2017 ging es auf 62,6 Mio. Euro 2019. Davon blieb zuletzt ein Betriebsergebnis von 22,4 Mio. Euro.
Das Finanzergebnis ist fast neutral, weil das Unternehmen nahezu schuldenfrei ist. Dies in Verbindung mit der Profitabilität erklärt auch, warum beim Börsengang keine neuen Aktien ausgegeben werden. Vielmehr erwartet das Management, dass schon für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende bezahlt werden kann.
Bei einem Nachsteuergewinn von möglicherweise rund 20 Mio. Euro und einer geplanten Ausschüttungsquote von rund 40 % (30 bis 50 %) würde sich eine Dividendenrendite im Bereich von 2 % ergeben. Wenn es gelingt, mit den einbehaltenen Gewinnen profitables Wachstum zu generieren, dann sind in den Folgejahren stetig steigende Dividenden zu erwarten.
Risiken und Nebenwirkungen
Naturkosmetik und pflanzliche Wirkstoffe liegen im Trend und sollen besser verträglich sein als chemische Medizin. PharmaSGP scheint sich gut in diesem Umfeld positioniert zu haben und verfügt über geschickte Marketingstrategien.
Da das Unternehmen profitabel arbeitet und schuldenfrei ist, liegen die größten Risiken im operativen Bereich. Das Management könnte zum Beispiel zu forsch in Grauzonen vorstoßen und sich dort Probleme mit Wettbewerbern und Regulierern einhandeln.
Wie weit das derzeit gut laufende Cannabis-Thema trägt, ist daneben schwer einzuschätzen. Ich denke, dass es nicht der Hauptgrund sein sollte, diese Aktie zu kaufen. Da wäre die im FUTRUE-Konzern verbleibende Schwestergesellschaft Vertanical, die sich voll auf das Thema konzentriert, spannender. Im Fokus sollte folglich die mehrdimensionale Wachstumsstrategie stehen, wo PharmaSGP offensiv seine Chancen sucht.
Mein Fazit: Der Börsengang von PharmaSGP ist durchaus interessant, insbesondere für alle Fans von Naturmedizin."
-> bitte keine Pusher und Basher - versucht bitte realistisch zu bleiben in alle Richtungen
"Mit einer Cash Conversion Rate von mehr als 85% ist PharmaSGP in der Lage, die nächsten organischen Expansionsschritte planmäßig mit Mitteln aus dem laufenden Geschäft zu finanzieren. Das stimmt uns sehr zuversichtlich für neue Projekte und unsere weitere Unternehmensentwicklung."
-> Mit Blick auf die Mittelfristplanung strebt PharmaSGP weiterhin eine zweistellige Wachstumsrate pro Jahr und eine EBIT-Marge von mehr als 30% an.
-> Streubesitz von etwa 33,5%
-> Eigenkapital 98,9 Mio Euro (Stand Q1 2020)
-> Produkte gegen sexuelle Schwäche (Marken DESEO® und NERADIN®) gehören laut Homepage in Deutschland zu den führenden chemiefreien Produkte in ihrer Kategorie
-> neben Deutschland auch in anderen europäischen Länder wie Österreich, Italien, Belgien, Spanien und Frankreich aktiv
Quellen:
https://www.onvista.de/news/...78-mio-euro-bewertet-deutsch-370614691
https://sgp-pharma.com/
"DGAP-News: PharmaSGP Holding SE wird bei Börsengang mit 378 Mio. Euro bewertet (deutsch)
18.06.20, 23:00 EQS GROUP
PharmaSGP Holding SE wird bei Börsengang mit 378 Mio. Euro bewertet
^ DGAP-News: PharmaSGP Holding SE / Schlagwort(e): Börsengang PharmaSGP Holding SE wird bei Börsengang mit 378 Mio. Euro bewertet
18.06.2020 / 22:59 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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PharmaSGP Holding SE wird bei Börsengang mit 378 Mio. Euro bewertet
- Finaler Angebotspreis bei 31,50 Euro je Aktie festgesetzt
- Bei 4.025.000 platzierten Aktien Streubesitz von bis zu 33,5%
- Erster Handelstag der Aktien im Prime Standard am 19. Juni 2020 erwartet
Gräfelfing, 18. Juni 2020 - Der PharmaSGP Holding SE (die "Gesellschaft" und zusammen mit ihren konsolidierten Tochtergesellschaften "PharmaSGP"), einem führenden reinen Consumer-Health-Unternehmen mit einem Fokus auf chemie- und rezeptfreien OTC-Arzneimitteln, gelingt in volatilem Marktumfeld der erste Börsengang im Prime Standard in diesem Jahr.
Ab morgen, 19. Juni 2020, werden voraussichtlich insgesamt 12.000.000 Aktien der Gesellschaft ( ISIN: DE000A2P4LJ5 , WKN: A2P4LJ) am regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse börsennotiert sein. Bei einem finalen Angebotspreis von 31,50 Euro je Aktie entspricht dies einer Marktkapitalisierung von 378 Millionen Euro. Im Rahmen des Börsengangs wurden 4.025.000 Aktien aus dem Bestand der verkaufenden Aktionäre bei Investoren platziert, darunter 525.000 Aktien im Rahmen einer Mehrzuteilung. Unter der Annahme der vollständigen Ausübung der Greenshoe Option würde sich daraus ein Streubesitz von 33,5% ergeben. Die Abwicklung wird voraussichtlich am 23. Juni 2020 erfolgen.
Natalie Weigand, CEO von PharmaSGP, kommentiert: "Wir sind stolz, dass wir auch in dieser für alle sehr herausfordernden Zeit der Coronakrise den Sprung an die Börse geschafft haben. Die Zeichnungsfrist unserer Aktien war von einer signifikanten Erhöhung der Volatilität am Kapitalmarkt geprägt. Wir sind mit dem Ergebnis des Börsengangs sehr zufrieden. Die Gründungsaktionäre bekennen sich klar zu PharmaSGP und bleiben mehrheitlich beteiligt. Wir werden nun weiter an der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie arbeiten, um das große Potenzial unseres strukturell wachsenden Marktes zu heben. Mit unserem Börsengang stehen wir nun allen Investoren offen, die mit uns gemeinsam unser Ziel verfolgen wollen, Europas führendes Unternehmen für chemiefreie OTC-Produkte zu werden."
CFO Michael Rudolf ergänzt: "Mit einer Cash Conversion Rate von mehr als 85% ist PharmaSGP in der Lage, die nächsten organischen Expansionsschritte planmäßig mit Mitteln aus dem laufenden Geschäft zu finanzieren. Das stimmt uns sehr zuversichtlich für neue Projekte und unsere weitere Unternehmensentwicklung." Mit Blick auf die Mittelfristplanung strebt PharmaSGP weiterhin eine zweistellige Wachstumsrate pro Jahr und eine EBIT-Marge von mehr als 30% an.
Berenberg fungierte beim Börsengang als Sole Global Coordinator und Sole Bookrunner.
KONTAKT
cometis AG Claudius Krause Phone: 0611-20585528 Email: ir@sgp-pharma.com
ÜBER DIE PHARMASGP HOLDING SE
PharmaSGP ist ein führendes reines Consumer-Health-Unternehmen mit einem Fokus auf chemie- und rezeptfreien OTC-Arzneimitteln. Die Produkte von PharmaSGP werden ausschließlich über Apotheken verkauft. Die Arzneimittel des Unternehmens basieren auf natürlichen pharmazeutischen Wirkstoffen mit dokumentierter Wirksamkeit und weniger bekannten Nebenwirkungen als bei den meisten chemischen Arzneimitteln.
Die Kernmarken des Unternehmens decken chronische Indikationen ab, darunter rheumatische Schmerzen und Nervenschmerzen sowie andere altersbedingte Leiden. In Deutschland ist PharmaSGP mit den Markenfamilien RUBAXX(R) bei rheumatischen Schmerzen und Restaxil(R) bei neuralgischen Schmerzen (auch: Nervenschmerzen) Marktführer für systemische, chemiefreie Schmerzmittel. Darüber hinaus bietet PharmaSGP führende Produkte gegen sexuelle Schwäche und Schwindelbeschwerden an. Seit der Einführung des ersten Produkts aus dem aktuellen Produktportfolio im Jahr 2012 hat PharmaSGP ihr Geschäftsmodell erfolgreich in andere europäische Länder, darunter Österreich, Italien, Belgien und Spanien, exportiert und vor kurzem die Marktzulassung für drei ihrer meistverkauften Produkte in Frankreich erhalten.
PharmaSGP erwirtschaftete im Jahr 2019 einen Umsatz von 62,6 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge von 35,8%.
Um ihre Wettbewerbsposition weiter auszubauen, plant PharmaSGP, die Zahl der Indikationen, die durch das Produktangebot von PharmaSGP abgedeckt werden, zu erhöhen, etablierte Markenfamilien zur Einführung neuer chemiefreier OTC-Arzneimittel und anderer Gesundheitsprodukte zu nutzen, die europäische Präsenz von PharmaSGP auszubauen und ihre Wachstumsstrategie durch die Nutzung ausgewählter M&A-Möglichkeiten zu beschleunigen.
[...]"
Quelle:
https://www.onvista.de/news/...78-mio-euro-bewertet-deutsch-370614691
https://www.onvista.de/news/...arihuana-auf-der-ganzen-welt-372441453
"Der Marihuanakonsum war während des größten Teils der Menschheitsgeschichte legal, bis ins frühe 20. Zwischen 1916 und 1931 verboten 29 US-Bundesstaaten den Konsum von Marihuana. Das Marihuana-Steuergesetz von 1937 machte Cannabis in den USA im Wesentlichen illegal. Viele andere Länder verboten Marihuana in der ersten Hälfte des Jahrhunderts, und weitere Länder folgten in den Jahrzehnten danach.
Aber das Blatt wendet sich. Viele Länder und US-Bundesstaaten haben den Konsum und Verkauf von medizinischem Marihuana legalisiert. Einige Länder und eine wachsende Zahl von US-Bundesstaaten erlauben Freizeit-Marihuana. Dadurch haben sich Möglichkeiten für Investitionen in Marihuana-Aktien auf dem Weg dorthin ergeben.
Wo ist Marihuana jetzt legal? Das erfährst du im Folgenden:
Legalisierung von Marihuana in den Vereinigten Staaten
Sowohl der medizinische als auch der Freizeit-Marihuana-Konsum sind in den USA auf Bundesebene illegal. Der “Controlled Substances Act” von 1970 stufte Cannabis in die am stärksten eingeschränkte Kategorie, Schedule I, ein, die Drogen einschließt, die nach Ansicht der Regierung keine akzeptierte medizinische Verwendung und ein hohes Missbrauchspotenzial haben.
[...]"
Bin mit einer kleinen Posi unterwegs, aber denke das hier ist zu risikobehaftet mit der wirtschaftlichen Lage von Deutschland für 2020 / 2021 ...
Im moment kenne ich einfach die Firma noch zu wenig und ob die versprechen wie dividende und zukünftiges Wachstum wirklich eingehalten werden können.
Würde ich das alles wissen, wäre der Kurs wahrscheinlich schon bei 70€ oder 10€ ... ;)
Allerdings nur für spekulative Anleger und mit einem Verweis auf das hohe Risiko.
Positiv erwähnt wird die schuldenfreie Bilanz und die Hoffnung darauf, dass Wachstum zweistellig bleiben könnte.
Negativ angesprochen wird, dass es zu Verunsicherungen am Markt kam, da rund 5 Millionen Aktien nicht platziert werden konnten und dies nun den Kurs belaste.
Es wird aber auch darauf verwiesen, dass die Stimmung schnell drehen könne, da das Unternehmen gute Zahlen für Q1 gemeldet habe und man davon ausgehe, dass die Entwicklung positiv bleibe.
Zudem seien die Margen sehr hoch.
Persönlich bin ich hier noch sehr unentschlossen.
Ich setze das Papier auf meine Watchlist.
Quelle: https://boersengefluester.de/...gp-holding-die-ersten-zahlen-sind-da/
"[...]
So kam die PharmaSGP Holding auf ein Erlösplus von rund sieben Prozent auf 33,8 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis konnte dieses Tempo – bedingt durch die Sonderaufwendungen im Zusammenhang mit dem Börsengang – nicht ganz mitgehen, kam aber immer noch um gut 5,5 Prozent auf 9,5 Mio. Euro voran. Bereinigt um die Extraposten ergibt sich dagegen ein schöner Zuwachs von fast 18 Prozent auf 10,6 Mio. Euro. „Wir sind außerordentlich glücklich mit der Entwicklung. In einem herausforderndem Marktumfeld, konnten wir im zweiten Quartal im Vergleich zum Wettbewerb signifikant wachsen“, sagt CEO Natalie Weigand im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Zupass kam PharmaSGP dabei, dass sie sich mit ihren Produkten – am bekanntesten sind die Schmerzmittelserien RubaXX und Restaxil – direkt an den Endkunden wendet und entsprechend viel Budget in Print- und TV-Werbung steckt. Wer darüber hinaus RubaXX googelt, kommt zudem ganz schnell auf Online-Kanäle wie Shop Apotheke Europe oder DocMorris – und natürlich auch normale stationäre Apotheken. Andere Unternehmen aus der Branche hatten jeweils viel mehr damit zu kämpfen, dass ihre Vertriebsmitarbeiter nicht wie gewohnt die klassichen Apotheken als wichtigsten Absatzkanal abklappern konnten um für ihre Produkte zu werben.
Was boersengefluester.de freilich überhaupt nicht schmeckt ist ein Punkt, den wir – trotz sorgfältiger Recherche – beim IPO übersehen hatten. So weist die Gesellschaft laut Wertpapierprospekt per Ende des ersten Quartals 2020 eine bemerkenswerte Netto-Liquidität von 104,20 Mio. Euro aus. Das entspricht einem Cash je Aktie von immerhin 8,68 Euro. Davon haben sich kurz vor dem Börsengang die verkaufenden Großaktionäre allerdings eine nahezu Vollausschüttung von 94,80 Mio. Euro (7,90 Euro je Aktie) gegönnt, so dass die Netto-Liquidität auf 9,4 Mio. Euro geschmolzen ist. Ein Umstand, den PharmaSGP so nie in seine Pressemitteilungen zum IPO thematisiert hat. Formal ist das zweifache „Kassemachen“ der Großaktionäre in Ordnung, allerdings braucht sich die Gesellschaft nicht wundern, dass sich die Börse bislang eher schwer mit der Aktie tut. Und es steht zu befürchten, dass sich mancher Investor die Augen reibt, wenn er Ende September die Halbjahresbilanz aufschlägt und dort nur noch ein mittlerer einstelliger Millionenbetrag als Cash aufgeführt ist
Losgelöst davon verspricht CFO Michael Rudolf für das zweite Halbjahr weitere Produkteinführungen und eine Fortsetzung des Wachstumskurses. So soll die Erlösentwicklung sogar an Dynamik gewinnen – und auch die adjustierte EBIT-Marge von 31,5 Prozent scheint noch Luft nach oben zu haben. Um der Expansion noch mehr Schwung zu verleihen, hat die in Gräfelfing bei München ansässige Gesellschaft zudem kürzlich die erfahrene Managerin Maria-Johanna Schaecher als neuen Chief Business Development Officer eingestellt.
[...]"
1.) der Stimmrechtsanteil der Unternehmensgründer bei 2/3 liegt
2.) das diverse Fonds mit jeweils über 3% der Stimmrechtsanteile investiert haben
3.) dass das Unternehmenskonzept stimmig ist und nach Corona weiterhin stimmig bleiben wird. Auch wenn wir irgendwann mal einen Impfstoff haben werden, so wird sich sicherlich bei dem Gros der Menschen das Kaufverhalten nicht mehr ändern. Dazu gehört nur noch der eingeschränkte bzw. "ausgesuchte" persönliche Kontakt ( nicht mehr blauäugig in die Menschenmassen rennen ), ergo vielen Dinge des Lebens lässt man sich weiterhin nach Hause schicken. Und wenn sich dann noch das Thema "Ökologie" weiterhin manifestiert, dann steht der PharmaSGP eine rosige Zukunft voraus.
"Spätestens mit der jetzt erfolgten Veröffentlichung des Halbjahresberichts der PharmaSGP Holding ist offensichtlich, dass der Großaktionär wenige Tage vor der am 19. Juni 2020 erfolgten Notizaufnahme kräftig abgeräumt hat. So stehen per Ende Juni 2020 nur noch 5,26 Mio. Euro an liquiden Mitteln auf der Aktivseite – nach 88,48 Mio. Euro zum Jahresende 2019. Parallel dazu sackte das Eigenkapital von 95,58 Mio. auf 7,97 Mio. Euro. Damit beträgt der Buchwert des Anbieters von rezeptfreien Arzneien gerade einmal 0,66 Euro je Aktie. Boersengefluester.de bleibt dabei: In der Kommunikation nach außen hätte diese Transaktion sehr viel deutlicher gemacht werden müssen. Immerhin steigt nicht jeder potenzielle Investor ganz tief in den Wertpapierprospekt oder die später veröffentlichten Zwischenberichte ein. Nun liegt es also an PharmaSGP, mit dem an sich sehr profitablen operativen Geschäft, für wieder deutlich bessere Bilanzrelationen zu sorgen. Immerhin spielen Finanzverbindlichkeiten keine wesentliche Rolle bei der in Gräfelfing bei München angesiedelten Gesellschaft. Am Ausblick für das Gesamtjahr 2020 hat sich gegenüber den kürzlich veröffentlichten Vorabdaten (siehe dazu unseren Beitrag HIER) nichts geändert. So rechnet der Vorstand damit, beim Umsatz die Wachstumsrate des ersten Halbjahrs von gut sieben Prozent auszubauen. Zudem soll die bereinigte EBIT-Marge des ersten Halbjahrs von 31,5 Prozent weiter steigen."
-> ich bleibe fürs erste an der Seitenlinie, muss jeder selbst wissen ob er hier ein-/aussteigt oder einfach weiter mitfährt...
Quelle: https://boersengefluester.de/
ich bin über das WE auf die Aktie aufmerksam geworden und finde Sie auch recht spannend - insbesondere aufgrund der hohen Margen. Das nicht-Rezeptfreie Pharma Geschäft kenne ich über Stada, Reckit Benckiser ein wenig und der Bereich hat sich in den letzten 10 Jahren immer durch stabiles, höheres Wachstum und hohe Margen (aufgrund günstiger Vertriebswege & wenig Forschungsaufwand) ausgezeichnet.
Den Punkt bezgl des Cash Abzuges vor IPO habt ihr hervorragend herausgearbeitet. Ich finde es als solchen nicht verwerflich (das ist schließlich das Geschäft eines Private Equity), andererseits wundere ich mich, dass man das Cash nicht genutzt hat um Zukäufe zu finanzieren. Und das wundert mich, wird diese Strategie unter dem aktuellen Management nicht ausgegeben? Also zukäufe? Wenn man es heute plant, warum hat man es dann über die letzten Jahre nicht umgesetzt? Hat sich schon jemand mit dem Thema beschäftigt?
Nächste Frage. Aus heutiger Pressemeldung ergibt sich "Wachstum insb. aus neuen Produkten und Internationalisierung". Frage also: Gibt es in den Heimatmärkten nicht mehr viel Wachstum zu holen? Falls ja wäre das für mich ein klares Manko. Ich würde dies hier als Wachstums Case investieren wollen.
Die restlichen Aspekte finde ich alle sehr interessant: Bisher wenig Interesse der großen Instis, kann also noch zu deutlichem Kaufinteresse führen, wenn sie in den nächsten Q liefern. Das der IPO gefloppt ist kann ich verstehen, kam zur Corona Hochzeit... da haben sich die Instis nicht viel neues zugetraut.
Swedbank als 3% Aktionär kenne ich eigentlich als guten, langfrist Aktionär.
Mal sehen was der Konf Call heute um 14h bringt.
Freue mich auf Eure Meinung und Input!
Viele Grüße,
Fel