Pfizer - zu Unrecht im Keller
Viele Kleinaktionäre (Freefloat fast 80%) lesen nur, dass in Q4 fast kein Gewinn gemacht wurde. Viele verstehen nicht, dass zu erst mal Kosten für die Produktion da sind und das Geld erst später kommt. Dazu kommen noch ein paar finanzielle Spitzfindigkeiten mit der Tochter Upjohn.
Vieles wird jetzt im CC (Conference Call) von ca. 16:00 bis 18:00 Uhr erläutert. Danach entscheiden die Großen was sie tun werden. Die haben natürlich kein Interesse daran, dass sich die Kleinen vorher eindecken ... viel mehr ist es wahrscheinlich umgekehrt ....
wenn nicht: 33,7 $ letzte Unterstützungsline für einen Rebound...
wenn weiter viel tiefer, da absoluter Bärenmarkt ... dann muß man sich die Gesamtstory hinterfragen...
noch ist allles offen
und ! die Gesamtmärkte müssen mitspielen und bullisch sein, dürfen nicht crashen, sonst wird Pfizer mit runtergezogen ...............
schau mer mal ...... Hand schon an der Notbremse .......aber noch nicht gezogen
Wird Pfizers neueste Hiobsbotschaft einen großen Teil seiner COVID-Impfstoff-Profite vernichten?
Es gibt keinen Grund zur Panik an diesem Punkt.
Die guten Zeiten können nicht ewig weitergehen. Pfizer (NYSE:PFE) hat das gerade auf die harte Tour herausgefunden.
Fast alles scheint in den letzten drei Monaten den Weg von Pfizer gegangen zu sein. Pfizer und sein Partner BioNTech (NASDAQ:BNTX) meldeten fantastische Ergebnisse für ihren COVID-19-Impfstoff BNT162b2. Das hat die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass der Impfstoff als erster die Emergency Use Authorization (EUA) erhält. Pfizer und BioNTech haben mehrere große Lieferverträge abgeschlossen, und die Biden-Administration scheint mit den Partnern einen Vertrag über die Lieferung von weiteren 100 Millionen Dosen abschließen zu wollen.
Letzte Woche gab Pfizer jedoch schlechte Nachrichten über eines seiner umsatzstärksten Produkte bekannt. Wird dies einen großen Teil der Gewinne des Impfstoffherstellers COVID zunichte machen?
Pfizers schlechte Nachrichten
Sein Blockbuster-Medikament gegen Autoimmunerkrankungen, Xeljanz, wurde 2012 von der Food and Drug Administration (FDA) erstmals zur Behandlung von rheumatoider Arthritis zugelassen. Die FDA verlangte jedoch, dass Pfizer nach dieser Zulassung eine Sicherheitsstudie durchführt, um die langfristigen Auswirkungen von Xeljanz auf schwere Infektionen, Krebs und Herzerkrankungen zu ermitteln.
Am 27. Januar berichtete Pfizer über die Ergebnisse dieser Sicherheitsstudie. Das Unternehmen verglich Xeljanz mit einem TNF-Hemmer (einer Klasse von Medikamenten gegen Autoimmunerkrankungen, zu der auch Humira und Enbrel gehören). Die Hoffnung war, dass das Medikament von Pfizer im Vergleich zu den etablierten Medikamenten gut abschneidet, was die Häufigkeit von schwerwiegenden unerwünschten kardiovaskulären Ereignissen (MACE) wie Herzinfarkt, Schlaganfall und bösartigem Krebs (mit Ausnahme von nicht-melanomem Hautkrebs) betrifft. Diese Hoffnung wurde enttäuscht.
Xeljanz scheiterte bei beiden co-primären Endpunkten der Studie. Bei Teilnehmern mit einem höheren Risiko für MACE und Krebs berichtete Pfizer über höhere Raten von kardiovaskulären Ereignissen und bösartigen Erkrankungen in allen Xeljanz-Behandlungsgruppen im Vergleich zu Teilnehmern, die TNF-Hemmer erhielten.
Pfizer hat noch keine vollständigen Ergebnisse der Sicherheitsstudie veröffentlicht, einschließlich der Ergebnisse zu sekundären Endpunkten wie Lungenembolie. Der Chief Medical Officer des Unternehmens, Tamas Koncz, sagte, dass Pfizer plant, "umfangreiche zusätzliche Analysen dieser Studiendaten" durchzuführen. Pfizer arbeitet auch mit der FDA und anderen Aufsichtsbehörden zusammen, um alle Daten zu prüfen, sobald sie verfügbar sind.
Ein potenzieller Wachstumshit?
Jede Diskussion über die Wachstumsaussichten von Pfizer wird mit Sicherheit Xeljanz einbeziehen. Seit der FDA-Zulassung für die Behandlung der rheumatoiden Arthritis im Jahr 2012 hat das Medikament weitere Zulassungen für die Behandlung der Psoriasis-Arthritis, der Colitis ulcerosa und der aktiven polyartikulären juvenilen idiopathischen Arthritis erhalten. Pfizer hofft, die FDA-Zulassung für Xeljanz zur Behandlung der ankylosierenden Spondylitis (einer entzündlichen Erkrankung) in der ersten Hälfte dieses Jahres zu erhalten.
Die große Frage ist nun aber: Wie werden sich die enttäuschenden Ergebnisse der Sicherheitsstudie für Xeljanz auf das Gesamtwachstum von Pfizer auswirken? Zum jetzigen Zeitpunkt sollte man nicht erwarten, dass Pfizer darüber spekuliert, wie die Auswirkungen aussehen könnten.
Niemand scheint davon auszugehen, dass ein Weltuntergangsszenario eintritt, in dem die FDA verlangt, Xeljanz vom Markt zu nehmen. Aber es ist möglich, dass die FDA Änderungen auf dem Etikett des Medikaments verlangen könnte, die einige Ärzte davon abhalten könnten, es zu verschreiben.
All dies macht den Erfolg von Pfizer mit dem Impfstoff COVID noch wichtiger für die Wachstumsaussichten des Unternehmens. Die schlechten Nachrichten für Xeljanz werden die positiven Auswirkungen von BNT162b2 (jetzt als Comirnaty vermarktet) sicherlich nicht vollständig ausgleichen. Aber es besteht eine reale Chance, dass die letztendliche Auswirkung der Sicherheitsstudie auf den Gesamtumsatz von Pfizer die Gewinne aus seinem sofortigen Blockbuster-Impfstoff zumindest etwas auffressen könnte.
Was sich nicht ändert
Eines ändert sich durch die enttäuschenden Ergebnisse für Xeljanz überhaupt nicht: Pfizer bleibt einer der attraktivsten Dividendenwerte im Gesundheitswesen. Ein großer Vorteil beim Kauf von Aktien eines riesigen Arzneimittelherstellers wie Pfizer ist, dass ein Rückschlag die Investitionsprämisse für die Aktie nicht grundlegend ändert.
Ich gehe davon aus, dass die Wachstumsaussichten von Pfizer immer noch sehr gut sind, vorausgesetzt, das oben erwähnte Weltuntergangsszenario tritt nicht ein. Das Unternehmen rechnet in den nächsten Jahren mit einem Umsatzwachstum von 6% und einem Wachstum des bereinigten Gewinns je Aktie von 10%. Aber diese Prognosen sind risikoadjustiert. Ein paar gute Nachrichten aus der Pipeline könnten Pfizer wieder auf den richtigen Weg bringen.
Morgen wird es Grün denke ich mal.
und Pfizer hat leider nicht davon profitiert !
Ich will keinem was madig machen,
aber ich denke ,
das am morgigen Mittwoch die globalen Börsen tiefrot sein werden.
Erfahrungswerte !
Ich bin auch bei Pfizer mit einer kleinen 3 stelligen Aktienzahl investiert,
lasse das Investment aber weiter laufen,
mal sehen wie das weiter geht.
Muß mir aber Keiner nach machen !
34,26 Unterstützung, allmählich wird es nach oben schwieriger um durchzubrechen..
Ihr wisst ja selbst, Support wird zu Resist. ;-)
Noch werden Impf-Produzenten hochgepriesen. Das dürfte sich im nahen Zukunft ändern.
Zum Kurs es laufen hier dicke Call Optionen die Freitags auslaufen. Viatris wurde ausgegliedert. Das operative Wachstum ist nun besser. Hab die Aktie bei 35, 30 Dollar vor Viatris Abspaltung gekauft und bei 41 Hälfte abgestoßen. Effektiv Ex Viatris sthet mein Kurs so bei 33 rum. Die Viatris Anteile hab ich letzte Woche vertickt gab sogar noch gut Kursgewinn. Dazu noch 2 mal Dividende. Den Rest lass ich einfach mal liegen.
Die Firma hat zudem nette Projekte in der Pipeline.
- Haftung gibt es keine, die wurde weitgehend von den Staaten übernommen.
- Geldprobleme gibt es auch nicht. Auch hier stehen immer Staaten dahinter, die wohl als letzte zahlungsunfähig werden
Was aber auffällt.
- die Bewertungen auch bei den amerikanischen Finanzportalen sind noch nicht aktualisiert
- die neuste Meldungen werden scheinbar zurückgehalten; wie z.B. zum Auftrag Neuseeland
Will man den Großen einen günstigen Einstieg ermöglichen?
Pfizer gehört wohl zu den wenigen Firmen in den USA, die auch nach einem Crash der Wirtschaft immer noch ihr Geld verdienen und zwingend gebraucht werden. Die Geldelite braucht auch weiterhin ihre Krebstherapie, Impfstoff und, und, und ....
Die Frage ist, wie wir ohne Impfung aus der Pandemie kommen OHNE wirksames Medikament. Mann kann die Leute aber auch verrecken lassen oder einen lebenslangen Lockdown verhängen...
Nie wieder Konzerte, nie wieder Fussball mit Zuschauern, ... tja der Mensch der Zukunft sitzt alleine Zuhause vor dem Bildschirm in einer virtuellen Welt.. tolle Aussichten.
Auch ein wirksames Medikament wird es kaum ohne nennenswerte Nebenwirkungen geben.
Übrigens kann man auch an der Einnahme von Aspirin verrecken....