Peak Oil
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 28.05.08 22:14 | ||||
Eröffnet am: | 27.05.08 08:09 | von: Dancer | Anzahl Beiträge: | 21 |
Neuester Beitrag: | 28.05.08 22:14 | von: BarCode | Leser gesamt: | 1.617 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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"Experten aus der Ölindustrie erwarten dass die Erdölproduktion noch vor dem Jahre 2009 ihre Produktionsspitze erreichen wird (oder sie bereits erreicht hat) und danach jedes Jahr um ca. 3-6% abnehmen wird."
http://www.peakoil.de/
"Peak Oil markiert den Zeitpunkt, ab dem sich die Ölförderung nicht mehr steigern lässt. Da der Bedarf an Öl durch das starke Wirtschaftswachstum in vielen Ländern aber ansteigt, wird an diesem Punkt der Ölpreis massiv ansteigen, bis Angebot und Nachfrage wieder im Gleichgewicht sind. Da in der Zeit nach dem Peak Oil das Ölangebot tendenziell sinken wird, erwarten zahlreiche Energieexperten dauerhaft steigende Ölpreise. Dies wird nach Einschätzung einiger Ökonomen drastische Auswirkung auf die Industriegesellschaften haben. Sie sind von billiger Energie abhängig."
http://www.nachhaltigkeit.info/artikel/...doelfoerdermaximum_1130.htm
Öl liefert derzeit fast 40% der Energie für die heutige industrielle Produktion. Desweiteren ist Öl einer der wichtigsten Rohstoffe der Welt, viele essentielle Dinge des täglichen Lebens werden daraus hergestellt:
Chemikalien und Lösungsmittel
Plastik (Spielzeug, Haushaltsgeräte und andere Alltagsgegenstände)
Farben und Lacke
Verpackungen, Folien und Plastiktüten
Kunstfasern (Teppichböden, Kleidung, Gardinen)
Körperpflege und Kosmetik (Seifen, Parfüms, Lippenstifte und Haarsprays)
Ausbau der Infrastruktur (Straßenbau)
Medikamente
Düngemittel und Pestizide
www.peakoil.de
Sicherlich wird auch nicht volle Pulle gefördert, denn die Ölstaaten wissen auch das ihr Rohstoff nicht billiger wird. Was glaubst du, warum die Amis auf einmal Natutschutzgebiete opfern um an das Zeug zu kommen?
Das wird nichts mehr mit günstiger.
Abb.3: Ölfördergeschichte und Vergleich zwischen Ölförderung und eingesetzter Bohrtürme in Saudi-Arabien.Schätzungen über die ursprüngliche Menge an Erdöl in Ghawar variieren zwischen 90 und 120 Gigabarrel. Derzeit müssen täglich 8 Mio. Barrel Meerwasser in das Ölfeld gepumpt werden, um die Produktion zu ermöglichen.
Seit kurzem verdichten sich die Hinweise darauf, dass das Ghawar-Ölfeld - gemäß der Hubbert-Kurve (siehe Ölfördermaximum) - sein Fördermaximum erreicht und sich schon eine abnehmende Förderkurve eingestellt hat. So berichtet die Energie-Fachwebsite Energy and Capital in einem Beitrag vom 9. August 2006 ausführlich darüber, wie im April 2006 ein Sprecher der staatlich-saudischen Ölfördergesellschaft Saudi Aramco zugegeben habe, dass die ältesten Ölfelder der Firma (einschließlich Ghawar) inzwischen mit einer Minderförderung von 8 % pro Jahr produzierten.
E-Day: Der Kollaps der Öl-Lüge
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18566/1.html
Ich wünsche viel Kurzweile!
Wieviel Prozent der Emulsion (Wasser, Erdöl, Erdgas) wird den heut zutage aus einem Bohrloch gefördert?
Die Förderung offshore in Nigeria gewinnt noch mal richtig an Fahrt genauso die Förderung im Kaspischen Meer. Hier ist noch sehr viel unentdecktes Öl. Auch wird die Barentssee gerade erst von Norwegen und Russland Öl-mäßig erschlossen.
Übrigens werden heute maximal 40-50% der Emulsion aus einem Bohrloch gefördert. Somit wenn die Technik hier ein bisschen vorrankommt ist es druch aus möglich, dass man noch weitere 10% fördern kann. Weitere 10% bedeuten bei den meisten Bohr- und Förderinseln ca. 20 Jahrelang weiter fördern.
Desweiteren ist man bisher erst in eine Tiefe von 4000m vorgedrungen. In Zukunft wird man auch hier weiter runter kommen, so dass sich auch neue Ölfelder finden lassen werden.
Eschbachs Buch ist Fiktion!
"Öl ist physisch nicht knapp"
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_287200
@stangi77: Der Link funktioniert einwandfrei, aber vielleicht liegt es an der Firewall?!
Viel interessanter an dieser Diskussion ist: Wohin wandert das ganze Geld/der Wert, der von den Menschen in aller Welt erwirtschaftet wird? Schon als das Öl noch 25 Dollar pro Barrel kostete, wurden damit große Gewinne in den Händen weniger angesammelt. Die Förderung ist bei weitem nicht um so viel teurer geworden, wie der Ölpreis anstieg. Also findet eine Umverteilung gigantischen Ausmaßes in die Hände weniger statt, die eine unsägliche Machtverschiebung verursacht.
Profiteure: Die Ölgiganten, die Förderländer, die Spekulanten.
Exxon machte schon 2007 PRO TAG 103 Millionen Dollar Gewinn. Früher hat man - ganz im Sinne liberaler Marktwirtschaft - solche Konglomerate, die zu mächtig wurden, zerschlagen. Das ist heute nicht mehr so ohne weiteres möglich wegen der Globalisierung, die den nationalen Institutionen den nötigen Einfluss für solche Maßnahmen verwehrt.
Weitere Gewinner: Die Ölscheichs, die den Reichtum in privaten Händen ansammeln und damit einen unmäßigen Einfluss auf die Weltwirtschaft nehmen können. Ähnliches gilt für Spekulanten.
Das ist für mich die eigentliche Dramatik an der Entwicklung, die uns noch schwer zu schaffen machen wird.
Konzerne, die 40-50 Milliarden im Jahr Gewinn machen, Clans, die mehrere Hundert Millionen Dollar pro Woche in die eigene Tasche wirtschaften werden irgendwann nicht mehr kontrollierbar sein....
zumal in kanada noch milliarden tonnen ungeförderte ölsande liegen ind anderen ländern sicher auch, der förderung schon seit jahren rentabel ist.
die derzeitigen hohen preise entstehen durch absichtlich verursachte engpässe in der öl-verarbeitung und durch die lieben spekulanten im auftrag der konzerne.
es müssen wohl erst ein paar tankstellen abgefackelt werden, bis die wieder zur vernunft kommen.
denn nur lds funktioniert.
Meine, das hätten die schon früher haben können, eben diese hohen Preise für ihr Öl erzielen, wenn nicht immer soviele Mitglieder doch dann mehr förderten und teilweise dannn billig auf den Markt werfen.
Aber doch je teurer das Öl wird, umso eher lohnen sich doch dann jetzt auch Förderungen bei uns in Deutschland, die bisher keinen Sinn machten, weil die Förderung mehr kostete, als man für das Öl bekam. Da wird zu den jetztigen Preisen sich so manches Vorkommen gut wirtschaflich fördern lassen und das erst Recht, wenn die Preise noch weiter steigen.
Indonesien scheidet aus OPEC aus
Das einzige südostasiatische OPEC-Mitglied Indonesien wird das Ölkartell verlassen. Dies kündigte der Energieminister Purnomo Yusgiantoro an. Der Abgang werde heute per Dekret besiegelt.
Der Grund für diesen Schritt ist vor allem in der zunehmenden Erschöpfung der Ölfelder des Landes sowie in den rückläufigen Förderraten zu suchen. Zuletzt benötigte Indonesien sogar Ölimporte, um die durch die boomende Wirtschaft getriebene Inlandsnachfrage zu erfüllen. Mittlerweile importiert Indonesien rund ein Drittel seines Ölbedarfs. Neben den rückläufigen Förderraten gelten unzureichende Raffineriekapazitäten, fehlende Investitionen und Verzögerungen bei der Entwicklung von Feldern im Zuge einer Auseinandersetzung mit Exxon Mobil als Ursachen für den Importbedarf. Indonesien ist seit 1962 Mitglied der OPEC. Seit drei Jahren wurde ein Ausscheiden aus dem Ölkartell in Betracht gezogen.
Der Austritt Indonesiens aus der OPEC war bereits seit einigen Monaten diskutiert worden und die Hinweise auf ein baldiges Ausscheiden verdichteten sich innerhalb der letzten Wochen.
oder wollen die uns einfach hinhalten, damit wir unsere alternativen energien nicht weiterentwickeln, damit die öl konzerne uns in 5 jahren dann abzocken können?
noch eine anmerkung:
dubai will doch auch nach dem öl wirtschaftlich aktiv sein und machen jetzt einen voll ein tourismus und bauen was das zeug hält. aber wenn das öl noch 40 jahren lang verfügbar wäre, wieso bauen die dann da unten wie die weltmeister? sie hätten doch dann noch zeit.
wissen die mehr als wir `lol ?