Parteigründung "Alternative für Deutschland" (AfD)
Seite 156 von 600 Neuester Beitrag: 15.01.25 17:07 | ||||
Eröffnet am: | 13.04.13 15:18 | von: heavymax._. | Anzahl Beiträge: | 15.98 |
Neuester Beitrag: | 15.01.25 17:07 | von: pitpoe | Leser gesamt: | 1.554.110 |
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AfD sieht sich „diffamiert“
Als „Diffamierungskampagne“ bezeichnete der AfD-Vorsitzende Bernd Lucke Äußerungen des FDP-Chefs Christian Linder, bei welchen er die AfD in einem Atemzug mit dem rechtsextremen Front National aus Frankreich nannte.
da muss er ruhiger werden. und lindner ersma trocken hinter den ohren.
den ganzen Brüssel-Schrott einfach kritiklos hinnimmt.
Jedem einigermassen Nachdenklichen sollte eigentlich klar sein,
dass die bisherige EU- und EURO-Politik irgendwann ins Chaos führt.
Die Verbrecher (Investmentbanker) und Blutsauger-Staaten werden
belohnt und lachen sich ins Fäustchen.
Wohlgemerkt, ich habe für ein vereintes Europa jahrelang gestritten,
aber bitte nicht so stümperhaft und kriminell.
Die AfD ist die einzige Alternative z.Z., um diese Fehlentwicklungen
aufzuhalten.
Klar, auch in dieser neuen Partei gibt es - wie immer - Probleme.
...ja, soll er's doch versuchen...
...als ehemaliger Manager passt er schließlich gut in die Reihe der grumpy old men bei der AfD...
1)
rechtpopulistische Themen sind nicht neu, sie werden nur unter einem neuen Namen neu besetzt.
Die Partei gründet sich auf dem Hamburger Appell vom 30.05.2005.
Anhang lesen!
2)
Schaut mal über den Teich und ihr findet viele Parallelen zur reaktionären Tea party.
Am Anfang liberal und nun radikal.
Ihr habt jetzt noch die Wahl! Finger weg von den Fischern im braunen Sumpf.
ich finds eher populistisch, wenn man seine wählerstimmen über wahlgeschenke gewinnt, die viel geld kosten und kommende generationen überlastet.....
Man sollte sich als leidenschaftlicher AfD-Kritiker einmal die Mühe machen, sich abseits der von politischer Neutralität meilenweit entfernten Printmedien mit dem Phänomen AfD, seinen Ursachen und seinen Fürsprechern zu befassen. Aber das macht zum einen wohl zu viel Mühe und könnte zum anderen auch dazu führen, dass man seine ideologischen Grundfesten wanken sieht. Das möchte man natürlich vermeiden, also quakt man den Unsinn aus der Presse einfach nach, sucht sich irgendein AfD-Mitglied mit nicht ganz lupenreiner Vergangenheit heraus und projiziert dessen Vergangenheit auf das aktuelle Parteienbild.
P.S.: Wieviel Leute mit mehr als fragwürdiger Vergangenheit gibts eigentlich bei den Grünen und der Linkspartei *gg*
1)
Wenn man die Rückkehr zur D-Mark einmal beiseite lässt, stößt man in den Programmentwürfen der AfD sehr schnell auf zahlreiche Forderungen aus der paläolibertären Ecke. Dies betrifft beispielsweise die Forderungen nach einer drastischen Senkung des Spitzensteuersatzes auf 25 Prozent und nach einer Liberalisierung des Arbeitsmarkts und steckt auch in der Formulierung, Bildung solle als „Kernaufgabe der Familie“ gefördert werden, während Kitas und Schulen dies lediglich „sinnvoll ergänzen sollten“. Da das offizielle Programm der AfD bis dato kaum mehr als ein dünner Thesenzettel ist, dürfen wir uns diesbezüglich noch auf einige Überraschungen gefasst machen.
2)
Der AfD-Vordenker Peter Oberender (Universität Bayreuth) plädiert zum Beispiel dafür, dass Hartz-IV-Empfänger zur Verbesserung ihrer Finanzen ihr Organe verkaufen dürfen sollten, während das AfD-Vorstandsmitglied Roland Vaubel, Volkswirtschaftsprofessor an der Universität Mannheim, den „untersten Klassen“ das passive Wahlrecht entziehen will. Und dies ist nur die Spitze des Eisbergs einer langen Liste von Unglaublichkeiten aus dem Umfeld der AfD.
3)
Bei Weitem marktradikaler als die FDP
Diese Position übertrifft in Sachen Marktradikalität die FDP bei Weitem und kann als Marktfundamentalismus bezeichnet werden kann. Sie basiert auf den theoretischen Werken von Ludwig von Mises und Friedrich August von Hayek (der sogenannten Österreichischen Schule) und den philosophischen Schriften von Ayn Rand.
Der Paläolibertarismus fordert die Unterwerfung aller Lebensbereiche unter die Marktideologie. Soziale Autoritäten wie Familie und die Kirche sollen dabei das Individuum vor dem Staat schützen, der für Paläolibertäre das Feindbild ist.
4)
Die EU-Gegnerschaft der AfD reiht sich nahtlos in das weltanschauliche Gedankengebäude der Marktfundamentalisten ein. Wer den Staat auf ein Minimum reduzieren will, lehnt natürlich auch jede Form einer starken Zentralregierung ab. Die Tea Party hetzt mit Vorliebe gegen die Zentralregierung in Washington. Das Washington der AfD ist Brüssel. Obama wird von der Tea Party gerne als kommunistischer Diktator im Stil von Stalin dargestellt. Für die AfD stellt ein gemeinsames Europa eine „EUdSSR“ dar.
Wie gesagt, etwas mehr Differenzierung wäre hilfreich.
Sorry diese These ist mir zu dünn...
Also ich würde lieber die FDP wählen, als eine neue Ultra FDP,
wenn ich traditionell eher den marktradikalen Kreise zugehörig fühle.
tscha und da iss dann auch für ernsthaft wohlwollende datt problem lose bretter und schrauben als designkunstwerk zu erwerben
Getz is abba Schluss mit den Unfuch!
Ich habe nicht gesagt, dass man sie wählen soll, weil die anderen auch Fehler machen. Mich stört der unterschiedliche Maßstab, der hier angelegt wird. Bei AfD werden Meinungen übereifriger einzelner zum Maß aller Dinge emporgehoben, bei den anderen Parteien sind es Quertreiber oder -denker, die man getrost ignorieren kann.
Es ist z.B. auch bezeichnend, dass behauptet wird, die AfD wären gegen die EU. Das steht nirgends und ist auch nicht richtig. Sie sind gegen die Haftung für die Schulden anderer. Das war ja auch der Ursprungsgedanke des Vertrages über die Währungsunion und steht darin sogar ausdrücklich geschrieben. Wenn man nun feststellt, dass eine gemeinsame Währung nicht ohne gegenseitige Haftung funktioniert, dann muss man entweder das Haftungsverbot aufheben (was de facto und ohne Rechtsgrundlage bereits geschehen ist), oder aber die bisherige Konstruktion in Frage stellen. Mir ist letztere Alternative unter Beachtung und nicht Missachtung des Rechts deutlich sympathischer.