Burns on Track

Tolle Bilder, wie immer!
Wenn wir im nächsten Jahr vielleicht mal eine Bayerntour machen, besuchen wir dich. Dann möchte ich mir so vieles mal live anschauen. Haben Leute aus Landshut im Urlaub kennengelernt. Würde sich lohnen, Deggendorf, Landshut und Monti-Town :-)
LG, Agent Guntram ;-)  

Am Ende bleib ich doch liegen und dann gelte ich als Weichei;
es ist ja schon etwas kühl am Morgen und in meinem Alter
holt man sich dann leicht einen Schnupfen und das Reißen
in den Gliedern :-)

Sehr schöner Tag heut und nur ein kurzer Ausflug in einen
Eichen-Buchenwald an Westhang, also ostwindgeschützt.
Bei der Zufahrt stand mir diese Ziege im Wege. Wahrscheinlich
eine westafrikanische Zwergziege, muss aber Eigentümer noch
fragen. Sie (es waren derer drei) fraßen mit großer Leidenschaft
EICHELN, dass es nur so krachte in den Kauleisten :-) Diese hier
hat grad eine im/am Mäulchen. Sind echt süß die Kleinen und
gehen einem grad über die Knie oder so.  

der dackel unter den ziegen : )  

und beim Umdrehen in die Buchenwipfel geknippst.
Erstaunlich grün noch alles hier, wenn mich nicht alles täuscht,
dann rekordverdächtig grün. Lieg wohl daran, dass bisher
noch keine Fröste zu verzeichnen waren.  

Relativ schnell vergeht sie, wenn man eine schöne
Zeit hat und langsam .....



 

Bett gekommen und hab 228 km runtergerissen. Fast windstill
und in der Spitze bei 23 Grad an sonniger Südseite der Berge.

Erwähnenswert waren noch die vielen Gesprächspartner, die
ich an diesem Tag traf. Ein Ungar, mit dem ich über die aktuelle
umstrittene Regierung Orban sprach, nebst Romaproblematik,
was immer sehr aufschlussreich ist. Dann ein pensionierter
Berliner, den es ins gelobte Land verschlagen hat und mit
mir hervorragend auskam. Dann noch ein Naturschützer, den
ich beim Lungenenzian-Shooting traf und der mir unter Gleich-
gesinnten steckte, wo die äußerst seltene Sommerdrehwurz
zu finden ist :-))).

Im Bild "Sankt Johannisrain" bei Penzberg etwa Kilometer 90.
Links vom Turm Deutschlands höchster Berg, links davon ein
Teil der Ammergauer Alpen. Ebenfalls links vom Turm, weiß
glänzend, die Glentleiten (Freilichtmuseum)  

habe ich nicht, ansonsten wären die meisten Aufnahmen
so nicht möglich. Man hätte das Foto auch im Stehen
machen können, aber das Stück Wiese am oberen Ende
eines Steilhanges (etwa 50-75 m) gibt dem Bild ein
paar PS mehr. Himmel und Wiese etwa gleich breit !

Ettaler Manndl und Zugspitze rechts oben, Riegsee mit
schwimmendem Vieh (vermutlich analog zum Ammersee-
Nessi; das war der, der nur humorlose Menschen frisst
und mich somit verschonte, während die Uferpromenade
völlig verlassen schien oder auch tatsächlich war).

Die Kirche rechts der Bildmitte gehört zu Murnau.
 

Den Flughafen München, den Busbahnhof und den richtigen Bahnhof Freising und noch einen anderen Bahnhof... zu mehr bin ich noch nicht gelangt in dieser Ecke...  Nun ja, war trotzdem schön...  

was man auch in #2482 sieht, nur etwa 100 m höher.
Blick ins Oberland. Zwischen zwei alten Buchen reinfotografiert.
Auch dieser kleine Trick gibt dem Bild etwas mehr Pep.

Die Idylle ist mir wenigen Sätzen unmöglich zu beschreiben.
Es gibt hier eine kleine Moorwiese mit imme noch oder schon
wieder blühenden Lungenenzianen (eigentlich unglaublich).
Daneben eine Pferdekoppel, mit einem extrem lieben Kaltblut,
von dem ich mich nur ganz schweren Herzens verabschieden
konnte, so anhänglich war der. Ein Steinpilz am Waldrand
erregte mein Aufmerksamkeit, ein Brunnen etwas unterhalt,
mit Trinkwasser, Kuhschellengebimmel ...... und über allem
ein wolkenloser Himmel und warm, wie im Mai.  

zulaufen...
Ich hatte erst einmal "blaue Berge" (in der DomRep) sonst nur graue...  

Exakt vor einem Jahr war hier nur ein vorzeigbares Exemplar.
Wer mag, kann das durch Zurückblättern leicht überprüfen.
Am 19.10.2014 bläut die kleine Moorwiese vor Exemplaren,
zusammen mit dem Wilden Schnittlauch.

Vor 3 Wochen standen die hier noch nicht rum, sind also voll
in der Blühphase, was doch sehr ungewöhnlich und ganz
sicher den hohen Temperaturen geschuldet ist. Möglicherweise
bereits die zweite Jahresgeneration, was ich aber noch nicht sicher
weiß, da ich im Mai/Juni/Juli bisher noch nie hier war. Ich kenne
jedenfalls bis dato kein anderes Lungenenzian-Vorkommen, das
so spät noch in voller Blüte stand/steht.

Sie lassen sich nicht leicht fotografieren. Sind meist so 5cm hoch
und am Ende hat man nasse Unterarme und feuchte Brust. Von
den Schuhen und Socken entledigt man sich vorher.  

Eine klassische Aufnahme, bei gesamter Abbildung der Pflanze.

Wer dem hier etwas abgewinnen kann (Fotografie, Liebe zur
Pflanzenwelt/Tierwelt, sportliche Aktivität, Heimatliebe, Bergsteigerei usw),
der verschwendet nicht EINEN Gedanken an Fernreisen !

.....und die Piloten und Lokführer können streiken bis zur nächsten
Sonnenfinsternis.  

letzte Folge zu meiner Ziegenfamilie ob der mittleren Donau.
Vorläufig deshalb, da ich ganz fest vorhabe, die beiden
jedes Jahr zu besuchen und sicher noch öfter von den beiden
zu lesen sein dürfte.

Hier die Ziegendame "Susi" , man nennt die weibliche Ziege Geiß
und Susi war, im Gegensatz zum Bock "Paul", wie bereits berichtet,
sehr zurückhaltend, stets aufmerksam beobachtend, um auf drohende
Gefahren sofort mit Flucht reagieren zu können. Bock Paul dagegen wollte
nur spielen und war für jeden Unfug zu gebrauchen. Auffällige
Parallelen zur menschlichen Gesellschaft mit teils typischen Unter-
schieden von Mann und Frau, immer wieder !  

außergewöhnlich schönen, felsdurchsetzten Magerrasen-Hang,
knapp 100 Höhenmeter über den Donauschleifen mehrmals am Tag
von einem Rentner spazieren geführt. Sie werden dabei stetig
mit ungeschälten Erdnüssen bei Laune gehalten.

Bock Paul hatte, neben einem staatlichen Ziegenbart, auch
recht große "Glöckchen" (Appendices colli) am Hals (links vom Bart).
Diese Hautanhängsel haben keine bekannte Funktion und ich musste
relativ lange recherchieren, bis ich das herausgefunden hatte.

Ein richtiger Schlawiner, wie man hier sagt. Ich finde, man sieht
es ihm auch an. Es sind Bunte Deutsche Edelziegen, die keineswegs
übel riechen, wie die Ziegen im Tierpark, bei denen ich regelmäßig
Richtung Alpen vorbeikomme und die dermaßen stinken, dass mir dort
regelmäßig der Atem stockt. :-)  

das Kräftemessen Kopf an Kopf oder wie unten abgebildet.
(Mit etwas Glück gelang dieses Foto mit einer Hand, Automatik
und relativ scharf, trotz Bewegungen).

An seiner Beinstellung kann man schon erkennen, dass er nur
mit einem Bruchteil der möglichen Power agierte, damit ich nicht
die Lust verliere. Paul hatte geschätzte knapp 100 kg und hat ein
extrem sympathisches Wesen. Seinen Besitzer musste ich mehrmals
sagen, dass er ihn nicht (gemäßigt) schlagen soll, weil er trotzdem
immer wieder zu mir wollte und es ihm (dem Bauern) angeblich
peinlich war. Man musste sich nur hinsetzen und sofort gab Paul
Ruhe.
 

mit einer schwächeren zweiten Blühperiode bis Oktober.

Hier auf 1.000 m Höhe aber sehr häufig zu sehen, während
in der Ebene weitgehend Fehlanzeige die letzten Tage.

Sie ist, wie sehr viele Hahnenfüße, sehr giftig und wird
vom Weidevieh deshalb gemieden. Seltsamerweise wurden
früher die runden Knospen (im Bild unter der gelben Blüte)
in Essig eingelegt und als  "Deutsche Kapern" verzehrt. Zuviel
davon und es erging einem schlecht.

Durch menschlichen Einfluss verursachte Denaturierung von
aquatischen Ökosystemen (Wortkreation von mir, ohne Anspruch
auf Einzigartigkeit), ist auch die Sumpfdotterblume (Caltha palustris)
außerhalb von halbwegs intakten Landschaften selten geworden.  

Bin da mal vor Kurzem vorbei, und obwohl ich das Motiv
erst im November oder so geplant hatte, konnte ich nicht
widerstehen. Steht sehr ungünstig für die dahinterliegende
Voralpenkette. Sie ist etwa 100 m entfernt. Die Lücke im
Geäst für die Benediktenwand  ist bewusst so genutzt worden.
Damit man überhaupt einen Berg drauf bekommt, ist hier eine
recht große Brennweite erforderlich gewesen, mit entsprechend
kleiner Blende und daraus resultierend relativ langer Belichtungszeit,
außerdem schon recht weit fortgeschritten der Tag. Umso erstaunlicher,
dass das Bild (FREIHAND) überhaupt etwas geworden ist. Schätzte die
Chance davor recht gering ein, da auch kaum mehr Zeit/Vorbereitung
möglich. Unverhofft kommt oft.

Brennweite: 280 mm KB, ISO 100, f5.6, 1/160 Belichtungszeit, Mehrfeldmessung.
 

die von Urlaubern :-) garantiert durchgewunken wird und
Vorort dann entsprechende Enttäuschung auslösen dürfte.

http://www.merkur-online.de/bilder/2014/04/29/...apelle-eur72S706.jpg

Aber auch ohne diesen spektakulären Hintergrund ist es hier
schön genug, um seinen Urlaub hier zu verbringen. Meine treuen
Leser im In- und Ausland :-), die die Örtlichkeiten hier sicherlich
kennen dürften, werden das jetzt gedanklich ganz sicher bestätigen.
Gruß hiermit in den Münchner Süden und ins Mittelmeer.  

Bild von einem griechischen Hund, der von meinem Frollein gestreichelt werden möchte.

 

....obwohl ich seh es gerade, während ich schreib, der
leckt ja an ihren Fingern. Das sollte doch normalerweise
Dein Job sein .... :-) Mist, jetzt muss ich an Marius Müller
Westernhagen denken. Einfach genial der Text und vor
allem Fräulein Meyer :-)

 

und Tiere spüren das. Hunde, vor denen ich weglaufen würde, sind bei ihr, wie kleine, verspielte Hündchen.  

 

verprügelt. Hunde unterscheiden deshalb sehr oft die
Geschlechter.

Männliche Stimme/Erscheinung ist böse = Bellen, Beißen, Schwanz einziehen.
Weibliche Stimme/Erscheinung ist gut = Gegenteiliges Verhalten.

Ich kann die Gespräche mit Tierhaltern, die Hunde, vor allem
aus osteuropäischen Ländern (auch Griechenland), adoptiert
haben, nicht mehr zählen. Immer die gleiche Geschichte.

Wie ein Volk mit seinen Tieren umgeht, lässt m.E. tiefe Einblicke
in das Wesen dieser Menschen zu !  

und muss schon sagen: "Da ist noch richtig Betrieb", was
die Pilze angeht. Ich kenne ein Waldstück, in dem es sogenannte
Tintenfischpilze gibt und den habe ich mal besucht. Erst bei
Einbruch der Dunkelheit habe ich ein großes Exemplar zufällig
entdeckt, obschon ich längst nicht mehr daran dachte, da ander-
weitig zugange. Er ward auch von einem Traktor plattgemacht.
Bin aber ganz zuversichtlich, dass ich die nächste Woche mal
ein Foto schießen kann. Bis dahin ein recht trivialer Pilz mit
Besucher, der sich während der Aufnahme in den Vordergrund
schob.

Fliegenpilz (Amanita muscaria) und
Grüne Stinkwanze (Palomena prasina).
 

aufgenommen wurde, ist das hier standardmäßig fotografiert.
Mit Offenblende lassen sich hier oft bessere Ergebnisse erzielen,
als mit kleiner Blendenöffnung. Wirkt lebendiger und realistischer.

Der Fliegenpilz bildet vornehmlich mit der Birke eine Mykorrhiza,
verschmäht aber auch die Fichte nicht, mag saure Böden und ist
ein Steinpilzzeiger, so die Erfahrung.