AMC Entertainment Holdings 2.0 - Todamoon?!?
Seite 1873 von 2383 Neuester Beitrag: 27.02.25 16:49 | ||||
Eröffnet am: | 19.03.21 15:15 | von: The Uncecso. | Anzahl Beiträge: | 60.565 |
Neuester Beitrag: | 27.02.25 16:49 | von: Palatino NF | Leser gesamt: | 21.318.776 |
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Die AMC Zahlen wurden schlechter verkauft als sie sind… (ohne (bewusst?) darauf einzugehen… Werbung dafür zu machen).
In der Bilanz ist bereits eine Rückstellung für den möglichen Vergleich in Höhe von 126 Millionen $ notiert.
Wird der Vergleich abgelehnt, wird die Rückstellung aufgelöst…
Die Höhe von 126 Millionen $ ist leicht höher als die Summe der verkauften APEs (80+34 Millionen). Sieht fast so aus als ob diese nur zu diesem Zweck verkauft wurden, um diese Rückstellung zu bilden und kein Risiko einzugehen.
Theorie: vielleicht läuft ein Deal mit Antara hinter den Kulissen, der nicht so negativ ist wie er aussehen mag… alles undurchsichtig.
Jedenfalls wären die Zahlen ohne die Rückstellung um 126 Mio $ besser ausgefallen, und wären dem Verlust von 235 Mio zusätzlich abzuziehen.
Das was zum Denken anregt: diese Rückstellung ist anscheinend unter dem Radar geblieben
Nehmen wir an, Adam Aron bliebe am Ruder und setzte sich - ggfls. in einer wiederholten Abstimmung - mit allen seinen angekündigten Vorhaben durch:
Welche Kurserwartungen wäre dann noch realistisch?
Meine eigene Schätzung wäre, bis zur Umwandlung/RS:
ca. 2,50 $ für APE und ca. 4,50 $ für AMC (also keine wirkliche Angleichung der APE an die AMC, weil die APE durch die permanenten Abverkäufe von Antara sozusagen geshortet wird, und weil andererseits die Apes die AMC solange hodln wie die AA-Musikkapelle noch spielt ).
Und was passieren könnte, falls die Pläne nicht umgesetzt werden oder gar die APE für unzulässig erklärt werden.
Falls nicht, erspare uns bitte weitere „Wenn“ Beiträge mit infantiler Dekoration.
Das kann durchaus sein. Die Frage ist dann aber, welche rechtlichen Konsequenzen das Gericht daraus ziehen wird. Insoweit würde ich auf eine vermittelnde Lösung tippen, auch nach dem zuletzt bekannt gewordenen Procedere.
Wenn das alles ist, gibts kein Problem, da die Vorschläge auch ohne diese Stimmen angenommen wurden.
Hier nochmal die Regeln und Ergebnisse:
https://d18rn0p25nwr6d.cloudfront.net/...3-4c40-8c23-e82b168b6647.pdf
https://d18rn0p25nwr6d.cloudfront.net/...a-41c2-8cf7-ec65f6fc5583.pdf
Demnach mussten mindestens 33% der common shares bei der Abstimmung dabei sein. Mit 35% wurde das erreicht.
Von diesen 35% wiederum musste die Mehrheit zustimmen. Mit jeweils ca. 70% ist auch das geschehen.
Damit wurden die Vorschläge auch dann angenommen, wenn die APE vollständig ausgeschlossen werden.
https://twitter.com/dailyblend2/status/1654507333408391171?s=61
"Wir haben jedoch Probleme, denn wir sind noch nicht über den Berg. Die Einspielergebnisse der Branche haben sich zwar deutlich verbessert, liegen aber immer noch unter dem Niveau vor der Pandemie.
Und es ist für uns von entscheidender Bedeutung, dass wir weiterhin in der Lage sind, Kapital zu beschaffen, falls und wenn wir es brauchen. Dennoch gibt es vieles, was ermutigend ist."
"für Q1 dürften ähnlich denen des Q4/22 ausfallen, was das Kerngeschäft betrifft.
Spannend wird, ob das popcorn gute Gewinne abwirft..."
und wurde dafür angemacht.
Nun ist klar, dass die Annahme durchaus richtig war, wie man auch vorher aus den BO-Zahlen grob ableiten konnte.
Ob diese Zahlen gut oder schlecht sind, ist wohl eine Frage der Perspektive (oder des exposure).
Zum popcorn gab es leider keine Angaben, sodass man sich weiter auf das BO stützen muss. Da war der April recht gut, aber nun ist die Tendenz bereits wieder abgeflacht. Was im Q2 letztlich rauskommt, ist offen.
Die 500 Mio cash klingen gut - sind aber nicht wirklich üppig angesichts der Lage und im Hinblick auf die covenants, wo Mindest-cash-Bestände vorgegeben sind.
M.E. würde es ohne weitere KE ziemlich schwierig.
Aber all dies und Ähnliches hatten wir ja schonmal diskutiert, und es bleibt nun abzuwarten, wie das us-amerikanische Gesellschaftsrecht die Dinge sieht, von dem hier niemand, soweit ersichtlich, vertiefte Kenntnisse hat.
Dessen ungeachtet gehe ich aber davon aus, dass das Gericht seine Lösung des Falls, welche es in einem schriftlichen Urteil nach dem Hearing bekannt geben will, in den Grundzügen bereits kennt. Es hat die Rechtslage inzwischen geprüft und sich mit den wesentlichen, öffentlich ja breit diskutierten und ihm auch in Schreiben dargelegten Einwendungen längst final auseinandergesetzt. Die Vorstellung, dass das Gericht im Anhörungstermin noch total überrascht werden könnte, dürfte daher an der Realität vorbeigehen. Dem Gericht geht es m.E. nun darum, möglichst keine formalen Verfahrensfehler, insbesondere Beteiligungsmängel, zu begehen.
AMC ausstehend: 517.580.416
Anwesend: 182.342.728 (= 35%)
Dafür: 128,344,709 (= 70%)
Dagegen: 51,388,638
Enthaltung: 2,609,383
Alle Zahlen siehe links im Vorbeitrag.
Es war 1/3 Anwesenheit nötig und mehr als 50% Zustimmung. Beides ist erfüllt.
Was genau ist da falsch?