Paion: Daten / Fakten / Nachrichten / Meinungen
Ich wollte nur als Börsen-Laie wissen ob ich einen Denkfehler habe. Ich war eben verunsichert, nachdem ich von Börsenfachleuten gelesen habe, dass wir den Investor bald kennen werden.
Bei dem Satz hast Du Dich vertan: "..Von diesen 4,3 % wurden ca 4 % nicht gezeichnet..."
Die KE wurde zu 96+% gezeichnet (der Rest ging an den Investor und entspricht nicht 4 von 4.3% Erhöhung des Kapitals), daher ist die Rechnung an der Stelle nicht korrekt.
Das könnte sogar von Vorteil sein.
Das ist dann wohl ein Expertenpatt von Unwissenden.
Ich verstehe vor allem PAION nicht: Warum sagt man nicht von Anfang an, wer die Backstop-Vereinbarung eingegangen ist? Was gibt es da zu verheimlichen?
Da hierzu keinerlei Informationen erfolgt sind, ist hier für mein Verständnis etwas "anrüchig" ist.
Paion ist ein Biotech mit einem Wirkstoffkandidaten in der Pipeline, nicht ganz ungewöhnlich mit dem permanenten Kapitalbedarf. Ich bin auch nicht unbedingt zufrieden mit der Kursentwicklung. Aber immer hier die Handelnden an den Pranger zu stellen, kann ich nur bedingt nachvollziehen. Und ich finde die augenblickliche Marktkapitalisierung für Paion ohne jegliche Einnahmen ambitioniert.
Ich wünsche einen schönen Abend!
Grüße IMB
Paion hat sich entschlossen, die Zulassung in Japan voran zu treiben. Dafür benötigt Paion Kapital und hat sich entschlossen eine Kapitalerhöhung durchzuführen.
Meiner Meinung nach hat Paion hier sehr (Alt-) aktionärsfreundlich gehandelt. Ein guter Preis und gleichzeitig ein „doppeltes Netz“ mit einem Investor, der diesen Preis garantiert.
Zu dieser Maßnahme habe ich das Gefühl, dass totz der, eigentlich immer negativ bewerteten, notwendigen KE, die Interessen der Aktionäre sehr beachtet wurden.
Der potentielle Ankerinvestor (gibt es eigen eine Definition, was ein Ankerinvestor ist) bleibt anonym (auch wenn es andere Experten in ihrem Blog / Log, ohne fundierte Begündung immer weiter schreiben)
- Welchen Vorteil haben wir, wenn wir (und dadurch auch alle „anderen“) wissen, wer dieser Investor ist ?
Ja, wir können uns über den Investor informieren ! Bringt uns das wirklich was ?
- Welchen Vorteil haben wir wenn wir (und dadurch auch alle „anderen“) es NICHT wissen ?
Ich denke, dass sich eine längerfristige Kooperation anbahnen könnte. Gedanklich könnte für Europa noch eine KE kommen und hier könnte der o.g. Investor ähnlich verfahren. Im Rahmen der Anonymität können beide Parteien ohne äußere negative Einflußfaktoren schön verhandeln. Bei Meldeschwelle werden wir eh informiert. Falls meine Annahme stimmen sollte, würden wir von der Anonymität, profitieren.
Eine Anregung an alle. Laßt mal sämtliche in den Foren geschriebenen Ausführungen außer Acht (inklusive meine Pusherei)
Eine KE ist eigenlich nichts anderes wie ein „Startup“, ich habe „was“, benötige Geld und gehe an die Börse um es mir zu besorgen.
Ich überlege mir gerade ob ich Paion als Start-Up für sagen wie mal für 3€ (aus dem hohlen Bauch raus, auch wenn ne Pizza drin ist) unter folgenden Infos kaufen würde
- One-Trick-Pony (nur EIN sehr aussichtsreicher Kandidat)
- Zulassung in Japan möglich
- Zulassung in Amerika möglich (Cosmo übernimmt dies)
- Zulassung in Europa möglich, bedingt aber wahrscheinlich eine KE
- Studien bisher: in allen Bereichen schneidet Remi besser (finanziell und patientenfreundlich) ab, als alle andere Medikamente
Welche Hindernisse gibt es ?
- Lobbyisten, die „ihre Felle davon schwimmen sehen“, das ist m.E. nicht zu unterschätzen.
Macht Euch selbst Eure Gedanken dazu, das soll nur eine Anregung sein für Euch
Gruß
K.
@Minusrendite:
Du hast völlig recht, dass von Experten (ich gehöre nicht dazu !)sehr widersprüchliche Aussagen gepostet werden.
Die von Dir angeführten „Steine, die sich Paion in den Weg legt“ interessieren mich sehr !
Was meinst Du genau, was Herr Dr. Söhngen / H. Penner besser machen können ?
Sag mir / uns bitte was das genau ist !
Ich persönlich sehe da keinen aktuellen Handlungsbedarf. Sie erfüllen nur nicht die Erwartungen, die hier immer genannt werden, aber ob das schlecht ist ?
Einen kl Abschnit möchte ich hier noch einfügen
Kapitalerhöhung problemlos platziert
Dass die Kapitalerhöhung mit einem Volumen von knapp 2,44 Mio. neuen Dividendenpapieren zu einem Ausgabekurs von 2,05 Euro gelingt, stand von jeher außer Frage, weil sich ein US-Investor verpflichtet hatte, sämtliche Aktien zu zeichnen, bezüglich derer Bezugsrechte nicht ausgeübt werden. Bemerkenswert ist allerdings, dass die Amerikaner schlussendlich gerade einmal nur 89.922 Aktien zugeteilt bekamen. Aus diesem Umstand lässt sich ableiten, dass die Papiere bei den Altaktionären weggingen wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln.
Seit wann gibt es Paion Dividende, oder verstehe ich den Ausdruck nicht ?
Kommen so Falschinformationen zustande ?
gesellschaft erklären.
die niedrigste schwelle ist 3 %.
bei den rd.58,2 mio aktien, die paion ausgegeben hat,
wären dies rd. 1,7 mio aktien.
der amerikanische institutionelle investor hat die
sagenhafte anzahl von rd. 90 tausend aktien erhalten.
das sind rd. 5 % bezogen auf die meldeschwelle.
und hier soll paion was sagen.
welch eine sinnfreie diskussion.
Kurz und pägnant: Wir sind uns einig und sehen das gleich ?????
PS: Diese Antwort soll NICHT dazu verführen in Nebenschaukämpfe abschweifen
Ich meine es gibt regelmäßige Meilensteinzahlungen von verschiedenen
Partnern oder irre ich da?
Gruß Lippold
Bei Flatex und Consors sind meine KE Aktien immer noch nicht gebucht. Dauert da elendig lange.
Ich denke aber, dass sich durch die KE nicht viel ändert.
Angenommen ein Investor hält 2,99999 % Altaktien und zeichnet voll; dann hält er asachl. auch 2,99999 Aktien und bleibt somit unter der Meldeschwelle.
Warum sollte es bei "insidern" anders sein ?
Nur ne Überlegung
der meinte ja mit nachdruck auf die nennung des
investors hinweisen zu sollen / zu müssen.
wollte nur zeigen, dass es bei lediglich rd. 90 t aktien, die der neue inv. erworben hat,
keinen anlaß dafür gibt.
alles klar ?
Hi!
Ich nehme an, dass es den Allermeisten, die sich mit PAION beschäftigen (oder beschäftigt haben) nicht entgangen ist, dass das geäußerte "Versprechen" meist in der Rückbetrachtung nicht eingehalten wurde oder konnte - auf die vielzähligen Gründe einzugehen, ergibt hier keinen Sinn.
Dieser kommunikative Missstand zieht sich wie ein roter Faden durch die Unternehmensgeschichte von PAION; bis heute!
Herr Penner mag zwar kommunikativ sein und Herr Söhngen sicherlich auch. Aber reicht das? Oder ist das zu wenig? Schließlich befassen sich ganze Forscherscharen mit dem Thema Kommunikation und in den Firmen, die von ihrem Produkt oder ihrem Leitbild bzw. unternehmerischen Antrieb überzeugt sind, sitzen die bestbezahlten Köpfe immerhin in der Abteilung "Unternehmenskommunikation".
Bei PAION sieht das zum Leidwesen der treuen Aktionäre aber komplett anders aus, was zugegeben auch daran liegen mag, dass man das über zahlreiche Kapitalmaßnahmen eingestrichene Geld nicht sinnlos verprassen möchte.
Trotzdem sollte mal ein wenig, nein deutlich, mehr kommunikative Professionalität bei PAION einkehren. Als aktuelles Beispiel benenne ich mal die jetzt durchgeführte KE.
Ich habe eine sehr gute Website entdeckt, die sich mit dem Thema KOMMUNIKATION beschäftigt. Schaut da mal rein, wirklich lesenswert: http://www.umsetzungsberatung.de/kommunikation/...kationsdefizite.php
In dem anderen Thread wurde behauptet, dass sich PAION nach erfolgter KE näher zum Investor würde äußern wollen, was aber bis heute nicht der Fall war. Nun weiß ich leider nicht, wer, wie und wann zu dieser Information gelangte. Das es aber wieder ein Kommunikationsdesaster war ist offensichtlich für mich.
Mit der Aussage, dass der Zulassungsantrag in Japan vermutlich bis Mitte 2018 gestellt werden könnte, hat das PAION-Management sich doch schon hier und heute das nächste Kuckucksei in´s Nest gelegt: wenn bis 30.06.2018 keine AdHoc diesbezüglich erfolgt schießen die Spekulationen wieder in´s Kraut und der Aktienkurs gerät wieder in Turbulenzen.
Zum Abschluss: Unternehmenskommunikation und -auftritt sind m. E. katastrophal, wenn man sich das Potential von Remimazolam vor Augen hält. Hier herrscht seitens PAION dringend Handlungsbedarf.
- Off-Topic_
Wie man ohne ein Produkt vorweisen zu können erfolgreich Unternehmenskommunikation betreibt, zeigt m. E. das Beispiel nanoflowcell AG (https://www.nanoflowcell.com/de/). Falls die einmal an die Börse gehen sollten, dann profitieren sie von ihrem heutigen Kommunikationsgeschick.