Schaeffler unterbewertet!?
Seite 392 von 393 Neuester Beitrag: 13.11.24 16:05 | ||||
Eröffnet am: | 24.11.15 13:34 | von: MilchKaffee | Anzahl Beiträge: | 10.805 |
Neuester Beitrag: | 13.11.24 16:05 | von: crocodem79 | Leser gesamt: | 4.260.745 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 942 | |
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Wenn die Shorttick-Regel von der US-Börsenaufsicht in Kraft gesetzt worden ist, können stark gefallene Aktien nur zum Briefkurs verkauft - also auch geshortet - werden, nicht aber zum Geldkurs. Die Regel verhindert, dass Shortseller mit Computer-Trading (Algo-Trading) fortlaufend "das bid weghauen" und die Aktie damit systematisch im Kurs drücken.
Bei Schaeffler ist genau dies heute passiert, siehe meine Screenshots oben.
Allerdings sind solche Kursverluste ja herbeimanipuliert, sie entsprechen nicht den realen Marktkräften (Angebot/Nachfrage). Deshalb halten sich die erzwungenen Kursverluste auch längerfristig nicht. Eben weil es bei übertriebenen Kursverlusten genügend reale Käufer (Menschen) gibt, die den Kurs mit ihren Käufen wieder hochbringen.
Trotzdem kann das Algo-Geshorte kurzfristig großen Schaden anrichten, z. B. bei Tradern, die auf Kredit spekulieren und deren Aktien dann am Tief zwangsverkauft werden. Und dies zu verhindern, gibt es in USA die Shorttick-Regel. Auf Xetra gibt es diese Regel (meines Wissens) nicht. Das nutzen insbesondere britische Shortseller aus.
Wenn die Hedgefonds eine große SL-Verlaufsorder sehen, drücken sie die Kurse mit Algo-Trading, bis diese SL-Order ausgelöst wird. Die ausgelöste SL-Verkaufsorder drückt die Kurse dann noch weiter. Win-Win für die Hedgefonds.
Uptick rule
The uptick rule is a trading restriction that states that short selling a stock is allowed only on an uptick. For the rule to be satisfied, the short must be either at a price above the last traded price of the security, or at the last traded price when the most recent movement between traded prices was upward (i.e. the security has traded below the last-traded price more recently than above that price).
...The rule went into effect in 1938 and was removed when Rule 201 Regulation SHO became effective in 2007. [FF: Das begünstigte den Lehman-Crash 2008] In 2009, the reintroduction of the uptick rule was widely debated, and proposals for a form of its reintroduction by the SEC went into a public comment period on April 8, 2009.[2][3] A modified form of the rule, known as a short-sale restriction,[4] was adopted on February 24, 2010.[5]
Deutsch:
1978 wurde der Zweck der Uptick-Regel in einem Standardtext beschrieben: „Es war [vor 1934] nicht ungewöhnlich, dass Gruppen von Spekulanten ihr Kapital zusammenlegten und Leerverkäufe tätigten, um den Aktienkurs eines bestimmten Wertpapiers auf ein Niveau zu drücken, bei dem die Aktionäre in Panik gerieten und ihre Aktien verkauften. Dies wiederum führte zu noch größeren Wertverlusten."[9]
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Also ich bin bei Trade Republic.
Sowas würde hier (meines Wissens) bei diesem kargen Broker nicht gehen.
Hochfrequenzhandel
Als Hochfrequenzhandel (HFH; englisch high-frequency trading, abgekürzt HFT) wird ein mit Computern betriebener Handel an der Börse bezeichnet, der sich durch kurze Haltefristen und hohen Umsatz auszeichnet.
Dabei handeln Hochleistungsrechner selbstständig oder mit Einwirken von Menschen innerhalb von Sekunden bis in den Mikrosekundenbereich nach den zuvor programmierten Algorithmen. Diese reagieren auf Marktveränderungen und treffen daraufhin Handelsentscheidungen. Daraufhin wird eine Order an die jeweilige Börse übermittelt. Es werden üblicherweise keine Positionen über Nacht gehalten. HFT kann als eine Sonderform des automatisierten Handels verstanden werden.
Mit jeder vollautomatisch ausgeführten HFT-Kleinorder (223 Aktien) geht der Xetra-Kurs einen Tick runter.
Alle im Screenshot unten gezeigten Order wurden (sehr kurz nacheinander) um 9:01:54 ausgeführt. In dieser Sekunde wurde der Kurs von 4,2025 auf 4,199 Euro gedrückt.
Es ist ein Pokerspiel, bei dem die zittrigen Halter die Loser sind.
2) für Leute, die Aktien auf Kredit gekauft haben. Wenn der Kurs zu tief fällt und sie an ihre Margin-Limit gelangen, führt ihr Broker zum Tiefkurs Zwangsverkäufe durch.
https://stock3.com/news/...ie-mit-motorschaden-am-rekordtief-15720023
(kann man vergessen...)
FF: Wollte antworten, ging aber nicht, da ich keine 100 Bewertungen habe :-(
Wichtig ist für den Herren May seine Profilierung in Sachen Fibonacci-Expertise.
Muss ja auch was schreiben für die Community …
Man liegt als Chartist auch nie falsch, weil z. B. bei Überschreiten von Widerständen (bei Schaeffler aktuell 5,20 Euro) "klare Kaufsignale" generiert werden, und dann empfiehlt man den Schafen halt wieder long. Die große Frage bleibt, ob diese Schäfchen nicht zuvor bei 4,17 Euro (auf die heutige "Warnung" hin) verkauft hatten.
Denn "Buy high, Sell low" ist ebenso verlustträchtig wie "Sell low" mit späterem "Buy high". Auf Letzteres läuft die grenzdebile Geodreieck-Charttechnik praktisch hinaus.
Sobald es sich hier aufhellende zukunftsträchtige Halbjahresgedanken für 2025 auftun, wird es für derartige Spielkameraden ungemütlich.