Schaeffler unterbewertet!?

https://bnn.de/lokales/buehl/...schaeftigung-nach-2019-bei-schaeffler

warum wurde ein Entwicklungszentrum gestrichen ?
weis man was da geplant war zu entwickeln ?

ich habe das Gefühl das der Vorstand es ein wenig mit dem Sparen übertreibt , klar ist Rendite das große Ziel da die meisten Aktien in den Händen der Schaeffler Familie ist und die wollen jahr für jahr eine Hohe dividende ! da muss Rosenfeld liefern aber jetzt an der Entwicklung zu spren finde ich schon krass !

ich glaube nach wie vor das Schaeffler mega Potential hat , doch darf man jetzt nicht den Fehler machen in die richitgen Felder zu investieren , es wird auch noch lange einen Verbrenner geben aber wir müssen einen weg finden ( also wir Deutsche ) auch weiterhin eine große Rolle in der neuen Mobilität zu spielen !  

Genau Details was dort entwickelt werden sollte habe ich bisher keine gesehen, nur das es generell ein neues Gebäude werden sollte in dem hauptächlich zusätzliche Entwickler im Bereich E-Mobilität arbeiten sollten.

Zwei Auszüge dazu unten.
Findet man übrigens in der selben Quelle von nba :)
Einfach mal allgemein nach Schaeffler suchen und dann den ein wenig älteren Artikel dazu (statt der den nba direkt verlinkt hat)


"Hauptsächlich E-Mobilität
Der von Schaeffler zumindest auf die Zeitschiene geschobene Neubau sollte kein Produktions-, sondern ein Entwicklungsgebäude sein. Der Konzern hatte auf einer Fläche von rund 20 000 Quadratmeter Büroräume für rund 500 Personen, eine Kantine, einen Konferenzbereich sowie Prototypenbau und Prüfstände geplant. 350 Arbeitsplätze, hauptsächlich im Bereich E-Mobilität, sollten in den nächsten Jahren neu entstehen. Der von Wurm und Wurm (Bühl) geplante Neubau signalisierte bereits mit seiner anspruchsvollen Architektursprache eine Aufbruchstimmung."

"Wichtig für die Zukunft
Die Forschung für Brennstoffzellen-Technik betreibe der Schaeffler-Konzern in Homburg, während die Elektromobilitätsentwicklung in Bühl angesiedelt sei. „Sie ist vor allem auch wegen des chinesischen Marktes das Thema der nächsten zehn Jahre“, meint Göbelsmann. „Wer bei der Party nicht dabei ist, bleibt auch bei späteren Entwicklungen für die Mobilität der Zukunft mit anderen Technologien draußen.“  

Wie würdest du denn verhindern wollen das "China uns die E-Mobilität aufdrückt" ?

Das wir uns den Diesel hier teilweise noch zusätzlich kaputtreden, da bin ich bei Dir, das finde ich auch nicht gut. Aber ob wir das tun oder nicht würde nicht das geringste daran ändern, dass China voll auf E-Mobilität setzt und der Kunde entscheidet nun mal. Wenn wir mit unseren deutschen Konzernen weiter 40% aller produzierten PKW Richtung China liefern wollen müssen wir uns  (leider) an die Kundenwünsche anpassen.  

Der Begriff "aufdrückt" war falsch gewählt. Was ich meinte war, dass ich nicht verstehen kann, warum man eine eben NICHT primär ökologisch motivierte Entscheidung der Chinesen für den E- Antrieb ohne kritisches Hinterfragen in die europäische / deutsche Industrie "hineinprügelt". Wobei die Franzosen und Amerikaner da sicher sehr gern auch freiwillig folgen, haben doch auch sie einen wahrscheinlich unaufholbaren technischen Rückstand in Sachen Verbrennertechnologie. Wie auch immer, ich bin überzeugt davon, dass die Batterietechnik nur eine Nischen- bzw. Brückentechnologie sein wird, würde eine neue "Superbatterie" aber genau so feiern, wie der Rest der Welt.
Dass Schaeffler derzeit das Entwicklungszentrum in Brühl nicht baut, beunruhigt mich nicht, im Gegenteil: wenn die See rauher wird, dann ist es die anstehende Aufgabe, die vorhandenen Ressourcen zu  schonen. Von einem Unternehmer ERWARTE ich, dass er kein Geld ausgibt, dass er nicht zuverlässig refinanzieren kann. Außerdem: so wie ich das verstanden habe, hat Schaeffler im ersten Quartal überaus viel Geld in die Forschung und Entwicklung investiert. Aus einem aktuell nicht realisierten Gebäude- Neubau würde ich nicht den Schluss ziehen, dass Schaeffler keinen Wert auf die Entwicklung seiner Produkte legt. ;-)  

 

natürlich nur zustimmen: wenn China elektrisch betriebene Fahrzeuge nachfragt, sollten deutsche Unternehmen diese besser bauen, als alle anderen. Und da ist mir im Grunde genommen auch nicht Bange. Mein Unmut richtet sich primär gegen politische Entscheidungsträger, die ihr alimentiertes Dasein einer überaus erfolgreichen Deutschen Industrie zu verdanken haben und dennoch eine Deindustrialisierung Deutschlands vorantreiben. Bevor etwas verteilt werden kann, muß es erst einmal erarbeitet werden! Die Weltuntergangsrakete, die derzeit von praktisch allen Parteien geritten wird, allen voran die Grünen, lässt nichts Gutes für die nähere Zukunft erwarten. Ich warte bereits auf den Tag, an dem man Fahrräder als Bedrohung deutscher Innenstädte entdeckt. Bei Tretrollern hat man diesen Scham erst gar nicht an den Tag gelegt.
Und der Michel klatscht dazu...
Am besten für die Erde wäre wohl eine Einkind- Politik.
Ach nein, das hat ja nicht so gut funktioniert. Wo war das nochmal? War nicht in dem Land, in dem man E- Mobile so toll findet? ;-)
 

Um was ging es denn diesmal "meldungswertes"?  

Hatte mich zu weit vom Thema entfernt und will hier niemanden verärgern.  

 

Es geht bei weitem doch nicht allein um die Frage, was Schaeffler in Zukunft macht. Derzeit geht es um eine der womöglich größten Wirtschafts- und Finanzkrisen in der Menschheitsgeschichte! Wenn das Finanzsystem keinen Ausweg findet, und dass dieser gefunden wird, ist keineswegs sicher, dann gehen weltweit die Lichter aus. Schaeffler ist dann nur noch eine Erinnerung als Teil einer großen Geschichte. Die einzige Frage ist für mich, ob die Zentralbanken das Geld in den Griff bekommen. Und das sehe ich derzeit nicht. Nächste Station wird die weitere Ausweitung der Geldmenge sein, eine Verschärfung der Niedrigzinsen, dann die Abschaffung des Bargelds als Möglichkeit der Geldlagerung ohne Negativzins und dann...
kommt die große Überraschung. ;-)
Ach ja, und für  Gold interessiert sich dann auch keiner mehr, weil man, um dessen Wert bemessen zu können, ein funktionierendes Geld braucht.
Es sieht somit, in meinen Augen, nicht besonders gut aus.
Meine Hoffnung ist, dass wir noch eine Weile die aberwitzigen Rettungsversuche des Geldsystems genießen können. Eine Deflation ist da ebenso möglich und wahrscheinlich, wie eine Inflation.
Womöglich sehen wir die Schaeffler- Aktie noch bei 100 Euro, oder bei 100 Millionen?
Es bleibt definitiv spannend. Wer allerdings glaubt, er hätte, womit auch immer, den Stein der Weisen in der Hand, oder im Depot, der wird sich wohl noch sehr erschrecken.
Einzige Gewissheit, die bleibt: die Welt dreht sich weiter... ;-)
Hier meine Erwartung: die Gelddruckmaschinen werden schneller und schneller laufen- und das dadurch in Verkehr gebrachte Geld landet im Finanzsystem, anstatt in der Realwirtschaft. Was die Kurse anbetrifft, bin ich deshalb sehr zuversichtlich. Was diese Kurse wert sind, ist eine ganz andere Frage....
 

ob Schaeffler an den VW- Plänen mitwirken wird? Nachdem VW bereits über 20 k Bestellungen hat, sollten die doch eigentlich wissen, wer den Antrieb liefert? ;-)  

VW ID3:

"Die Elektromotoren sind Eigenentwicklungen und werden im Werk Kassel gebaut."

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/...et/kaufen/neue-elektroautos/

 

Offtopic....für alle die nur Schaeffler interessiert, einfach weiter springen :)

Ob eine FInanzkrise wirklich kommt und falls ja dann wann kann keiner vorhersagen. Und es hat wahrscheinlich auch keiner die goldene Glaskugel was dann in dem Moment "die beste Rettung" ist.

Ich habe ja meine "Prioloste von 1-4" vor ein paar Tagen hier schonmal zum besten gegeben.
Ob cash dann wirklich King ist (Deflation und billiges Einsammeln von Vermögenswerten und Aktien) oder eben nicht (falls Inflation) kann auch keiner sicher sagen.
Allerdings bin ich mir sicher das falls es eine Krise geben sollte auf jeden Fall als erstes die Anlagen darunter leiden die Ihr Geld mit nicht für den täglichen Bedarf notwendigen Produkten machen. Also genau die vielen Zykliker Industriewerte die in den letzten 12 Monaten schon am stärksten an Wert verloren haben.

Und das das Risiko aktuell so hoch ist wie schon seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr habe ich hier vor einem halben Jahr schonmal gepostet.
Und wie bisher immer ist trotzdem alles weiter gut gegangen :)
Ich hoffe das bleibt weiter so, aber ja die Situation ist brisant...

Um nicht alles zu wiederholen nur die kriitischsten Punkte:
USA massiv gestiegene Verschuldung bei Privatpersonen (insbesondere Autokredite auf Pumo und Studentenkredite)
USA stark gestiegene Risikokredite für Unternehmen (Verschuldung von Firmen die "wenig kreditwürdig sind"; Zombieunternehmen)
China massiv gestiegene Immobilienschulden bei Privapersonen  (auf dem Niveau USA wo das 2008 der Auslöser der Finanzkrise war)  

Die Welt ersäuft in Schulden. ;-)  

The Dow Is Flying Because the Fed Will ‘Act as Appropriate’

https://www.marketwatch.com/articles/...er-interest-rates-51559658721

https://www.marketwatch.com/story/...s-on-economic-outlook-2019-06-04  

die US-Leitzinsen (aktuell 3 %) zu senken, wird es keinen Kollaps an den Finanzmärkten geben. Bei 0 % oder gar Negativzinsen und neuem QE wird es kritischer. Damit ist aber vor 2020 nicht zu rechnen. Außer wir sehen in 2019 einen "Lehman-Absturz" an den US-Börsen.  

" Ach ja: meine Erwartung, an der ich mich selbst messen will, weshalb ich das hier wiederhole: der Markt und damit auch Schaeffler drehen Ende Mai." Post #06118
Es passierte erst am 4.Juni. ;-)  

Die letzten Tage haben mir gezeigt, dass es keinen Sinn macht, die Kurse täglich zu verfolgen und zu kommentieren. In einer völlig durchgedrehten Welt ein Muster entdecken zu wollen, ist schlicht zwecklos.
Was nutzt es, einzelne marktbeeinflussende Faktoren zu bewerten, während nur Minuten später eine Hiobsbotschaft aus einer ganz anderen Richtung kommt? Ich bleibe definitiv investiert, nicht weil ich Aktien liebe oder die Risiken nicht sehe, sondern weil ich in anderen Anlageklassen nicht weniger große Risiken sehe, ohne dort Chancen entdecken zu können.
Gestern und heute meinte ich tatsächlich einen drehenden Markt ausmachen zu können, ich habe mich geirrt.
Jetzt ist erst einmal genug mit Kaffeesatzleserei. ;-)
Sollte die Schuldenblase tatsächlich platzen, und das ist alles andere als unwahrscheinlich, wird es noch sehr ruppig - und wir werden uns nach dem ruhigen Monat Mai 2019 zurück sehnen... ;-)
Platzt sie nicht, was ebenfalls möglich ist, kann 2019 noch ein "tolles" Börsenjahr werden. Wobei ich zugeben muß, dass mich ein "Markt", der keiner ist und der von einzelnen Marktteilnehmern massiv manipuliert wird (siehe Leoni etc.), zunehmend anwidert. Hierbei geht es nicht um persönliche Frustration, sondern um die Frage, wo das alles hinführt. Mein Depot sieht alles andere als hoffnungslos aus - Dank massiver Käufe russischer Aktien. Wer hätte das vor ein paar Monaten gedacht?
Viel Glück.

 

Alleine der deutliche Anstieg bei Gazprom sollte ja schon für Entspannung bei Dir sorgen :)

Ich war aufgrund eines anderen Indikators skeptisch was die Trendwende angeht. Die Rohstoffpreise sind in den letzten Wochen ziemlich eingebrochen (nicht nur Öl). Im Normalfall ist das ein Zeichen eher skeptischer Sicht auf das kommende Wachstum. Aber letztendlich gebe ich dir Recht, auch das ist nur Kaffeesatzleserei, auch die Rohstoffe können sich von jetzt auf gleich wieder in die andere Richtung bewegen.

Dann mach es mal gut und bis später :)  

Einen Kommentar noch zur vor ein paar Posts diskutierten mangelnden Reichweite rein elektrischer Fahrzeuge.

Grundsätzlich stimmt das, unter praktischen Bedingen noch weit hinter Benziner und erst Recht Diesel zurück, es ist aber nicht so das sich da in den letzten 2 Jahren nichts getan hat.

Tesla Model S mit der großen Batterie schaft bei Tempo 100 mittlerweile > 500 km.
Bei einem Reichweitentest mit konstanter niedriger Geschwindigkeit (38 km/h hat Tesla sogar fast 1200 km geschafft

Klar hat das für die Praxis noch keine wirkliche Aussagekraft. Die beiden Hauptprobleme sind ja das die Reichweite mit zunehmender Geschwindigkeit viel drastischer sinkt als bei Benziner/Diesel. Mit Tempo 130 liegt man immernoch knapp unter 300km und das die Reichweite bei niedrigen Temperaturen stark abnimmt (Nullpunkt ca. 20% weniger, darunter noch drastischerer Einbruch).

Trotzdem zeigen diese Zahlen das die Entwcklung weiter geht. Für Langstrecke auf der Autobahn mit > Tempo 130 ist man noch nicht meilenweit entfernt von der Reichweite Verbrenner, aber für Leute die Hautsächlich Stadtverkehr oder eben auch Landstraße fahren ist man schon nah dran an vernünftigen Reichweiten. Der Pendler der jeden Tag 30-40km Landstraße zur Arbeit fährt braucht auch nur noch einmal die Woche aufladen

Gibt natürlich auch viele andere E-Fahrzeuge die noch deutlich kleinere Reichweiten haben. Aber der Tesla S mit den großen Batterien zeigt was heute schon möglich ist und wo die Reise in den nächsten Jahren hingeht.  

https://www.electrive.net/2019/06/05/...-fuer-nutzfahrzeuge-anbieten/  

Von wie vielen Fahrrädern wurde Tesla dabei überholt?  

Weil ich hier einige hoch Investierte vermute, ein Gedanke, der mich die letzten Stunden nicht loslässt: Vermutlich hat jeder hier schon einmal davon gehört, dass politische Börsen kurze Beine haben sollen. Ich selbst glaube daran. Politik ändert sich schnell. Eine neue Wahl, ein neuer Konflikt, eine Einigung, ein Vertag - und alles ist plötzlich ganz anders. (Die Energieversorger könnten da sicher einiges zu erzählen.)
Seit Trump hat das Ganze eine neue Dimension erreicht. Aber darum geht es hier nicht. Vielmehr stelle ich mir die Frage, ob der Elektroantrieb, ob Dieselfahrverbot, Feinstaubdiskussionen etc. nicht primär POLITISCHE Wurzeln haben? Chinas Liebe zum E- Antrieb? Politisch motiviert. Deutschlands Hass auf die eigene Autoindustrie? Politisch angefacht und am Laufen gehalten.
Was ich meine: Sind die Probleme der Autoindustrie auf ein Versagen der Industrie (also auch Schaeffler) zurück zuführen, oder auf politischen Interventionismus?
Die Frage muß sich jeder selbst beantworten. Ich kenne meine Antwort! (kleiner Tip: mein Sohn hat heute weitere 1000 Stück. Schaeffler gekauft und gedenkt damit seinen Ruhestand zu versüßen... )
 

Als viele glauben.

Ernst & Young hat dies in eine Studie nochmal klargemacht.
Schäffler wird davon profitieren und baut den Laden um.

Für mich zu dem Wegwerfkurs ein screaming buy.  

von seltenen Erden stoppen, kommt der Elektroboom zum stehen.
Amerika bezieht 80 % der seltenen Erden aus China